Friesenbrücke

Friesenbrücke
Die ehemalige Friesenbrücke über die Ems bei Weener (2013)
NutzungEisenbahnstrecke, Fuß- und Radweg
UnterführtEms
OrtWeener, Westoverledingen
Unterhalten durchDeutsche Bahn AG[1]
Gesamtlänge335 m
Höhe4 m[2]
Baubeginn1924
Fertigstellung1926
Eröffnung1926
Schließung2015
Lage
Koordinaten53° 9′ 41″ N, 7° 22′ 21″ O
Friesenbrücke (Niedersachsen)
Höhe über dem Meeresspiegelm ü. NN

Die Friesenbrücke ist eine eingleisige, nicht elektrifizierte und nach Zerstörung in Neuerrichtung[3] befindliche Eisenbahnbrücke im Zuge der Bahnstrecke Leer–Groningen mit seitlichem Geh- und Radweg über die Ems bei der ostfriesischen Stadt Weener in Niedersachsen.

Am Abend des 3. Dezember 2015 rammte ein Frachtschiff den geschlossenen Klappteil der Brücke und zerstörte ihn. Die Brücke ist seither unbenutzbar und wird derzeit abgebaut sowie anschließend durch einen Neubau ersetzt. Die Inbetriebnahme ist für 2024 anvisiert. Für Fußgänger und Radfahrer steht im Sommerhalbjahr ersatzweise eine kostenlos benutzbare Fähre zur Verfügung. Für Bahnfahrgäste ist ein Busersatzverkehr eingerichtet, im Fernverkehr zwischen Groningen und Leer und im Nahverkehr zwischen Weener und Leer.

Geschichte

Erste Brücke: Emsbrücke Hilkenborg

Eine erste Brücke über die Ems am Standpunkt der Friesenbrücke wurde von 1874 bis 1876 errichtet. Es handelte sich um eine 345 Meter lange Brücke mit einer integrierten Drehbrücke.[4]

Die Brücke verfügte über drei großen Stromöffnungen mit einer Länge von jeweils 48 Metern, acht Flutbrücken mit einer Länge von jeweils 14,25 Metern und zwei Flutbrücken mit einer Länge von jeweils 10,50 Metern. Am Weeneraner Ufer befand sich zudem eine Drehbrücke. Hierdurch konnten zwei Schifffahrtsöffnungem von einer Breite von jeweils 20 Metern freigegeben werden.

Bei einer Sturmflut in der Nacht vom 30. auf den 31. Januar 1877, rund zwei Monate nach der Eröffnung, wurde die Brücke beschädigt, nachdem zuvor ein Emsdeich nördlich der Brücke gebrochen war. Zudem wurde der Bahndamm zwischen der Brücke und Weener auf einer Länge von 530 Metern beschädigt. Der Zugverkehr konnte am 27. März 1877 wieder aufgenommen werden. Allerdings konnte die Brücke vorerst nicht überquert werden. Stattdessen mussten die Fahrgäste die Ems über eine provisorisch errichtete Notbrücke überqueren. Der Zugverkehr über die Brücke konnte am 6. April wieder aufgenommen werden, die Reparatur konnte jedoch erst im Oktober 1877 wieder aufgenommen werden.

In der Nacht vom 26. auf den 27. Juli 1913 überfuhr ein Personenzug bei Nebel das haltzeigende Ausfahrsignal von Hilkenborg, das zugleich die Überfahrt über die Brücke sicherte. Diese war noch nicht geschlossen. Als der auf der Westseite stationierte Brückenwärter den Zug herankommen sah, versuchte er noch, die Brücke zu schließen. Der Zug war aber schneller. Dessen Lokomotivführer hatte seinen Fehler inzwischen bemerkt und gebremst. Das reichte allerdings nicht mehr ganz. Die Dampflokomotive fuhr in die Lücke, die Kupplung hielt und der Zug verhinderte als Gegengewicht den Absturz der Lokomotive in die Ems.[5] Die Lokomotive konnte am 30. Juli mittels Schwimmkran geborgen werden. Noch am selben Tag konnte der Zugverkehr wieder aufgenommen werden.

Am 14. Juni 1922 kollidierte der im Schlepp des Dampfers Theseus fahrende Leichter Hohenfelde die Brücke. Zwar wurde die Brücke daraufhin wieder instand gesetzt, dennoch machte der Unfall einen Neubau erforderlich.[6]

Friesenbrücke von 1926

Die erste Brücke wurde in den Jahren von 1924 bis 1926 durch eine stählerne Fachwerkbrücke mit einer Rollklappbrücke über der Schifffahrtsöffnung ersetzt. Die Brücke wurde von M.A.N. aus Gustavsburg einige Meter südlich der bisherigen Brücke 1. April 1924 bis zum 1. Juni 1926 errichtet. Es handelte sich um eine Konstruktion aus Fachwerkträgern. Die Brücke bestand aus sechs festen Überbauten mit einer Länge von jeweils etwa 50 Metern und einer Rollklappbrücke mit einer Länge von 29 Metern.

