Franz Pöhacker
Franz Pöhacker (* 10. Februar 1927 in Graz; † 12. April 2021[1]) war ein österreichischer Bildhauer.
Leben
Franz Pöhacker wurde 1927 in Graz geboren und kam 1933 nach Hall in Tirol. Er absolvierte von 1944 bis 1947 die Bundesgewerbeschule in Innsbruck bei Hans Pontiller und Helmut Rehm[2] und studierte von 1950 bis 1957 an der Akademie der Bildenden Künste Wien bei Franz Santifaller und Fritz Wotruba. Seit 1959 war er als freischaffender Bildhauer in Hall tätig. Von 1972 bis 1992 unterrichtete er zudem Bildnerische Erziehung am Franziskanergymnasium in Hall.
Ausstellungen
- Galerie Elefant, Landeck, 1972
- Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, 2008
- Stadtmuseum Hall, Burg Hasegg, 2017
- Rabalderhaus, Schwaz, 2019[3]
Werke
- Altarwand mit Reliefs das Lebens des heiligen Josef und des heiligen Franz von Assisi, St.-Josef-am-Wolfersberg-Kirche, Wien-Penzing (mit Heinrich Tahedl)
- Altarrelief mit Szenen aus dem Leben Mariens, Pfarrkirche Langenhart, um 1957[4]
- Bronzegedenktafel für Georg Bucher am ehem. Gasthof Dollinger, Axams, 1959[5]
- Gedenktafel für Josef Abenthung am Haus Kirchstraße 4, Götzens, um 1960[6]
- Figurenfries über dem Eingang, Reithmanngymnasium, Innsbruck, 1965[2]
- Reliefs im Foyer des Tiroler Landestheaters, 1967[7][2]
- Bronzeskulptur Die Gebündelten, Vorplatz des Kraftwerksgebäudes Prutz, 1966[8]
- Große Erdfrau, Universitätsklinik Innsbruck, 1971
- Lebenszeichen, Frauen- und Kopfklinik, Innsbruck, 1986
- Neugestaltung des Altarbereiches der Franziskanerkirche Schwaz, 1991[9]
- Die große Kristalline, Kongresshaus Innsbruck, 1995
Literatur
- Pöhacker, Franz. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 3: K–P. E. A. Seemann, Leipzig 1956, S. 604.
- Natascha Trager: Ausstellung zum 90. Geburtstag Franz Pöhackers. meinbezirk.at vom 17. August 2017
- Christoph Bertsch (Hrsg.): Kunst in Tirol, 20. Jahrhundert : wesentlich erweiterter und neu durchgesehener Bestandskatalog der Sammlung des Institutes für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck samt einer Dokumentation der Legate und Nachlässe in zwei Bänden. Band 2, Innsbruck 1997, S. 538–539 (urn:nbn:at:at-ubi:2-7291)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Edith Schlocker: Franz Pöhacker verstorben: Tiroler Bildhauer hinterlässt großes Werk. Tiroler Tageszeitung vom 14. April 2021
- ↑ a b c Helmuth Oehler: Schüler-Versammlung 1965. Zum Figurenfries von Franz Pöhacker am Reithmann-Gymnasium. In: Innsbruck informiert, Nr. 10, Oktober 2010, S. 58
- ↑ Edith Schlocker: Franz Pöhacker: Monumental im Kleinformat. Tiroler Tageszeitung vom 9. Dezember 2019
- ↑ Eintrag zu „Pfarrkirche Langenhart“ auf der Seite von architekturlandschaft.niederösterreich
- ↑ Kronbichler, Wiesauer: Restaurant Bürgerstuben, ehemaliger Gasthof Dollinger. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 9. Dezember 2018.
- ↑ Arnold, Wiesauer: Gedenktafel für Joseph Abenthung, Porträtrelief. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 30. Dezember 2018.
- ↑ Felmayer, Wiesauer: Tiroler Landestheater. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 30. Dezember 2018.
- ↑ Hausmann, Schmid-Pittl: Freiskulptur Die Gebündelten. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 30. Dezember 2018.
- ↑ Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Franziskanerkirche, Kirche hl. Franziskus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 30. Dezember 2018.
Personendaten | |
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NAME | Pöhacker, Franz |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 10. Februar 1927 |
GEBURTSORT | Graz |
STERBEDATUM | 12. April 2021 |
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