Franz Xaver von Spitzemberg

Franz Xaver von Spitzemberg

Louis François Xavier Antoine Freiherr von Spitzemberg (* 21. Juli 1781 in Saint-Dié-des-Vosges; † 30. Mai 1864 in Stuttgart)^[1] war ein königlich württembergischer Oberst-Kammerherr, Generalleutnant und Hofjägermeister.

Leben

Herkunft

Louis François Xavier Antoine wurde als Sohn des lothringischen Offiziers Louis-Charles Toussaint Hugo de Spitzemberg (1736–1793), Major in Diensten des Großherzogs von Toskana^[2], und seiner Ehefrau Anne Marie Catherine de Bazelaire de Lesseux (1744–1820), geboren.^[3]

Karriere

Von Spitzemberg schlug eine Offizierslaufbahn in der Württembergischen Armee ein und war in dessen Verlauf vom 23. Oktober 1812 bis zum 26. Februar 1813 Kommandeur des Regiments Kronprinz-Dragoner. Dann wurde er als Brigadier Kommandeur des 7. Infanterie-Regiments.

Familie

Am 24. Oktober 1823 heiratete er Elisabeth Freiin von Massenbach. Sie hatten zusammen vier Söhne:

• Wilhelm (1825–1888), königlicher Kammerherr und General ⚭ Marie Freiin von Herman auf Wain
  • Amélie Freiin Hugo von Spitzemberg ⚭ General Franz von Soden
• Carl (1826–1880), Kammerherr und Staatsrat ⚭ Hildegard Freiin von Varnbüler
  • Lothar Freiherr Hugo von Spitzemberg (1868–1930), Kammerherr und preußischer Landrat
  • Johanna Freiin von Spitzemberg (1877–1960) ⚭ Hans von Wangenheim, Diplomat
• Alfred (1830–1848)
• Franz (1841–1871), Premierleutnant

Er erhielt am 4. Dezember 1833 in Stuttgart die württembergische Anerkennung des Adels- und Freiherrnstandes.

Ehrenbürger

• 1822 wurde Franz Xaver Ehrenbürger der Stadt Cannstatt bei Stuttgart.
• 1843 erhielten auch seine Frau mitsamt den vier Söhnen ebenfalls die Auszeichnung als Ehrenbürger Cannstatts.

Einzelnachweise

1. ↑ Eduard Maria Oettinger: Moniteur des dates. Denicke, 1869, S. 78 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
2. ↑ Gefallen 1793 zu Saint-Dié (Vosges) als ein Opfer der französischen Revolution
3. ↑ Ernst Heinrich Kneschke (Hrsg.): Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon. Friedrich Voigt's Buchhandlung, Leipzig 1868, S. 568 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).