Friedberg (Hessen)

WappenDeutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten:50° 20′ N, 8° 45′ O
Bundesland:Hessen
Regierungsbezirk:Darmstadt
Landkreis:Wetteraukreis
Höhe:140 m ü. NHN
Fläche:50,18 km2
Einwohner:30.818 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte:614 Einwohner je km2
Postleitzahl:61169
Vorwahl:06031
Kfz-Kennzeichen:FB, BÜD
Gemeindeschlüssel:06 4 40 008
Stadtgliederung:6 (7) Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Mainzer-Tor-Anlage 6
61169 Friedberg (Hessen)
Website:www.friedberg-hessen.de
Bürgermeister:Kjetil Dahlhaus (parteilos)
Lage der Stadt Friedberg (Hessen) im Wetteraukreis
KarteButzbachMünzenbergRockenbergOber-MörlenBad NauheimFriedberg (Hessen)Rosbach vor der HöheWöllstadtKarbenBad VilbelWölfersheimReichelsheim (Wetterau)NiddatalFlorstadtEchzellReichelsheim (Wetterau)NiddaHirzenhainGedernRanstadtGlauburgAltenstadt (Hessen)LimeshainOrtenberg (Hessen)KefenrodBüdingenLahn-Dill-KreisLandkreis GießenVogelsbergkreisHochtaunuskreisFrankfurt am MainMain-Kinzig-Kreis
Karte

Friedberg (Hessen) ist eine Mittelstadt am nördlichen Rand des Rhein-Main-Gebiets und der Verwaltungssitz des Wetteraukreises. Die ehemalige Freie Reichsstadt und Messestadt gehörte im Mittelalter zu den wichtigsten Städten im heutigen Hessen. Die reiche Vergangenheit lässt sich bis heute im gut erhaltenen Stadtbild ablesen. Zu den bekannten Sehenswürdigkeiten gehören die ehemalige Reichsburg, die gotische Stadtkirche und die mittelalterliche Mikwe (Judenbad).

Luftaufnahme 2007

Geografie

Geografische Lage

Friedberg befindet sich etwa 30 km nördlich von Frankfurt am Main in der Wetterau. Die Stadt liegt an der Usa kurz vor deren Einmündung in die Wetter. Die Stadtkirche im Zentrum der Stadt befindet sich auf einer Höhe von 159 Metern über dem Meeresspiegel. Nach Westen reicht die Friedberger Gemarkung bis in den Taunus hinauf auf den 518 Meter hohen Steinkopf.

Nachbargemeinden

Friedberg grenzt im Norden an die Gemeinde Ober-Mörlen, die Stadt Bad Nauheim und die Gemeinde Wölfersheim, im Osten an die Stadt Reichelsheim, die Stadt Florstadt und die Stadt Niddatal, im Süden an die Gemeinde Wöllstadt und die Stadt Rosbach vor der Höhe sowie im Westen an die Gemeinde Wehrheim (Hochtaunuskreis).

Stadtgliederung

Friedberg besteht neben der Kernstadt aus den Stadtteilen Bruchenbrücken, Dorheim, Ockstadt, Ossenheim und Bauernheim. Fauerbach (1131 Woverebach genannt)[2] wurde schon 1901 eingemeindet und gehört heute zur Kernstadt.

Einwohnerentwicklung

Stadt

Die folgende Tabelle zeigt die Zahl der Einwohner mit Hauptwohnung in Friedberg inklusive der Stadtteile, jeweils zum 31. Dezember.[3]

Einwohnerentwicklung der Stadt Friedberg von 1998 bis 2016
JahrEinwohner
199926.667
200026.751
200127.173
200227.508
200327.488
200427.592
200527.142
200628.398
JahrEinwohner
200729.861
2008
2009
201027.527
201127.400
201227.537
201327.758
201427.859
JahrEinwohner
201528.156
201628.596
201728.962
201829.180
201929.401
202029.477
202129.674
202230.818
Stadtteile Zensus 2011 und 2022[4]
StadtteilEinwohner
2011
Einwohner
2022
Bauernheim654734
Bruchenbrücken17821855
Dorheim23342476
Kernstadt18.23722.189
Ockstadt31833076
Ossenheim1491220

Geschichte

Friedberg – Auszug aus der Topographia Hassiae von Matthäus Merian 1655
Der Adolfsturm in Friedberg ist ein Butterfassturm

Römerzeit

Auf dem Friedberger Burgberg befand sich am Anfang des 1. Jahrhunderts n. Chr. ein römisches Militärlager, das möglicherweise im Rahmen der Germanicus-Feldzüge (14 bis 16 n. Chr.) errichtet wurde. Nach dem Ende der Feldzüge war Friedberg jahrzehntelang ohne römische Besatzung. Erst unter der Regierung Kaiser Vespasians 69–79 wurde auf dem Burgberg wieder ein römisches Kastell errichtet. Diese mehrfach erweiterte und umgebaute Anlage wurde mit dem Rückzug der Römer auf die Rheingrenze um 260 n. Chr. aufgegeben.

Westlich des Kastells wurde gegen Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. eine kleinere Militärziegelei betrieben, in der auch Gefäße gebrannt wurden. Gestempelte Ziegel stammen von der cohors IV Aquitanorum und der cohors I Flavia Damascenorum.[5] Heute noch sichtbar ist der ausgegrabene Rest einer kleinen Badeanlage, vermutlich Teil der Kommandantur des Kastells. Es wird vermutet, dass das von Tacitus erwähnte castellum in monte tauno, das zu Zeiten des Humanismus namensgebend für den Taunus wurde, das Kastell im heutigen Friedberg bezeichnete.[6]

Mittelalter

Stadt und Burg Friedberg liegen auf einem Basaltfelsen mitten in der Wetterau. Sie wurden vermutlich im Auftrag Kaiser Friedrich Barbarossas zwischen 1171 und 1180 gegründet. Die Stadt entstand nach einem staufischen Stadtgrundriss als Planstadt. Die älteste erhaltene Urkunde, die die Burg bezeugt, stammt aus dem Jahr 1216, die älteste, die die Stadt bezeugt, aus dem Jahr 1219.

Beide – Reichsburg und Reichsstadt – waren rechtlich selbständige Einheiten mit eigenem Territorium innerhalb des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation. Allerdings war der Burggraf von Anfang an auch Vertreter des Königs gegenüber der Stadt. Im Laufe der Jahrhunderte – vor allem in der Phase des wirtschaftlichen Niedergangs der Stadt am Ende des Mittelalters – gelang es der Burggrafschaft zunehmend, in die Strukturen der Stadt einzudringen. Höhepunkt dieser Entwicklung war die Übernahme der halben Reichspfandschaft über die Stadt durch die Burg 1535.

Grundlage der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Friedberg war die Tuchproduktion. In Friedberg fanden jährlich zwei Messen statt. Das begehrte Friedberger Tuch erreichte Handelsplätze von Lübeck bis Wien, von Schlesien bis in den Niederlanden.[7] Im 14. Jahrhundert hatte Friedberg ca. 3.000 Einwohner – für damalige Verhältnisse eine Stadt mittlerer Größe. Eine jüdische Gemeinde bestand seit 1241; sie umfasste zusätzlich einige hundert Menschen.

