Fußball-Weltmeisterschaft 1978/Österreich
Dieser Artikel behandelt die österreichische Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1978.
Qualifikation
Rang | Land | Tore | Punkte |
---|---|---|---|
1 | ![]() | 14:2 | 10:2 |
2 | ![]() | 15:4 | 9:3 |
3 | ![]() | 9:5 | 5:7 |
4 | ![]() | 0:27 | 0:12 |
Malta | - | Österreich | 0:1 (0:0) |
Österreich | - | Türkei | 1:0 (1:0) |
Österreich | - | Malta | 9:0 (5:0) |
Österreich | - | DDR | 1:1 (1:1) |
DDR | - | Österreich | 1:1 (0:1) |
Türkei | - | Österreich | 0:1 (0:0) |
Österreichisches Aufgebot
- Quelle:[1]
Spiele
Vorrunde
In der ersten Runde bekam Österreich als vermeintlich schwaches Team drei starke Gegner zugelost. Doch nach überraschenden Siegen gegen Spanien und Schweden, wobei Walter Schachner bzw. Hans Krankl trafen, war bereits die Zwischenrunde erreicht. Da das Spiel gegen Brasilien nur 0:1 verlorenging, wurde Österreich sogar Gruppensieger.
3. Juni 1978 in Buenos Aires | |||
![]() | – | ![]() | 2:1 (1:1) |
7. Juni 1978 in Buenos Aires | |||
![]() | – | ![]() | 1:0 (1:0) |
11. Juni 1978 in Mar del Plata | |||
![]() | – | ![]() | 1:0 (1:0) |
Zwischenrunde
In der Zwischenrunde traf Österreich als Gruppensieger auf die Gruppenzweiten Bundesrepublik Deutschland (Gruppe 2) und die Niederlande (Gruppe 4), sowie auf den Gruppensieger der Gruppe 1, Italien. Nach einer deutlichen 1:5 (0:3)-Niederlage gegen die Niederlande und einem knappen 0:1 (0:1) gegen Italien konnte Österreich nicht mehr ins Finale oder ins Spiel um Platz 3 einziehen. Der letzte Gruppengegner, die BRD, hätte nur bei einem hohen Sieg und gleichzeitigem Remis zwischen Italien und den Niederlanden noch in das Finale einziehen können. Doch erneut war es Hans Krankl, der mit einem späten Tor den ersten Sieg seit 47 Jahren gegen den großen Nachbarn fixierte, der als "Wunder von Córdoba" in die österreichische Fußball-Geschichte einging. Legendär auch der Radio-Kommentar von Edi Finger sen.: "...und jetzt kann Sara sich noch einen aussichtslos scheinenden Ball hereinholen, Paß nach links herüber, es gibt Befall für ihn. Da kommt Krankl, vorbei diesmal an seinem Bewacher, ist im Strafraum, zieht ab, Schuss, Tor! Tor! Tor! Tor! Tor! Tor! I werd narrisch! Krankl schießt ein, 3:2 für Österreich! Meine Damen und Herren, wir fallen uns um den Hals, der Kollege Rippel, der Diplomingenieur Posch, wir busseln uns ab. 3:2 für Österreich durch ein großartiges Tor unseres Krankl. Er hat alles überspielt, meine Damen und Herren, und warten's noch ein bisserl, warten's noch ein bisserl, dann können wir uns vielleicht ein Vierterl genehmigen..."
14. Juni 1978 in Córdoba | |||
![]() | – | ![]() | 5:1 (3:0) |
18. Juni 1978 in Buenos Aires | |||
![]() | – | ![]() | 1:0 (1:0) |
21. Juni 1978 in Córdoba | |||
![]() | – | ![]() | 3:2 (0:1) |
Einzelnachweise
- ↑ «Jetzt hauen wir auf den Putz!» In: Arbeiter-Zeitung. Wien 24. Mai 1978, S. 17.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik, vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990
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Yellow card (association football).
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Red card (football).
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Flag of Spain (1977-1981)
Autor/Urheber: Miguillen, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Flag of Spain (1977-1981)
The flag of Brazil from 1968 to 1992 with 23 stars.
The flag of Brazil from 1968 to 1992 with 23 stars.
Flag of Italy from 1946 to 2003, when exact colors were specified.
Autor/Urheber:
unbekannt
, Lizenz: LogoLogo der Fußballweltmeisterschaft 1978 in Argentinien