Franz Bachinger

Franz Bachinger (* 31. Oktober 1892 in Gaspoltshofen; † 7. Juli 1938 ebenda) war ein österreichischer Landwirt und Politiker (Landbund).

Leben

Franz Bachinger übernahm 1918 den elterlichen Hof. Er war 1921 Gründer der Elektrogenossenschaft Hörbach und der landwirtschaftlichen Gemeindekrankenkasse Gaspoltshofen. Ab 1927 war er Obmann des Landwirtschaftlichen Pressvereins und Obmann-Stellvertreter des Landbundes für Oberösterreich. Im Jahr 1930 war er Mitbegründer und Schriftführer des Reichsverbandes der österreichischen Bauernwehren. 1932 war er Bundesminister für öffentliche Sicherheit, 1932 bis 1933 Bundesminister für innere Verwaltung. 1933 war er Staatssekretär für Forstwesen und Holzbewirtschaftung. Er wurde August 1934 im Gefolge des Juli-Putsches verhaftet und war bis Mai 1935 inhaftiert.

Franz Bachinger war der Onkel von Alois Bachinger.

Auszeichnungen

Weblinks

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Wappen der Republik Österreich: Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist:

Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“

Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt.