Frauen und Film

Frauen und Film
Logo von Frauen und Film
Beschreibungfeministische Filmzeitschrift
SpracheDeutsch
VerlagStroemfeld Verlag
Erstausgabe1974
HerausgeberinAnnette Brauerhoch,
Heike Klippel,
Karola Gramann,
Gertrud Koch,
Renate Lippert,
Heide Schlüpmann[1]
Weblinkwww.frauenundfilm.de
ISSN (Print)

Frauen und Film ist eine feministische Filmzeitschrift. Sie gilt als das wichtigste deutschsprachige Forum zur Diskussion feministischer Filmtheorie.[2]

Die Zeitschrift wurde 1974 von der Regisseurin Helke Sander in Berlin gegründet und erschien bis 1982 im Rotbuch Verlag. Der Gründung ging das 1. Internationale Frauenfilmseminar 1973 im Arsenal (Kino) voraus, konzipiert und organisiert von Helke Sander und Claudia von Alemann. 1983 übernahmen die Kino-Philosophin Heide Schlüpmann und Filmkuratorin Karola Gramann die Redaktion der Zeitschrift und der Redaktionssitz wurde nach Frankfurt am Main verlegt.[3]

Seit dem Umzug nach Frankfurt erscheint Frauen und Film im Verlag Stroemfeld/Roter Stern (Frankfurt am Main), zeitweise im halbjährlichen Rhythmus. Insgesamt sind bisher (Stand März 2021) 68 Hefte herausgegeben worden. Seit Ende der 1980er Jahre umfassen die einzelnen kleinformatigen Hefte der Zeitschrift oft um 150 Seiten und mehr. Nach längerer Pause erschien Frauen und Film wieder im September 2011 zu dem Thema „Sexualität im Film“, herausgegeben von Annette Brauerhoch, Doris Kern und Heike Klippel. Die letzte Ausgabe von 2016, das Heft 68, hat zum Thema „Aufbruch. Regisseurinnen der 60er“.[4]

Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Zeitschrift gab der Verlag zusammen mit Heft 62 eine CD-ROM mit einem umfangreichen digitalen Register für alle bis dahin erschienenen Hefte heraus, welches eine Suche in den Heften ermöglicht nach Orten von Beiträgen aller Autoren, Personennamen im Allgemeinen sowie den erwähnten Filmtiteln.[5]

Siehe auch

Literatur

  • Helke Sander: Wie Frauen und Film entstand. Ein Erlebnisbericht. In: Frauen und Film, 2000, Nr. 62, S. 146–149.
  • Claudia Lenssen, Bettina Schoeller-Bouju (Hrsg.): Wie haben Sie das gemacht? Aufzeichnungen zu Frauen und Filmen, Marburg 2014, ISBN 978-3-89472-881-6
  • fuf-Redaktion: frauen und film – Blick nach vorn im Zorn. In: Medien praktisch, 1980, Nr. 2/80, S. 41–48.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Seit 35/1983 Gertrud Koch und Heide Schlüpmann, seit 50/51/1991 außerdem mit Annette Brauerhoch und Renate Lippert. Vgl. geisteswissenschaften.fu-berlin.de: Prof. Dr. Gertrud Koch: Publikationen. (Memento des Originals vom 8. Oktober 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geisteswissenschaften.fu-berlin.de Zudem Heike Klippel. hbk-bs.de: Heike Klippel. Publikationen. Abgerufen am 21. März 2012.
  2. Irina Gradinari: Feministische Filmtheorie. In: Gender Glossar. 2015, abgerufen am 2. Juni 2019 (deutsch).
  3. Eva-Maria Magel: Sexismus im Film: Frauen, Film, Frankfurt. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 2. Juni 2019]).
  4. Renate Lippert: Aufbruch. Regisseurinnen der 60er Jahre. Hrsg.: Annette Brauerhoch, Heike Klippel, Gertrud Koch, Heide Schlüpmann. Stroemfeld Verlag, Frankfurt am Main / Basel 2016, ISBN 978-3-86600-268-5.
  5. Heike Klippel, Katharina Sykora, Harald Hillgärtner, Doris Kern: „Frauen und Film“-Register – Heft 1 bis 61. Auf CD-ROM im PDF-Format. Erschienen zusammen mit: FrauKino: 25 Jahre Frauen und Film. Frauen und Film Heft 62. Stroemfeld Verlag, Frankfurt am Main / Basel 2000, ISBN 3-87877-862-7.

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