Franz Grigutsch

Franz Grigutsch war ein deutscher Fußballspieler.

Sportlicher Werdegang

Grigutsch begann mit dem Fußballspielen bei Schwarz-Weiß Essen, 1938 wechselte er zu Alemannia Aachen. Hier blieb der Stürmer nur eine Spielzeit, in der er für das Tabellenschlusslicht in sechs Spielen der Gauliga Mittelrhein ein Tor erzielte,[1] ehe er zum SV Wiesbaden weiterzog. Während des Zweiten Weltkriegs stand er zeitweise im Kader des LSV Mölders Krakau, mit dem er unter Trainer Otto Faist als Meister der Gauliga Generalgouvernement in der Meisterschaftsendrunde 1943/44 antrat. Bei der 1:4-Niederlage in der 1. Runde gegen den VfB Königsberg spielte er unter anderem an der Seite des vormaligen österreichischen und deutschen Internationalen Johann Urbanek.[2]

Nach dem Krieg kehrte Grigutsch nach Hessen zurück, wo er für Eintracht Frankfurt spielte.[3] Beim ersten Pflichtspiel nach dem Zweiten Weltkrieg, dem Auftaktspiel zur Oberliga Süd in der Spielzeit 1945/46 am 4. November 1945 gegen den Karlsruher FC Phönix erzielte er den 2:2-Schlussstand für die erst knapp zwei Wochen zuvor wieder offiziell gegründete SGE. Er blieb jedoch nicht lange beim hessischen Klub, für den er in vier Oberligaspielen zwei Treffer erzielte[4], und wechselte zurück ins Ruhrgebiet. Für SuS 13 Recklinghausen spielte er in der Bezirksklasse und nach erfolgreichem Aufstieg in der drittklassigen Landesliga Westfalen. 1948 wechselte er für mindestens eine Spielzeit zum Offenburger FV, bevor er seine Fußballlaufbahn beendete.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ochehoppaz.de: Spieler der Alemannia mit mind. 1 Meisterschaftsspiel seit 1904, abgerufen am 31. Januar 2023
  2. Deutsche Meisterschaft, 1943/1944, 1. Runde, Eintrag auf dfb.de
  3. Franz Grigutsch, Eintrag auf eintracht-archiv.de
  4. Franz Grigutsch, Eintrag auf fußballdaten.de