Frauke Hilgemann

Frauke Hilgemann (* 4. März 1965 in Hamburg) ist eine deutsche politische Beamtin. Sie ist seit 2021 Staatssekretärin in Mecklenburg-Vorpommern, zunächst im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit, anschließend im Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport.[1]

Leben

Nach dem Abitur 1984 in Wentorf bei Hamburg studierte Hilgemann von 1985 bis 1991 Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg, Göttingen. Sie schloss ihr Studium als Diplom-Volkswirtin ab. Ab September 1991 arbeitete sie als Pressesprecherin des Kultusministers des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Oswald Wutzke. Ab November 1992 war sie persönliche Referentin der Kultusministerin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Steffie Schnoor. Von Dezember 1994 bis Februar 1997 war sie Büroleiterin von Jürgen Seidel, der bis Mai 1996 zunächst Minister für Bau, Landesentwicklung und Umwelt und anschließend Wirtschaftsministers war. Von Februar 1997 bis Februar 2004 befand sich Hilgemann in Elternzeit. Anschließend war sie von Februar 2004 bis Juli 2013 Referentin im Wirtschaftsministerium in den Bereichen Tourismus, Haushalt, Unternehmensansiedlungen.

Ab Juli 2013 war Hilgemann schließlich Leiterin des Referats Grundsatzangelegenheiten der Wirtschaftsförderung im Wirtschaftsministerium. Unmittelbar vor ihrer Ernennung zur Staatssekretärin war sie zuständig für den Aufbau der Impfzentren und den Impfstart in Mecklenburg-Vorpommern während der COVID-19-Pandemie in Mecklenburg-Vorpommern.

Ab Januar 2021 war Hilgemann Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit des Landes Mecklenburg-Vorpommern mit der Zuständigkeit für Gesundheit. Sie ist damit Nachfolgerin von Sibylle Scriba, die für acht Monate aus dem Ruhestand zurückgekehrt war, um bei der Pandemie-Bekämpfung zu helfen. Am 15. November 2021 wurde sie zur Staatssekretärin im Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport im Kabinett Schwesig II ernannt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Frauke Hilgemann neue Staatssekretärin für Gesundheit in MV. In: Süddeutsche Zeitung. 1. Januar 2021, abgerufen am 25. Januar 2021.