Friedrich Hohe

Friedrich Wilhelm Anton Hohe (* 3. April 1802[1] in Bayreuth; † 7. Juni 1870[2] in München) war ein deutscher Maler und Lithograf.

Werdegang

Todesanzeige in den Neuesten Nachrichten aus dem Gebiete der Politik 8. Juni 1870, S. 15

Friedrich Hohe war der dritte Sohn des Malers Johann Hohe (1774–1847) und jüngere Bruder des Universitätszeichenlehrers Nicolaus Christian Hohe (1798–1868).

Seit 1830 war er mit Carolina Deuringer (1806–1872)[3] aus Augsburg verheiratet und Vater von zwei Töchtern und einem Sohn.[4]

Literatur

  • Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon oder Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Lithographien, Formschneider, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinarbeiter, etc. Bd. 6. München 1838, S. 237–238.
  • Hyacinth HollandHohe, Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 12, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 656 f.
  • Michael Bryan, George Williamson: Hohe, Friedrich Hohe. In: Bryan’s Dictionary of Painters and Engravers, Bd. 3, 1904, S. 57.
  • Hohe, Friedrich. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 17: Heubel–Hubard. E. A. Seemann, Leipzig 1924, S. 311–312.
  • Heinrich Gerhartz: Christian Hohe. Ein Beitrag zur Geschichte der rheinischen Malerei im 19. Jahrhundert. In: Annalen des historischen Vereins für den Niederrhein 128, 1936, S. 90–91.
  • Emmanuel Bénézit: Dictionaire critique et documentaire des Peintres, Sculpteurs, Dessinateurs et Graveurs, Bd. 4, 1956, S. 732.
  • Karl Sitzmann: Künstler und Kunsthandwerker in Ostfranken (= Die Plassenburg. Schriften für Heimatforschung und Kulturpflege in Ostfranken Bd. 12). Kulmbach 1957. S. 364.
  • Sabine Gertrud Cremer: Nicolaus Christian Hohe (1798-1868). Universitätszeichenlehrer in Bonn (= Bonner Studien zur Kunstgeschichte Bd. 16). Münster 2001, S. 10–11, 30–31, 41–43.
  • Sabine Gertrud Cremer: Hohe, Friedrich. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 74, de Gruyter, Berlin 2012, ISBN 978-3-11-023179-3, S. 189.
  • Sabine Gertrud Cremer: Die Künstlerfamilie Hohe. Maler über drei Generationen im 19. Jahrhundert. Heidelberg 2017, S. 47–59.(Internetpublikation).

Einzelnachweise

  1. Archiv des evangelisch-lutherischen Pfarramtes Bayreuth-Stadtkirche: Tauf-, Heirats- und Sterberegister.
  2. Todesanzeige von Friedrich Hohe in: Neueste Nachrichten aus dem Gebiete der Politik, München, 8. Juni 1870, S. 15 (Digitalisat).
  3. München, Stadtarchiv: Familienbogen von Friedrich Wilhelm Anton Hohe und Carolina Deuringer. Siehe die Todesanzeige von Joseph Deuringer (gest. am 9. Juli 1844), ehemaliger Gastwirt des „Goldenen Hahns“ in München, im Münchner Tagblatt, No. 191, 12. Juli 1844, S 847. [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:1844-07-12_Münchener_Tagblatt_p847_Todes-Anzeige_Joseph_Deuringer_bsb10541949_00059.png].
  4. München, Stadtarchiv: Familienbogen von Friedrich Wilhelm Anton Hohe und Carolina Deuringer: Der Magistrat der Stadt München erteilte Friedrich Hohe am 23. April 1830 die Erlaubnis zur Verehelichung mit der „Weingastgeber Tochter“ Carolina Deuringer aus Augsburg. Die Hochzeit fand am 9. Mai 1830 statt. Verzeichnis von insgesamt drei Kinder (Friedrich Joseph Hohe, geb. 10.04.1831; Johanna Karolina Hohe, geb. 04.10.1835; Carolina Hohe, geb. 03.09.1837).

Weblinks

Commons: Friedrich Hohe – Sammlung von Bildern und Texten

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„Todes-Anzeige ... Friedrich Hohe“ (1802-1870), deutscher Maler und Lithograf