Friedrich Lahmeyer (Architekt)

Friedrich Ludwig Lahmeyer (* 5. Oktober 1845 in Hannover; † im 19. oder 20. Jahrhundert) war ein deutscher Architekt.[1]

Leben

Friedrich Ludwig Lahmeyer kam in der Residenzstadt des Königreichs Hannover zur Welt als Sohn des Organisten[1] und Lehrers an der Neustädter Knabenschule Johann Friedrich Lahmeyer, der seinerzeit in der Bäckerstraße 163 in der Calenberger Neustadt wohnte.[2]

Von 1863 bis 1868 studierte Lahmeyer an der Polytechnischen Schule Hannover als Schüler von Conrad Wilhelm Hase, zeitweilig arbeitete er auch im Architekturbüro von Hase.[1]

Projekte

  • 1868–1869: Bauleitung beim Neubau der evangelisch-lutherischen Kirche St. Johannis-Pauli in Niedersachswerfen (Entwurf von Conrad Wilhelm Hase, Bauleitung zunächst 1868 durch Ludwig Wege, dann 1869 durch Friedrich Lahmeyer)[1]
  • 1870–1872: Bauleitung beim Neubau der evangelisch-lutherischen (St. Nicolai- und) Liebfrauen-Kirche in Kalefeld (Entwurf von Conrad Wilhelm Hase)[1]
  • 1890–1892: Neubau der evangelisch-lutherischen Kapelle St. Georg in Dögerode[1]
  • o. J.: Nebengebäude für das Seminar in Wunstorf[3]
  • Reinhard Glaß: Lahmeyer, Friedrich Ludwig in der Datenbank Architekten und Künstler mit direktem Bezug zu Conrad Wilhelm Hase (1818–1902)

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Reinhard Glaß: Lahmeyer, Friedrich Ludwig in der Datenbank Architekten und Künstler mit direktem Bezug zu Conrad Wilhelm Hase (1818–1902), zuletzt abgerufen am 2. Juli 2018
  2. Vergleiche das Adreßbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Hannover von 1845, S. 120; als Digitalisat der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek
  3. Lahmeyer, Friedrich. In: Günther Kokkelink, Monika Lemke-Kokkelink: Baukunst in Norddeutschland. Architektur und Kunsthandwerk der Hannoverschen Schule 1850–1900. Schlüter, Hannover 1998, ISBN 3-87706-538-4, S. 544.