Innere soziale Konflikte, schwere Stadtbrände (1383 und 1447) und eine wirtschaftliche Depression ließen die Stadt in ihrer Bedeutung sinken. Ende des 14. Jahrhunderts hatten die Friedberger Messen nur noch lokale Bedeutung, die Tuchproduktion ging zurück. Die Frankfurter Messe verdarb als Konkurrenz den Markt. Die Stadt verschuldete sich in dieser Phase des Niedergangs zusehends.

Das Alte Reich verpfändete die Reichsstadt Friedberg seit 1347 mehrfach an verschiedene Herren. 1497 gab es in Friedberg nur noch etwa 1.300 Einwohner, reichere Bürger zogen vielfach nach Frankfurt.

Frühe Neuzeit

1552 wurde die Reichsstadt evangelisch.[8]

Aus Friedberg sind von 1574 bis 1665 zwölf Hexenprozesse bezeugt.[9] Stellvertretend für alle Opfer wurde Susanna Edelhäuser 1995 mit einer Straßenbenennung geehrt.[10]

Wetterau-Museum Friedberg

Die Stadt litt – bedingt durch ihre Lage an verschiedenen Fernstraßen – stark unter kriegerischen Ereignissen, dem Dreißigjährigen Krieg, dem Siebenjährigen Krieg, den französischen Revolutionskriegen[11] und den damit verbundenen Plünderungen. Im Alten Reich gehörte sie dem Oberrheinischen Reichskreis an. Zu einer kurzen Randnotiz der Literaturgeschichte gereichte der Stadt ein unfreiwilliger Besuch des jungen Johann Wolfgang von Goethe; in einem Brief vom 10. November 1772 klagt er, er sitze „ietzo im leidigen Friedberg“.[12]

Neuzeit

Recht und Verwaltungszugehörigkeit

Friedberg gehörte zum Gebiet des Gemeinen Rechts, das hier ohne die Überlagerung von Partikularrecht galt. Dieses behielt seine Geltung auch während der Zugehörigkeit zum Großherzogtum Hessen im 19. Jahrhundert, bis es zum 1. Januar 1900 von dem einheitlich im ganzen Deutschen Reich geltenden Bürgerlichen Gesetzbuch abgelöst wurde.[13]

1803 fiel die Stadt durch den Reichsdeputationshauptschluss mit damals etwa 2.000 Einwohnern und 1806 die Burg Friedberg an das Großherzogtum Hessen.[14] Allerdings wurden beide erst 1834 vereinigt. Die Stadt Friedberg wurde innerhalb der Verwaltung als Amt Friedberg geführt.[15] In der Frühen Neuzeit waren Ämter eine Ebene zwischen den Gemeinden und der Landesherrschaft. Die Funktionen von Verwaltung und Rechtsprechung waren hier nicht getrennt.

1821 kam es zu einer Justiz- und Verwaltungsreform, mit der auch die Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung auf unterer Ebene umgesetzt wurde. Auch das „Amt Friedberg“ wurde dabei aufgelöst. Die bisher durch das Amt vorgenommene Verwaltung wurde von dem neu gebildeten Landratsbezirk Butzbach, die Rechtsprechung vom Landgericht Friedberg übernommen.[15]

Anlässlich der Gebiets- und Verwaltungsreform 1832 wurden wiederum die Landratsbezirke aufgelöst und größere Kreise formiert.[16] Friedberg gehörte fortan zum Kreis Friedberg. Im Zuge der Revolution von 1848 im Großherzogtum Hessen kam es zu einer erneuten Gebietsreform: Die Kreise wurden aufgelöst und größere Regierungsbezirke gebildet. Friedberg war nun der Hauptort des Regierungsbezirks Friedberg.[17] Dies wurde nur vier Jahre später, nachdem die Reaktion gesiegt hatte, wieder rückgängig gemacht[18] und der vorrevolutionäre Zustand wieder hergestellt. Bei dieser Kreiszugehörigkeit blieb es, bis der Landkreis Friedberg zum 1. August 1972 aufgelöst und überwiegend im neu gebildeten Wetteraukreis aufging[19], zu dem Friedberg seitdem gehört.

Wirtschaftliche Entwicklung

Der Bau der Main-Weser-Bahn (1850–1852) führte langsam wieder zu einem wirtschaftlichen Aufstieg. Die erste Automobil-Post-Linie der Deutschen Reichspost verkehrte 1906 zwischen Friedberg und Ranstadt.[20]

Zweiter Weltkrieg

Am 29. März 1945 wurde Friedberg von Truppen der 3. US Army besetzt.[21] Dabei konnte der US-amerikanische Kommandeur, Major Smith dafür sorgen, dass die Stadt nicht einfach zusammengeschossen wurde, sondern nach Verhandlungen mit verantwortlichen Wehrmachtsoffizieren geordnet übergeben und weiteres Blutvergießen sowie weitere Zerstörungen vermieden werden konnte.[22]

Eingemeindungen

Die ehemalige Gemeinde Fauerbach gehört bereits seit dem Jahr 1901 zu Friedberg. Sie wurde schon am 16. Februar 1035 in der Stiftungsurkunde des pfälzischen Klosters Limburg genannt und diesem damals von Kaiser Konrad II. geschenkt. Es heißt darin, das Kloster erhalte den Ort zum Eigentum, mit allen Rechten und Nutznießungen wie sie seither die rheinfränkischen Herzöge dort inne gehabt hätten.[23]

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurden am 31. Dezember 1971 die bis dahin selbständigen Gemeinden Bauernheim,[24] Bruchenbrücken, Ockstadt und Ossenheim auf freiwilliger Basis in die Stadt Friedberg eingegliedert. Dorheim kam am 1. August 1972 kraft Landesgesetz hinzu.[25][26]

Gegenwart

Elvis-Presley-Denkmal vor den ehemaligen Ray Barracks

Heute ist Friedberg kultureller Mittelpunkt der Wetterau mit vielen weiterbildenden Schulen, wie der Adolf-Reichwein-Schule, der Augustinerschule (gegr. 1543 vom Rat der Stadt, Anstellung des ersten Lehrers auf Empfehlung Philipp Melanchthons), der Henry-Benrath-Schule, dem Burggymnasium (nur Oberstufe), der Johann-Philipp-Reis Schule (Berufliche Schule des Landes Hessen, mit Oberstufe) und der Technischen Hochschule Mittelhessen, einer Fachhochschule. Der Adolfsturm, ein 58 m hoher Bergfried, ist heute Wahrzeichen der Stadt. In der Judengasse befindet sich ein monumentales unterirdisches Ritualbad/Mikwe von ca. 25 m Tiefe, das tiefste in Deutschland; es wurde 1260 von den gleichen Steinmetzen erbaut wie die frühgotische Hallenkirche (1260–1410). Am Ehrenmal, am heutigen Wasserturm, befindet sich das größte steinerne Stadtwappen Deutschlands (1927).