Als am frühen Morgen des 10. Mai 1940 der Überfall der Wehrmacht auf die Niederlande, Belgien und Luxemburg begann, starteten sieben deutsche Panzerzüge mit dem Ziel, die niederländische Grenze zu überqueren. Einer der sieben versuchte es (erfolglos) an der Friesenbrücke.[7]

Mitte April 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, wurde sie von Wehrmachtsoldaten gesprengt, um die heranrückenden kanadischen Soldaten an der Ems aufzuhalten.[6]

Wiederaufbau 1950/1951

Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde die Friesenbrücke von 1950 bis Mai 1951 wiederaufgebaut. Der Wiederaufbau erfolgte in der gleichen Form wie bisher. Am 20. Mai 1951 wurde die Brücke eröffnet.[6]

Technische Parameter

Diese Stelle war verschraubt statt vernietet, um das Brückenmittelteil herausnehmen zu können.
(c) Jan Oosterhuis, CC BY-SA 3.0
Ausbau des mittleren Überbaus mit einem Schwimmkran am 8. Februar 2013 für die Durchfahrt der AIDAstella.

Hergestellt wurde das von 1924 bis 1926 errichtete Bauwerk vom MAN Werk Gustavsburg.[8] Der Stahlbau bestand seitdem aus sechs Abschnitten mit jeweils rund 50 Metern Stützweite und einer Rollklappbrücke Bauart Scherzer mit 30 Metern Spannweite. Er war 335 Meter lang. Die Pfeiler waren 12,7 bis 15,5 Meter tief gegründet, die Stützweiten der festen Brückenfelder betrugen 50,64 Meter.[8] Die Durchfahrtsbreite des geöffneten Klappüberbaues betrug nur 25 Meter, was für viele Schiffsneubauten der Meyer Werft nicht ausreichte. So konnte etwa die im Jahr 1980 abgelieferte Viking Sally nur durch Krängung durch die Brücke manövriert werden.[9]

Daher wurde in den 1980er Jahren eine neue Öffnung geschaffen.[10] Hierzu wurde der neben dem beweglichen Überbau liegende Stromüberbau durch einen Schwimmkran ausgehängt. Dieses verblieb während der Überführung am Schwimmkran neben der Brücke. Neben diesem Brückenelement befand sich eine weitere Klappsektion, welche mittels zwei Hydraulikzylindern über den folgenden Überbau geklappt wurde, wodurch die Durchfahrtsbreite zusätzlich erhöht wurde.[11] So entstand eine zweite, mit 46,6 Meter deutlich breitere Durchfahrt. Zudem wurde auch der bewegliche Überbau geöffnet. In diesem Zustand konnte er nicht mehr geschlossen werden, statt Zügen wurde Schienenersatzverkehr eingesetzt.

Zeitweise war die Friesenbrücke die längste Eisenbahnklappbrücke in Deutschland.[12]

Unfall am 3. Dezember 2015

(c) Jan Oosterhuis, CC BY-SA 3.0
Die Friesenbrücke nach der Kollision
Zerstörtes Klappelement von Norden aus gesehen
Die Emsmoon, die die Brücke am 3. Dezember 2015 rammte

Am Abend des 3. Dezember 2015 rammte das mit 4563 BRZ vermessene Frachtschiff Emsmoon der Papenburger Reederei Grona Shipping den Klappteil der geschlossenen Brücke, zerstörte ihn und verschob durch die Wucht des Aufpralls die Aufbauten der Brücke um einige Meter.[13][14] Die Brücke wurde dadurch unbenutzbar.

Der Emsabschnitt wurde wegen der Trümmer sofort für die Schifffahrt gesperrt. Für Binnenschiffe wurde die Unfallstelle am Mittag des 4. Dezember wieder freigegeben.[15] In den folgenden Tagen nach der Kollision wurde der zerstörte Brückenteil mithilfe des Schwimmkrans Triton geborgen.[16][17][18] Ein Bagger stellte die normale Solltiefe im Bereich der Friesenbrücke wieder her. Am 10. Dezember 2015 gab das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Emden die Ems auch für die Seeschifffahrt wieder frei.[19] Die Lichtzeichen stehen dauerhaft auf Grün.[20] Der Leitstand ist nicht mehr besetzt.

