Frauen in der Résistance

Nach der Eroberung von Teilen Frankreichs durch deutsche Truppen im Juni 1940 wurden verschiedene Widerstandsgruppen gegründet, die gegen die Besatzung vorgingen und sich zu diesem Zweck planmäßig organisierten. Frauen spielten innerhalb der französischen Résistance in vielen Gruppierungen eine besondere Rolle. Eine der ersten Gruppen war eine Widerstandszelle, die sich nach dem Einmarsch deutscher Besatzungstruppen in Paris spontan aus Mitarbeiter(inne)n des Musée National des Arts et Traditions Populaires (Museum für Kunstgewerbe) im Pariser Palais de Chaillot bildete. Eines der frühen Zeugnisse dieser Widerstandsaktivitäten mit Porträts der Gruppenmitglieder sowie deren Lebenswegen findet sich im Tagebuch von Agnès Humbert, das 1946 in Paris unter dem Titel „Notre Guerre“ bei Emile-Paul Frères erschien.[1]

Rollen und Aufgaben

Frauen in der Résistance gegen die deutsche Besetzung gaben unter anderem Informationen über die Ausrüstung der deutschen Wehrmacht und Truppenbewegungen an die Alliierten weiter und waren als Verbindungsfrauen bei der Beschaffung und Übermittlung von Nachrichten beteiligt. Dazu gehörten die Verteilung von illegalen Flugblättern, gefälschten Papieren und die Fluchthilfe. Sie kümmerten sich in ihren teils erlernten Berufen als Krankenschwestern oder Ärztinnen um Verwundete. Sie arbeiteten im Hintergrund bei der Verpflegung der Aktivisten mit, die oft auch ein sicheres Versteck benötigten. Frauen kämpften in den Mouvements, in den Réseaux, im Maquis und in der Armee. Im Verlauf ihrer Widerstandszeit konnten die Kombattantinnen mehreren Gruppen gleichzeitig oder nacheinander angehören, was nicht den Regeln der Konspiration entsprach. Einige Widerstandskämpferinnen wiesen eine große Mobilität und Flexibilität bei der Durchführung ihrer Aufgaben auf und legten in ihrer Widerstandszeit lange Strecken zurück.[2]

Im aktiven Widerstand ging die Résistance dazu über, mit Sabotageakten die Infrastruktur der Deutschen zu stören und Versorgungslinien zu unterbrechen. Anschlagsziele waren daher unter anderem Straßen- und Schienennetze einschließlich der Transporte von Waffen und weiteren Versorgungsgütern. Bei den Sabotageakten waren auch häufig Frauen im Einsatz, um Waffen und Munition zu transportieren, Nachrichten an Aktivisten zu überbringen oder bei Anschlägen Spuren zu beseitigen. Sie waren dabei einem deutlich höheren Risiko ausgesetzt als jene, die die Anschläge ausübten.[3]

Die Historikerin Christine Levisse-Touzé schreibt über die verschiedenen Aktivitäten von Frauen in der französischen Résistance:

Die Frauen „schlossen sich der Widerstandsbewegung France Libre (Freies Frankreich) an, die General de Gaulle im Londoner Exil gegründet hatte. Einige leiteten Widerstandsgruppen, Marie-Madeleine Fourcade z. B. die Gruppe Alliance, doch das war eher die Ausnahme. 53 Frauen, darunter fünf aus der gaullistischen Widerstandsbewegung, wurden von der Sonderabteilung Special operations executive (im Juli 1940 von Churchill eingerichtet) im Fallschirm auf französischem Boden abgesetzt, um Informationen über die Besatzer zu sammeln. Frauen aus Nordafrika wiederum agierten im Nachrichtenapparat. Sie wurden festgenommen und nach Ravensbrück deportiert.“[4]

Forschungslage

Erst seit den 1970er Jahren – vor dem Hintergrund von Zeugenaussagen in Prozessen, wie im Prozess gegen Klaus Barbie – wurde die Rolle von Frauen in der Résistance in der französischen Öffentlichkeit erneut thematisiert. Die frühen Zeugnisse aus der Zeit nach der Befreiung und nach dem Ende des Krieges wie z. B. das Tagebuch der Agnès Humbert aus dem Jahr 1946 blieben sehr schnell unbeachtet. Die Geschichte der Résistance und die Rolle der Frauen ist gegenwärtig häufig Teil der Genderforschung.

Gelegentlich wird darauf verwiesen, dass es mehr englischsprachige Literatur zum Thema als französischsprachige gebe. Margaret Collins Weitz von der Suffolk University, Boston USA, intensivierte 1995 die Debatte mit ihrem Buch Sisters in the Resistance. The Women’s War to Free France, 1940–1945. Allerdings existiert ein beträchtlicher Bestand an Zeugnis- und Forschungsliteratur in Frankreich bereits seit dem Ende des deutschen Besatzungsregimes; darin wurde jedoch kultur- und epochenbezogen keine explizite Rollenanalyse der Frauen in der Résistance unternommen. In der Arbeit von M. Collins Weitz berichtet eine Vielzahl von Zeitzeuginnen über ihre Erfahrungen. In den Actes du Colloques de Berlin (2003) weisen die Historiker(-innen) darauf hin, dass die Forschungslage über die Résistance intérieure sehr dürftig sei. Viele Frauen nahmen trotz ihrer politisch-rechtlichen Ungleichheit ihre staatsbürgerlichen Rechte wahr und leisteten Widerstand gegen die Besatzungsmacht. Zudem gab es viele Demonstrationen von Frauen gegen die schlechte Versorgungslage oder Solidaritätsbekundungen gegenüber Juden und Jüdinnen nach der Verordnung über das Tragen des Judensterns.[5] Die MOI-FTP (Francs-tireurs et partisans- main d'oeuvre immigrée), bewaffnete Einheiten der KPF, wurden häufig von Menschen jüdischer Herkunft gebildet, die sich aus Polen, Ungarn, Italien und Rumänien nach Frankreich gerettet hatten.[6] Sabine Zeitoun weist auf die bedeutenden Aktivitäten des jüdischen Hilfswerks (O.S.E.) und dessen Leiterin Madeleine Dreyfus hin, die mit einer beispiellosen Unterstützung der Dorfgemeinden vom Plateau vivarais das Leben von zahlreichen jüdischen Kindern retten konnte.[7]

Liste von Frauen in der Résistance

NameDatenAnmerkungenBild
Berty Albrecht1893–1943Mitgründerin einer Widerstandsgruppe in Frankreich
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Agniel, Michèle1926–Réseau d’évasion Bourgogne
Lucie Aubrac1912–2007Französische Geschichtslehrerin
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Josephine Baker1906–1975US-amerikanische Tänzerin und Schauspielerin
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Olga Bancic[8]1912–1944Rumänische Kämpferin der Résistance[9]
Beaumanoir, Anne (Annette)1923–2022Parti communiste français
Mélanie Berger-Volle1921Österreichisch-französische Schneiderin und trotzkistische Widerstandskämpferin
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France Bloch-Sérazin1913–1943Französische Kämpferin der Résistance
Marguérite Bouillon-Housiau1926–2020SRA, presse clandestine, service de renseignements, Belgique
Franceline Bloch1919EIF, Armée juive
Fernande Brouwez1926–2021Milices patriotiques du F.I. (Belgien)
Fernande Carlier1923Partisans armés (F.I.), Belgien
Danielle Casanova1909–1943Kommunistin, starb in Auschwitz
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Régine Chatelain1923Groupe Jacques Messner; S.R. Kléber, Réseau Marco
Chatenay-Crémer, Anne Marie1928–2014Maquis du Berry
Rachel Cheigam1917–2018Réseau Anti-Axe, Armée Juive
Claudine Chomat1915–1995Kommunistin, Comités féminins de résistance
Marie-Josè Chombart de Lauwe1923–Renseignement: Evasion Georges, France 31
Suzanne Citron1922–2018Réseau Périclès - Témoignage chrétien, Mouvement unis de Résistance
Marianne Cohn1922–1944Fürsorgerin, war eine Organisatorin der Zionistischen Jugend in der Südzone des besetzten Frankreichs.
Yvonne Cormeau1909–1997Sie landete am 23. August 1943 mit ihrem Fallschirm im von den Deutschen besetzten Frankreich, um dort als Funkerin die Résistance zu unterstützen.
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Marie Dorothée de Croy1924–2005Unterstützung des Maquis „Morvan“
Charlotte Delbo1913–1985Künstlerin und Schriftstellerin, schloss sich der Widerstandsgruppe um den marxistischen Philosophen Georges Politzer an.
Marie Déletraz1891–?Maquis
Deroubaix, Rose1924belgische Widerstandskämpferin; F.I. (1941), Groupe G (1943)
Marie Louise Dissard1880–1957Fluchthelferin alliierter Soldaten.
Emmy Dörfel1908–2002Krankenschwester, Mitglied der KPD;

