Fußball-Weltmeisterschaft 1970/Qualifikation

Die Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 1970 diente zur Ermittlung der Teilnehmer an der Endrunde in Mexiko.

Übersicht

Teilnehmer der Qualifikation zur WM 1970

Für die Fußball-Weltmeisterschaft 1970 in Mexiko hatten 71 Mannschaften gemeldet, darunter

  • 30 Mannschaften aus Europa
  • 12 Mannschaften aus Afrika (Rhodesien aus politischen Gründen in der Asien-Ozeanien-Gruppe)
  • 4 Mannschaften aus Asien
  • 2 Mannschaften aus Ozeanien
  • 10 Mannschaften aus Südamerika und
  • 13 Mannschaften aus Nord- und Mittelamerika

Da Titelverteidiger England und Veranstalter Mexiko direkt qualifiziert waren und die WM-Endrunde mit 16 Mannschaften ausgetragen wurde, standen für die verbleibenden 69 Mannschaften 14 freie Endrundenplätze zur Verfügung. Diese wurden wie folgt verteilt:

Titelverteidiger:England England  Gastgeber:Mexiko Mexiko
8 an EuropaRumänien 1965 RumänienTschechoslowakei TschechoslowakeiItalien ItalienSowjetunion 1955 Sowjetunion
 Schweden SchwedenBelgien BelgienDeutschland Bundesrepublik BR DeutschlandBulgarien 1967 Bulgarien
3 an SüdamerikaPeru PeruBrasilien 1968 BrasilienUruguay Uruguay 
1 an Nord- und MittelamerikaEl Salvador El Salvador   
1 an AfrikaMarokko Marokko   
1 an Asien und OzeanienIsrael Israel   

Nur Nordkorea zog seine Meldung zurück, so dass insgesamt 68 Mannschaften Qualifikationsspiele bestritten, was einen neuen Teilnahmerekord bedeutete.

Europäische Zone / UEFA

Europäische Zone
Europäische Zone

Aus Europa meldeten 30 Mannschaften für die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1970. England war als Titelverteidiger automatisch qualifiziert. Die restlichen 29 Mannschaften wurden auf acht Gruppen verteilt, darunter fünf Vierer- und drei Dreiergruppen. Die acht Gruppensieger qualifizierten sich für die WM 1970 in Mexiko. Bei Punktgleichheit auf dem ersten Rang entschieden nicht die Tore, sondern es gab ein Entscheidungsspiel auf neutralem Boden.

Gruppe 1

Portugal, der WM-Dritte von 1966, galt als haushoher Favorit dieser Gruppe. Allenfalls der Schweiz räumte man Außenseiterchancen ein. Das erste Spiel gewannen die mit Weltstar Eusébio angetretenen Portugiesen plangemäß gegen Rumänien mit 3:0. Aber bereits das nächste Spiel gegen Griechenland ging mit 2:4 verloren. Eine bittere Heimniederlage gegen die Schweiz, der man sich trotz drückender Überlegenheit und 19:1 Ecken mit 0:2 geschlagen geben musste, leitete endgültig den Niedergang ein.

Am letzten Spieltag kam es in Bukarest zu einem echten Endspiel zwischen Rumänien (7:3 Punkte) und Griechenland (6:4 Punkte). Vor über 100.000 begeisterten Zuschauern trennte man sich 1:1. Rumänien hatte sich damit erstmals seit 1938 wieder für eine WM-Endrunde qualifiziert. Portugal, der große Favorit, wurde Gruppenletzter.

Abschlusstabelle
Pl.LandTorePkt.
1Rumänien 1965 Rumänien07:068:4
2Königreich Griechenland Griechenland13:097:5
3Schweiz Schweiz05:085:7
4Portugal Portugal08:104:8

Spielergebnisse:

12.10.1968BaselSchweizGriechenland1:0
27.10.1968LissabonPortugalRumänien3:0
23.11.1968BukarestRumänienSchweiz2:0
11.12.1968AthenGriechenlandPortugal4:2
16.04.1969LissabonPortugalSchweiz0:2
16.04.1969AthenGriechenlandRumänien2:2
04.05.1969PortoPortugalGriechenland2:2
14.05.1969LausanneSchweizRumänien0:1
12.10.1969BukarestRumänienPortugal1:0
15.10.1969ThessalonikiGriechenlandSchweiz4:1
02.11.1969BernSchweizPortugal1:1
16.11.1969BukarestRumänienGriechenland1:1

Gruppe 2

Die unstrittigen Favoriten der Gruppe 2 waren die als etwa gleich stark eingeschätzten Ungarn und die Tschechoslowakei. Ungarn hatte 1966 Brasilien hinter sich gelassen, und die ČSSR war 1962 Vizeweltmeister geworden.

