Fritz Kiehn

Fritz Kiehn 1925 mit Familie

Fritz Kiehn (* 15. Oktober 1885 in Burgsteinfurt; † 1. September 1980 in Schwenningen) war ein mittelständischer Zigarettenpapierfabrikant und von 1932 bis 1945 Reichstagsabgeordneter der NSDAP.

Leben

Der Sohn eines preußischen Polizisten übersiedelte 1908 als Handlungsreisender ins württembergische Trossingen. 1911 heiratete er Bertha Neipp, Tochter einer alteingesessenen wohlhabenden Trossinger Familie. Dank ihrer Mitgift konnte er 1912 eine Schreibwarenhandlung übernehmen, in der er hauptsächlich mit Papier, Büchern und Schreibprodukten wie z. B. auch Schreibmaschinen für ortsansässige Firmen handelte, unter anderem für den Mundharmonika- und Akkordeon-Fabrikanten Hohner. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges verlegte er sich auch auf die Fabrikation von Zigarettenpapier zum Selbstherstellen von Zigaretten. Das entwickelte sich in den Krisenjahren der Weimarer Republik zu einem guten Geschäft, da selbstgedrehte Zigaretten wegen des niedrigeren Preises sehr gefragt waren. So begründete er die Efka-Werke, die nach seinen Initialen benannt sind. Vor Ort versuchte er sich zu einer Konkurrenz zu den alten Honoratioren zu entwickeln. Insbesondere der Harmonikadynastie Hohner, die seit langer Zeit Trossingen dominierte, nahm den jungen, aufstrebenden Unternehmer nicht ernst. Hohner beschäftigte 1933 schätzungsweise 4000 Mitarbeiter, Kiehn im Jahr 1932 erst 70. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten ergriff Kiehn die sich ihm bietenden Möglichkeiten zur Errichtung eines eigenen Firmenimperiums und er stieg zum „Führer der süddeutschen Wirtschaft auf“.[1] Sein erklärtes Ziel war es, Großindustrieller mit einer Belegschaft von 1000 Mitarbeitern zu werden[2]. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs verlor er zwar die hinzuerworbenen Betriebe und Fabriken, erhielt nach seinem Entnazifizierungsverfahren 1949 aber die Kontrolle über die Efka-Werke zurück.

Karriere im Nationalsozialismus

Fritz Kiehn (vor 1938), Foto aus dem Handbuch des „Großdeutschen Reichstag“

Als die Nationalsozialisten Ende der 1920er Jahre erstarkten, sah Kiehn die Chance, sich gegenüber den politisch einflussreichen, aber die Demokratie bejahenden Hohners in der Lokalpolitik zu positionieren.[3] 1930 trat Kiehn in die NSDAP (Mitgliedsnummer 233.075) ein und gründete die Trossinger Ortsgruppe. 1931 wurde er mit der höchsten Stimmenzahl in den Trossinger Gemeinderat gewählt. In den zahlreichen Wahlkämpfen des Jahres 1932 war Fritz Kiehn einer der wichtigsten NS-Agitatoren im südlichen Württemberg und einer der größten Geldgeber der württembergischen NSDAP. Auf seinem Werk wehte schon vor 1933 die Hakenkreuzflagge. Im Juli 1932 wurde er in den Reichstag gewählt und behielt sein Mandat bis 1945.

Nach Adolf HitlersMachtergreifung“ am 30. Januar 1933 avancierte Kiehn vom Leiter einer NSDAP-Ortsgruppe zum Kreisleiter, stellvertretender (bis 1937) Gauwirtschaftsberater und wurde zu einem sehr einflussreichen Bürger der Stadt und auch im Land. Die Straße vor seiner Fabrik erhielt seinen Namen. Zum 50. Geburtstag am 15. Oktober 1935 verlieh ihm die Stadt die Ehrenbürgerwürde. Prominente NS-Größen gingen bei ihm ein und aus und er errang Amt um Amt. Kiehn wurde Präsident der Industrie- und Handelskammern Rottweil und Stuttgart, des Wehrwirtschaftrates des Gaues Württemberg-Hohenzollern, der Landesgruppe Württemberg des Reichsstandes der deutschen Industrie und der 1936 ihre Arbeit aufnehmenden Wirtschaftskammer für Württemberg/Hohenzollern. Von 1936 bis 1943 gehörte Kiehn der Internationalen Handelskammer an. Außerdem wurde Kiehn Präsident des Württembergischen Industrie und Handelstages und in dieser Funktion Generaldirektor der Deutschen Verlags-Anstalt. Kiehn ließ sich in der Lokalzeitung als „Präsident Fritz Kiehn, M.d.R.“ titulieren.