Von 1958 bis 1960 war Elvis Presley in Friedberg stationiert (hat aber privat im benachbarten Bad Nauheim gewohnt). Sein Wirken wurde im Wetterau-Museum gewürdigt. Zusätzlich ist ihm ein Ehrenmal am Elvis-Presley-Platz gewidmet und eine Statue vor den ehemaligen Ray Barracks auf dem Kreisel am Ortseingang aus Richtung Oberwöllstadt erinnert an ihn. Rund um den Elvis-Presley-Platz gibt es drei Elvis-Fußgängerampeln. Das rote Ampelmännchen zeigt den Sänger stehend am Mikro, das grüne Signal beim berühmten Hüftschwung.[27][28]

Religion und Kirchen

Zur Evangelischen Kirchengemeinde Friedberg gehören drei Pfarrbezirke und zwei Kirchen: Die gotische Stadtkirche und die frühklassizistische Burgkirche. Das stark sanierungsbedürftige Gemeindezentrum West aus dem Jahr 1980 wurde 2021 auf Druck der Landeskirche verkauft.[29] Weitere evangelische Kirchengemeinden mit Kirchen gibt es in den Stadtteilen (Bauernheim: Michaelskirche, Bruchenbrücken: Erasmus-Alberus-Kirche, Dorheim: Johanniskirche, Fauerbach: Ossenheim).

Die katholische Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt gehört zum Bistum Mainz. Sie verfügt in der Kernstadt von Friedberg über die moderne Heilig-Geist-Kirche, die namensgebende Marienkirche (bzw. Mariä Himmelfahrt) von 1882 und die kleine Georgskapelle am Rand der Seewiese sowie in Dorheim St. Anna Kirche. Die St.-Jakobus-Kirche im Stadtteil Ockstadt wird im Sinne der Ökumene von beiden Konfessionen genutzt. Auch die nördlich Ockstadts in den Obstwiesen gelegene Hollarkapelle gehört zur Pfarrei St. Jakobus Ockstadt.

Dazu gibt es eine freie evangelische Gemeinde, eine landeskirchliche Gemeinschaft, die dem Chrischona-Gemeinschaftswerk angehört, und im Stadtteil Ossenheim eine Gemeinde der Neuapostolischen Kirche.[30]

Mit der Ayasofya-Moschee befindet sich seit dem Jahr 2000 eines der größten islamischen Gotteshäuser Hessens in Friedberg.[31] In der Strassheimer Straße befindet sich seit 2014 die Dar-ul-Amaan Moschee der Ahmadiyya Muslim Jamaat.[32]

Die nächste jüdische Gemeinde hat ihren Sitz im benachbarten Bad Nauheim.

Politik

Stadtverordnetenversammlung

Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[33] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[34][35][36]

Sitzverteilung in der Stadtverordnetenversammlung 2021
Insgesamt 45 Sitze
Parteien und Wählergemeinschaften20212016201120062001
%Sitze%Sitze%Sitze%Sitze%Sitze
CDUChristlich Demokratische Union Deutschlands31,21432,21433,41539,11845,520
GrüneBündnis 90/Die Grünen25,01115,0719,499,749,94
SPDSozialdemokratische Partei Deutschlands18,5825,61233,11537,01736,216
UWGUnabhängige Wählergemeinschaft Friedberg e. V. – Freie Wähler9,8512,155,835,523,42
FDPFreie Demokratische Partei9,649,544,725,123,62
LinkeDie Linke5,935,733,513,62
WALWetterauer Alternative Liste – Friedberg1,51
Gesamt100,045100,045100,045100,045100,045
Wahlbeteiligung in %49,548,045,740,751,0

Bürgermeister

Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl, und ist Vorsitzender des Magistrats, dem in der Kreisstadt Friedberg (Hessen) neben dem Bürgermeister ein hauptamtlicher Erster Stadtrat[37] und acht ehrenamtliche Stadträte angehören.[38] Bürgermeister ist seit dem 8. Januar 2024 der parteiunabhängige Kjetil Dahlhaus.[39] Er setzte sich am 24. September 2023 im ersten Wahlgang gegen Amtsinhaber Dirk Antkowiak (CDU), der sich um eine zweite Amtszeit beworben hatte, bei 47,43 Prozent Wahlbeteiligung mit 60,58 Prozent der Stimmen durch.[40]

Amtszeiten der Bürgermeister[41]
  • 2024–2030 Kjetil Dahlhaus[39]
  • 2018–2024 Dirk Antkowiak (CDU)[42]
  • 2006–2018 Michael Keller (SPD)
  • 1994–2006 Winfried Bayer (CDU)[43]
  • 1976–1994 Ludwig Fuhr (SPD) (1932–2021)[44]
  • 1965–1975 Karl Raute (SPD) (1910–1989)
  • 1946–1965 Fritz Bebber (1899–1976)
  • 1946–1965 Anton Heinstadt (1886–1970), von den Amerikanern am 24. April 1945 eingesetzt
  • 1935–1943 Karl Hermann Vieth
  • 1919–1935 Ludwig Seyd
  • 1902–1917 Carl Stahl
  • 1901–1902 Friedrich Sandmann[45]
  • 1883–1901 Johann Adam Steinhäuser
  • 1879–1883 Carl Scriba (1823–1883)
  • 1868–1879 Albert Foucar
  • 1865–1868 Hartmann Walz
  • 1859–1864 Philipp Preusser (1792–1864)
  • 1845–1859 Adam Bender
  • 1825–1845 Daniel Fritz (1777–1845)
  • 1821–1824 Georg Groß

Ortsbeiräte

Für die Stadtteile Bauernheim, Bruchenbrücken, Dorheim, Ockstadt und Ossenheim sowie für die Kernstadt (einschließlich Fauerbach) besteht je ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach Maßgabe der §§ 81 und 82 HGO und des Kommunalwahlgesetzes in der jeweils gültigen Fassung.[46] Die Ortsbezirke sind durch die Gemarkungen der Stadtteile abgegrenzt und bestehen für die Kernstadt aus 13 und für die Stadtteile aus je neun Mitgliedern. Deren Wahl erfolgt im Rahmen der Kommunalwahlen. Der Ortsbeirat wählt eines seiner Mitglieder zum Ortsvorsteher bzw. zur Ortsvorsteherin. Zur Zusammensetzung siehe die jeweiligen Stadtteile.