Nach Abschluss der Gruppenspiele standen beide Teams punktgleich an der Spitze. Gemäß dem damaligen Reglement wurde damit ein Entscheidungsspiel auf neutralem Platz erforderlich. Sollte es unentschieden ausfallen, würde das Torverhältnis der Abschlusstabelle entscheiden, und damit wäre Ungarn qualifiziert. Vor nur 8000 Zuschauern in Marseille trat Ungarn betont defensiv auf. Kurz vor der Halbzeitpause gingen die Tschechoslowaken in Führung. Die Ungarn erholten sich von dem Schock nicht mehr und verloren am Ende deutlich mit 1:4.

Abschlusstabelle
Pl.LandTorePkt.
1Tschechoslowakei Tschechoslowakei12:069:03
2Ungarn 1957 Ungarn16:079:03
3Danemark Dänemark06:105:07
4Irland Irland03:141:11

Spielergebnisse:

25.09.1968KopenhagenDänemarkTschechoslowakei0:3
20.10.1968BratislavaTschechoslowakeiDänemark1:0
04.05.1969DublinIrlandTschechoslowakei1:2
25.05.1969BudapestUngarnTschechoslowakei2:0
27.05.1969KopenhagenDänemarkIrland2:0
08.06.1969DublinIrlandUngarn1:2
15.06.1969KopenhagenDänemarkUngarn3:2
14.09.1969PragTschechoslowakeiUngarn3:3
07.10.1969PragTschechoslowakeiIrland3:0
15.10.1969[1]DublinIrlandDänemark1:1
22.10.1969BudapestUngarnDänemark3:0
05.11.1969BudapestUngarnIrland4:0
Entscheidungsspiel:
03.12.1969MarseilleTschechoslowakei TschechoslowakeiUngarn 1957 Ungarn4:1

Gruppe 3

Der amtierende Europameister Italien traf in der Gruppe 3 auf Wales (letzte WM-Teilnahme 1958) und die DDR, die sich zuvor noch nie für eine WM-Endrunde qualifizieren konnte. Das erste Spiel gewannen die Südeuropäer in Cardiff mit Mühe gegen die nahezu pausenlos anstürmenden Waliser mit 1:0. Ein Konter von Luigi Riva brachte die Entscheidung. Im zweiten Spiel gegen die DDR geriet man zwei Mal in Rückstand, konnte aber jeweils ausgleichen. Mit etwas Glück hatte Italien somit die beiden Auswärtsspiele überstanden. Durch ungefährdete Heimsiege konnte anschließend die Qualifikation knapp vor der DDR gesichert werden.

Abschlusstabelle
Pl.LandTorePkt.
1Italien Italien10:037:1
2Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR07:075:3
3Wales Wales03:100:8

Spielergebnisse:

23.10.1968CardiffWalesItalien0:1
29.03.1969Ost-BerlinDDRItalien2:2
16.04.1969DresdenDDRWales2:1
22.10.1969CardiffWalesDDR1:3
04.11.1969RomItalienWales4:1
22.11.1969NeapelItalienDDR3:0

Gruppe 4

Die Mannschaft der UdSSR war eindeutiger Favorit der Gruppe 4. Nachdem jedoch Nordirland, das ohne seinen verletzten Star George Best antreten musste, überraschend das Auswärtsspiel gegen die Türkei mit 3:0 gewonnen hatte, war der Ausgang der Qualifikation offen. In Belfast erreichte die favorisierte UdSSR-Auswahl anschließend ein glückliches 0:0 gegen die pausenlos anstürmenden Nordiren, die zwei Lattentreffer verbuchen konnten. Die verbleibenden Spiele wurden von der sowjetischen Mannschaft glatt gewonnen, so dass sie sich letztendlich doch noch ungefährdet für die WM Endrunde qualifizieren konnte.