Spekulation mit Aktien des LKW-Herstellers Magirus

Kiehn konnte im Rahmen der Gleichschaltung auch der Führung in Industriebetrieben als NSDAP-Vertreter und Inhaber von öffentlichen Ämtern auch Aufsichtsratsposten bei großen Industrieunternehmen antreten – so bei NSU in Neckarsulm und im Frühjahr 1934 bei dem Lastkraftwagenhersteller C. D. Magirus AG in Ulm. Magirus war in der Weltwirtschaftskrise in große Schwierigkeiten geraten und seine Kurse standen noch 1934 sehr niedrig. Die Auftragslage hatte sich aber nach der Machtergreifung erheblich gebessert. So hatte Magirus, Marktführer als Feldküchenhersteller, um die Jahreswende 1933/1934 einen Großauftrag für über 100 Feldküchenspezialfahrzeuge von der NSDAP erhalten.[4] Dazu waren Kiehn die Bestrebungen Hitlers zur Aufrüstung bekannt, die Magirus eine erfolgreiche Zukunft in Form künftiger zu erwartender Aufträge versprachen. Als Kiehn die guten wirtschaftlichen Aussichten von Magirus durch die dem Aufsichtsrat vorgelegten monatlichen internen Erfolgszahlen bekannt wurden, nutzte er sein internes Wissen aus, um Geschäfte mit Magirusaktien zu machen. Wenige Tage nach Antritt seines Postens bei Magirus unterschrieb er eine von seinem Mittelsmann, dem Tuttlinger Fabrikanten Otto Stäbler, vorbereitete und per Kredit finanzierte Kauforder für eine Dreiviertelmehrheit der Magirusaktien. Diese Kauforder war ein Kiehn verpflichtender Auftrag. Mit der Mehrheit bei Magirus wollte Kiehn zu einem der bedeutendsten Industriellen Württembergs werden. Die Kauforders wurden von dem 1933 seinem Besitzer Eduard Pick entwundenen Stuttgarter Bankhaus „Pick & Cie “ ausgeführt, hinter dem auch Stäbler als großer Kommanditist stand. Kiehn ließ sich schon Ende 1934 vor Erwerb aller Aktien zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates wählen, da er durch zeitweilig übertragene Stimmrechte einiger Aktionäre zu der Zeit schon über eine, wenn auch zeitlich begrenzte, Mehrheit im Aufsichtsrat verfügte. Er trat öffentlich als Aufsichtsratsvorsitzender in Erscheinung und verkündete, dass er die „Selbständigkeit und Unabhängigkeit“ von Magirus erhalten und Magirus zu einem „nationalsozialistischen Musterbetrieb“ machen wolle.[5] Da der Prozess des Erwerbs der Aktien ziemlich schwierig und zeitaufwendig war, stiegen die Aktien auf Grund der verbesserten wirtschaftlichen Lage schon, bevor Kiehn der Kauf vollständig gelungen war. Insgesamt musste Kiehn das Vierfache des geplanten Betrages ausgeben. Er musste daher bei seiner Bank und anderen Geldgebern um Geld bitten. Gleichwohl benutzte Kiehn seine neue Machtstellung, um im Juli 1935 Karl Trefs, den Direktor von Magirus, zu entlassen. Dieser wurde von dem Ulmer NSDAP-Kreisleiter Eugen Maier unterstützt. Maier widersprach der Kündigung seines Schützlings, der Präsident der Ulmer Handelskammer geworden war. Maier und andere NSDAP-Funktionäre warfen Kiehn Spekulationsgeschäfte vor, was Kiehn bestritt. Der Fall wurde dem Gauleiter Murr vorgetragen. Murr war Kiehn zu dieser Zeit wegen seiner Erfolge in der Kampfzeit noch gewogen und unterstützte ihn. Ende 1935 hatte Kiehn sein Ziel erreicht und war Besitzer von Magirus. Dabei war er durch die Kurssteigerungen der Aktien in große finanzielle Schwierigkeiten geraten. Er konnte froh sein, das Werk Anfang 1936 an die Kölner Klöckner-Deutz AG verkaufen zu können. Der neue Eigentümer benannte das Unternehmen in Magirus-Deutz um. Der Vorstandsvorsitzende und alle wichtigen Entscheidungen wurden aus Köln bestimmt.[6] Kiehn erzielte trotz seiner zeitweiligen finanziellen Zwangslage einen hohen Gewinn. Mit diesen wirtschaftlichen Aktivitäten geriet Kiehn in Kreisen der württembergischen NSDAP in Kritik. Auch der Gauleiter Wilhelm Murr in Stuttgart ging auf die Seite der Gegner Kiehns über und versuchte, ihn aus der NSDAP auszuschließen – allerdings vergeblich. Kiehn war auch in Streitigkeiten mit anderen Nazi-Größen verwickelt. Ein Intimfeind Kiehns war der Gauwirtschaftsberater und damit für Arisierungen in Württemberg zuständige NS-Funktionär Walter Rheile. Auch der „Gauamtsleiter für Technik“ Rudolf Rohrbach war ein Gegner Kiehns, der sich unter anderem mit Einladungen zur Teilnahme an Jagdausflügen die Aufnahme in höhere NS-Kreise sicherte. Kiehn verfügte über Kontakte zur Reichskanzlei unter Rudolf Heß und zu Reichsführer SS Himmler und wurde 1938 in den „Freundeskreis Reichsführer SS“ aufgenommen. Ein bedeutender Freund Kiehns war der hohe SS-Funktionär Gottlob Berger. Auch der SS-Führer Hans-Adolf Prützmann und der Reichsinnenminister Wilhelm Frick gehörten zu den Freunden Kiehns.

