Freisa di Chieri

Freisa di Chieri ist ein italienischer trockener Rotwein aus der Provinz Asti und der Metropolitanstadt Turin, Piemont. Die Herkunftsbezeichnung hat seit dem 20. September 1973 den Status eines DOC.[1] Die Rebflächen verteilen sich auf 12 Gemeinden Andezeno, Arignano, Baldissero Torinese, Chieri, Marentino, Mombello di Torino, Montaldo Torinese, Moriondo Torinese, Pecetto Torinese, Pino Torinese, Pavarolo und Riva presso Chieri.[2] Der maximale Hektarertrag liegt bei 56 hl/ha. Der sortenreine Wein wird zu 100 % aus der Rebsorte Freisa gekeltert. Der Freisa di Chieri reift ca. 6 Monate beim Winzer, bevor er vermarktet wird. Beim Käufer kann der Wein noch 2 Jahre gelagert werden.

Es werden auch Schaumweine der Richtungen Frizzante und Spumante angebaut.

Beschreibung

  • Farbe: rubinrot mit Tendenz zu granatrot[1]
  • Geruch: charakteristisch zart mit Noten von Himbeeren sowie von Rosen und Veilchen
  • Geschmack: trocken mit leichter Säure, durch Reifung harmonischer und zarter
  • Alkoholgehalt: mind. 11 Volumenprozent (ab 12 % wird das Prädikat Superiore vergeben)
  • Gesamtsäure: mind. 4,5 g/l
  • Trockenextraktgehalt: mind. 19 g/l (bei Superiore 21 g/l)

Einzelnachweise

  1. a b Disciplinare di Produzione (Produktionsvorschriften und Beschreibung). (PDF) wineacts.it, abgerufen am 21. Juli 2020 (italienisch, I vini italiani a Dop e a Igp).
  2. Karte und Liste der Anbaugebiete, auf federdoc.com

Literatur

  • Jancis Robinson: Das Oxford Weinlexikon, 3. überarbeitete Ausgabe. 1. Auflage. Gräfe und Unzer Verlag, München, 2007, ISBN 978-3-8338-0691-9.
  • Burton Anderson: Italiens Weine 2004/05. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2004, ISBN 3-7742-6365-5.
  • Jacques Orhon: Le nouveau guide des vins d’Italie. Les editions de l’homme, Montreal 2007, ISBN 978-2-7619-2437-5.