Abschlusstabelle
Pl.LandTorePkt.
1Sowjetunion 1955 Sowjetunion8:017:1
2Nordirland Nordirland7:035:3
3Turkei Türkei2:130:8

Spielergebnisse:

23.10.1968BelfastNordirlandTürkei4:1
11.12.1968IstanbulTürkeiNordirland0:3
10.09.1969BelfastNordirlandUdSSR0:0
15.10.1969KiewUdSSRTürkei3:0
22.10.1969MoskauUdSSRNordirland2:0
16.11.1969IstanbulTürkeiUdSSR1:3

Gruppe 5

Die Vorentscheidung um den Gruppensieg fiel bereits im zweiten Spiel, als Frankreich eine sensationelle Heimniederlage gegen das drittklassige Norwegen hinnehmen musste. Da die Schweden ihre beiden Spiele gegen Norwegen gewonnen hatten, würde ein Heimsieg im vorletzten Gruppenspiel gegen Frankreich zum Gruppensieg reichen. Die Skandinavier schafften es, Freigaben für ihre Auslandslegionäre zu erreichen, und hatten wenig Mühe, Frankreich mit 2:0 zu besiegen. Das abschließende Gruppenspiel in Paris war ohne Bedeutung, Schweden war als uneinholbarer Gruppensieger für Mexiko qualifiziert.

Abschlusstabelle
Pl.LandTorePkt.
1Schweden Schweden12:056:2
2Frankreich Frankreich06:044:4
3Norwegen Norwegen04:132:6

Spielergebnisse:

09.10.1968StockholmSchwedenNorwegen5:0
06.11.1968StrasbourgFrankreichNorwegen0:1
19.06.1969OsloNorwegenSchweden2:5
10.09.1969OsloNorwegenFrankreich1:3
15.10.1969StockholmSchwedenFrankreich2:0
02.11.1969ParisFrankreichSchweden3:0

Gruppe 6

In der Gruppe 6 kämpften zwei der stärksten europäischen Mannschaften, Spanien und Jugoslawien, um den Gruppensieg. Doch zunächst übernahm Belgien durch zwei Siege über den krassen Außenseiter Finnland die Tabellenführung. Durch einen hart erkämpften Heimsieg gegen Jugoslawien konnte diese Position noch gefestigt werden. Die Belgier gingen zunächst mit 1:0 in Führung. Die Jugoslawen reagierten mit übergroßer Härte. Es kam zu drei Platzverweisen. Am Ende musste sogar die Polizei eingreifen.

In der nächsten Begegnung trotzten die Belgier, die auf ihren verletzten Star Paul van Himst verzichten mussten, den Spaniern in Madrid ein Unentschieden ab und setzten sich damit endgültig an der Tabellenspitze fest. Die Entscheidung fiel acht Wochen später im Rückspiel. In einem hochdramatischen Match konnten die Belgier einen knappen 2:1-Vorsprung gegen die pausenlos anrennenden Spanier über die Zeit retten. Da sich Spanien und Jugoslawien gegenseitig die Punkte abnahmen, war damit Belgien seit 1954 erstmals wieder für eine WM-Endrunde qualifiziert.

Abschlusstabelle
Pl.LandTorePkt.
1Belgien Belgien14:089:03
2Jugoslawien Jugoslawien19:077:05
3Spanien 1945 Spanien10:066:06
4Finnland Finnland06:282:10

Spielergebnisse:

19.06.1968HelsinkiFinnlandBelgien1:2
25.09.1968BelgradJugoslawienFinnland9:1
09.10.1968WaregemBelgienFinnland6:1
16.10.1968BrüsselBelgienJugoslawien3:0
27.10.1968BelgradJugoslawienSpanien0:0
11.12.1968MadridSpanienBelgien1:1
23.02.1969LüttichBelgienSpanien2:1
30.04.1969BarcelonaSpanienJugoslawien2:1
04.06.1969HelsinkiFinnlandJugoslawien1:5
25.06.1969HelsinkiFinnlandSpanien2:0
15.10.1969CádizSpanienFinnland6:0
19.10.1969SkopjeJugoslawienBelgien4:0

Gruppe 7

Die Bundesrepublik Deutschland war eindeutiger Favorit der Gruppe 7, hatte allerdings noch nie zuvor gegen Schottland gewonnen. Der Österreichische Fußballbund hatte erst Anfang September 1967 beschlossen, an der Weltmeisterschaft teilnehmen zu wollen.[2]

Der Grundstein für eine erneute WM-Endrundenteilnahme des bundesdeutschen Teams wurde am 13. Oktober 1968 in Wien gelegt, als eine ersatzgeschwächte deutsche Mannschaft gegen Österreich mit Mühe 2:0 gewann. Im zweiten Auswärtsspiel gegen Zypern kam der ohne Franz Beckenbauer angetretene amtierende Vizeweltmeister durch ein von Gerd Müller in der Nachspielzeit erzieltes Tor zu einem glücklichen 1:0-Erfolg. Durch einen Poststreik auf der Mittelmeerinsel konnte das Ergebnis erst mit mehrstündiger Verspätung übermittelt werden.

