Franz Dominikus Häberlin

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Franz Dominikus Häberlin (* 31. Januar 1720 in Grimmelfingen; † 20. April 1787 in Helmstedt) war ein deutscher Historiker und Publizist.

Häberlin studierte in Göttingen, wurde 1742 Privatdozent der Geschichte an der Universität Göttingen, 1746 Professor der Geschichte an der Universität Helmstedt, 1751 Professor des Staatsrechts und Assessor der Juristenfakultät, 1757 Universitätsbibliothekar der Universitätsbibliothek Helmstedt und 1771 Geheimer Justizrat. 1759 wurde er zum auswärtigen Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt.[1]

Werke

  • Entwurf einer pragmatischen Teutschen Reichs-Historie : mit zureichenden Allegationen, Braunschweig und Helmstedt 1763. (Digitalisat)
  • Auszug aus der allgemeinen Welthistorie (Halle 1767–73, 12 Bde.), eine deutsche Reichsgeschichte bis zum Schmalkaldischen Krieg, und als Fortsetzung dazu:
  • Neueste deutsche Reichshistorie (bis 1600, das. 1774–86, 20 Bde.), außerordentlich gründliche, auf reichem urkundlichen Material beruhende Werke.

Literatur

  • Martin Fimpel: Häberlin, Franz Dominicus. In: Horst-Rüdiger Jarck, Dieter Lent u. a. (Hrsg.): Braunschweigisches Biographisches Lexikon: 8. bis 18. Jahrhundert. Appelhans Verlag, Braunschweig 2006, S. 288 (mit Porträtbild). ISBN 3-937664-46-7
  • Franz Xaver von WegeleHäberlin, Franz Dominicus. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 10, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 274 f.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Holger Krahnke: Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751–2001 (= Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse. Folge 3, Bd. 246 = Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Mathematisch-Physikalische Klasse. Folge 3, Bd. 50). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-82516-1, S. 100.

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