Von der Staatsanwaltschaft Aurich wurden Unfallermittlungen veranlasst. Hinweise auf technische Defekte wurden weder beim Schiff noch bei der Klappbrücke gefunden. Zunächst war nicht geklärt, wer das Kommando über den Havaristen hatte: der Kapitän oder der Lotse.[21] Der Schiffsfahrtenschreiber des Frachters wurde ausgewertet.[22] Die Staatsanwaltschaft Aurich teilte nach Abschluss der Ermittlungen im Juli 2016 mit, gegen den Lotsen und den Kapitän beim Amtsgericht Leer Antrag auf Erlass eines Strafbefehls gestellt zu haben. Der Lotse soll das Schiff entgegen den Vorschriften selbst geführt und ohne Durchfahrerlaubnis des Brückenwärters in Richtung Brücke gefahren haben. Der Kapitän soll dem Lotsen das Ruder überlassen und weder Ausguck noch Radarbeobachtung eingesetzt haben.[23]

Nach dem letztinstanzlichen Urteil des Landgerichts Aurich erging gegen den Kapitän und den Lotsen kein Strafbefehl,[24] da sie zwar „fahrlässig gehandelt, nicht aber entscheidend ihre Pflichten verletzt“ hätten. Laut dem am 23. Februar 2017 veröffentlichten Untersuchungsbericht der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung wurde die Zerstörung der geschlossenen Klappbrücke durch einen beidseitig missverstandenen Funkverkehr zwischen Brückenwärter und Lotsen hervorgerufen.[25][26][27]

Dem Bericht zufolge trugen folgende Faktoren zu dem Unfall bei:

  • informelle Kommunikation zwischen Lotse und Brücke, keine verbindlichen Statusmeldungen durch Schiff und Brücke
  • Lotse und Brücke führten den Sprechfunkverkehr auf Deutsch, der Kapitän verstand ihn nicht, sondern musste sich auf die Aussagen des Lotsen über die geöffnete Brücke verlassen.
  • eventuelle Verminderung der Aufmerksamkeit des Lotsen durch Übernahme der Kommandoelemente und des Funkverkehrs
  • fehlende Verfahrensanweisungen für den Funkverkehr zwischen Brücke und Schiffen
  • keine Radarüberwachung des Abschnitts durch die Verkehrszentrale in Emden, dort auch keine Information über den Status der Brücke vorhanden außer dem mitgehörten Sprechfunk
  • Das Aufstoppen eines größeren Seeschiffes auf einem längeren Flussabschnitt vor der Brücke ist zumindest bei Ebbstrom nicht möglich, das Schiff kann lediglich seine Fahrt etwas an die geplanten Öffnungszeiten der Brücke anpassen
  • Es fehlen geeignete Warteplätze mit sicher ausreichendem Tiefgang für große Seeschiffe in ausreichendem Abstand von der Brücke.
  • Die optischen Signale an der Brücke sind für eine Erkennung aus einer für die Seeschifffahrt ausreichenden Entfernung nicht ausgelegt und wurden vom Schiff aus nicht erkannt
  • Offenbar aufgrund der Brückenkonstruktion kann die Brückenöffnung auf den meisten Radarschirmen nicht sicher als geöffnet/geschlossen dargestellt werden.
  • Seeseitig hinter der Brücke befindet sich eine hell erleuchtete Fabrik und zum Unfallzeitpunkt lag dort ein Bagger, der ebenfalls durch seine eingeschaltete Decksbeleuchtung die Sichtbarkeit der Brücke und ihrer Signale erschwerte.

Die BSU spricht in ihrem Bericht mehrere Empfehlungen zur Verbesserung der Situation auf der Ems aus, die sich zumindest teilweise auch auf die Jann-Berghaus-Brücke in Leer beziehen, u. a. eine klare Einbeziehung der Verkehrszentrale als verkehrslenkende Instanz vor den Brücken (Zitat: „die Vereinbarungen […] über den Meldeweg zum Öffnen der Friesenbrücke […] sind für den reibungslosen Betrieb der Brücke […] ungeeignet“), eine verbesserte Statusmeldung der Brücken z. B. auf den portablen Navigationssystemen der Lotsen, Aufstellung von Brücken-Vorsignalen für die Schifffahrt in ausreichendem Abstand und die Sicherstellung von ausreichend tiefen Warteplätzen vor den Brücken, falls die Brücke unvorhergesehen nicht geöffnet werden kann.

Rückbau

Die Friesenbrücke im März 2022, nach Beginn des Abbruches. Der auf der Westseite gelegene Teil der Brücke wurde entfernt.

Im März 2016 wurde für die Emsüberführung der Ovation of the Seas das Brückenmittelteil mithilfe des Schwimmkrans Triton letztmals ausgehängt und nach Papenburg gebracht.[28] Zuvor verblieb das Brückenteil während jeder Überführung, bei der ein Aushängen des Brückenmittelteil erforderlich war, an einem Schwimmkran neben der Brücke. 2019/2020 wurde es in Papenburg verschrottet.[29] Am 12. Juni 2016 wurde mithilfe des Schwimmkrans Enak die 370 Tonnen schwere Gegenmasse des Rollklappüberbaues geborgen.[30]

Im August 2016 wurden Teile der Brücke abgebaut, um die Durchfahrtsbreite zur Überführung der Genting Dream zu erhöhen. Hierdurch konnten schon auf der Werft auf beiden Seiten des Schiffes Rettungsboote angebracht werden, statt erst in Eemshaven. Die abgebauten Teile wurden in Papenburg gelagert, um bei Bedarf wieder eingebaut werden zu können.[31]