Ortsbeirat Friedberg (Kernstadt)

Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 46,83 %. Dabei wurden gewählt: vier Mitglieder der CDU, vier Mitglieder des Bündnis 90/Die Grünen, zwei Mitglieder der SPD und je ein Mitglied der Linken und der „Unabhängigen Wählergemeinschaft Friedberg“ (UWG).[47] Der Ortsbeirat wählte Rudolf Mewes (Grüne) zum Ortsvorsteher.[48]

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Stadtkirche Friedberg
Evangelisches Theologisches Seminar
Altes Rathaus
Der Rote Turm
  • Stadtkirche Unserer Lieben Frau
  • St.-Jacobus-Kirche
  • Mikwe
    • Judengasse 20, die Mikwe, deren quadratischer, bis zum Grundwasserspiegel reichender Schacht gut 25 Meter tief ist, wurde laut Inschrift 1260 erbaut.
  • Altes Rathaus
    • Zweigeschossiger Putzbau mit Mansarddach und Dachreiter, von 1737 bis 1740 von Johann Philipp Wörrishöfer aus Bad Nauheim errichtet. Das vom Friedberger Stadtwappen bekrönte Portal ist ein Werk des Büdinger Steinmetzen Johann Philipp Mörß. Der Sitzungssaal im Obergeschoss, in dem früher die Stadtverordnetenversammlung zusammentrat, dient seit 2001 der Friedberger Musikschule als Übungsraum.
  • Theologisches Seminar
    • Der zweigeschossige spätklassizistische Bau mit Walmdach in der Kaiserstraße wurde 1848 erbaut. Er präsentiert sich in Formen des so genannten Rundbogenstils.
  • Burgkirche
  • Stadtbefestigung
    • Von der mittelalterlichen Stadtmauer blieben vor allem im Westen größere Abschnitte erhalten, die zum Teil in Häusern verbaut sind. Hier befindet sich auch das zur Seewiese führende Armsünderpförtchen mit Spitzbogen, das vermutlich vor 1293 entstanden ist. Im Südosten erhebt sich der sogenannte Rote Turm mit Spitzbogenfries und Zinnenkranz. Er wurde 1396 erstmals als Teil der Stadtbefestigung erwähnt und diente als Gefängnis.
  • Wetterau-Museum
    • mit den Abteilungen Wetterauer Vor- und Frühgeschichte (unter anderem Kelten, Römer), Landwirtschaft des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, Kolonialwarenladen um 1900 und Elvis-Presley-Andenken
  • Wasserturm auf dem Wartberg
  • Wohnbauten
    • An der die Hauptachse der Innenstadt bildenden Kaiserstraße, die aufgrund ihrer großen Breite früher als Markt genutzt wurde, hat sich eine größere Anzahl von Fachwerkbauten des 15. bis 18. Jahrhunderts erhalten. Davon sind etliche jedoch mit Schiefer verkleidet oder verputzt. Die Untergeschosse wurden fast durchgängig durch Ladeneinbauten verändert. Die Front des wohl zu Beginn des 17. Jahrhunderts entstandenen Hauses Zur Zeit (Kaiserstraße 33) ziert im ersten Obergeschoss ein polygonaler Erker. Erheblich älter ist das verschieferte Doppelhaus Nr. 44: Es soll bereits im frühen 15. Jahrhundert errichtet worden sein. Besonders ansehnlich ist das 1333 bezeugte Haus zum Roseneck (Nr. 59/61), das in seiner jetzigen Form wohl aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts stammt. Es ist jedoch kein reiner Fachwerkbau; seine beiden Untergeschosse sind massiv aufgeführt. Das angeblich 1473 errichtete Haus Zum Bornziegel (Nr. 77) war einstmals das Zunfthaus der Wollweber. Noch dem 16. Jahrhundert dürften Nr. 73 und 75 entstammen. Zu den stattlichsten Bauten zählt das dreigeschossige traufständige Haus Nr. 114. Es ist mit 1598 bezeichnet und verfügt im Inneren noch über eine hölzerne Spindeltreppe. Zu den wenigen älteren Massivbauten an der Kaiserstraße zählen Nr. 118 und Nr. 120. Ersteres ist wohl der älteste Profanbau der Stadt. Es dürfte noch im ausgehenden 12. Jahrhundert entstanden sein und war im Besitz der Deutschordens-Kommende Sachsenhausen. Das benachbarte Haus Fertsch (Nr. 120) stammt im Kern wohl aus dem frühen 14. Jahrhundert, wurde aber um 1720 in barocken Formen umgestaltet. Es gehörte ebenfalls dem Deutschen Orden und gelangte zu Anfang des 20. Jahrhunderts in den Besitz des Friedberger Kaufmannes Wilhelm Fertsch, der es mit einem neuen Mansarddach und einem Holzerker an der Westseite versehen ließ.
    • Auch in den schmalen, von der Kaiserstraße abzweigenden Nebengassen blieben einige ältere Bauten erhalten, darunter Usagasse 15 aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, Nr. 32 aus der Mitte des 16. Jahrhunderts sowie Engelsgasse 7. Der dreigeschossige Ständerbau ist für 1471 dendrochronologisch datiert.

Theater Altes Hallenbad

Innenansicht des Alten Hallenbades

Das Bad wurde in den Jahren 1908 und 1909 nach den Plänen des Gießener Architekten Hans Meyer errichtet. Die Mittel für den Bau wurden durch einen zu diesem Zweck gegründeten Bürgerverein aufgebracht

Die 2007 gegründete Gesellschaft der Freunde „Theater Altes Hallenbad“ Friedberg/Wetterau e. V.,[53] wandelt das seit 1980 ungenutzte Alte Hallenbad in der Stadtmitte zu einem Theater- und Veranstaltungsraum mit etwa 150–200 Sitzplätzen um. Die Arbeiten sollen 2023 abgeschlossen sein.[54]

Musik

In Friedberg fand von 1976 bis 1999 jedes Jahr das „Friedberger Burgfest“ mit namhaften Musikern und Bands im Burggarten statt[55]. Ab 2000 bis 2009 fand jährlich das Soundgarden Festival statt, ein Musikfestival, bei dem immer wieder namhafte Musiker und Bands auftreten. 2010 fiel das Soundgarden Festival aus, seit 2011 findet es im Goldsteinpark in der Nachbarstadt Bad Nauheim statt. Die Pop-Rock-Girlband Fräulein Wunder, die von 2006 bis 2010 Musik machte, kam aus Friedberg.

Natur

Sport

Der älteste Sportverein ist die Turngemeinde Friedberg von 1845 mit knapp 2000 Mitgliedern, ein Mehrspartenverein. Die Handballer der Turngemeinde spielen seit der Saison 2018/19 in der Landesliga Hessen. Der VfB Friedberg spielt mit seiner Wasserball-Sparte in der 2. Liga und von 1933 bis 1939 war die Fußballmannschaft des VfB Mitglied der damals erstklassigen Gauliga Hessen.

Der TSV Friedberg-Fauerbach wurde durch seine Leichtathletik-Abteilung in ganz Deutschland bekannt. Bekannte Sportler sind der Olympiateilnehmer Till Helmke und der U20-Europameister Nils Müller.

Der SV Diana Ockstadt hat mit Stephan Korth einen international erfolgreichen Sportschützen in der Klasse der Rollstuhlfahrer in seinen Reihen.

Auch eine Bundesligamannschaft war in Friedberg zuhause: Die Damenmannschaft der Schachfreunde 1891 Friedberg – die sich selbst die „Friedberger Burgfräuleins“ nannten – spielte von 2012/13 bis 2014/15 in der Schachbundesliga.[56][57][58]

Seit 1987 spielen die Friedberg Braves Baseball auf der Seewiese. 1996 gelang der Aufstieg in die 1. Baseball-Bundesliga (Verbleib bis 2000). Seit einigen Jahren spielt die 1. Herrenmannschaft in der Landesliga Hessen,[59] seit 2022 unterhalten die Braves wieder Jugendmannschaften. Aus den Reihen der Friedberg Braves kam der spätere erste deutsche Major League Baseball (MLB) Spieler Donald Lutz, der 2013 in der nordamerikanischen Profiliga debütierte.

