Friderun von Stralendorff-Eilers

Friderun von Stralendorff-Eilers (* 1. Januar 1916 in Gamehl, Mecklenburg; † 14. November 2011 in Preetz, Schleswig-Holstein) war eine deutsche Bildhauerin.

Leben

Stralendorff-Eilers war ursprünglich Pianistin, sie führte ihren Beruf durch die Wirren des Zweiten Weltkriegs bedingt jedoch nicht fort und fand später den Weg zur darstellenden Kunst. Die Kenntnisse als Bildhauerin eignete sie sich als Autodidaktin an. Sie stand unter dem Einfluss von Seiten der Künstler Dimitrij von Prokofieff (russischer Landschafts- und Tiermaler), Ludwig Vierthaler (Bildhauer, Hannover), Junkers (Maler, Berlin), Fritz Hülsmann (Maler) und des Freundes und Kritikers Emil van Hauth (Maler).

Friderun von Stralendorff-Eilers war mit Louis Eilers verheiratet. Das Ehepaar lebte in Rottach-Egern, in Eutin[1] und später in Gmund am Tegernsee. Hier entstand die Mehrzahl ihrer Werke, die dann in München gegossen wurden.

Werk

Es sind von Friderun von Stralendorff-Eilers etwa 115 Werke bekannt. In der Ausführung führt sie sich auf die Tradition der Plastik des 19. Jahrhunderts zurück. Häufig sind es Portraits nach der Natur.[2] Von Stralendorff-Eilers hat für ihre Arbeiten insbesondere Ton und Gips verwendet. Die meisten ihrer Skulpturen hat sie mittels Wachsausschmelzverfahren in Bronze gegossen. Von ihr sind nur wenige Zeichnungen und Bilder bekannt. Sie schuf ihre Werke direkt, nur selten über den Weg der Skizze.

Ausstellungen

  • Galerie Hürlimann, Neuenegg/Schweiz
  • Galerie Karthause, Koblenz
  • Galerie Meindl-Pöllmann, Baden-Baden
  • Galerie 63, Klosters, Schweiz
  • Galerie Ziese, Nürnberg
  • Galerie Koch, Hannover
  • Galerie Koch-Westenhoff, Lübeck
  • Galerie Boisserée, Köln

Auszeichnungen

  • Pygmalion-Medaille der Deutschen Kunststiftung der Wirtschaft, München, 17. November 1989

Einzelnachweise

  1. https://www.antikbayreuth.de/kuenstlerverzeichnis/Kunstler_Gemalde_kaufen/Eilers_Friderun_1916_Gamehl_be/eilers_friderun_1916_gamehl_be.html
  2. Archivlink (Memento des Originals vom 12. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.heinrich-vetter-stiftung.de