Franz Wiedemann

Franz Wiedemann
Hänschen und seine Mutter, 1877

Franz Hermann Wiedemann (* 23. Januar 1821 in Wittgensdorf; † 30. Oktober 1882 in Dresden)[1] war ein deutscher Pädagoge und Schriftsteller. Er war zunächst Lehrer am König’schen Institut in Dresden, ab 1847 wurde er Lehrer an der 4. Bezirksschule[2] in Dresden. Zu seinen bekanntesten Liedtexten zählen Hänschen klein und Wo’s Dörflein dort zu Ende geht.

Werke (Auswahl)

  • Nazi, der Geißbub. Eine Erzählung aus den Salzburger Alpen. Ehlermann, Dresden 1865
  • Goldbrunnen (zusammen mit Gustav Süs) Zeichnungen. Meinhold, Dresden 1858
  • Die Waldkapelle. Erzählung für das Alter von 10 bis 14 Jahren. Ehlermann, Dresden 1864
  • Samenkörner für Kinderherzen: als Grundlage für den ersten Religionsunterricht, nach den zehn Geboten und den christlichen Festtagen geordnet, nebst einem Anhange kleiner Lieder nach bekannten leichten Melodien, für Kinder von 6 bis 8 Jahren. G. Dietze, Dresden 1852 (10. Auflage 1877)
  • Geschichten, wie sie die Kinder gern haben. Meinhold, Dresden 1860. Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf

Literatur

  • Wilhelm Haan (Hrsg.): Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, S. 368–370.
  • Rudolf Weber: Franz Wiedemann, ein bedeutender Lehrer und Schriftsteller aus Wittgensdorf. In: Kultur und Heimat, 1955, Nr. 4, ZDB-ID 1442844-1, S. 3–4.
Bücher

Einzelnachweise

  1. Sterberegister Dresden 1882, Urkunde Nr. 1426 vom 1. November 1882, abgerufen über ancestry (Anmeldung erforderlich)
  2. Haan, Schriftsteller-Lexicon, S. 368. Mitunter findet man auch den Begriff Bürgerschule.

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Franz Wiedemann (1821-1882)
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Franz Wiedemann: Hänschen und seine Mutter 1877