Der eigentliche Abbruch begann im November 2021.[32] Am 15. Dezember 2021 wurde das verbliebene Brückenelement auf der Westseite mit dem Schwimmkran Enak ausgebaut und zur Verschrottung nach Papenburg auf das Gelände der Meyer Werft transportiert.[33][34][35]

Im März/April 2022 wurden alle Brückenpfeiler im Fluss mithilfe des Schwimmkrans Enak entfernt.[36][37] Bis Mai 2022 wurden alle Überbauten auf der Ostseite entfernt.[38][39][40] Anschließend wurden auch die drei verbliebenen Pfeiler im Deichvorland auf der Ostseite abgebrochen.[41]

Ersatzverkehr

Zwischen Leer und Weener ist seit der Sperrung der Brücke Schienenersatzverkehr für die Bahnstrecke Leer–Groningen eingerichtet, die sonst mit Zügen von Arriva Nederland bedient wird.[13] Zwischen Groningen und Leer verkehrt zweistündig ein Expressbus.[42] Für die Übergangszeit bis zur Fertigstellung der neuen Brücke ist die Überquerung der Ems durch die Friesenfähre[43] tideabhängig in den Monaten April bis Oktober möglich.[44] Die Fähre wird von der Reederei Schulte & Bruns betrieben und hat eine Kapazität von zwölf Fußgängern oder acht Radfahrern.

Die Aufnahme des Fährbetriebs war ursprünglich für Juni 2017 geplant, wurde aber mehrfach verschoben. Später war die Betriebsaufnahme für den 8. September 2018 geplant, dies scheiterte jedoch an der nicht fertiggestellten Zuwegung.[45] Am 6. Oktober 2018 nahm die Fähre den Betrieb auf. Von November bis März hat der Fährverkehr Winterpause.[46][47]

Neubau

Der Neubau der Friesenbrücke ist Teil des Ausbaus der sogenannten Wunderline, wobei die Fahrtzeit auf der 173 Kilometer langen Strecke zwischen Groningen und Bremen von bisher 2 Stunden und 43 Minuten auf 2 Stunden und 28 Minuten gesenkt werden soll.[48][49]

Gebaut wird eine Hub- und Drehbrücke von 337 m Länge. Der bewegliche Mittelteil wird 145 m lang und wiegt 1800 t. Dies wird die größte Brücke dieser Bauart in Europa. Der Drehpfeiler wird auf der Ihrhover Seite errichtet. Das Mittelstück kann innerhalb von wenigen Minuten um 90° gedreht werden. Die Durchfahrtsbreite wurde erheblich vergrößert, so dass bei der Durchfahrt von großen Schiffen, insbesondere der Überführung der Neubauten von der Meyer Werft in die Nordsee, die Demontage des Brückenmittelteils entfällt[Anm. 1] und damit auch die dann immer erforderliche mehrtägige Unterbrechung des Bahnverkehrs. Die Durchfahrtbreite soll 57 Meter betragen.[50] Die neue Brücke wird gegen das Anstoßen von Schiffen mit einem Anprallschutz ausgestattet.

Neben der Bahntrasse erhält die neue Brücke auch einen 2,5 m breiten Fuß- und Radweg.[51] Die bisherige Brücke war demgegenübernur für den Bahnverkehr und als Dienstweg der Bahn gewidmet. Die Benutzung als öffentlicher Weg für den Geh- und Radverkehr wurde nur geduldet. Bei Verkehrsfreigabe nach Abschluss der Reparatur hätte die zuständige Aufsichtsbehörde dies unterbinden müssen. Die neue Brücke soll hingegen auch dem Geh- und Radverkehr gewidmet werden.[52][53]

Das Eisenbahn-Bundesamt hat den Planfeststellungsbeschluss für das Vorhaben „Erneuerung der EÜ Friesenbrücke bei Weener“ am 1. Juli 2021 erlassen.[54] Der symbolische Baustart erfolgte am 23. Juli 2021.[55][56] Ab November 2021 wurde die bisherige Brücke abgebrochen. Im Januar und August 2022 erfolgten Rodungsarbeiten unweit der Brücke, um die Einrichtung der Baustelle zu ermöglichen.[57][58][59] Im Sommer 2022 wurde mit dem Bau eines Dükers unterhalb der Ems begonnen, durch den die für die neue Brücke notwendigen Kabel unter der Ems durchgeführt werden. Hierfür wurden zwei horizontale Bohrungen unter der Ems vorgenommen und anschließend Kabelkanäle gebaut. Die Arbeiten sollen Anfang 2023 abgeschlossen sein.[60]

Während beim ersten Spatenstich am 23. Juli 2021 noch von Baukosten in Höhe von 125 Mio. € ausgegangen wurde, lag die Schätzung im August 2022 bei 200 Mio. Euro.[61] Am 10. November 2022 genehmigte der Haushaltsausschuss des Bundes die Übernahme von Mehrkosten, in Höhe von 57 Millionen Euro.[62] Das Land Niedersachsen trägt die Mehrkosten anteilig mit.[63]