schloss sich 1937 den Internationalen Brigaden in Spanien an. Danach kämpfte sie in der französischen Résistance.

Dreyfus, Madeleine1909-1987Oeuvres de secours aux enfants (OSE) in Chambon-sur-Lignon: Unterbringung von jüdischen Kindern und Jugendlichen in Familien; Kurierin, Réseau Garel; Festnahme 1943: Deportation von Drancy nach Bergen-Belsen, Befreiung: 1945.
Marguerite Duras1914–1996Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Filmregisseurin,

schloss sich 1940 aber einer Résistance-Gruppe an.

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Gabrielle Ferrières1901–2001Mouvement Libération Nord; Réseau Cohors
Fillet, Marie (Médard)1921-2013Réseau Jonque
Marie-Madeleine Fourcade1909–1989leitete die Widerstands- bzw. Spionagegruppe „Alliance“.
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Jacqueline Fleury1925–Défense de la France, Mithridate (réseau)
Liliane, Frisch1924–?
Geneviève de Gaulle-Anthonioz1920–2002war bei der Organisation des Nachrichtendienstes aktiv. 1987 trat sie als Zeugin im Prozess gegen Klaus Barbie auf.
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Paulette Gutwirth (Dreyfus)1922–?EIF, sixième
Marie Hackin1905–1941Orientarchäologin und Mitglied der Freien Französischen Streitkräfte (FFL), Ehefrau von Joseph Hackin, posthum ausgezeichnet als Compagnon de la Libération mit dem Ordre de la Libération sowie mit dem Croix de Guerre mit Palmenzweig
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Hautval, Adelaide1906-1988Psychiaterin, Ärztin, Widerstandskämpferin
Agnès Humbert1894–1963Mitarbeiterin im „Musée Nationale des Arts et Traditions Populaires“, Palais de Chaillot, Flugblattaktionen, Nachrichtenübermittlung ab September 1940; Mitglied der Widerstandsgruppe Musée de l’Homme
Emma Ickowicz1911–?
Hélène Igla1913–1943Mitglied der FTP-MOI
Andrée de Jongh1916–2007Belgierin; Krankenschwester; organisierte das Fluchtnetzwerk 'Réseau Comète' (dt.: Kometenlinie);
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Doris Kahane1920–1976Deutsche; CALPO, Propaganda gegen die NS-Besatzungsarmee.
Hanna Kamieniecki1924–2020Parti communiste
Marie Médard (Fillet)1921–2013Réseau Jonque
Noor Inayat Khan1914–1944auch „Nora Baker“ und „Madeleine“, Tochter von Hazrat Inayat Khan, Schriftstellerin, Musikerin, Sufimeisterin und britische Agentin. Sie landete mit ihrem Fallschirm im von den Deutschen besetzten Frankreich, um dort als Funkerin die Résistance zu unterstützen. Ermordet 1944 im KZ Dachau.
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Hélène Kro1913–1942Richtiger Name: Hania Mansfeld. Polnische Kommunistin, Jüdin, Mitglied der FTP-MOI
Rega LevineMitglied der FTP-MOI
Renée Lévy1906–1943Mitglied der Widerstandsgruppe Musée de l'Homme
Lise London1916–2012Kommunistin
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Suzanne Masson1901–1943Französische Industriezeichnerin, Gewerkschafterin und Kommunistin sowie Widerstandskämpferin in der Résistance. Im Juni 1940 verteilte sie im von der deutschen Wehrmacht besetzten Paris Flugblätter und organisierte Volksausschüsse (comités populaires). In La Courneuve war sie maßgeblich am Aufbau der dortigen Résistance-Gruppe beteiligt.
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Andrée Monier-Blachère1922–Parti communiste; Forces unies de la jeunesse patriotique
Paulette Neu (Benroubi-Khantine)?Réseau Sixième-EIF

