Fusionsküche

Kombination japanischer mit vietnamesischer Küche: Geräucherter Lachs in Reispapier mit Avocado, Gurke und Surimi

Als Fusionsküche wird die Kombination unterschiedlicher Esskulturen und Kochkünste sowie die Vermischung klassischer Regional- und Nationalküchen verstanden. Synonym findet sich dazu die Bezeichnung Crossover bzw. Corossover-Küche.

Als Fusionsküche wurde ursprünglich die Kombination landestypischer Zutaten aus verschiedenen Regionen, beispielsweise aus Asien und Europa, bezeichnet. Mittlerweile wird die Bezeichnung auch für die Verarbeitung von scheinbar nicht zusammenpassenden Zutaten in einem Gericht verwendet.

Die Fusionsküche gilt als Küche im Zeitalter der Globalisierung.

Begriff

Der Begriff fusion cuisine, auch fusion cooking, entwickelte sich in den USA der 1980er Jahre aus der California Cuisine und steht für die Fusion regionaler Küchen im Sinne von „Verschmelzung“ oder „Kombination“[1], insbesondere von klassischen Gerichten, die für ein Land oder eine Region als typisch gelten und mit ungewöhnlichen Zutaten aus anderen Regionen zusammengebracht werden. Dafür wird auch die Bezeichnung Crossover verwendet.[2]

Der österreichische Koch Wolfgang Puck soll einer der Köche sein, die den Begriff in Europa um das Jahr 2009 populär gemacht haben.[3]

Beispiele

Einzelnachweise

  1. New York Times vom 18. August 1985: California grows her own cuisine. (engl.)
  2. Hans-Dieter Zollondz, Michael Ketting, Raimund Pfundtner: Lexikon Qualitätamanagement: Handbuch des Modernen Managements auf der Basis des Qualitätsmangements. Carl Hanser Verlag 2019, S. 873
  3. Tagesspiegel vom 8. November 2009: Melting Pot

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Geräucherter Lachs in Reispapier mit Avocado, Gurke und Surimi.