Im dritten Auswärtsspiel in Folge trotzte die deutsche Nationalmannschaft im Glasgower Hampden Park den Schotten, die zuvor Österreich mit 2:1 geschlagen hatten, in einem hart umkämpften Spiel ein 1:1 ab. Die Führung erzielte Gerd Müller kurz vor der Halbzeitpause, der Ausgleich fiel unmittelbar vor Spielende. Im Rückspiel gegen Österreich hatte die deutsche Mannschaft unerwartet viel Mühe mit dem Gegner. Erst durch ein erneutes Müller-Tor zwei Minuten vor Schluss konnte der knappe Sieg gesichert werden.

Am 22. Oktober 1969 kam es in Hamburg zur entscheidenden Begegnung gegen Schottland. Nach einem Fehler von Sepp Maier war Deutschland bereits in der dritten Minute in Rückstand geraten. Der Ausgleich konnte erst eine halbe Stunde später erzielt werden. Eine zwischenzeitliche deutsche Führung wurde von Schottland praktisch im Gegenzug ausgeglichen. Den Siegtreffer erzielte Reinhard Libuda mit einem bemerkenswerten Alleingang in der 78. Minute.

Abschlusstabelle
Pl.LandTorePkt.
1Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland20:0311:01
2Schottland Schottland18:0707:05
3Osterreich Österreich12:0706:06
4Zypern 1960 Zypern02:3500:12

Spielergebnisse:

19.05.1968WienÖsterreichZypern07:1
13.10.1968WienÖsterreichBR Deutschland00:2
06.11.1968GlasgowSchottlandÖsterreich02:1
23.11.1968NikosiaZypernBR Deutschland00:1
11.12.1968NikosiaZypernSchottland00:5
16.04.1969GlasgowSchottlandBR Deutschland01:1
19.04.1969NikosiaZypernÖsterreich01:2
10.05.1969NürnbergBR Deutschland Österreich01:0
17.05.1969GlasgowSchottlandZypern08:0
21.05.1969EssenBR DeutschlandZypern12:0
22.10.1969HamburgBR DeutschlandSchottland03:2
05.11.1969WienÖsterreichSchottland02:0

Gruppe 8

Die Gruppe 8 hatte keinen eindeutigen Favoriten. Bulgarien, Polen und die Niederlande wurden als etwa gleich stark angesehen, Luxemburg galt lediglich als Punktelieferant. Nachdem die Favoriten jeweils ihre Heimspiele gewonnen hatten, kam es am 22. Oktober 1969 in Rotterdam zur Entscheidung um den Gruppensieg, als Bulgarien ein 1:1-Unentschieden erreichte. Die Holländer hatten dabei auf ihren Jungstar Johan Cruyff verzichtet, der wegen Disziplinlosigkeit intern gesperrt war. Den Bulgaren reichte damit trotz der folgenden 0:3-Niederlage in Polen ein Sieg gegen Luxemburg im letzten Spiel, um sich zum dritten Mal in Folge nach 1962 und 1966 für die WM zu qualifizieren. Die unterlegenen Mannschaften, Polen und die Niederlande, sollten bei der nächsten WM 1974 in Deutschland eine große Rolle spielen.