Maquis Juif de la Montagne Noire

Renée Nourry-Souliman1923–2013 (?)Groupe Jacques Messner, Réseau Marco
Simone Perl (Lévy)1917-2004Combat
Madeleine Riffaud1924Journalistin, Schriftstellerin
Élise Rivet1890–1945Katholische Nonne, starb im KZ Ravensbrück
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Charline Roy Haag1919–2013Maquis du Lomont
Lilian Rolfe1914–1945Starb im KZ Ravensbrück
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Jacqueline Sabatier1924–Francs-Tireurs et partisans francais
Evelyne Sullerot1924–2017Réseau Charles Verny, maquis en Sologne
Irma Schwager1920–2015Österreicherin; entkam 1939 einem Internierungslager und schloss sich der Résistance an.
Suzanne Spaak1905–1944französisch-belgische Résistance-Kämpferin der Roten Kapelle.
Germaine Tillion1907–2008Ethnologin.

Kommandantin der ersten Gruppe der Résistance, die sich im besetzten Gebiet bildete, der Groupe du Musée de l'Homme.

Dora Schaul[10]1913–1999Jüdischer Flüchtling (1934), 1939 Internierung, Flucht aus Internierungslager 1942, unter dem Decknamen Renée Fabre arbeitete sie für die Résistance in verschiedenen deutschen Dienststellen und sammelte wichtige strategische Informationen.
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Marie-Louise Streisguth1914Widerstandskämpferin, liaison avec le réseau Mithridate, deportiert nach Mauthausen, 1945: Befreiung
Elsa Triolet1896–1970Schriftstellerin
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Marie-Claude Vaillant-Couturier1912–1996Fotografin, Journalistin;

veröffentlichte während der deutschen Besetzung Frankreichs heimliche Berichte, die gegen die Besatzer gerichtet waren; koordinierte später den zivilen und den militärischen Widerstand mit.

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Rose Valland1898–1980Kunsthistorikerin, französische Widerstandskämpferin, Offizierin der französischen Armee und eine der meistdekorierten Frauen der französischen Geschichte.
Hélène Viannay1917–2006Défense de la France, maquis de Ronquerolles
Jeanne Vandercoilden1924-2007belgische Widerstandskämpferin, 4 mouvements et 4 réseaux
Nancy Wake1912–2011Höchstdekorierte Frau der Alliierten, war Résistance-Kämpferin und britische Agentin.
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Emmy Weisheimer1918–?Groupe du scoutisme féminin
Nelly Willer (Scheigam)1924–Armée juive, mouvement zioniste
Irene Wosikowski1910–1944Deutsche Emigrantin, KPD, interniert in Gurs, arbeitete in Marseille für die Travail allemand (Deutsche Arbeit), von der Gestapo verhaftet und in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Französische Patrioten verliehen ihr für ihre Standhaftigkeit unter der schweren Gestapo-Folter liebevoll den Ehrennamen „La Femme Allemande“.[11]

