Friedrichshafen FF 39

Friedrichshafen FF 39
Friedrichshafen FF 39
Friedrichshafen FF 39
TypSchwimmer-Aufklärungsflugzeug
Entwurfsland

Deutsches Reich Deutsches Reich

HerstellerFlugzeugbau Friedrichshafen GmbH
ErstflugDezember 1916
Indienststellung25. März 1917
Produktionszeit

1916

Stückzahl14

Der Friedrichshafen FF 39 war ein deutsches Marineflugzeug im Ersten Weltkrieg. Er gehörte zur Gattung Zweisitziges Schwimmerflugzeug mit einem MG mit Funkgeber und Empfänger(C.HFT.).[1]

Entwicklung

Die FF 39 war eine von Theodor Kober konstruierte Weiterentwicklung der FF 33. Der Prototyp wurde am 11. Dezember 1915 bestellt, mit der Marine-Nummer 587 am 2. Dezember 1916 nach Warnemünde geliefert und am 25. März 1917 abgenommen. Zwei weitere wurden bestellt. Die Zweite wurde am 12. Februar 1916 bestellt, mit der Marine-Nummer 643 am 31. März 1917 nach Warnemünde geliefert und am 17. April 1917 abgenommen. Die Dritte wurde am 12. Februar 1916 bestellt, mit der Marine-Nummer 645 am 31. März 1917 nach Warnemünde geliefert und am 26. April 1917 abgenommen.[2] Die Propellerhersteller waren die Firma Wotan für die 587, die Firma Integral für die 643 und die Firma Niendorf für die 645. Die beiden Schwimmer hatten eine Länge von 6,50 m bis. 6,58 m bei einer Breite von 0,91 m je nach Bauzustand. Das Gewicht der Schwimmer lag zwischen 96 kg und 109,5 kg bei je einem Volumen von 2400 l je nach Marinenummer, ausreichend um die maximale Startmasse von 2079 kg schwimmend zu tragen.

Marinenummern zur Friedrichshafen FF 39

587643645

[3]

Technische Daten

KenngrößeDaten
Besatzung2
Länge10,85 m
Spannweite17,10 m Oberflügel, 16,60 m Unterflügel
Höhe4,25 m
Flügelfläche68,5 m²
Querruder4,72 m²
Höhenruder1,80 m²
Seitenruder1,20 m²
Leermasse1370–1386 kg
Startmasse2034–2079 kg
Höchstgeschwindigkeit143 km/h in NN
Steigzeit auf 1000 m7 min bis 12 min je nach Propeller
Steigzeit auf 2000 m17 min bis 27 min je nach Propeller
Dienstgipfelhöhe? m
Reichweite600 km
Brennstofftank340 bis 460 l je nach Marinenummer
Flugdauer5¾ h bis 6,5 h je nach Tank
Propellerdurchmesser2,88 m bei 1,80er Steigung (3,00/1,68) (3,00/1,72)
Triebwerkein wassergekühlter 6-Zylinder-Reihenmotor Benz Bz IV, mit 220 PS (162 kW) Nennleistung
Bewaffnungein bewegliches Parabellum MG 14, 7,92 mm

Siehe auch

Literatur

  • Hans-Jürgen Becker: Wasserflugzeuge – Flugboote, Amphibien, Schwimmerflugzeuge (= Die deutsche Luftfahrt. Band 21). Bernard & Graefe, Bonn 1994, ISBN 3-7637-6106-3.
  • Siegfried Borzutzki: Flugzeugbau Friedrichshafen GmbH. Markus Burbach, Berlin–Königswinter 1993, ISBN 3-927513-60-1.
  • Günter Kroschel, Helmut Stützer: Die deutschen Militärflugzeuge 1910–1918. Mittler, Herford 1977, ISBN 3-920602-18-8.

Einzelnachweise

  1. Atlas deutscher und ausländischer Seeflugzeuge. S. 9, abgerufen am 6. Juni 2022.
  2. Atlas deutscher und ausländischer Seeflugzeuge. S. 150/151/51, abgerufen am 6. Juni 2022.
  3. Flying Machines. S. 1, abgerufen am 11. Juni 2022.

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