Abschlusstabelle
Pl.LandTorePkt.
1Bulgarien 1967 Bulgarien12:079:03
2Polen 1944 Polen19:088:04
3Niederlande Niederlande09:057:05
4Luxemburg Luxemburg04:0240:12

Spielergebnisse:

04.09.1968RotterdamLuxemburgNiederlande0:2
27.10.1968SofiaBulgarienNiederlande2:0
26.03.1969RotterdamNiederlandeLuxemburg4:0
20.04.1969KrakauPolenLuxemburg8:1
23.04.1969SofiaBulgarienLuxemburg2:1
07.05.1969RotterdamNiederlandePolen1:0
15.06.1969SofiaBulgarienPolen4:1
07.09.1969ChorzówPolenNiederlande2:1
12.10.1969LuxemburgLuxemburgPolen1:5
22.10.1969RotterdamNiederlandeBulgarien1:1
09.11.1969WarschauPolenBulgarien3:0
07.12.1969LuxemburgLuxemburgBulgarien1:3

Südamerikanische Zone/CONMEBOL

Südamerikanische Zone
Südamerikanische Zone

Alle zehn südamerikanischen Nationalmannschaften nahmen an der Qualifikation zur WM 1970 teil. Gespielt wurde in zwei Dreiergruppen und einer Vierergruppe. Die drei Gruppensieger qualifizierten sich für die Weltmeisterschaft in Mexiko.

Gruppe 1

Abschlusstabelle
Pl.LandTorePkt.
1Peru Peru7:45:3
2Bolivien Bolivien5:64:4
3Argentinien Argentinien4:63:5

Spielergebnisse:

27.07.1969La PazBolivienArgentinien3:1
03.08.1969LimaPeruArgentinien1:0
10.08.1969La PazBolivienPeru2:1
17.08.1969LimaPeruBolivien3:0
24.08.1969Buenos AiresArgentinienBolivien1:0
31.08.1969Buenos AiresArgentinienPeru2:2

Gruppe 2

Abschlusstabelle
Pl.LandTorePkt.
1Brasilien 1968 Brasilien23:0212:00
2Paraguay 1954 Paraguay06:0508:04
3Kolumbien Kolumbien07:1203:09
4Venezuela 1954 Venezuela01:1801:11

Spielergebnisse:

27.07.1969BogotáKolumbienVenezuela3:0
02.08.1969CaracasVenezuelaKolumbien1:1
06.08.1969CaracasVenezuelaParaguay0:2
06.08.1969BogotáKolumbienBrasilien0:2
10.08.1969CaracasVenezuelaBrasilien0:5
10.08.1969BogotáKolumbienParaguay0:1
17.08.1969AsunciónParaguayBrasilien0:3
21.08.1969Rio de JaneiroBrasilienKolumbien6:2
21.08.1969AsunciónParaguayVenezuela1:0
24.08.1969AsunciónParaguayKolumbien2:1
24.08.1969Rio de JaneiroBrasilienVenezuela6:0
31.08.1969Rio de JaneiroBrasilienParaguay1:0

Gruppe 3

Abschlusstabelle
Pl.LandTorePkt.
1Uruguay Uruguay5:07:1
2Chile Chile5:44:4
3Ecuador Ecuador2:81:7

Spielergebnisse:

06.07.1969GuayaquilEcuadorUruguay0:2
13.07.1969SantiagoChileUruguay0:0
20.07.1969MontevideoUruguayEcuador1:0
27.07.1969SantiagoChileEcuador4:1
03.08.1969GuayaquilEcuadorChile1:1
10.08.1969MontevideoUruguay Chile2:0

Nord-, Zentralamerikanische und Karibische Zone/CONCACAF

Nordamerikanische Zone
Nordamerikanische Zone

In der CONCACAF-Zone spielten zwölf Teams in vier Dreiergruppen. Die vier Gruppensieger qualifizierten sich für das Halbfinale. Halbfinale und Finale wurden in Hin- und Rückspielen ausgetragen. Der Sieger des Finales qualifizierte sich für die WM-Endrunde. Gastgeber Mexiko war automatisch für die Weltmeisterschaft 1970 qualifiziert. Letztendlich konnte die Mannschaft von El Salvador unter glücklichen Umständen den freien Startplatz ergattern, nachdem sich diese sowohl im Halbfinale gegen Honduras als auch im Finale gegen Haiti erst in der Verlängerung eines Entscheidungsspieles durchsetzen konnte.

Die Qualifikationsspiele zwischen El Salvador und Honduras bildeten den Auslöser für den sogenannten Fußballkrieg, eine militärische Auseinandersetzung zwischen beiden Ländern vom 14. bis 18. Juli 1969, der auf beiden Seiten etwa 2000 Menschen zum Opfer fielen.