Siehe auch

Literatur

Deutschsprachige Literatur

  • Hans Schafranek: Österreicher und Österreicherinnen im französischen Widerstand gegen die deutsche Besatzung: Der „Travail Allemand“ (TA). In: Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes/DÖW (Hrsg.), Jahrbuch 2020, Wien 2020, S. 287–325, ISBN 978-3-901142-77-2.
  • Andrea Hurton: Österreicherinnen in der belgischen Résistance. Eine topographische und archivalische Spurensuche in Brüssel und Malines/Mechelen. In: Sebastian Bischoff, Christoph Jahr, Tatjana Mrowka, Jens Thiel (Hrsg.): "Belgium is a beautiful city?" Resultate und Perspektiven der Historischen Belgienforschung. Historische Belgienforschung herausgegeben vom Arbeitskreis Historische Belgienforschung im deutschsprachigen Raum, Band 5, Waxmann Verlag, Münster/New York 2018, S. 161–171. ISBN 978-3-8309-3777-7.
  • Mechtild Gilzmer: Fraueninternierungslager in Südfrankreich. Rieucros und Brens 1939–1944. Orlanda, Berlin 1994, ISBN 3-929823-10-1.
  • Florence Hervé: Mit Mut und List. Europäische Frauen im Widerstand gegen Faschismus und Krieg, Köln 2020, Papy Rossa Verlag, ISBN 978-3-89438-724-2.
  • Germaine Tillion: Frauenkonzentrationslager Ravensbrück, Frankfurt/M. 2001, Fischer, Frankfurt 2001, ISBN 3-596-14728-X.
  • Mechthild Gilzmer (Hrsg.): Widerstand und Kollaboration in Europa, Schriftenreihe der Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e.V., Band 2, (hrsg. von Joachim Scholtyseck und Fritz Delp), Münster 2004, LIT Verlag, ISBN 3-8258-6602-5.
  • Florence Hervé: „Wir fühlten uns frei“. Deutsche und französische Frauen im Widerstand. Klartext, Essen 1997, ISBN 3-88474-536-0.
  • Christiane Goldenstedt: "Liberté - j' écris ton nom". Motive französischer und belgischer Widerstandskämpferinnen, Spirale der Zeit 6/2009, Schriften aus dem Haus der FrauenGeschichte Bonn, S. 62–65.
  • Christiane Goldenstedt: Hélène Viannay (1917–2006): Widerstandskämpferin, Ehefrau und Mutter. In: Helga Grubitzsch (Hrsg.): Wagnis des Lebens. Kellner Verlag, Bremen 2022, S. 219–236.
  • Christiane Goldenstedt: Les femmes dans la Résistance. In: Annette Kuhn, Valentine Rothe (Hrsg.): Frauen in Geschichte und Gesellschaft. Band 43, Herbolzheim 2006, ISBN 3-8255-0649-5.
  • Florence Hervé: "Im Innersten ist etwas unangreifbar und unverletzbar". Zum Widerstand von Frauen in Deutschland und Frankreich, Spirale der Zeit 6/2009, Schriften aus dem Haus der FrauenGeschichte Bonn, S. 58–61.
  • Margaret Collins Weitz: Frauen in der Resistance. Unrast Verlag, Münster 2002, ISBN 3-89771-410-8.
  • Ingrid Strobl: Sag nie, du gehst den letzten Weg. Frauen im bewaffneten Widerstand gegen Faschismus und deutsche Besatzung. Fischer Verlag, 1989, ISBN 3-596-24752-7.
  • Dorothee von Keitz, Andreas Ruppert: In Ravensbrück ging meine Jugend zu Ende. Vierzehn spanische Frauen berichten über ihre Deportation in deutsche Konzentrationslager. Tranvía, Berlin 1994, ISBN 3-925867-11-2.
  • Ulla Plener (Hrsg.): Frauen aus Deutschland in der französischen Résistance. Bodonoi, Berlin 2005, ISBN 3-929390-80-9 (Reihe Arbeiterbewegung: Forschungen, Dokumente, Biografien).
    • Cristina Fischer: Rezension mit Ergänzungen, Fehlerkorr., weiterer Literatur (dkp-online.de).

