Friedhelm Holtgrave

Friedhelm Holtgrave
Personalia
Geburtstag14. Juli 1944
Sterbedatum21. März 2021
PositionAbwehr
Junioren
JahreStation
TuS Recke
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
000?–1967Minden 05
1967–1972VfL Osnabrück174 (17)
1973–1974SV Meppen46 0(8)
1974–1975Bünder SV
Stationen als Trainer
JahreStation
1975–1978Bünder SV
Westfalia Westerkappeln
Preußen Lengerich
Cheruskia Laggenbeck
2002–2003Sportfreunde Lotte
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Friedhelm Holtgrave (* 14. Juli 1944; † 21. März 2021)[1] war ein deutscher Fußballspieler.

Werdegang

Der Abwehrspieler Friedhelm Holtgrave begann seine Karriere beim TuS Recke im Tecklenburger Land und wechselte Mitte der 1960er Jahre zu Minden 05, mit dem er in der seinerzeit viertklassigen Landesliga Westfalen spielte. Im Sommer 1967 wechselte Holtgrave zum Regionalligisten VfL Osnabrück. Mit den Osnabrückern wurde er 1969, 1970 und 1971 Meister der Regionalliga Nord und 1972 noch einmal Vizemeister. In diesen Jahren qualifizierte sich der VfL jeweils für die Aufstiegsrunde zur Bundesliga, wo die Osnabrücker jedes Mal an einem Vertreter der Regionalliga West scheiterte. In der Winterpause der Saison 1972/73 wechselte Holtgrave zum SV Meppen, mit dem er 1974 die Qualifikation für die neu geschaffene 2. Bundesliga verpasste. Insgesamt absolvierte Holtgrave 174 Regionalligaspiele (17 Tore) für Osnabrück und 46 Regionalligaspiele (acht Tore) für Meppen.

Holtgrave wechselte daraufhin zum Bünder SV, wo er in der Saison 1974/75 Spielertrainer war. Danach beendete er seine aktive Karriere und wurde Trainer der Bünder, mit denen er sich 1978 für die neu geschaffene Oberliga Westfalen qualifizierte. Anschließend trainierte er noch die westfälischen Amateurvereine Westfalia Westerkappeln, Preußen Lengerich und Cheruskia Laggenbeck. Im Oktober 2002 übernahm er für eine Übergangszeit den Trainerposten bei Sportfreunde Lotte. Der bisherige Trainer Hans-Georg Pohlmann war entlassen worden und Holtgrave sprang über die Zeit der Trainersuche bis zum Antritt von Klaus Bienemann in der zweiten Saisonhälfte ein.[2]

Hauptberuflich arbeitete Friedhelm Holtgrave als Ingenieur in der Verwaltung vom Kreis Steinfurt und lebte in Lotte.[3]

Einzelnachweise

  1. Harald Pistorius: Abwehrchef, Kapitän, Vorbild: Trauer um Friedhelm Holtgrave. In: noz.de. 24. März 2021, abgerufen am 24. März 2021.
  2. Henning Meyer: Holtgrave - ein Coach auf Zeit. In: Ibbenbürener Volkszeitung. Nr. 232, 7. Oktober 2002, S. IBBSP2 (ivz-aktuell.de [abgerufen am 3. Oktober 2023]).
  3. "Der VFL ist mein Lieblingsverein geblieben". FuPa, abgerufen am 29. September 2015.