Gruppe 1

Abschlusstabelle
Pl.LandTorePkt.
1Vereinigte Staaten USA11:066:2
2Kanada Kanada08:035:3
3Bermuda 1910 Bermuda02:121:7

Spielergebnisse:

06.10.1968TorontoKanadaBermuda4:0
13.10.1968TorontoKanadaUSA4:2
20.10.1968HamiltonBermudaKanada0:0
26.10.1968AtlantaUSAKanada1:0
03.11.1968Kansas CityUSABermuda6:2
11.11.1968HamiltonBermudaUSA0:2

Gruppe 2

Abschlusstabelle
Pl.LandTorePkt.
1Haiti 1964 Haiti9:055:3
2Guatemala Guatemala5:034:4
3Trinidad und Tobago Trinidad & Tobago4:103:5

Spielergebnisse:

17.11.1968Guatemala-StadtGuatemalaTrinidad & Tobago4:0
20.11.1968Guatemala-StadtTrinidad & TobagoGuatemala0:0
23.11.1968Port-au-PrinceTrinidad & TobagoHaiti0:4
25.11.1968Port-au-PrinceHaitiTrinidad & Tobago2:4
08.12.1968Port-au-PrinceHaitiGuatemala2:0
23.02.1969Guatemala-StadtGuatemalaHaiti1:1

Gruppe 3

Abschlusstabelle
Pl.LandTorePkt.
1Honduras Honduras7:027:1
2Costa Rica Costa Rica7:035:3
3Jamaika Jamaika2:110:8

Spielergebnisse:

27.11.1968San JoséCosta RicaJamaika3:0
01.12.1968San JoséJamaikaCosta Rica1:3
05.12.1968TegucigalpaHondurasJamaika3:1
08.12.1968TegucigalpaJamaikaHonduras0:2
22.12.1968TegucigalpaHondurasCosta Rica1:0
29.12.1968San JoséCosta RicaHonduras1:1

Gruppe 4

Abschlusstabelle
Pl.LandTorePkt.
1El Salvador El Salvador10:56:2
2Niederländisch-Guayana 1959 Niederländisch-Guayana10:94:4
3Niederlandische Antillen 1959 Niederländische Antillen03:92:6

Spielergebnisse:

24.11.1968ParamariboNiederl.-GuayanaNiederl. Antillen6:0
01.12.1968San SalvadorEl SalvadorNiederl.-Guayana6:0
05.12.1968OranjestadNiederl. AntillenNiederl.-Guayana2:0
12.12.1968San SalvadorEl SalvadorNiederl. Antillen1:0
15.12.1968San SalvadorNiederl. AntillenEl Salvador1:2
22.12.1968ParamariboNiederl.-GuayanaEl Salvador4:1

Halbfinale

20.04.1969Port-au-PrinceHaiti 1964 HaitiVereinigte StaatenVereinigte Staaten USA2:0
11.05.1969San DiegoVereinigte StaatenVereinigte Staaten USAHaiti 1964 Haiti0:1


08.06.1969TegucigalpaHonduras HondurasEl Salvador El Salvador1:0
15.06.1969San SalvadorEl Salvador El SalvadorHonduras Honduras3:0
Entscheidungsspiel:
26.06.1969Mexiko-StadtEl Salvador El SalvadorHonduras Honduras3:2 n. V.

Finale

21.09.1969Port-au-PrinceHaiti 1964 HaitiEl Salvador El Salvador1:2
28.09.1969San SalvadorEl Salvador El SalvadorHaiti 1964 Haiti0:3
Entscheidungsspiel:
08.10.1969KingstonEl Salvador El SalvadorHaiti 1964 Haiti1:0 n. V.

Asiatische Zone/AFC und Ozeanische Zone/OFC

Asiatische Zone
Asiatische Zone
Ozeanische Zone
Ozeanische Zone

Nur vier asiatische Verbände gaben eine Meldung zur Qualifikation ab. Hinzu kamen mit Australien und Neuseeland zwei Verbände aus der Ozeanischen Zone. Zudem wurde Rhodesien aufgrund seiner Rassenpolitik der Asiatischen Zone zugeordnet. Der Austragungsmodus sah vor, dass die Mannschaften in jeder Gruppe jeweils ein Hin- und ein Rückspiel bestritten. Bei Punktgleichheit der beiden Erstplatzierten blieb die Tordifferenz unberücksichtigt, stattdessen wurde ein Entscheidungsspiel ausgetragen.

