Frieden von Paris 1857
Der Frieden von Paris 1857 beendete den britisch-persischen Krieg 1856/57 zwischen Großbritannien und Persien.
Am 4. März kam ein Friedensschluss zustande. Er beendete die Auseinandersetzungen beider Staaten wegen eines persischen Angriffs auf die afghanische Provinz Herat im Oktober zuvor, der zur britischen Kriegserklärung am 1. November 1856[1] und einer Besetzung der Insel Charak vor der Stadt Buschir und der Eroberung der Stadt selbst am 10. Dezember geführt hatten. Die Briten rangen Persien das Versprechen ab, vor Kriegserklärungen gegenüber Herat oder Afghanistan erst britische Vermittlung zu suchen. Die persischen Invasionstruppen mussten Herat, die Briten Persien wieder räumen.
Siehe auch
- Geschichte des Iran#Die Neuzeit
- Geschichte des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Irland#Das viktorianische Zeitalter
- Anglo-Afghanische Kriege (1839–1842, 1878–1881)
- Geschichte Afghanistans#19. und frühes 20. Jahrhundert
Quellen
- Großbritannien (Geschichte 1855-1857). In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 7, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 821. Persien (Geschichte des neupersischen Reichs). In: Meyers. 4. Auflage. Band 12, S. 873.
Einzelnachweise
- ↑ Karl Marx: Der Englisch-Persische Krieg. In: New-York Daily Tribune Nr. 4904 vom 7. Januar 1857, Leitartikel, geschrieben am 30. Oktober 1856. Zit. nach Karl Marx/Friedrich Engels: Werke. (Karl) Dietz Verlag, Berlin. Band 12, Berlin/DDR 1961. S. 71–73. Aus dem Englischen. Online auf: www.mlwerke.de (Kommentar zur Kriegserklärung)