Mit dem Neubau der Brücke wurde die Arbeitsgemeinschaft Friesenbrücke bestehend aus den Firmen MCE GmbH aus Linz, Depenbrock Bau, Niederlassung Hamburg und Adam Hörnig Baugesellschaft aus Aschaffenburg beauftragt.[64]

Der Auftrag zum Bau der neuen Brückenelemente ging an die MCE GmbH aus Linz in Österreich.[65] Die Elemente sollen in Slaný in Tschechien und Nyíregyháza in Ungarn vorgefertigt werden.[66]

Die neue Brücke soll 2024 fertiggestellt werden.[67][68][69][70]

Verkehrsbedeutung

Eisenbahn

Die Brücke über die Ems war Teil der Bahnstrecke Leer–Groningen. Die Bahnstrecke war bis etwa 1975 die kürzeste Verbindung von Hamburg nach Amsterdam. In den letzten Jahren hatte sie im Fernverkehr keine Bedeutung mehr. Zuletzt verkehrten im Stundentakt werktäglich 14 Regionalbahn-Paare der DB-Tochtergesellschaft Arriva Niederlande zwischen Groningen und Leer. Seit der Zerstörung der Brücke enden die Züge, die ursprünglich bis Leer durchfuhren, im ostfriesischen Weener, der letzten auf der westlichen Emsseite gelegenen, deutschen Haltestelle. Von dort kann dann mit einem gewöhnlichen Linienbus der Bahnhof Leer erreicht werden. Außerdem verkehrt ein Schienenersatzverkehr mit Schnellbussen seit dem 11. Dezember 2015 zweistündlich direkt zwischen Groningen und Leer.[71]

Fuß- und Radweg

Weiter trug die Friesenbrücke auf der südlichen, flussaufwärts gelegenen Seite einen nicht genehmigten, aber geduldeten Fuß- und Radweg. Die Brücke war eine wichtige Verbindung sowohl für Einheimische als auch Radtouristen auf der Dortmund-Ems-Kanal-Route, der Deutschen Fehnroute, dem Emsradweg[72] und dem Kreuzfahrtweg, einer eher lokalen Rad-Themenroute, die die Schiffsüberführungen der Meyer-Werft zum Thema hat.[73]

Schiffsverkehr

Die Ems ist hier Teil der Seeschifffahrtsstraße Untere Ems bis einschließlich zum Hafen Papenburg, eine Verbindung, die mit dem Dortmund-Ems-Kanal als Binnenwasserstraße bis ins Ruhrgebiet führt. Für Fahrzeuge der Berufsschifffahrt (hauptsächlich der Seeschifffahrt) und Sportschifffahrt mit höheren Aufbauten musste die Brücke geöffnet werden, was je nach Dauer der Durchfahrt des Schiffes zehn Minuten oder länger andauerte.

Bilder

Literatur

Alte Brücke

  • Schenkelberg: Die Friesenbrücke über die Ems bei Weener.
    In: Zentralblatt der Bauverwaltung, 46. Jahrgang 1926,
    • Nr. 47 (vom 24. November 1926) (online), S. 530–533 (1. Teil)
    • Nr. 48 (vom 1. Dezember 1926) (online), S. 537–541 (2. Teil)
    • Nr. 49 (vom 8. Dezember 1926) (online), S. 551 (3. Teil)
  • Paul Schlodtmann: Neubau der Eisenbahnbrücke über die Ems bei Weener.
    In: Die Bautechnik, 3. Jahrgang 1925,
    • Heft 23 (vom 29. Mai 1925) (online als PDF), S. 297–300 (1. Teil)
    • Heft 24 (vom 5. Juni 1925) (online als PDF), S. 310–313 (2. Teil)

Unfall 2015

Neubau

Siehe auch

Weblinks

Commons: Friesenbrücke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Die Maße der Brückendurchfahrt waren Grund auch für konstruktive Kompromisse, insbesondere bei der Größe der Schiffe.

