Freie Secession

Die Freie Secession e.V. war eine deutsche Künstlergruppe. Sie spaltete sich 1914 von der Berliner Secession ab und bestand bis 1924. Mitglieder waren 50 Künstler unter Führung von Max Liebermann. Die Abspaltung war Anlass der juristischen „Secessionsprozesse“, in denen sich die bisherigen Mitglieder Beleidigung vorwarfen.

Weitere Mitglieder waren u. a. Ernst Barlach, Max Beckmann, Benno Berneis, Otto Beyer, Theo von Brockhusen, Charles Crodel, Reinhold Ewald, Oswald Galle, Dora Hitz, Hermann Huber, Fritz Klimsch, Georg Kolbe, Käthe Kollwitz, August Kraus, Wilhelm Lehmbruck, Rudolf Levy, Willi Maillard, Otto Müller, Hans Purrmann, Franz Radziwill, Waldemar Rösler, Richard Scheibe, Karl Schmidt-Rottluff, Alfred Sohn-Rethel, Karli Sohn-Rethel, Götz von Seckendorff, Max Slevogt, Wilhelm Trübner, Henry van de Velde, Otto von Waetjen, Hedwig Weiß und Heinrich Zille.

Die Geschäftsleitung hatte zuerst Erich Schall inne, später dann Ferdinand Möller.

Die erste Ausstellung dieser Vereinigung fand 1914 statt, die letzte in der Berliner Galerie Lutz 1923. Ausstellungen wurden auch zu Ehren verstorbener Künstler veranstaltet, wie beispielsweise 1918 die Gedächtnisausstellung für Wilhelm Trübner und Götz von Seckendorff.

Ausstellungen (unvollständig)

  • 1914, Mai–Juni: Erste Schwarz-Weiss-Ausstellung der Neuen Kunst, 19. Kollektivausstellung Neue Kunst, Hans Goltz, München, Odeonplatz 1,[1]
  • 1916: Schwarz-Weiss-Ausstellung der freien Secession Berlin[2]
  • 1918, Mai – Juli: Freie Secession Berlin 1918, Kurfürstendamm 208–209, Berlin[3][4][5]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Neue Kunst Hans Goltz. In: Berlinische Galerie. Abgerufen am 2. Oktober 2020.
  2. Katalog der Schwarz-Weiss-Ausstellung der Freien Secession Berlin 1916. Abgerufen am 28. Juli 2022.
  3. SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz. Abgerufen am 2. März 2021.
  4. Norddeutsche allgemeine Zeitung, Abend-Ausgabe - Freitag, 24.05.1918 - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 29. Oktober 2021.
  5. Der Bund 13. Juli 1918 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 28. Juli 2022.