Franziskaner (Kaffee)
Der Franziskaner ist eine Wiener Kaffeespezialität und als solche Bestandteil der Wiener Kaffeehauskultur. Der Franziskaner ist eine lichte Melange mit Schlagobers und Schokoladenstreusel.[1]
Er wurde wegen der ähnlichen Farbe des Habits des Franziskanerordens so benannt.[2][3] Es ist ein Kaffeegetränk, das aus einem leicht gestreckten Mokka, heißer Milch, Schlagsahne und gegebenenfalls Schokostreuseln besteht.[4][5] Das Mischungsverhältnis von Kaffee zu Milch und zu geschlagenem Obers beträgt 1: 1: 1.[6] Serviert wird er in Wien üblicherweise in einer großen Schale.[7]
Literatur
- Kurt Leopold Traxl: Barista-Know-how: Alles, was man für den perfekten Kaffee wissen muss. Riva Verlag, 2018, ISBN 978-3-7453-0334-6.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Heinz Dieter Pohl: Die österreichische Küchensprache: ein Lexikon der typisch österreichischen kulinarischen Besonderheiten (mit sprachwissenschaftlichen Erläuterungen). Praesens Verlag, Wien 2007, ISBN 978-3-7069-0452-0, S. 64.
- ↑ Sander Schat, Ronald Buitenhuis, Gerben Hettinga: Barista aus Leidenschaft: Einzigartiger Kaffee aus der eigenen Küche, Franzis Verlag, 2016, S. 229 [1]
- ↑ Franziska von Au: Wo Ja Nein bedeutet: Die verrücktesten Tabus, Missverständnisse & Fettnäpfchen aus aller Welt, Bassermann Verlag, 2012, S. 52 [2]
- ↑ „Franziskaner ist nicht des Kapuziners Gegenteil, sondern eine Melange, sehr licht mit Schlagobers und Schokostreusel.“ in: Hans Veigl: Wiener Kaffeehausführer, Kremayr & Scheriau, 1989, S. 119 [3]
- ↑ Kaffee in Wien – Die wichtigsten 10 Sorten, focus.de, 21. Mai 2008
- ↑ Kaffee – Franziskaner – Kaffeeseite. Abgerufen am 14. Juni 2020.
- ↑ kaffee.org: Wiener Kaffee – die Kaffeehauskultur Österreichs
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Wiener Bezeichnung: Franziskaner