Friedrichsaue (Zechin)

Friedrichsaue
Gemeinde Zechin
Wappen von Friedrichsaue
Koordinaten:52° 36′ N, 14° 28′ O
Höhe: 9 m
Einwohner:136 (1. Jan. 2022)[1]
Eingemeindung:31. Dezember 1997
Postleitzahl:15328
Vorwahl:033473
(c) Bundesarchiv, Bild 183-19217-0007 / CC-BY-SA 3.0
Friedrichsaue 1953, Aufbau einer Beregnungsanlage
Friedrichsaue 1953, Aufbau einer Beregnungsanlage

Friedrichsaue ist ein Ort im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg und ist ein Ortsteil der Gemeinde Zechin. Die Gemeinde Zechin entstand am 31. Dezember 1997 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Buschdorf, Friedrichsaue und Zechin.[2]

Geschichte

Der Ort wurde 1723 in der Regierungszeit von König Friedrich Wilhelm I. als königliches Vorwerk im Oderbruch errichtet. Von 1743 bis 1872 existierte das Amt Friedrichsaue.

Zusammen mit den Gemeinden Alt Tucheband, Golzow, Küstriner Vorland und Zechin werden die Amtsgeschäfte seit 1992 durch das Amt Golzow getätigt.

Einwohnerentwicklung

Jahr187518901910192519331946199520062022
Einwohnerzahl[3]334243296333314297164152136

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Politik

Wappen

Wappen von Friedrichsaue
Wappen von Friedrichsaue
Blasonierung: „In Blau ein goldenes Kutschrad mit schwarzer Nabe überhöht von einer goldenen Königskrone.“

Flagge

„Die Flagge ist Weiß - Blau (1:1) gestreift und der weiße Streifen im Obereck mit dem Gemeindewappen belegt.“

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Der Verein Oldtimer- und Traktorenfreunde Zechin feiert alljährlich im Ort ein Bulldog-Treffen.[4]

Naturdenkmäler

  • Weihraucheiche bei Friedrichsaue mit einem Brusthöhenumfang von 8,00 m (2016).[5]

Weblinks

Commons: Friedrichsaue (Oderbruch) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Einwohnerzahlen. (PDF; 14 KB) In: Amt Golzow. Abgerufen am 22. Mai 2022.
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden, siehe 1997
  3. Das Genealogische Orts-Verzeichnis: Friedrichsaue
  4. Tuckernde Legenden in Friedrichsaue. In: Märkische Oderzeitung. 2. August 2009 (moz.de).
  5. Eintrag im Verzeichnis Monumentaler Eichen. Abgerufen am 10. Januar 2017.

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Bundesarchiv Bild 183-19217-0007, Friedrichsaue, Aufbau einer Beregnungsanlage.jpg
(c) Bundesarchiv, Bild 183-19217-0007 / CC-BY-SA 3.0
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Friedrichsaue, Aufbau einer Beregnungsanlage Zentralbild Klein Ka-Wi. 16.4.1953 Gemüse für Berlin. Eines der größten Gemüseanbaugebiete in der weiteren Umgebung Berlins ist der Kreis Seelow. Hier im Oderbruchgebiet ist der Boden sehr fruchtbar, die Nachtfröste treten nicht so stark auf, wie in anderen Gebieten und der Boden erwärmt sich im Frühjahr besonders gut. Gegenwärtig stehen 93000 qm Treibhaus-Grasflächen zur Verfügung und die Erzeugung von Treibgemüse wird in diesem Jahr, gegenüber dem Vorjahr, um fast 180% steigen. So ist der Kreis Seelow in der Lage, die Berliner Bevölkerung in diesen Tagen und den kommenden Wochen mit Frischgemüse verschiedener Art zu beliefern. UBz: Die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft Philipp Müller in Friedrichsaue hat sich aus eigener Initiative zur Berieselung der Gemüsefelder zwei Regenanlagen beschafft. Mitglieder der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft setzen die Rohrleitungen auf einem Gemüsefeld zusammen.