Französischsprachige Literatur

  • Rita Thalmann: L’oubli des femmes dans l’historiographie de la Résistance. In: CLIO. Nr. 1, 1995 (clio.revues.org).
  • Ania Francos: „Il était des femmes dans la Résistance“. Stock, Paris 1978.
  • Marie-Madeleine Fourcade: L'Arche de Noé. Le réseau "Alliance", Paris 1968, Fayard, ISBN 978-2-259-18677-3.
  • Mireille Albrecht: Berty. La grande figure féminine de la Résistance, Paris 1986, Editions Robert Laffont, ISBN 2-221-04408-8.
  • Rita Thalmann: Tout commenca à Nuremberg, Paris 2004, Berg International éditeurs, ISBN 2-911289-64-1.
  • Rosine Crémieux: La Traîne-sauvage. Flammarion 1999.
  • Agnès Humbert: Notre guerre. Souvenirs de Résistance, Paris 1940–41. 1946, 2. Auflage, Einleitung von Julien Blanc, Tallandier, 2004.
  • Robert Vandenbussche (éditeur): Femmes en Résistance en Belgique et en zone interdite (1940–1944), Institut de Recherches Historiques du Septentrion, Université Charles -de -Gaulle-Lille 3, Colloque organisé à Bondues, ISBN 978-2-905637-53-6.
  • Laurence Thibault (dir.): Les femmes et la Résistance, Paris 2006, La Documentation francaise, ISBN 2-11-006092-1.
  • Geneviève de Gaulle Anthonioz: La traversée de la nuit, Paris 1998. Editions du Seuil, 9-782020363747.
  • Clarisse Feletin: Hélène Viannay. L'instinct de résistance de l'Occupation à l'école des Glénans, Editions Pascal, Paris 2004, ISBN 978-2-35019-000-6.
  • Francoise Thébaud (dir.): Résistances et Libérations. France 1940–1945, CLIO, Histoire, Femmes et Sociétés, No. 1, 1995, Presses Universitaires du Mirail, Université de Toulouse-Le Mirail.
  • Marie-Jo Chombart de Lauwe: Toute une vie de résistance, Paris 1998, Editions Graphein FNDIRP, ISBN 2-910764-13-3.
  • Frédérique Neau-Dufour: Geneviève de Gaulle Anthonioz. L'autre de Gaulle, Paris 2010, Editions du Cerf, ISBN 978-2-204-10390-9.
  • Christiane Goldenstedt: Motivations et activités des Résistantes. Comparaison France du Nord - France du Sud, in: Robert Vandenbussche (éditeur): Femmes et Résistantes en Belgique et en zone interdite (1940–1944), Institut de Recherches Historiques du Septentrion, Université Charles-de-Gaulle-Lille 3. Colloque organisé à Bondues 2006, p. 199-217. ISBN 978-2-905637-53-6.
  • Laurent Douzou: Lucie Aubrac, Paris 2009, Perrin, ISBN 978-2-262-02746-9.[12]
  • Evelyne Morin-Rotureau (dir.): 1939–1945: combats de femmes. Francaises et Allemandes, les oubliées de la guerre, Paris 2001, Collection Mémoires ISBN 978-2-7467-0143-4.