Die Radstrecke des Ironman Germany führte bis 2021 durch Friedberg.

Wirtschaft und Infrastruktur

Unternehmen

Seit 1980 ist Friedberg Sitz der Subaru Deutschland GmbH. Ebenfalls ansässig ist der Spieleverlag Pegasus Spiele. Seit 1992 hat die Fresenius Kabi mit Sitz in Bad Homburg eines ihrer größten Werke in Friedberg. Die Firma Engel Caravaning hat seit 2009 ihren Sitz in Friedberg.

Medien

Verkehr

Friedberg ist der Mittelpunkt der alten Kulturregion Wetterau und der wichtigste Verkehrsknotenpunkt zwischen Frankfurt und Gießen. Von den hier zusammenlaufenden Verkehrslinien ist die wichtigste die gesamtdeutsche Nord-Süd-Hauptstrecke, die von Hamburg über Frankfurt bis in die Alpen führt. Sie existierte bereits in vorgeschichtlicher Zeit, war im Mittelalter eine wichtige Handelsstraße und besteht heute in Form der Bundesautobahn 5, der Bundesstraße 3 und der Main-Weser-Bahn.

Straße

Die A 5 gehört zu den wichtigsten Fernstraßen in Deutschland. In der Wetterau dient sie vor allem den Berufspendlern auf ihrem Weg in den Raum Frankfurt. In Richtung Norden ist die Universitätsstadt Gießen schnell über die A 5 zu erreichen. Die A 45 kommt ebenfalls aus dem Gießener Raum und führt ins östliche Rhein-Main-Gebiet um Hanau.

Die B 3 führte früher mitten durch die Friedberger Innenstadt und belastete durch ihr hohes Verkehrsaufkommen die Anwohner erheblich. Eine entlastende Umgehungsstraße wurde deshalb jahrzehntelang diskutiert. Der Bau der B 3a begann jedoch erst im Jahr 2005. Im Juni 2009 wurde die Umgehungsstraße für den Verkehr freigegeben. Mit Eröffnung der Umgehungsstraße verläuft die B 3 nicht mehr durch die Friedberger Innenstadt, sondern westlich von Friedberg und östlich vom Stadtteil Ockstadt. Sie nimmt nun auch den Verkehr der B 455 auf, die von Rosbach kommend früher ebenfalls durch die Innenstadt verlief und die Stadt im Norden wieder verließ. Einzige im Stadtgebiet verbliebene Fernstraße ist die B 275, die aus dem Hintertaunus kommend in den Vogelsberg führt und dabei Friedberg durchquert.

Schiene

Friedberg erhielt 1850 mit der Eröffnung der Main-Weser-Bahn Anschluss an das deutsche Eisenbahnnetz. Neben dem Bahnhof Friedberg (Hess) besitzt Friedberg im Stadtgebiet heute die Haltepunkte Friedberg (Hessen) Süd, Bruchenbrücken und Dorheim (Wetterau), die ausschließlich dem Personennahverkehr dienen.

Ausgehend vom Bahnhof Friedberg (Hessen) wurden weitere Bahnstrecken eröffnet, 1881 die Strecke nach Hanau, 1897 die Horlofftalbahn nach Hungen und 1901 die Bahnstrecke Friedberg–Friedrichsdorf.

Seit 1978 hat Friedberg Anschluss an die S-Bahn Rhein-Main; die Linie S6 verkehrt im Halbstundentakt, am späten Nachmittag auch im Viertelstundentakt, auf der Main-Weser-Bahn nach Frankfurt.

Bis auf wenige Ausnahmen halten die ICE-Züge der Linie (Stralsund–)Hamburg–Kassel-Wilhelmshöhe–Gießen–Frankfurt (Main)–Heidelberg–Karlsruhe(–Konstanz/Basel) in Friedberg.

Busverkehr

Deutschlands erster Postbus verkehrte ab 1906 zwischen Friedberg und Ranstadt[61]

Friedberg wird heute von verschiedenen Buslinien der Verkehrsgesellschaft Oberhessen (VGO) bedient. Seit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 hat Friedberg ein eigenes Stadtbussystem, das aus den zwei Rundlinien FB-30 und FB-31 besteht.

Bildung

In Friedberg existieren mehrere Bildungseinrichtungen:[62]

  • Adolf-Reichwein-Schule Friedberg
  • Augustinerschule
  • Brüder-Grimm-Schule
  • Burggymnasium
  • Gemeinsame Musterschule
  • Grundschule Fauerbach
  • Grundschule Ockstadt
  • Helmut-von-Bracken-Schule
  • Henry-Benrath-Schule

