Friedrich Deidesheimer
Friedrich Deidesheimer (* 1. März 1804 in Neustadt an der Haardt; † 5. Juli 1876 ebenda) war ein deutscher Kaufmann und Weingutsbesitzer. Er setzte sich für den Erhalt der Presse- und Meinungsfreiheit in Deutschland ein und war Redner des Hambacher Festes von 1832.
Deidesheimer war Mitunterzeichner der Einladung zum Hambacher Fest. Ein Verfahren wegen "Aufreitzung zum Umsturz der Staatsverfassung" wurde am 26. Mai 1833 vom Appellationsgericht Zweibrücken eingestellt, wie im Schwarzen Buch der Frankfurter Bundeszentralbehörde (Eintrag Nr. 291) festgehalten ist.[1]
Er lebte in Neustadt, wo er auch als Bürgermeister tätig war.
Im Jahr 1872 fand eine Erinnerungsfeier an das Hambacher Fest statt, in der er als Veteran der seinerzeitigen Geschehnisse eine Rede hielt.[2]
Weblinks
- Biografie im Portal der Dauerausstellung (seit 2007) auf dem Hambacher Schloss
- Kreutz, Wilhelm: Hambach 1832 – deutsches Freiheitsfest und Vorbote des europäischen Völkerfrühlings. Hrsg.: Landeszentrale für Politische Bildung Rheinland-Pfalz. Mainz, 2007. ca. 100 ungez. Seiten (PDF; 802 kB)
- Das Hambacher Schloss
- Demokratiegeschichte.eu
Einzelnachweise
- ↑ Das Schwarze Buch digitalisiert im Bundesarchiv.
- ↑ Legendentafel in der Dauerausstellung des Hambacher Schlosses
Personendaten | |
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NAME | Deidesheimer, Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kaufmann und Weingutsbesitzer |
GEBURTSDATUM | 1. März 1804 |
GEBURTSORT | Neustadt an der Haardt |
STERBEDATUM | 5. Juli 1876 |
STERBEORT | Neustadt an der Haardt |
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unbekannt; (Foto EPei)
, Lizenz: PD-alt-100Portrait Friedrich Deidesheimer (zeitgenössische Fotografie, Fotograf unbekannt)