Friedrichshöhe (Solingen)
Friedrichshöhe Stadt Solingen Koordinaten: 51° 7′ 54″ N, 7° 3′ 16″ O | ||
---|---|---|
Höhe: | etwa 115–145 m ü. NHN | |
Postleitzahl: | 42657 | |
Vorwahl: | 0212 | |
Lage von Friedrichshöhe in Solingen | ||
Verlassenes Fachwerkhaus an der Friedrichshöhe |
Friedrichshöhe ist eine Ortslage im Stadtteil Widdert der bergischen Großstadt Solingen.
Lage und Beschreibung
Friedrichshöhe befindet sich im äußersten Süden des Solinger Stadtgebietes an einem Talhang südlich von Widdert, der steil zum Unteren Wuppertal hin abfällt. Das Widderter Plateau wird durch zahlreiche kleinere Bachläufe in Richtung der Wupper entwässert, darunter auch das Rinnsal Friedrichshöher Bach, das im Ort entspringt und bei Friedrichsaue in die Wupper mündet. Der Ort besteht nur aus wenigen, einzeln stehenden Gebäuden, darunter auch ein altes verlassenes Fachwerkhaus am Rande des Klingenpfads, der durch den Ort führt.
Benachbarte Ortslagen sind bzw. waren (von Nord nach West): Caspersfeld, Eintracht, Untenwiddert, Mühlenberg, Untenrüden, Friedrichstal, Friedrichsaue sowie Hintenmeiswinkel sowie auf Leichlinger Stadtgebiet Fähr und Rödel.
Etymologie
Der Ortsname ist von dem alten Hofschaftsnamen Friedrichstal abgeleitet, der seit dem 15. Jahrhundert nachgewiesen ist.[1] Weitere Details zur Namensherkunft sind nicht bekannt.[2]
Geschichte
Friedrichshöhe ist seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf Kartenwerken verzeichnet. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort noch nicht, während die Preußische Uraufnahme von 1844 an der Stelle des Ortes zwei unbenannte Gebäude verzeichnet. In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Düsseldorf von 1871 ist der Ort hingegen nicht verzeichnet.[3] Die Preußische Neuaufnahme von 1893 verzeichnet den Ort als Friedrichshöhe. Diese Bezeichnung wurde im 20. Jahrhundert offizieller Straßenname in Solingen.
Der Ort gehörte im 19. Jahrhundert der Bürgermeisterei Höhscheid an, die 1856 zur Stadt erhoben wurde.
Mit der Städtevereinigung zu Groß-Solingen im Jahre 1929 wurde Friedrichshöhe ein Ortsteil Solingens.
Weblinks
Quellen
- ↑ Hans Brangs: Erklärungen und Erläuterungen zu den Flur-, Orts-, Hof- und Straßennamen in der Stadt Solingen. Solingen 1936
- ↑ Stadt Solingen: Straßen- und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen, Eigenverlag, Solingen 1972
- ↑ Topographische Karte des Regierungsbezirks Düsseldorf. Entworfen und ausgeführt nach den Katastral-Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl. Regierungssekretär W. Werner. Hrsg. von dem kgl. Regierungssekretär F. W. Grube. 4. rev. Auflage / Verlag von A. Bagel in Wesel, 1859 / Ddf., 17. Dez. 1870. J. Emmerich, Landbaumeister. - Nach den ministeriellen Abänderungen berichtigt. Ddf. d. 1. Sept. 1871. Bruns.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Reinhard Kraasch , Lizenz: CC BY-SA 3.0
Stadtbezirke von Solingen
Autor/Urheber: Jürgen Krause Entwurf eines Wappens nach heraldischen Regeln für Höhscheid, Lizenz: CC BY-SA 3.0
"Im blauen Dreieckschild über drei grünen Hügeln (Dreiberg) eine wachsende (aufgehende) goldene (gelbe) Sonnenscheibe mit 15 goldenen (gelben) Strahlen. Das Oberwappen bildet eine goldene (gelbe) Mauerkrone mit Tor und drei Türmen über dem Zinnenkranz. " Das Wappen ist ein Entwurf hergeleitet vom Siegel der ehemaligen Stadt Höhscheid. Es symbolisiert die Lage (Hügel) und den wirtschaftlichen Aufstieg (Sonne) der Stadt. Die drei Türme weisen Höhscheid als Kleinstadt aus.
Autor/Urheber: SolingenFan95, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Fachwerkhaus Friedrichshöhe 2, Ansicht von Nordosten, aufgenommen im Frühling 2021