Persönlichkeiten

In Friedberg geboren

  • der kaiserliche Notar Rudolf Rule (≈1320–1367)
  • der Theologe, Reformator und Dichter Erasmus Alber(us) (≈1500–1553)
  • der Theologe Heinrich Vietor († 1576), wirkte als Prediger und als Aufseher der Schulen in Friedberg
  • der Buchdrucker Zacharias Palthenius (1570–1614), Nachfolger von Johann Wechel in Frankfurt am Main, Bruder und Vorgänger von Hartmann Palthenius
  • das letzte Opfer der Hexenverfolgung in Friedberg: Susanna Edelhäuser (1634–1665)
  • der Burgmann in Friedberg Karl von Breidenbach zu Breidenstein (1751–1813)
  • der Unternehmer Leopold Cassella (1766–1847)
  • der Verwaltungsjurist und Schriftsteller Ferdinand Schazmann (1766–1845)
  • der Schriftsteller Siegfried Schmid (1774–1859)
  • der Landrat Ludwig Christian Knorr von Rosenroth (1786–1846)
  • der liberale Politiker und Staatsminister in Hessen-Homburg Christian Bansa (1791–1862)
  • der hessischer Jurist und liberaler Politiker und Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen Karl Ploch (1792–1872)
  • der Pfarrer und Abgeordnete Karl Daniel Kümmich (1798–1856)
  • der Pfarrer und Abgeordnete Karl Friedrich Koch (1802–1865)
  • der Hofgerichtspräsident und Landtagsabgeordnete Friedrich Kraft (1807–1874)
  • der evangelische Geistliche und Naturforscher Karl Müller (1825–1905)
  • der Richter, Hochschullehrer, Parlamentarier und Kirchenpolitiker Wilhelm Heinzerling (1828–1896)
  • der Jurist und Versicherungsmanager Ferdinand Hahn (1845–1906)
  • der evangelische Theologe Theodor Schäfer (1846–1914), er gilt als Pionier der Körperbehindertenfürsorge
  • der Wirtschaftswissenschaftler, Bankier und Kulturmäzen Felix Hecht (1847–1909)
  • die Zoologen Oscar (1849–1922) und Richard Hertwig (1850–1937)
  • der liberale hessische Landtagsabgeordnete, Stadtrat, Beigeordneter und Ehrenbürger von Friedberg Adolf Windecker (1857–1939)
  • der liberale hessische Landtagsabgeordnete und Beigeordnete in Friedberg Carl Damm (1857–1926), nach dem die Carl-Damm-Straße benannt ist
  • der deutsche Marineoffizier, Schiffskommandant und Konteradmiral der Kaiserlichen Kriegsmarine Georg Friedrich Scheibel (1858–1943)
  • der evangelische Theologe und Hochschullehrer Karl Eger (1864–1945)
  • der katholische Moraltheologe und Politiker Karl Hilgenreiner (1867–1948)
  • der Maler, Akademieprofessor und Typograph Albert Windisch (1878–1967)
  • der Diamantengroßhändler und -monopolist Ernst Oppenheimer (1880–1957)
  • der Schriftsteller Henry Benrath (1882–1949)
  • der klassischer Philologe und Universitätsprofessor Wilhelm Süß (1882–1969)
  • der Diplomat Clemens von Brentano (1886–1965)
  • der Bischof von Mainz Albert Stohr (1890–1961)
  • der Fabrikant und Fußball-Mäzen Walter Neumann (1892–1948)
  • der Kunsthistoriker und Bibliothekar Ludwig Schudt (1893–1961)
  • der Lyriker und Essayist Fritz Usinger (1895–1982)
  • die kommunistische Politikerin Cilly Schäfer (1898–1981)
  • der Jurist und Rechtssoziologe Ernst Eduard Hirsch (1902–1985)
  • der Physikochemiker Friedrich Wilhelm Jost (1903–1988)
  • der Verbandsfunktionär und CDU-Politiker Hanns Neubauer (1905–2003)
  • der Kunsthistoriker, Museumsdirektor und Autor Werner Kloos (1909–1990)
  • die Fernsehpersönlichkeit Wolf Schmidt (1913–1977), bekannt aus Familie Hesselbach, der ersten Fernsehfamilie Deutschlands
  • der SPD-Politiker Karl Heinz Schneider (1917–1991)
  • der Goethe-Forscher und Literat Fritz Ebner (1922–2010)
  • der Biologe, Hochschullehrer, Fernseh- und Radiomoderator Wolfgang Kuhn (1928–2001)
  • der Historiker Heinrich Loth (* 1930)
  • der Philosoph und Hochschullehrer Wolfdietrich Schmied-Kowarzik (* 1939)
  • die Künstlerin Ingrid Hornef (* 1940)
  • der Landtagsabgeordnete in Baden-Württemberg Wolfgang Bebber (* 1943)
  • der Journalist und Schriftsteller Wolfgang Günter Lerch (* 1946)
  • der Musiker Johnny Tame (1947–2022)
  • der Politiker und Bürgermeister der Stadt Friedberg Michael Keller (* 1949)
  • der Theologe Rainer Riesner (* 1950)
  • der Künstler Dieter Scheibel (* 1950)
  • der Bauingenieur und Hochschullehrer Manfred Norbert Fisch (* 1951)
  • der Politikwissenschaftler Herfried Münkler (* 1951)
  • der Komponist, Klangkünstler, Hörfunkautor, -Regisseur Werner Cee (* 1953)
  • der Historiker und Archivar Thomas Schilp (1953–2019)
  • der Archäologe Reinhard Bernbeck (* 1958)
  • der Schauspieler Mathias Herrmann (* 1962), bekannt aus der ZDF-Krimiserie Ein Fall für Zwei
  • der Theaterautor, Regisseur und Dramatiker René Pollesch (1962–2024)
  • die Übersetzerin Kirsten Brandt (* 1963)
  • der Ökonom Bernd Fitzenberger (* 1963)
  • der Filmproduzent Benjamin Herrmann (* 1971)
  • der Sänger, Komponist, Schauspieler und Produzent Ike Moriz (* 1972)
  • die Fernsehmoderatorin Selma Üsük (* 1974)
  • der Politiker Christof Leng (* 1975)
  • der Schriftsteller Daniel Holbe (* 1976)
  • der Fußballspieler Dexter Langen (* 1980)
  • die Singer-Songwriterin Karoline Schaum (* 1980)
  • die Schauspielerin Britta Hammelstein (* 1981)
  • die Fernsehjournalistin Mirjam Meinhardt-Krug (* 1981)
  • der Baseballspieler Sascha Lutz (* 1983)
  • der Sprinter Kamghe Gaba (* 1984)
  • der Olympiateilnehmer im 200-m-Lauf und mit der 4 × 100-m-Staffel Till Helmke (* 1984)
  • der Rapper Kollegah, bürgerlich Felix Blume (* 1984)
  • die Sozialpädagogin und Buchautorin Semiya Şimşek (* 1986)
  • die Schauspielerin Sarah Ulrich (* 1988), bekannt aus der Daily Soap Unter uns
  • der Handballspieler Konstantin Poltrum (* 1994)

In Friedberg wirken oder wirkten

  • Wilhelm Beuttel (1900–1944), Widerstandskämpfer, wuchs in Friedberg auf; von 1920 bis 1929 KPD-Stadtverordneter
  • Wilhelm Curtmann (1802–1871), Pädagoge, von 1841 bis 1864 Rektor des Schullehrerseminars in der Stadt
  • Johann Philipp Dieffenbach (1786–1860), 42 Jahre lang Schulrektor in Friedberg, Pionier der Archäologie in der Wetterau
  • Donald Lutz (* 1989), erster deutscher Baseballspieler im Major League Baseball, verbrachte Kindheit und Jugend in Friedberg
  • Hans Meyer (1867–1949), Architekt des 1908 bis 1909 errichteten (alten) Hallenbades (heute Theater Altes Hallenbad Friedberg/Wetterau), Haagstraße 29[63][64]
  • Thanassis Nalbantis (* 1959), Autor und Kommunikationsspezialist[65][66][67]
  • Elvis Presley (1935–1977), Sänger (King of Rock ’n’ Roll), leistete 1958–1960 seinen Wehrdienst bei der US Army in Friedberg ab, wohnte aber in einem Hotel in Bad Nauheim
  • Georg Jakob Roller (* 1774 in Wildberg (Schwarzwald); † 1857 in Friedberg), Pädagoge, gründete 1820 in Worms eine private Taubstummenschule, war 1837 Gründer und bis 1855 Direktor der Taubstummenanstalt (zunächst Taubstummenschule) Friedberg in enger Verbindung mit dem Predigerseminar (ebenfalls 1837 eröffnet) und dem Lehrerseminar; bekam für seine überragenden pädagogischen Leistungen die Ehrendoktorwürde der Universität Gießen verliehen
  • Johann Peter Schäfer (* 8. Mai 1813 in Altenstadt in Hessen; † 26. Dezember 1902 in Friedberg), gründete – nachdem er zuvor Taubstummenlehrer an der Friedberger Taubstummenschule gewesen war – 1850/51 die erste Blindenanstalt Hessens in Friedberg und war ihr langjähriger Direktor (bis 1894), seit 3. November 1856 Ehrenbürger der Stadt Friedberg
  • James Peace (* 1963), Komponist, gab im November 1992 sein deutsches Debüt (Klavierrezital) in Friedberg