Einzelnachweise

  1. Wasser- und Schiffahrtsdirektion Nordwest: Planfeststellungsbeschluß für den Ausbau der Bundeswasserstraße Ems von km 0 bis km 40,45, abgerufen am 8. Dezember 2015
  2. Schenkelberg: Die Friesenbrücke über die Ems bei Weener. In: Zentralblatt der Bauverwaltung, 46. Jahrgang 1926, Nr. 47 (vom 24. November 1926), S. 530. (vgl. Literatur)
  3. https://www.sat1regional.de/symbolischer-spatenstich-neubau-der-zerstoerten-friesenbruecke-beginnt/
  4. Schenkelberg: Die Friesenbrücke über die Ems bei Weener. In: Zentralblatt der Bauverwaltung, 46. Jahrgang 1926, Nr. 47 (vom 24. November 1926), S. 530–533 (vgl. Literatur).
  5. Bernhard Püschel: Historische Eisenbahn-Katastrophen. Eine Unfallchronik von 1840 bis 1926. Freiburg 1977, ISBN 3-88255-838-5, S. 96f.
  6. a b c Oldenburg – Leer – Nieuweschans → Strecken & Stationen → Emsbrücke Hilkenborg. Abgerufen am 6. März 2022.
  7. Heimat- und Verkehrsverein Uedem: Panzerzug aus Uedem vor 80 Jahren
  8. a b Paul Schlodtmann: Neubau der Eisenbahnbrücke über die Ems bei Weener (Teil 1). In: Die Bautechnik. 3. Jahrgang, Nr. 23, 29. Mai 1925, S. 297–300 (polsl.pl [PDF; abgerufen am 22. Dezember 2015]).
  9. Kopf im Schlick … 4. Dezember 2020, abgerufen am 5. März 2022.
  10. Erster Meyer-Cruiser vor dem Abbruch. In: Täglicher Hafenbericht. 8. November 2021, abgerufen am 2. Januar 2023.
  11. Oldenburg – Leer und Ihrhove – Nieuweschans#Die Friesenbrücke als „Bausatz“. Abgerufen am 11. März 2021.
  12. www.baw.de: Friesenbrücke bei Weener mit Unterems. Bildarchiv der Bundesanstalt für Wasserbau, abgerufen am 10. Februar 2015.
  13. a b Frachterunfall: Vermutlich Totalschaden an Friesenbrücke (Memento vom 21. März 2017 im Internet Archive), Neue Osnabrücker Zeitung, 3. Dezember 2015.
  14. Zerstörte Friesenbrücke: Schiff hatte keine Mängel (Memento vom 13. Dezember 2015 im Internet Archive), NDR, 6. Dezember 2015.
  15. Frachterunfall auf der Ems: Havarie mit fatalen Folgen. In: Nordwest-Zeitung vom 5. Dezember 2015, abgerufen am 9. Dezember 2015.
  16. Kran hebt Brückenteil heraus. 9. Dezember 2015, abgerufen am 7. November 2022.
  17. Bergungsarbeiten an zerstörter Emsbrücke beginnen. 8. Dezember 2015, abgerufen am 7. November 2022.
  18. Wie eine zerstörte Brücke die Region zerschneidet. 11. Dezember 2015, abgerufen am 7. November 2022.
  19. Friesenbrücke: Ems ist für Seeschiffe wieder frei. 10. Dezember 2015, abgerufen am 7. November 2022.
  20. Friesenbrücke: Ems ist für Seeschiffe wieder frei (Memento vom 13. Dezember 2015 im Internet Archive), NDR, 10. Dezember 2015.
  21. Zerstörte Brücke In Weener: Jetzt übernimmt die Staatsanwaltschaft. In: Nordwest-Zeitung vom 8. Dezember 2015, abgerufen am 9. Dezember 2015.
  22. Friesenbrücke: Stimmrekorder ausgewertet. (Memento vom 12. März 2016 im Internet Archive), NDR, 11. März 2016.
  23. Friesenbrücke in Weener – Ermittlungen abgeschlossen. (Nicht mehr online verfügbar.) 29. Juli 2016, archiviert vom Original am 1. August 2016; abgerufen am 1. August 2016.
  24. Friesenbrücke: Schiffsbesatzung bleibt straffrei (Memento vom 19. Januar 2017 im Internet Archive), NRD, 18. Januar 2017.
  25. Untersuchungsbericht 470/15 – Kollision der Emsmoon mit der Eisenbahnbrücke (Friesenbrücke) in Weener/Ems am 3. Dezember 2015, Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung vom 23. Februar 2017
  26. Friesenbrücke: Funkverkehr neu regeln, Nordwest-Zeitung, 28. Februar 2017, S. 16.
  27. Der Dialog ist abgedruckt bei Braun, S. 62.
  28. Holger Szyska: Mittelsegment der Friesenbrücke wird ausgehängt (Memento vom 13. September 2018 im Internet Archive), Neue Osnabrücker Zeitung, 7. März 2016.
  29. Holger Szyska: Brücken-Element verschrottet. Rheiderland-Zeitung, 25. Januar 2020, abgerufen am 10. November 2022 (kostenpflichtiges Login nötig).
  30. Brückengewicht an der Ems gibt klein bei. Kreiszeitung, 15. Juni 2016, abgerufen am 7. November 2022.
  31. Meyer Werft lässt Friesenbrücke wegen Überführung umbauen (Memento vom 2. Oktober 2018 im Internet Archive), Neue Osnabrücker Zeitung, 1. August 2016.
  32. Abbruch der alten Friesenbrücke über die Ems beginnt. Zeit Online, 7. November 2021, abgerufen am 8. November 2021.
  33. Spezialkran hebt die Friesenbrücke aus. General-Anzeiger, 15. Dezember 2021, abgerufen am 15. Dezember 2021.
  34. Andreas Unterberg: Erstes Brückenteil nach Papenburg transportiert. Nordwet-Zeitung, 15. Dezember 2021, abgerufen am 15. Dezember 2021 (kostenpflichtiges Login nötig).
  35. Friesenbrücke bei Weener: Teilabbau glückt im dritten Anlauf. NDR, 5. Dezember 2021, abgerufen am 3. März 2022.
  36. Carsten Ammermann: Friesenbrücke: Letzter Pfeiler in der Ems wird beseitigt. Ostriesen-Zeitung, 25. April 2022, abgerufen am 8. November 2022 (kostenpflichtiges Login nötig).
  37. Hannah Gerke: Schwimmkran ist wieder an der Friesenbrücke im Einsatz. Ostfriesen-Zeitung, 11. März 2022, abgerufen am 8. November 2022 (kostenpflichtiges Login nötig).
