Franz Schulz (Politiker, 1891)

Franz Schulz (* 2. Juli 1891 in Altenmarkt an der Triesting in Niederösterreich[1]; † 25. März 1956 in Wien) war ein österreichischer Politiker der Sozialistischen Partei Österreichs (SPÖ).

Biographie

Ausbildung und Beruf

Nach dem Besuch der Volksschule besuchte er eine technische Fortbildungsschule und lernte den Beruf des Maschinenschlossers, später wurde er Werkmeister. Nach seinem Ausscheiden aus dem Dienst der staatlichen Heilanstalten in Baden bei Wien führte er einen Beherbergungsbetrieb (Pension). Nach seiner Übersiedlung nach Wien war er ab 1945 Direktor der Wiener Großküchenunternehmung Verein Volksernährung.

In seiner Funktion als Präsident des Kriegsopferverbandes für Wien, Niederösterreich und Burgenland initiierte er die Renovierung der Alten Krainerhütte[2] (Welt-Icon) im Helenental (KG: Innerer Kaltenbergerforst), einer 43.000 m² großen Liegenschaft, die (nach dem Ankauf von der Familie Dietmann) seit Eröffnung am 20. August 1950[Anm. 1] (als Haus Helenental) bis 2010 dem Kriegsoferverband als Erholungsheim diente (ursprünglicher Schwerpunkt: Hirnverletzungen) und die bereits 1953 den Namen Franz-Schulz-Heim trug (heute zumeist: Schulzheim).[Anm. 2]

Politische Mandate

Tod

Schulz starb am 25. März 1956 in Wien und wurde im Urnenhain der Feuerhalle Simmering bestattet. Sein Grab zählt zu den ehrenhalber gewidmeten bzw. ehrenhalber in Obhut genommenen Grabstellen der Stadt Wien.[3]

Einzelnachweise

  1. Matricula Online – Altenmarkt an der Triesting, Taufbuch, 1889–1898, Seite 31, Eintrag Nr. 17, 2. Zeile
  2. Österreich > RegiowikiAT: Alte Krainerhütte – Freies Wissen aus den Regionen Österreichs.
  3. www.friedhoefewien.at – Ehrenhalber gewidmete Gräber im Friedhof Feuerhalle Simmering (PDF 2016), abgerufen am 7. März 2018

Anmerkungen

  1. Gemäß der Bedeutung des im Hinblick auf soziale Gesetzgebung umgesetzten Projekts nahmen am Festakt unter anderem teil: Sozialminister Karl Maisel, Innenminister Oskar Helmer, Landeshauptmann von Wien Theodor Körner, Landesrat (Wien) Hans Brachmann sowie Landesrat (Burgenland) Johann Wagner.
  2. Nach einem Leerstand von fünf Jahren wurde das Anwesen von 2015 bis August 2018 im Auftrag der niederösterreichischen Landesregierung von einer Betreuergesellschaft als Asylunterkunft betrieben; letzter Belegstand: etwa 60 Personen.