Zunächst spielten die asiatischen und die ozeanischen Teilnehmer in zwei Dreiergruppen gegeneinander. Australien bezwang sowohl Japan, als auch Südkorea und traf als Sieger der Gruppe A anschließend auf Rhodesien. Nachdem sich die Australier auch in diesem Duell durchsetzen konnten, traten sie gegen den Sieger der Gruppe B Israel. Diese mussten sich in ihrer Gruppe lediglich gegen die Mannschaft aus Neuseeland behaupten, da sich Nordkorea weigerte, in Israel zu spielen und daraufhin von der FIFA disqualifiziert wurde. Israel konnte sich im Kampf um den einzigen Startplatz gegen Australien durchsetzen.

Gruppe A

Abschlusstabelle
Pl.LandTorePkt.
1Australien Australien7:46:2
2Korea Sud 1949 Südkorea6:54:4
3Japan 1870Japan Japan4:82:6

Spielergebnisse:

10.10.1969SeoulAustralienJapan3:1
12.10.1969SeoulJapanSüdkorea2:2
14.10.1969SeoulAustralienSüdkorea2:1
16.10.1969SeoulJapanAustralien1:1
18.10.1969SeoulSüdkoreaJapan2:0
20.10.1969SeoulSüdkoreaAustralien1:1
23.11.1969Lourenço MarquesAustralienAustralien AustralienRhodesien Rhodesien1:1
27.11.1969Lourenço MarquesRhodesien RhodesienAustralienAustralien Australien0:0
Entscheidungsspiel:
29.11.1969Lourenço MarquesAustralienAustralien AustralienRhodesien Rhodesien3:1

Gruppe B

Abschlusstabelle
Pl.LandTorePkt.
1Israel Israel6:04:0
2Neuseeland Neuseeland0:60:4
3Korea Nord Nordkoreadisqualifiziert

Spielergebnisse:

28.09.69Tel AvivIsraelNeuseeland4:0
01.10.69Tel AvivNeuseelandIsrael0:2

Finale

04.12.1969Ramat GanIsrael IsraelAustralienAustralien Australien1:0
14.12.1969SydneyAustralienAustralien AustralienIsrael Israel1:1

Afrikanische Zone/CAF

Afrikanische Zone
Afrikanische Zone

Elf afrikanische Mannschaften spielten in zwei K.-o.-Runden drei Teilnehmer der Endrunde aus. Afrikameister Ghana hatte in der ersten Runde ein Freilos. Marokko konnte sich in der Endrunde gegen die Mannschaften aus Nigeria und Sudan behaupten und qualifizierte sich so für die WM-Endrunde in Mexiko.

Erste Runde

Spielergebnisse:

17.11.1968AlgierAlgerien AlgerienTunesien 1859 Tunesien1:2
29.12.1968TunisTunesien 1859 TunesienAlgerien Algerien0:0


03.11.1968CasablancaMarokko MarokkoSenegal Senegal1:0
05.01.1969DakarSenegal SenegalMarokko Marokko2:1
Entscheidungsspiel:
13.02.1969Las PalmasMarokko MarokkoSenegal Senegal2:0


26.01.1969TripolisLibyen Konigreich 1951 LibyenAthiopien 1941 Äthiopien2:0
09.02.1969Addis AbebaAthiopien 1941 Äthiopien*Libyen Konigreich 1951 Libyen5:1

*Äthiopien Sieger aufgrund des Torverhältnisses

27.10.1968NdolaSambia 1964 SambiaSudan 1956 Sudan4:2
08.11.1968KhartumSudan 1956 Sudan*Sambia 1964 Sambia4:2 n. V.

*Sudan Sieger aufgrund der höheren Wertung der erzielten Tore im zweiten Spiel

07.12.1968LagosNigeria NigeriaKamerun 1961 Kamerun1:1
22.12.1968DoualaKamerun 1961 KamerunNigeria Nigeria2:3

Zweite Runde

Spielergebnisse:

27.04.1969TunisTunesien 1859 TunesienMarokko Marokko0:0
18.05.1969CasablancaMarokko MarokkoTunesien 1859 Tunesien0:0 n. V.
Entscheidungsspiel:
13.06.1969MarseilleMarokko Marokko*Tunesien 1859 Tunesien2:2 n. V.

