Friedrich Besemann
Friedrich Besemann (* 21. Oktober 1796 in Göttingen; † 8. März 1854 ebenda) war ein deutscher Maler, Zeichner, Radierer und Lithograf.
Leben
Besemann war einer der Söhne des Universitätszeichenmeisters der Georgia Augusta Christian Andreas Besemann. Der Maler Adolf Besemann war sein jüngerer Bruder. Er studierte ab 1815 in Göttingen und folgte seinem 1818 verstorbenen Vater, mit dem er oftmals auch verwechselt wird. Wie dieser arbeitete er in verschiedenen Techniken und ging um 1830 von der Radierung zur Lithografie über. Auf Grundlage seiner aquarellierten Vorlagen schuf er Ansichten der Stadt Göttingen und ihres Umlands, die in den verschiedensten Formaten durch die Verlage Gebr. Rocca und Wiederhold, darunter auch die bei Studenten beliebten Stammbuchblätter, in Umlauf kamen.
Literatur
- Otto Deneke: Göttinger Künstler, Göttingen 1936, S. 107–110.
- J.-U. Brinkmann, D. T.: Besemann, Friedrich. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker. Band 10: Berrettini–Bikkers. Saur, München u. a. 1995, S. 184 (Leseprobe, Textarchiv – Internet Archive).
Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Besemann, Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler, Zeichner, Radierer und Lithograf |
GEBURTSDATUM | 21. Oktober 1796 |
GEBURTSORT | Göttingen |
STERBEDATUM | 8. März 1854 |
STERBEORT | Göttingen |
Auf dieser Seite verwendete Medien
"Ansicht der neuen Anatomie zu Göttingen.". Blick von Osten vom Alleetor (heute Goetheallee) auf den 1827–29 errichteten klassizistischen Neubau der Anatomie; Architekten: Universitätsbaumeister Justus Heinrich Müller (1783–1825) und Otto Praël (1793–1862). Der anatomische Leersaal an der Gebäuderückseite war flach überkuppelt. Heute befindet sich hier die Berliner Straße, das Gebäude wurde bei einem Bombenangriff am 7. April 1945 zerstört. Kolorierte Radierung, Nach der Natur gez. u. geätzt von FBesemann.