Dabei qualifizierten sich 20 Mannschaften über den Hauptqualifikationsweg im Jahr 2019 und vier Mannschaften über die Play-offs der UEFA Nations League 2018/19 im Herbst 2020.
Der Hauptqualifikationsweg wurde am 2. Dezember 2018 in Dublin ausgelost. Es gibt insgesamt zehn Gruppen (fünf Sechser- und fünf Fünfergruppen), wobei jeweils die ersten beiden Gruppenplätze am Hauptwettbewerb 2020 teilnehmen werden.[1] Maßgeblich für die Topfeinteilung waren die Erfolge der einzelnen Mannschaften bei der ersten UEFA Nations League (UNL) und die dortige Division, in der die jeweilige Mannschaft spielte. Die Mannschaften aus dem UNL-Topf wurden in Fünfergruppen gelost, da sie im Juni 2019 in der Endrunde (Final Four) der UEFA Nations League 2018/19 spielten.
Die mit * gekennzeichneten Länder waren als Gastgeber der paneuropäischen EM vorgesehen, es durften nur maximal zwei von ihnen in eine Qualifikationsgruppe gelost werden. Dies stellte die Möglichkeit sicher, dass sich theoretisch alle Gastgeber für die EM qualifizieren konnten.
Aus politischen Gründen waren folgende Paarungen ausgeschlossen: Gibraltar – Spanien, Russland – Ukraine, Aserbaidschan – Armenien, Kosovo – Bosnien und Herzegowina sowie Kosovo – Serbien. Aus klimatischen Gründen (Bespielbarkeit im Winter) durften nur maximal zwei der folgenden Länder in eine Gruppe: Estland, Färöer, Finnland, Island, Lettland, Litauen, Norwegen, Russland, Ukraine und Belarus.
Wegen zu großer Entfernung für die Anreise war nur eine der folgenden Paarungen pro Gruppe möglich:
Aserbaidschan: mit Gibraltar, Island oder Portugal.
Island: mit Armenien, Georgien, Israel oder Zypern.
Kasachstan: mit Andorra, England, Frankreich, Färöer, Gibraltar, Irland, Island, Malta, Nordirland, Portugal, Schottland, Spanien oder Wales.
An den Play-offs nahmen 16 Mannschaften teil, die in zwei Runden im K.-o.-System vier weitere Teilnehmer für die EM 2021 ermittelten. Dazu wurden die teilnehmenden Mannschaften in vier Gruppen eingeteilt; Weg A bis Weg D genannt. An den Play-offs nahmen von den noch nicht über den Hauptqualifikationsweg für die EM 2021 qualifizierten Mannschaften diejenigen teil, die zu den vier besten Teams einer jeden Liga der UEFA Nations League 2018/19 gehörten. Hätte eine Liga keine weiteren vier Mannschaften stellen können, wäre der Weg durch die in der Nations-League-Schlusstabelle am höchsten platzierten sonstigen Mannschaften komplettiert worden.
Somit nahm auch mindestens eine Mannschaft aus der niedrigsten Liga D mit den schwächsten Mannschaften an der EM teil.
Die Gruppen Weg A, Weg B, Weg C und Weg D wurden nach folgenden Kriterien gesetzt bzw. gelost:
Nahmen aus einer Liga der Nations League mindestens vier Mannschaften an den Play-offs teil, musste eine Gruppe mit vier Mannschaften dieser Liga gebildet werden.
Gruppensieger der Nations League durften in den Play-offs nicht gegen Mannschaften einer höheren Liga spielen und spielten stets im Pfad ihrer eigenen Liga.
Zusätzliche Kriterien konnten je nach Zusammensetzung der qualifizierten Mannschaften angewendet werden, wenn möglich sollten Gastgeber der EURO 2020, sowie Mannschaften, die aus politischen Gründen möglichst nicht aufeinandertreffen sollten, auf verschiedene Wege verteilt werden. Außerdem konnte eine Setzliste gemäß der Nations-League-Abschlusstabelle zur Anwendung kommen.