*Marokko Sieger nach Münzwurf

04.05.1969Addis AbebaAthiopien 1941 ÄthiopienSudan 1956 Sudan1:1
11.05.1969KhartumSudan 1956 SudanAthiopien 1941 Äthiopien3:1
10.05.1969IbadanNigeria NigeriaGhana Ghana2:1
18.05.1969AccraGhana GhanaNigeria Nigeria1:1

Endrunde

Abschlusstabelle
Pl.LandTorePkt.
1Marokko Marokko5:35:3
2Nigeria Nigeria8:74:4
3Sudan 1956 Sudan5:83:5

Spielergebnisse:

13.09.1969IbadanNigeriaSudan2:2
21.09.1969CasablancaMarokkoNigeria2:1
03.10.1969KhartumSudanNigeria3:3
10.10.1969KhartumSudanMarokko0:0
26.10.1969CasablancaMarokkoSudan3:0
08.11.1969IbadanNigeriaMarokko2:0

Beste Torschützen

Fett gesetzte Spieler konnten sich mit ihren Mannschaften für die WM qualifizieren.

RangNameVerbandToreSpiele
01Brasilien 1968 Tostão (Fußballspieler)CONMEBOL1006
02Deutschland Bundesrepublik Gerd MüllerUEFA0906
03Polen 1944 Włodzimierz LubańskiUEFA0706
Italien Luigi RivaUEFA0704
05Belgien Johan DevrindtUEFA0604
Brasilien 1968 PeléCONMEBOL0606
Schweden Ove KindvallUEFA0604
Polen 1944 Kazimierz DeynaUEFA0606
Quelle: IX. Fußball-Weltmeisterschaft Mexico 1970 von Hennes Weisweiler, Bertelsmann Sachbuchverlag 1970

Einzelnachweise und Fußnoten

  1. Das Spiel war ursprünglich für den 4. Dezember 1968 angesetzt, musste aber nach 50 Minuten wegen Nebel beim Stand von 1:1 abgebrochen werden und wurde am 15. Oktober 1969 wiederholt. (dbu.dk: Danmark – Irland 1 – 1)
  2. Mitte: «Die Innsbrucker müssen zahlen . 40.000 Schilling Geldstrafe»; 1. Beitrag. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 2. September 1967, S. 12.

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Flag of Romania, (21 August 1965 - 22 December 1989/officialy 27 December 1989).

Construction sheet of the Flag of Romania as depicted in Decree nr. 972 from 5 November 1968.

  • l = 2/3 × L
  • C = 1/3 × L
  • S = 2/5 × l
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Flag of Italy from 1946 to 2003, when exact colors were specified.
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The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
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(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
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The flag of Brazil from 1968 to 1992 with 23 stars.
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Flagge von Königreich Griechenland (1863-1924; 1935-1973).
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Flagge von Königreich Griechenland (1863-1924; 1935-1973).
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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
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Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
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Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.
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Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
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Flag of Spain during the Spanish State. It was adopted on 11 October 1945 with Reglamento de Banderas Insignias y Distintivos (Flags, Ensigns and Coats of Arms Bill)
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Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from March 29, 1928 to March 10, 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.
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Flagge Boliviens

Flagge von Bolivia*
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genutzt von Bolivia
von 1851
bis Present
entworfen von Government of Bolivia
Format 15:22
Form Rechteck
Farben Rot, Gelb, Grün

Flagge hat 3 horizontale Streifen

sonstige Eigenschaften A horizontal tricolor of red, yellow and green.
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State Flag of Venezuela 1930-2006, New flag was introduced 9 March 2006.
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State Flag of Venezuela 1930-2006, New flag was introduced 9 March 2006.
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Flagge Trinidad und Tobago
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Flagge von Senegal
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Flag of Zambia before 1996
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Flag of Rhodesia (11 November 1968 – 31 May 1979) and of Zimbabwe Rhodesia (1 June 1979 – 1 September 1979).
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Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.
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Flag of Zambia before 1996
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Flag of Bulgaria (1968-1971). Flag of Bulgaria with Bulgarian coat from 1968
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Flag of Suriname, constituent country of the Kingdom of the Netherlands (1954-1974), from its adoption in 1959 until the achievement of independence on 25 November 1975, on which date the flag was changed to its current form.
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Variant version of a flag of Japan, used between January 27, 1870 and August 13, 1999 (aspect ratio 7:10).
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Flag of Cameroon, 1961-75
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The former flag of Sudan (1956-1970).
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1910 Flag of Bermuda (with smaller coat of arms)