Literatur

  • Urkundenbuch der Stadt Friedberg. Teil 1: 1260–1410 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen und Waldeck. Band 3,1). Bearbeitet von Max Foltz. Marburg 1904 (dfg-viewer.de).
  • Lothar Kreuzer: Friedberg. In: In: Holger Th. Gräf und Alexander Jendorff: Die geistlichen Territorien und die Reichsstädte = Handbuch der hessischen Geschichte 7 = Veröffentlichungen der Hessischen Kommission für Geschichte 63. Hessische Kommission für Geschichte, Marburg 2023. ISBN 978-3-942225-57-1, S. 595–619.
  • Hermann Roth: Friedberg, Burg und Stadt Friedberg – Ein Wegweiser durch ihre Sehenswürdigkeiten und ihre Geschichte. Bindernagel, Hessen 1949.
  • Peter Schubert, Uwe Lischewski (Bilder): Der Viadukt. Der Rosentalviadukt in Friedberg. Bindernagel, Friedberg 1995, ISBN 3-87076-075-3.
  • Klaus-Dieter Rack: Die Burg Friedberg im Alten Reich. Studien zu ihrer Verfassungs- und Sozialgeschichte zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert. Hessische Historische Kommission Darmstadt und Historische Kommission für Hessen, Marburg 1988, ISBN 3-88443-161-7 (Zugleich Dissertation an der Universität Tübingen 1987).
  • Klaus-Dieter Rack: Friedberg in Hessen – Die Geschichte der Stadt (= Friedberger Geschichtsverein, Magistrat der Stadt Friedberg (Hg.): Wetterauer Geschichtsblätter. Band 45). Band II: Vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Ende des alten Reiches. Bindernagel, Friedberg 1999, ISBN 3-87076-081-8.
  • Michael Keller (Hg.): Friedberg in Hessen. Die Geschichte der Stadt. Band I: Von den Anfängen bis zur Reformation. Friedberg (Hessen) 1997.
  • Reimer Stobbe: Die Stadt Friedberg im Spätmittelalter: Sozialstruktur, Wirtschaftsleben und politisches Umfeld einer kleinen Reichsstadt. Hessische Historische Kommission Darmstadt und Historische Kommission für Hessen, Marburg 1992, ISBN 3-88443-181-1 (Zugleich Dissertation an der Universität Gießen, 1991/92).
  • Ernst Götz: Die Stadtkirche Unserer Lieben Frau in Friedberg in Hessen. Langewiesche, Königstein im Taunus 2006, ISBN 3-7845-4490-8

