Frickleinsmühle
Frickleinsmühle Markt Obernzenn | |
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Koordinaten: | 49° 27′ N, 10° 29′ O |
Höhe: | 366 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 91619 |
Vorwahl: | 09844 |
Frickleinsmühle ist ein Wohnplatz des Marktes Obernzenn im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).
Geografie
Die Einöde liegt an der Zenn. Sie besteht aus einem Wohnhaus und vier Nebengebäuden. Ein Anliegerweg führt zur Nürnberger Straße (=Staatsstraße 2413), die nach Unternzenn führt.[1]
Geschichte
Die Frickleinsmühle unterstand Ende des 18. Jahrhunderts dem Rittergut Obernzenn-Aberdar.[2] Nach dem Geographischen, statistisch-topographischen Lexikon von Franken soll die Mühle dem Deutschen Orden unterstanden haben.[3]
Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Frickleinsmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Obernzenn und der 1811 gebildeten Ruralgemeinde Obernzenn zugeordnet. Nach 1888 wurde die Mühle zu Obernzenn gezählt.
Baudenkmal
- Haus Nr. 1: Satteldachhaus, bezeichnet „1840“
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1836 | 1840 | 1871 | 1885 |
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Einwohner | 11 | 11 | 5 | 9 |
Häuser[4] | 1 | 1 | 1 | |
Quelle | [5] | [6] | [7] | [8] |
Religion
Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Gertrud (Obernzenn) gepfarrt,[2] die Einwohner römisch-katholischer Konfession nach Mariä Himmelfahrt (Sondernohe).
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Frickleinsmühl. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 221 (Digitalisat).
- Hanns Hubert Hofmann: Neustadt-Windsheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 452071216, S. 119 (Digitalisat).
- Hans Karlmann Ramisch: Landkreis Uffenheim (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 22). Deutscher Kunstverlag, München 1966, DNB 457879262, S. 164.
Weblink
- Frickleinsmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 19. August 2021.
Fußnoten
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 15. Juli 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ a b H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 119.
- ↑ J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 2, Sp. 221.
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1840 wurden diese als Häuser und 1836 und 1885 als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, OCLC 911053266, S. 187.
- ↑ Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 191 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1155, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1199 (Digitalisat).