Arisierungsgewinne

Zuerst erwarb Kiehn in Berlin 1938 die Zigarettenetuifabrik von Hugo Büttner, der von den Nazis als Jude verfolgt wurde. Hierfür hatte der Berliner Gauwirtschaftsberater eigentlich einen anderen Käufer vorgesehen, es war jedoch noch nicht zu einem notariellen Abschluss gekommen. Kiehn überbot den Konkurrenten und zahlte 300.000 Reichsmark. Büttner erhielt wie in vielen Arisierungsfällen davon nichts. Ihm gelang die Auswanderung nicht und er wurde später angeblich nach Warschau deportiert.[7]

Des Weiteren bemühte sich Kiehn ab 1938, die jüdischen Eigentümer der Seidenpapierfabrik Fleischer in Eislingen/Fils aus ihrem Unternehmen zu verdrängen und es ihnen zu entreißen, obwohl der württembergische Gauwirtschaftsberater Rheile das zu verhindern suchte.[8] 1940 übernahm er die Fabrik zu einem Fünftel des ursprünglich verhandelten Preises – weit unter dem tatsächlichen Wert.[9] In diesem Fall hatte der Gauwirtschaftsberater schon einen Kaufvertrag mit Gustav Schickedanz aushandeln lassen, der zu Kiehns Gunsten rückgängig gemacht wurde.

Am 20. April 1942 wurde Kiehn zum SS-Obersturmbannführer befördert.[10]

Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs vergrößerte sein Wirtschaftsimperium weiter. Filialen in Straßburg und Posen wurden gegründet und Kiehn erwarb Anteile einer Fabrik im deutsch besetzten Litzmannstadt.

Bundesrepublik

Fritz Kiehn in der Nachkriegszeit

Nach dem Zusammenbruch des NS-Staates setzte sich Kiehn nach Innsbruck ab, wo er von US-Soldaten festgenommen und für vier Jahre inhaftiert wurde. Ab 1949 gelang dem inzwischen 64-Jährigen ein Wiederaufstieg. Im Zuge der Entnazifizierung wurde er von der Spruchkammer 1949 als „minderbelastet“ eingestuft, 1950 gewährte ihm die Regierung des württembergischen Ministerpräsidenten Gebhard Müller einen Drei-Millionen-D-Mark-Kredit zur Sanierung eines ehemaligen Rüstungsunternehmens in Tuttlingen. Der daraufhin eingesetzte parlamentarische Untersuchungsausschuss blieb für Kiehn folgenlos. Belegschaft und Gewerkschaft standen zu Kiehn.

1953 wurde er mit einer als sensationell angesehenen Stimmenzahl erneut in den Trossinger Gemeinderat gewählt, was einer Rehabilitierung durch die Bevölkerung gleichkam. 1955 erhielt er stillschweigend seine 1945 aberkannte Ehrenbürgerschaft zurück; im Jahr 2000 bestätigte der Gemeinderat jedoch die Aberkennung der Ehrenbürgerwürde von 1945 endgültig. Nach den Direktoren der Harmonikafabrik Matthias Hohner war Kiehn der großzügigste Stifter der Stadt. Die von ihm gespendete städtische Sportanlage, eine Straße und der Fritz-Kiehn-Platz (zu dessen Gestaltung er mit seiner Frau Berta beigetragen hatte) wurden nach ihm benannt. Im Übrigen galt er unter der Bevölkerung und vor allem bei seiner Belegschaft als ausgesprochen sozialer und arbeitnehmerfreundlicher Unternehmer.

1954 verteidigte Friedrich Grimm den ehemaligen NSDAP-Fraktionskollegen in einem Prozess wegen eines angeblichen Meineides. Grimm versuchte – entgegen der Sachlage – Kiehn als Opfer einer politischen Justiz zu stilisieren. Kiehn wurde letztendlich wegen einer fahrlässigen Falschaussage verurteilt. Kiehn sah das trotzdem als einen großen Erfolg an. Er ließ seine Verteidigungsrede drucken und verschickte sie an viele Bekannte.[11]

Nachdem seine Bemühungen, das Bundesverdienstkreuz zu erhalten, scheiterten, wurde ihm dank seiner guten Kontakte und erheblicher Geldspenden von der Universität Innsbruck die Ehrenbürger- und 1966 sogar die Ehrensenatorwürde verliehen.

