Franz Merz

Franz Merz (* 3. Februar 1927 in Pfarrkirchen; † 20. Mai 1993) war ein deutscher Jurist. Er war vom 4. Juni 1974 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 29. Februar 1992 Richter am Bundesgerichtshof.

Leben und beruflicher Werdegang

Der im niederbayerischen Pfarrkirchen geborene Franz Merz war vor seiner Ernennung als Bundesrichter Oberlandesgerichtsrat am Oberlandesgericht München. Seit dem 4. Juni 1974 gehörte er dem Bundesgerichtshof an; dort war er zunächst dem VIII. Zivilsenat[1] zugewiesen, bis er nach seiner Ernennung zum Vorsitzenden Richter am 1. Juli 1983 den Vorsitz im IX. Zivilsenat übernahm, den er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 29. Februar 1992 innehatte. Am 20. Mai 1993 ist er verstorben.[2]

Einzelnachweise

  1. Geschäftsverteilungsplan für das Geschäftsjahr 1975, abrufbar unter https://www.richter-im-internet.de/bgh/1975, abgerufen am 17. Februar 2025
  2. Archivportal Deutsche Digitale Bibliothek, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/120269341

Veröffentlichungen

  • Aktuelle Probleme der Gläubigeranfechtung im Konkurs (mit Walter Gerhardt), 5. Aufl. 1990 (RWS-Skript 82)
  • Konkursrecht, Persönlichkeitsschutz, Kapitalverkehr (mit Valentin Boll und Erik Jayme), C.F. Müller Verlag, Heidelberg 1988 (Jahrbuch für italienisches Recht Bd. 1)

Würdigung

  • Walter Gerhardt, Wolfram Henckel, Joachim Kilger (Hrsg.): Festschrift für Franz Merz zum 65. Geburtstag am 3. Februar 1992, Köln: RWS Verlag Kommunikationsforum Recht, Wirtschaft, Steuern, 1992, 3-8145-8033-8