  38. Carsten Ammermann: Sockel der neuen Friesenbrücke so groß wie ein Schwimmbad. General-Anzeiger, 27. April 2022, abgerufen am 26. Oktober 2022 (kostenpflichtiges Login nötig).
  39. Neues zur Friesenbrücke: Die drei Pfeiler im Deichvorland werden entfernt. General-Anzeiger, 17. Mai 2022, abgerufen am 26. Oktober 2022 (kostenpflichtiges Login nötig).
  40. Carsten Ammermann: Bahnverkehr: Zerstörte Friesenbrücke wird jetzt fachgerecht zerlegt. General-Anzeiger, 6. Mai 2022, abgerufen am 26. Oktober 2022 (kostenpflichtiges Login nötig).
  41. Carsten Ammermann: Die drei Pfeiler im Deichvorland werden entfernt. Ostfriesen-Zeitung, 17. Mai 2022, abgerufen am 8. November 2022 (kostenpflichtiges Login nötig).
  42. Schienenersatzverkehr Groningen – (Weener) - Leer (RS6). Abgerufen am 10. November 2022.
  43. ENI 04813280
  44. Holger Szyska: Probebetrieb für Emsfähre bei Weener ab August (Memento vom 8. Juli 2018 im Internet Archive), Neue Osnabrücker Zeitung, 21. Juni 2018.
  45. Zugang ungeklärt. Emsfähre bei Friesenbrücke kann nicht ablegen, Kreiszeitung, 5. September 2018, abgerufen am 13. September 2018.
  46. Endlich losgelöst: Fähre bringt Passagiere über die Ems, NDR, 6. Oktober 2018.
  47. Mit einem Jahr Verspätung: Emsfähre ist da (Memento vom 23. Juli 2018 im Internet Archive), NDR, 23. Juli 2018.
  48. „Wunderline“: Bahn will Planung bis Sommer einreichen. 6. Januar 2022, abgerufen am 23. Januar 2022.
  49. Schneller über die Ems. 19. Januar 2022, abgerufen am 23. Januar 2022.
  50. Informationsveranstaltung Ersatzneubau Friesenbrücke, S. 4. Deutsche Bahn, 22. Oktober 2019, abgerufen am 31. Dezember 2022.
  51. schr: Neue Friesenbrücke deutlich teurer. In: Eisenbahn-Revue International 11/2022, S. 558.
  52. Planfeststellungsbeschluss gemäß § 18 Abs. 1 AEG für das Vorhaben „Erneuerung der EÜ Friesenbrücke bei Weener“. Eisenbahn-Bundesamt, 1. Juli 2021, S. 72 f., abgerufen am 9. November 2022.
  53. An der neuen Friesenbrücke wird nachts nicht gearbeitet. 8. Juli 2021, abgerufen am 25. Oktober 2022.
  54. Planfeststellungsbeschluss gemäß § 18 Abs. 1 AEG für das Vorhaben „Erneuerung der EÜ Friesenbrücke bei Weener“ in den Gemeinden Weener und Westoverledingen im Landkreis Leer (Ostfriesland), Bahn-km 5,667 bis 6,001 der Strecke 1575 Ihrhove–Weener. (PDF) Eisenbahn-Bundesamt, Außenstelle Hannover, 1. Juli 2021, S. 81, abgerufen am 16. September 2021.
  55. Weener: Symbolischer Baustart für die neue Friesenbrücke. NDR, 23. Juli 2021, abgerufen am 24. Juli 2021.
  56. Erster Spatenstich für den Neubau der Friesenbrücke (S. 3). Dezember 2021, abgerufen am 7. November 2022.
  57. Säge schafft Platz für Brücken-Baustelle. 20. Januar 2022, abgerufen am 6. November 2022.
  58. Infos zur Friesenbrücke direkt auf der Baustelle. 25. März 2022, abgerufen am 6. November 2022.
  59. Weitere Bäume werden für Bauarbeiten an Friesenbrücke gefällt. 8. August 2022, abgerufen am 6. November 2022.
  60. Friesenbrücke: Erste Bohrungen unter der Ems für Neubau in Weener. 3. August 2022, abgerufen am 7. November 2022.
  61. schr: Neue Friesenbrücke deutlich teurer. In: Eisenbahn-Revue International 11/2022, S. 558.
  62. Friesenbrücke: Bund beteiligt sich an Mehrkosten für Neubau auf ndr.de vom 10. November 2022, abgerufen am 11. November 2022.
  63. WELT: Land trägt Mehrkosten für neue Friesenbrücke anteilig mit. In: DIE WELT. 23. Dezember 2022 (welt.de [abgerufen am 24. Dezember 2022]).
  64. https://www.oz-online.de/artikel/1325738/2024-fahren-wieder-Zuege-ueber-die-Friesenbruecke
  65. NDR: Bahn hält am Ziel fest: Friesenbrücke soll Ende 2024 stehen. Abgerufen am 30. Dezember 2022.
  66. Rheiderland Zeitung: Brückenbau in Ungarn und Tschechien. Abgerufen am 30. Dezember 2022.
  67. Europas größte Hub-Dreh-Brücke entsteht: Deutsche Bahn baut neue Friesenbrücke. Deutsche Bahn, 23. Juli 2021, abgerufen am 24. Juli 2021.
  68. https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Friesenbruecke-Bahn-und-Bund-regeln-offiziell-Betrieb,friesenbruecke394.html
  69. https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Wegen-Katastrophenlage-Festakt-fuer-Friesenbruecke-abgesagt,friesenbruecke360.html
  70. http://web.archive.org/web/20220329092911/https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Abbau-der-alten-Friesenbruecke-bei-Weener-beginnt,hallonds70154.html
  71. Bad Nieuweschans-Leer: geen treinen maar bussen. (Nicht mehr online verfügbar.) In: arriva.nl. 15. Dezember 2015, archiviert vom Original am 23. Dezember 2015; abgerufen am 22. Dezember 2015 (niederländisch).
  72. Christoph Schillingmann: Knotenpunkt fällt weg: Unfall an Friesenbrücke wirkt sich auf Radtourismus aus (Memento vom 27. November 2018 im Internet Archive), Neue Osnabrücker Zeitung, 9. Dezember 2015.
  73. Rudi Meyer: Mit Rückenwind von Halte bis Ditzum (Memento vom 10. Dezember 2015 im Internet Archive), Ostfriesen-Zeitung, 20. September 2010.
  74. Deutsche Bahn AG, Unternehmensbereich Personenverkehr, Marketing eCommerce: BauInfoPortal. Abgerufen am 3. Januar 2023.

