Friedrich Wilhelm Klose (Maler)
Friedrich Wilhelm Klose (vollständiger Name: Carl Friedrich Wilhelm Klose, ab 1839 Kloß; * 10. Februar 1805 in Berlin; † 28. Mai 1875 ebenda) war ein deutscher Maler.
Leben und Wirken
Klose war ein Schüler von Karl Wilhelm Gropius. Er studierte ab 1824 an der Akademie der Künste in Berlin und arbeitete als Landschafts- und Architekturmaler. Bis 1860 zeigte er auf den Ausstellungen der Akademie regelmäßig seine meist in Aquarell ausgeführten Veduten. Klose war neben Eduard Gaertner einer der bedeutendsten Interieur- und Architekturmaler in Berlin. Zu den größten Sammlern seiner Werke gehörte Friedrich Wilhelm IV., der etwa 85 Aquarelle von ihm besaß.[1][2] Unter ihm, wie schon unter Friedrich Wilhelm III., hatte Klose von vielen preußischen Schlössern präzise Zimmerbilder von hohem kulturhistorischen Wert angefertigt. Berlin und seine Umgebung hat er nur einmal für eine Reise nach Rom und Paris verlassen.[3] Auch der Kunstsammler Julius Freund besaß zwei Aquarelle von ihm. Eines zeigte den Schlossplatz in Berlin mit dem alten Schloss, das andere das Empfangszimmer König Friedrich Wilhelms III. von Preußen.[4]
Literatur
- Klose, Friedrich Wilhelm. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 20: Kaufmann–Knilling. E. A. Seemann, Leipzig 1927, S. 540–541.
Weblinks
- Klose, Friedrich Wilhelm Auf: Kunstmarkt.com
- Werke von Klose, Friedrich Wilhelm bei Zeno.org.
Einzelnachweise
- ↑ museen-sh.de
- ↑ lot-tissimo.com
- ↑ vialibri.net
- ↑ Galerie Fischer: Sammlung Julius Freund, aus dem Besitz von Frau Dr. G. Freund, Buenos Aires : Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgraphik. Galerie Fischer, Luzern 1942, S. 21, Nr. 134 und 135 auf Tafel 21 und 22 (Textarchiv – Internet Archive).
Personendaten | |
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NAME | Klose, Friedrich Wilhelm |
ALTERNATIVNAMEN | Klose, Carl Friedrich Wilhelm (vollständiger Name); Kloß, Friedrich Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 10. Februar 1805 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 28. Mai 1875 |
STERBEORT | Berlin |
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„Etrurisches Zimmer“, Stadtschloss Potsdam
Blick aus der Dorotheenstraße auf die Alte Sternwarte in Berlin. Aquarell.