1972, inzwischen 87-jährig, verlor er im Zuge von Sanierungsmaßnahmen die Entscheidungsbefugnis in seinem angeschlagenen Unternehmen. Seine Anteile an den Efka-Werken hatte er zu diesem Zeitpunkt bereits größtenteils vererbt, die verbliebenen Anteile musste er übertragen. Wenige Wochen vor seinem 95. Geburtstag starb Fritz Kiehn 1980 als hochgeachteter Bürger Trossingens. 2010 wurde der Fritz-Kiehn-Platz anlässlich der 75-Jahr-Feier der Theresienkirche in „Theresienplatz“ umbenannt; der Sporthallen-Name bleibt (Stand 2020) erhalten.[12]

Sammlungen

Fritz Kiehn besaß in den 1960er Jahren die Jagdfarm Momella in Tansania. Dort wurde der Film Hatari mit John Wayne und Hardy Krüger gedreht.[13] Seine zoologische und ethnographische Sammlung umfasst über 600 Objekte. Neben Jagdtrophäen und Präparaten des heimischen Wildes zeigt die Sammlung unter anderem Bären und fast sämtliche afrikanischen Antilopen- und Katzenarten, Elfenbein und Nashorn. Sie sind Teil der Sammlungen im Museum Auberlehaus und zum Teil ausgestellt.

Im November 2007 wurde Kiehns umfangreiche Sammlung des nationalsozialistischen Bildhauers Fritz Behn, die er in Bad Dürrheim als privates Museum zugänglich gemacht hatte, aufgelöst und in München versteigert.[14]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Berghoff, Hartmut und Rauh-Kühne, Cornelia: Fritz K., Ein deutsches Leben im 20. Jahrhundert. DVA, Stuttgart München 2000, ISBN 3-421-05339-1, S. 43.
  2. Berghoff, Hartmut und Rauh-Kühne, Cornelia: Fritz K., Ein deutsches Leben im 20. Jahrhundert. DVA, Stuttgart München 2000, ISBN 3-421-05339-1, S. 119.
  3. Berghoff, Hartmut und Rauh-Kühne, Cornelia: Fritz K., Ein deutsches Leben im 20. Jahrhundert. DVA, Stuttgart München 2000, ISBN 3-421-05339-1, S. 39.
  4. Berghoff, Hartmut und Rauh-Kühne, Cornelia: Fritz K., Ein deutsches Leben im 20. Jahrhundert. DVA, München 2000, ISBN 3-421-05339-1, S. 92.
  5. Berghoff, Hartmut und Rauh-Kühne, Cornelia: Fritz K., Ein deutsches Leben im 20. Jahrhundert. DVA, München 2000, ISBN 3-421-05339-1, S. 94.
  6. Berghoff, Hartmut und Rauh-Kühne, Cornelia: Fritz K., Ein deutsches Leben im 20. Jahrhundert. DVA, München 2000, ISBN 3-421-05339-1, S. 90–101.
  7. Berghoff, Hartmut und Rauh-Kühne, Cornelia: Fritz K., Ein deutsches Leben im 20. Jahrhundert. DVA, München 2000, ISBN 3-421-05339-1, S. 121.
  8. Vorstellung der Presseabteilung der Eberhard Carls-Universität Tübingen vom 22. Februar 2000 anlässlich der Vorstellung der von den Historikern Hartmut Berghoff und Cornelia Kühn-Rauh verfassten Biographie Kiehns (s. Literatur) https://web.archive.org/web/20010217004943/http://www.uni-tuebingen.de/uni/qvo/pm/pm310.html.
  9. Heinz Schmidt-Bachem: Aus Papier – eine Kultur- und Wirtschaftsgeschichte der papierverarbeitenden Industrie. De Gruyter, Berlin u. a. 2011, ISBN 3-11-023607-9, [1] S. 868.
  10. Dienstaltersliste der Schutzstaffel der NSDAP, 1943, Nr. 661.
  11. Berghoff, Hartmut und Rauh-Kühne, Cornelia: Fritz K., Ein deutsches Leben im 20. Jahrhundert. DVA, München 2000, ISBN 3-421-05339-1, S. 277–281.
  12. Umbenennung nicht in Sicht: Trossinger Halle erinnert weiter an Nazi-Größe, Schwäbische Zeitung, 21. November 2020
  13. Archive/Sammlungen im Auberlehaus
  14. Details zum Auktionskatalog im SWB-Online Katalog

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Fritz Kiehn (* 15. Oktober 1885 in Burgsteinfurt; † 1. September 1980 in Schwenningen) - Politiker in der NS-Zeit

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