Friesenbach (Roter Main)

Friesenbach

Der Friesenbach in Hutschdorf

Daten
GewässerkennzahlDE: 24128
LageFränkische Schweiz

Deutschland

FlusssystemRhein
Abfluss überRoter Main → Main → Rhein → Nordsee
QuelleFriesenquelle bei Kasendorf
50° 1′ 54″ N, 11° 20′ 34″ O
Quellhöheca. 410 m ü. NN
Quellschüttung[1]MQ
400 l/s
Mündungbei Neudrossenfeld-Dreschen in den Roten MainKoordinaten: 50° 3′ 25″ N, 11° 26′ 54″ O
50° 3′ 25″ N, 11° 26′ 54″ O
Mündungshöheca. 300 m ü. NN
Höhenunterschiedca. 110 m
Sohlgefälleca. 12 ‰
Länge8,9 km
Einzugsgebiet41 km²[2]
Rechte NebenflüsseAubach

Abfluss der Friesenquelle

Der Friesenbach ist ein linker, rund 9 km langer Zufluss des Roten Mains am Rande der Fränkischen Alb in Bayern.

Geographie

Friesenquelle

Die Friesenquelle (410 m ü. NN) befindet sich südwestlich von Kasendorf. Es handelt sich um eine typische Karstquelle; sie zählt mit einer sehr konstanten durchschnittlichen Schüttung von 400 Litern pro Sekunde[1] zu den stärksten Quellen in Oberfranken. Sie versiegt auch in Trockenzeiten nicht. Nach der Schneeschmelze oder nach hohen Niederschlägen steigt die Schüttung der Schichtquelle beachtlich an. Das Quellwasser hat dann eine tiefbraune Farbe und entstammt einem sehr großen Einzugsgebiet, das sich über die umliegenden Orte Reuth, Azendorf und Welschenkahl erstreckt. Es tritt aus Höhlen und unterirdischen Seen zutage. Die Friesenquelle wurde als Naturdenkmal und vom Bayerischen Landesamt für Umwelt als Geotop 477Q002[3] ausgewiesen. Siehe hierzu auch die Liste der Geotope im Landkreis Kulmbach.

Verlauf

Bereits kurz nach seiner Quelle betreibt der Friesenbach die Friesenmühle. An der Pulvermühle in Döllnitz nimmt er seinen größten Zufluss, den von Thurnau herabfließenden Aubach auf. Gegenüber von Dreschen mündet er in den Roten Main.

Zuflüsse

  • Dietzbach (links), 2,2 km, 4,03 km²
  • Aubach (rechts), 6,5 km, 18,0 km²
  • Stegersgraben (rechts), 0,6 km[4]

Flusssystem Roter Main

Weblinks

Commons: Friesenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Informationsschild an der Friesenquelle
  2. Hochwasser Aktionsplan Main
  3. Geotop: Friesenquelle bei Kasendorf (Abgerufen am 4. September 2013; PDF; 192 kB)
  4. Eigenmessung auf BayernAtlas

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