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Friesenbruecke-III.JPG
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Friesenbrücke über die Ems bei Weener, Niedersachsen, Deutschland; beweglicher Teil (Rollklappbrücke) hochgeklappt, anschließender fester Brückenüberbau demontiert und durch einen Schwimmkran versetzt für die Durchfahrt eines werftneuen Kreuzfahrtschiffs von Papenburg in Richtung Nordsee.
Friesenbrücke Weener nach Kollision mit Frachter.JPG
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In der Nacht des 3. Dezember 2015 kollidierte ein von der Meyer Werft Papenburg kommendes Frachtschiff mit der Friesenbrücke und zerstörte diese. Die Zugverbindung Groningen <--> Leer ist dadurch auf längere Zeit eingestellt.
Friesenbrücke Weener 2.JPG
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Friesenbrug Weener
Weener railwaybridge.JPG
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Friesenbrücke über die Ems bei Weener, Niedersachsen, Deutschland; Blick in den beweglichen Brückenteil (Rollklappbrücke), oben das Gegengewicht
Open railwaybridge Weener.tif
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Friesenbrücke über die Ems bei Weener, Niedersachsen, Deutschland; beweglicher Teil (Rollklappbrücke) der einspurigen Eisenbahnbrücke hochgeklappt für die Durchfahrt eines Schiffs
2013-05-03 Fotoflug Leer Papenburg DSCF7022.jpg
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Friesenbrücke über die Ems bei Weener, Niedersachsen, Deutschland; eingleisige Eisenbahnbrücke mit beweglichem Teil (Rollklappbrücke, zweiter Überbau von links); Luftaufnahme während eines Fotoflugs von Nordholz-Spieka nach Oldenburg und Papenburg
Friesenbrücke Weener.jpg
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De Friesenbrücke vanaf de noordkant. Gefotografeerd op woensdag 2 maart.
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Picture of the big bolts at the Friesenbrücke over the Ems
Friesenbrücke2015-IV.JPG
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De Friesenbrücke bij Weener werd in de avond van 3 december 2015 geramd door een vrachtschip Emsmoon, varende onder de vlag van Antigua en Barbuda, waardoor de brug voor onbepaalde tijd gesloten is voor al het verkeer. Er is waarschijnlijk vijf jaar lang geen treinverkeer tussen Bad Nieuweschans en Leer mogelijk, omdat de brug ingestort is. De brug moet volledig vervangen worden omdat deze niet meer gerepareerd kan worden. Hier ziet u de zuidelijke brugdeel.
Celebrity Reflection-Ueberfuehrung.jpg
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Überführung der Celebrity Reflection auf der Ems in Höhe der Friesenrücke Weener im September 2012
Emsmoon (12573676285).jpg
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At Shoreham Harbour.