Aufgrund der an den Play-offs teilnehmenden Mannschaften ergab sich folgendes Szenario: Aus Liga B und D nahmen vier Mannschaften teil, daher wurde je ein Weg mit den entsprechenden Mannschaften gebildet. Da aus Liga A nur eine Mannschaft (Island) an den Play-offs teilnahm, stellte Liga C sieben Mannschaften. Vier Mannschaften dieser Liga bildeten einen Weg, wobei die Gruppensieger nicht gegen höher platzierte Mannschaften spielen durften – somit waren diese für ihren Weg gesetzt. Zunächst wurde eine weitere Mannschaft (Israel) aus Liga C der Nations League in die Gruppe Weg C gelost, um diesen auf vier Mannschaften aufzufüllen. Die übrigen Mannschaften aus Liga C nahmen dann an der Gruppe Weg A teil. Da unabhängig davon, welche Mannschaft ausgelost worden wäre, ein Weg der Play-offs mit genau zwei Gastgeberländern zusammengesetzt sein musste und da auch keine politisch brisanten Partien möglich waren, mussten keine weiteren Kriterien angewendet werden. Die Play-offs wurden am 22. November 2019 ausgelost.
Nach Auslosung der Wege wurde wie folgt verfahren: In jedem Weg spielte die jeweils bestplatzierte Mannschaft gegen die viertplatzierte Mannschaft. Die zweitplatzierte Mannschaft spielte gegen die drittplatzierten Mannschaft. Die beiden besser platzierten Mannschaften hatten dabei Heimrecht. Die Sieger der beiden Partien spielten dann gegeneinander, wobei das Heimrecht jeweils ausgelost wurde. Die Sieger wurden in jeweils einem Spiel, ggf. mit Verlängerung und Elfmeterschießen ermittelt.
An den Play-offs nahmen folgende Mannschaften teil (* = EM-Gastgeber):[2]
Die Auslosung der EM-Vorrunde am 30. November 2019 ergab, dass der Sieger von Weg B in der Gruppe E und der Sieger von Weg C in der Gruppe D spielt. Da der Weg A von Ungarn gewonnen wurde, kam der Gewinner von Weg A in die Gruppe F und der Gewinner von Weg D in die Gruppe C. Wäre Weg A von Rumänien gewonnen worden, wäre Rumänien in die Gruppe C und der Gewinner von Weg D in die Gruppe F gegangen (da Rumänien als möglicher Gastgeber der Gruppe C zwei Heimspiele hätte bestreiten dürfen).
Die ursprünglich auf Ende März 2020 angesetzten Spiele wurden wegen der COVID-19-Pandemie zuerst auf das Länderspielfenster im Juni 2020 verschoben.[3] Im April wurden dann auch die für den Juni terminierten Spiele verschoben. Die Halbfinals fanden schließlich am 8. Oktober, die vier Finalpaarungen am 12. November 2020 statt.
Einen Tag vor der Auslosung der Endrunde der Fußball-Europameisterschaft 2021 veröffentlichte die UEFA ein „Team des Turniers der Quali zur UEFA EURO 2020“, welches anhand von fußballerischen Leistungsdaten bezüglich der jeweiligen Spielposition aus den Qualifikationsspielen zusammengestellt wurden.[5] Diese elf Fußballspieler stammten von neun verschiedenen Nationalmannschaften (England, Island, Israel, Niederlande, Portugal, Spanien, Türkei, Ukraine und Zypern), von denen sich drei Mannschaften nicht bzw. noch nicht für die Endrunde der UEFA Euro 2020 qualifiziert (Play-offs) hatten.
Flag of Portugal.svg Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
Flag of Ireland.svg Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
Flag of Northern Ireland.svg Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.
Flag of Northern Ireland (1953–1972).svg Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.