Franz von Mentzingen
Franz Freiherr von Mentzingen (* 6. Juli 1932 in Menzingen) ist ein ehemaliger deutscher Botschafter.
Leben
Franz von Mentzingen ist einer der Herren von Mentzingen und wuchs in Istanbul auf, bis 1945 kehrte die Familie nach Hugstetten zurück. Von Mentzingen besuchte das Kolleg St. Blasien und studierte Rechtswissenschaft in München und Heidelberg. Seine Frau Anna Brigitte Quincke (1933–2015) hatte er 1956 in Heidelberg geheiratet.
1957 trat er in den Auswärtigen Dienst ein. Von Mentzingen war im Außenministerium Vortragender Legationsrat und Vertreter von Renate Finke-Osiander, Leiterin im Referat Polen, Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien, Jugoslawien, Bulgarien, Albanien. Am 7. März 1976 war er Vortragender Legationsrat in der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Polen bei Botschafter Hans Hellmuth Ruete.[1] 39 Jahre war von Menzingen unter anderem als Botschafter in Sudan, Simbabwe (1984 bis 1988), Kenia (1988 bis 1991), Peru und Kolumbien.
Von 2001 bis 2009 war Franz von Mentzingen Diözesanleiter des Malteser Hilfsdienstes in Freiburg und bis 2009 stellvertretender Ortsvorsteher von Hugstetten. Dort ist er Schlossherr des Hugstetter Schlosses.
Einzelnachweise
- ↑ Matthias Peter, Michael Ploetz: Akten zur auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1976. Band 1, Oldenbourg, München 2007, ISBN 978-3-486-58040-2, ISBN 3-486-58040-X, S. 350 (Digitalisat)
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Jürgen Diesel | Deutscher Botschafter in Nairobi 1988–1991 | Bernd Mützelburg |
Johannes von Vacano | Deutscher Botschafter in Lima 1991–1994 | Heribert Wöckel |
Heribert Wöckel | Deutscher Botschafter in Bogotá 1994–1996 | Geert-Hinrich Ahrens |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Mentzingen, Franz von |
ALTERNATIVNAMEN | Mentzingen, Franz Freiherr von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Diplomat |
GEBURTSDATUM | 6. Juli 1932 |
GEBURTSORT | Menzingen |