Frei (Polarkreis-18-Album)

Frei
Studioalbum von Polarkreis 18

Veröffent-
lichung(en)

26. November 2010

Label(s)Vertigo Be, Universal

Format(e)

LP

Genre(s)

Synthiepop

Titel (Anzahl)

10

Besetzung
  • Gitarre, Klavier: Philipp Makolis
  • Klavier, Gitarre, Trompete: Ludwig Bauer
Chronologie
The Colour of Snow (2008)Frei-

Frei ist das vierte Album der Dresdner Band Polarkreis 18 und wurde am 26. November 2010 veröffentlicht. Es wurde als Reaktion auf den großen Erfolg des dritten Albums The Colour of Snow direkt nach dessen Erscheinen in Angriff genommen.[1] An den kommerziellen Erfolg des Vorgängeralbums konnte Frei jedoch nicht anknüpfen, es blieb das letzte Album der Band.

Hintergrund

Die Musik wurde zusammen mit dem Babelsberger Filmorchester aufgenommen, wobei klassische Elemente in die Popmusik eingeflossen sind.[1] Das Album lehnt sich inhaltlich an den Liederzyklus' Winterreise von Franz Schubert.[2] an. Das Album handelt von einer Person, die die wichtigsten Stationen ihres Lebens durchläuft, angefangen mit der Geburt bis hin zum Tod.

Titelliste

  1. Frei
  2. Unendliche Sinfonie
  3. All That I Love
  4. Deine Liebe
  5. Evergreen
  6. Letting Go
  7. Small Space Between
  8. Sleep Rocket
  9. Dark And Grey
  10. Elegie

Kritiken

Das Album wurde in den Kritiken eher negativ aufgenommen. Unter anderem stellte Mischa Karth von éclat ein vernichtendes Urteil aus. Das Album sei offensichtlich produziert worden, um Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen, musikalisch interessant sei es nicht. Da im Vergleich zum Vorgängeralbum Ohrwurm-Qualitäten und gutes Songwriting fehlen, sei die Musik nicht einmal im Sinne reiner Popmusik gelungen; der Ritt auf der Rasierklinge des Affektierten ist gründlich schiefgegangen.[3] Alexandra Petrusch bemängelte auf Monstersandcritic.de, dass anscheinend „viele Titel des Albums auf einer Blaupause von 'Allein Allein'“ beruhen und „klebrigen Ohrwürmer à la Modern Talking“ ähneln. Der Stil sei so „homogen und eingängig“, dass die Musik sich in einer „ermüdenden Endlosschleife“ bewegt. Nur der Abschlusstitel „Elegie“ wird als „reduziert, poetisch und sphärisch“ gelobt.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b http://www.yaez.de/20101130/Musik/569/59/Polarkeis-18-meldet-sich-zurueck.html in yaez.de
  2. http://www.n-tv.de/leute/musikundfilm/Winterreise-am-Polarkreis-18-article2021061.html
  3. http://www.eclat-mag.de/rezensionen/polarkreis-18/frei.html Mischa Karth auf eclat.
  4. http://web.archive.org/web/20110512051805/http://www.monstersandcritics.de/artikel/201047/article_184565.php/CD-Kritik-Frei-Pop-von-Polarkreis-18