Englischsprachige Literatur

  • Agnès Humbert: Resistance. Memoirs of Occupied France. Bloomsbury, London / New York 2008 (englisch, französisch: Notre Guerre. Paris 1946. Übersetzt von Barbara Mellor).
  • Florence Hervé: "At the innermost core there is something unassailable and invulnerable". About the Resistance of Women in Germany and France, Spiral of time 6/2009, Journal of the House of Women's History Bonn, p. 58-61.
  • Christiane Goldenstedt: "Liberté - j' écris ton nom". Motivations of French and Belgian Female Resistance Fighters, Spirale der Zeit 6/2009, Journal of the House of Women's History Bonn, S. 62–65.
  • Margaret Collins Weitz: Sisters in the Resistance. How Women Fought to Free France 1940–1945. John Welley&Sun. Inc., New York 1995.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Franz. Neuauflage 2004, Thallandier Editions, Paris; Engl. Übersetzung 2008: Bloomsbury Publ., London, New York. Als Paperback 2009.
  2. Christiane Goldenstedt: Motivations et activités des Résistantes. Comparaison France du Nord-France du Sud. Hrsg.: Robert Vandenbussche, Femmes et Résistance en Belgique et en zone interdite. Institut de Recherches historiques du Septentrion (IRHiS), CEGES , Université Charles-de-Gaulle, Lille 2006, ISBN 978-2-905637-53-6.
  3. Susan Zuccotti: The Holocaust, the French, and the Jews. In: Bison books. University of Nebraska Press, Lincoln 1999, ISBN 0-8032-9914-1, S. 271 (englisch, 383 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Frauen im Widerstand – Interview mit der Historikerin Christine Levisse-Touzé zu einer Dokumentation von ARTE, 10. März 2005 (Memento vom 7. September 2007 im Internet Archive)
  5. Mechthild Gilzmer, Christine Levisse-Touzé, Stefan Martens (éditeurs): Actes du colloque international de Berlin. Tallandier, Paris 2003, ISBN 2-84734-030-0.
  6. Annette Kuhn: Chronik der Frauen. Hrsg.: Annette Kuhn. Chronik Verlag, Dortmund 1992, ISBN 3-611-00195-3.
  7. Sabine Zeitoun: Accueil d'enfants Juifs de l'Œuvre de Secours aux Enfants (O.S.E.) par le plateau Vivarias-Lignon. In: Pierre Bolle (Hrsg.): Le Plateau Vivarais-Lignon, Accueil et Résistance 1939-1944, Actes du colloque du Chambon -sur-Lignon. Chambon-sur-Lignon 1992, ISBN 2-9506566-0-9.
  8. auch: Golda, auch: Bancik
  9. "Diese Fremden …und doch unsere Brüder" – Jean Morawski, von 30. April 2005, abgerufen 15. Juli 2018.
  10. drafd.de
  11. Kurt Hälker: La Femme Allemande. DRAFD-Information Mai 2001.
  12. Zeugnisse über 50 Republikanerinnen aus Spanien, die ihr Land 1939 verlassen mussten und als Flüchtlinge in Frankreich lebten. Ihr Anteil an der Résistance als antifaschistischer Kampf wird beschrieben. Nur 14 überlebten die Deportation nach Ravensbrück.

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Marie-Claude Vaillant-Couturier. Photographie publiée dans le magazine Regards du 27 décembre 1946.
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Twenty-five year old Belgian woman Mlle Andree de Jongh, who saved the lives of many British airmen and soldiers, pictured after visiting Buckingham Palace to receive the George Medal in February 1946. From 1941 until her arrest in 1943 she organised the dispatch of Allied Service personnel from Belgium across the Pyrenees into Spain.
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Élise Rivet (1890-1945), Mother Marie Élisabeth de l'Eucharistie, French nun, Righteous among the Nations
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Marie Hackin (1905-1941), French archeologist, officer of the French Free Forces, Compagnon de la Libération
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1945. STUDIO PORTRAIT OF NANCY WAKE, HIGHLY DECORATED WOMAN MEMBER OF THE ALLIED ESCAPE ROUTE ORGANISATION IN OCCUPIED FRANCE 1940 - 1943. FOR HER WORK WITHIN THE FRENCH RESISTANCE SHE WAS KNOWN BY THE GESTAPO AS THE WHITE MOUSE. SHE IS WEARING A BRITISH ARMY UNIFORM, THAT OF THE FIRST AID NURSING YEOMANRY. (DONOR N. FORWARD) Copyright Clear


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Berty Albrecht (1883-1943), French Resistance Fighter, Compagnon de la Libération
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LA PLUIE D'ÉTÉ
Text Marguerite Duras
Bearbeitung & Inszenierung Éric Vigner
Nach der Vorstellung am Stella in Lambézellec 1993
Fotografie Alain Fonteray
Auf dem Photo: Marguerite Duras
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