Weblinks

Commons: Friedberg (Hessen) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2022 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Forschungen zur deutschen Geschichte. Band 23. Königlich Bayerische Akademie der Wissenschaften. Historische Kommission. Dieterich, 1883, S. 432.
  3. Bevölkerung in Hessen am 31. Dezember nach Verwaltungsbezirken und Gemeinden seit 2011. (xlsx) In: Tabellen Bevölkerung. Statistik Hessen, abgerufen am 8. August 2023.
  4. Einwohner der Ortschaftenim Wetteraukreis. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im August 2023.
  5. Ulrich Brandl und Emmi Federhofer: Ton + Technik. Römische Ziegel (= Schriften des Limesmuseums Aalen. Nr. 61). Theiss, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8062-2403-0.
  6. Kreuzer, S. 595.
  7. Kreuzer, S. 600.
  8. Kreuzer, S. 610.
  9. Reinhold Neeb: Hexen, Folter, Scheiterhaufen: Hexenverfolgung und Hexenglauben im alten Oberhessen. Brühl 1991, S. 75.
  10. Wetterauer Zeitung. Nr. 111, 13. Mai 1995, S. 25.
  11. siehe dazu Schlacht bei Friedberg (Hessen)
  12. Johann Wolfgang von Goethe: WA. Band IV, 2, S. 34.
  13. Arthur B. Schmidt: Die geschichtlichen Grundlagen des bürgerlichen Rechts im Großherzogtum Hessen. Curt von Münchow, Giessen 1893, S. 100, Anm. 6, und S. 9, 11.
  14. L. Ewald: Beiträge zur Landeskunde. In: Grossherzogliche Centralstelle für die Landes-Statistik (Hg.): Beiträge zur Statistik des Grossherzogthums Hessen. Jonghaus, Darmstadt 1862, S. 54, Nr. 873 und 875.
  15. a b Verordnung: Die Eintheilung des Landes in Landraths- und Landgerichtsbezirke betreffend vom 14. Juli 1821. In: Großherzoglich Hessisches Ministerium des Inneren und der Justiz. (Hrsg.): Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt. 1821 Nr. 33, S. 403 ff. (Online bei der Bayerischen Staatsbibliothek).
  16. Verordnung, die Bildung von Kreisen in den Provinzen Starkenburg und Oberhessen betreffend vom 20. August 1832. In: Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt, Nr. 74, 5. September 1832, S. 561–563 (563).
  17. Gesetz, die Organisation des dem Ministerium des Innern untergeordneten Verwaltungs-Behörden betreffend vom 31. Juli 1848. In: Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr. 38 vom 3. August 1848, S. 217–225 (218).
  18. Gesetz, die Organisation der dem Ministerium des Inneren untergeordneten Verwaltungsbehörden betreffend vom 28. April 1852. In: Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr. 27 vom 3. Mai 1852, S. 201.
  19. Gesetzes zur Neugliederung der Landkreise Büdingen und Friedberg vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 230–232, Zweiter Abschnitt; § 18 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
  20. Eckhart G. Franz, Peter Fleck, Fritz Kallenberg: Großherzogtum Hessen (1800) 1806–1918. In: Walter Heinemeyer, Helmut Berding, Peter Moraw, Hans Philippi (Hg.): Handbuch der Hessischen Geschichte. Band 4.2: Hessen im Deutschen Bund und im neuen Deutschen Reich (1806) 1815–1945. Die hessischen Staaten bis 1945 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen 63. Elwert. Marburg 2003. ISBN 3-7708-1238-7: Großherzogtum Hessen, S. 876f.
  21. Evelyn Brockhoff, Bernd Heidenreich, Sönke Neitzel (Hg.): 1945: Kriegsende und Neuanfang (= Hessische Landeszentrale für politische Bildung [Hg.]: Polis. Band 45). Wiesbaden 2006, ISBN 3-927127-65-5, S. 42 (tu-darmstadt.de (Memento vom 3. Januar 2015 im Internet Archive) [PDF; 2,0 MB]).
  22. Stadtarchiv Friedberg/Hessen und öffentliche Hinweistafeln in der Burganlage.
  23. Wilhelm Manchot: Kloster Limburg. Mannheimer Altertumsverein, 1892, S. 7.
  24. Gemeindegebietsreform in Hessen; Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 21. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 3, S. 84, Punkt 93 Abs. 30 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,0 MB]).
  25. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Büdingen und Friedberg (GVBl. II 330-19) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 230, § 3 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
  26. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 360 f.
  27. Drei Elvis-Ampeln in Friedberg – Hüftschwung bei Grün. In: Westfälische Nachrichten. Westfälische Nachrichten, 12. Mai 2018, abgerufen am 20. Juli 2019.
  28. Wolfram Ahlers: Der King of Rock ’n’ Roll gibt das Zeichen In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4. Juli 2019, abgerufen am 3. Mai 2022.
  29. Jürgen Wagner: Fehlendes Gemeindezentrum: Das Wellenhaus ist verkauft und ein Baustopp verhängt. In: Wetterauer Zeitung. 11. August 2021, abgerufen am 7. Dezember 2021.
  30. NAK in Friedberg. In: nak-frankfurt.de, abgerufen am 27. Februar 2019.
  31. Jens Joachim: Kaum Widerstand gegen das Minarett. In: FAZ. 4. Dezember 2007, abgerufen am 16. März 2020.
  32. Dar-ul-Amaan Moschee in Friedberg, abgerufen am 31. Januar 2016.
  33. Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
  34. Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2016.
  35. Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2011.
  36. Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2006.
  37. Wetterauer Zeitung, 4. Mai 2018: Marion Götz neue Erste Stadträtin in Friedberg. Erste Stadträtin Marion Götz (SPD), Amtsantritt: 1. Juli 2018
  38. Zusammensetzung des Magistrats
  39. a b Jürgen Wagner: Kjetil Dahlhaus: Ein Problemlöser mit »Allergie«. In: Wetterauer Zeitung. 16. Dezember 2023, abgerufen am 8. Januar 2024. - Jürgen Wagner: Dahlhaus erobert das Rathaus. In: Christian Rempel (Hrsg.): Wetterauer Zeitung. Band 2023, Nr. 223. Mittelhessische Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG, 25. September 2023, ZDB-ID 966747-7, S. 7 (wetterauer-zeitung.de [abgerufen am 25. September 2023]).
  40. Votemanager: Bürgermeisterwahl Stadt Friedberg 2023
  41. Hessisches Statistisches Landesamt: Direktwahlen in Friedberg, Kreisstadt (Memento vom 27. Januar 2021 im Internet Archive); Hinweis: nur Einzelergebnisse 2011 und 2005 sind archiviert - Wahltermine Stadt Friedberg (Hessen), seit 2005
  42. Wetterauer Zeitung, August 2017: Dirk Antkowiak präsentiert sich als Kandidat mit Überblick: „Vor drei Monaten wurde Dirk Antkowiak (CDU) zum Ersten Stadtrat gewählt, im September will er die nächste Stufe erklimmen. Der 50-Jährige peilt das Bürgermeisteramt in Friedberg an.“ - FNP, 22. Oktober 2023: Friedberger Bürgermeister macht Schluss mit der Politik: „Dirk Antkowiak hat sich vom Friedberger Stadtparlament verabschiedet. … Selbst die CDU war überrascht, … Antkowiak hat noch Resturlaub. Den verbringt er … zeitweise im Rathaus; die Übergabe an den Nachfolger soll reibungslos verlaufen. … der Politik aber hat Antkowiak am Donnerstagabend den Rücken gekehrt.“
  43. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. Mai 2005: Friedbergs Bürgermeister tritt nicht zur Wahl an: „Bayer, der seit knapp zwölf Jahren Chef im Friedberger Rathaus ist, erklärte jetzt seinen Verzicht auf eine Kandidatur bei der Direktwahl im Herbst.“
  44. Wetterauer Zeitung, 24. April 2021: Ein Großer ist gegangen: Friedberg nimmt Abschied von Dr. Ludwig Fuhr; „Nach dem Jurastudium in Frankfurt war er Verwaltungsjurist im Hessischen Sozialministerium, danach Justiziar und Hauptabteilungsleiter in der Kreisverwaltung des Main-Taunus-Kreises … und seit 1972 Stadtverordneter in Friedberg.“
  45. Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 5: R–S. Winter, Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-1256-9, S. 168.
  46. Hauptsatzung. (PDF; 138 kB) § 5. In: Webauftritt. Stadt Friedberg, abgerufen im März 2024.
  47. Ortsbeiratswahl Ortsbezirk Friedberg. In: Votemanager. Stadt Friedberg, abgerufen im März 2024.
  48. Ortsbeirat Friedberg. In: Ratsinformationssystem. Stadt Friedberg, abgerufen im März 2024.
  49. Britische Kommunen brechen Brücken nach Europa ab.
  50. Marco Evers: Ende einer Städtepartnerschaft. Die Europa-Monster aus Bishop’s Stortford. In: Der Spiegel. 17. Dezember 2011, abgerufen am 16. März 2020.
  51. Andere Angaben sagen auch 1988, siehe Seestadtl †. 1238–1988 (Ervenice) (Memento vom 27. April 2009 im Internet Archive). In: komotau.de, abgerufen am 16. März 2020.
  52. Hans Günter Thorwarth: Friedberg (Wartturm), Wetteraukreis, Hessen auf der Webseite Onlineprojekt Gefallenendenkmäler.
  53. Freunde Theater Altes Hallenbad Friedberg/Wetterau e. V. (Memento vom 14. März 2008 im Internet Archive) Aktuelles.
  54. Svenja Brüggemann: In Kultur tauchen. In: Monumente. 1/2020, S. 36–37.
  55. Die Burgfeste. In: schinschke.de, abgerufen am 16. März 2020 (private Webseite).
  56. Schachbundesliga Damen 2012/13.
  57. Schachbundesliga Damen 2013/14.
  58. Schachbundesliga Damen 2014/15.
  59. Vereinsgeschichte. Friedberg Braves, 2003, abgerufen am 16. November 2022.
  60. Friedberg (hes) FM transmitter info. In: fmscan.org, abgerufen am 15. Mai 2021.
  61. Jürgen Röhrig und Stefan Klöppel: 150 Jahre Oberhessische Eisenbahnen. Arbeitsgemeinschaft Drehscheibe, Köln 2020. ISBN 978-3-929082-38-8, S. 29.
  62. Friedberg. In: Hessischer Bildungsserver, abgerufen am 16. März 2020.
  63. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Haagstraße 29: Hallenschwimmbad In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  64. Martin Rudolf: Theater altes Hallenbad Friedberg/Wetterau (Memento vom 9. Januar 2016 im Webarchiv archive.today). Dieses Haus erzählt an jeder Ecke eine Geschichte. In: aha-friedberg.de, abgerufen am 9. September 2013 (Geschichte und Fotos).
  65. Gedichte. In: Νέα Εστία, Heft 1419, 15. August 1986, abgerufen am 26. April 2023.
  66. Ein Autor auf Spurensuche. In: Wetterauer Zeitung, 5. Mai 2021, abgerufen am 17. Januar 2023.
  67. Unter den Bäuchen der Schafe. In: Frankfurter Neue Presse, 30. Dezember 2022, abgerufen am 17. Januar 2023.

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