François Bausch

François Bausch

François Bausch (* 16. Oktober 1956 in Luxemburg) ist ein luxemburgischer Politiker.

François Bausch ist seit 1986 Mitglied der luxemburgischen Grünen (déi gréng). Bei der Parlamentswahl 1989 wurde er zum ersten Mal ins luxemburgische Parlament gewählt. Bei den folgenden Wahlen schaffte er den Wiedereinzug. Im Parlament war er unter anderem Präsident des parlamentarischen Kontrollausschusses des luxemburgischen Geheimdienstes. Er war Fraktionspräsident der Grünen in der Chambre des Députés von 1999 bis 2013.

1994 wurde er erstmals in den Gemeinderat der Stadt Luxemburg gewählt. Von 2005 bis Dezember 2013 war er erster Schöffe der Stadt. In seiner Amtszeit wurden erstmals in größerem Maßstab Radverkehrsanlagen im Luxemburger Stadtgebiet angelegt, zahlreiche Einbahnstraßen für Radverkehr in Gegenrichtung geöffnet und die Stadtbahnplanung forciert.

Bausch war in der Regierung Bettel-Schneider (4. Dezember 2013 bis 5. Dezember 2018) Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur. Seit der Kammerwahl 2018 ist er in der Regierung Bettel II Verteidigungsminister sowie Minister für Mobilität und öffentliche Arbeiten. Nachdem Félix Braz aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten musste, ist er Vizepremierminister. Bis Juli 2020 war er zudem Minister für Innere Sicherheit. Dieses Amt gab er aufgrund einer Regierungsumbildung an Henri Kox ab.

Bausch hat eine Verkehrswende befürwortet und vorangetrieben. Seit dem 1. März 2020 ist in Luxemburg die Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs kostenlos.[1][2]

Bausch besuchte das Gymnasium Lycée de Garçons in Esch an der Alzette. Vor seiner politischen Karriere war er Beamter der luxemburgischen Bahn.

Literatur

  • Romain Meyer: François Bausch. Der Un-geduldige: Skizzen eines politischen Lebens. Editions Guy Binsfeld: Luxemburg, 2018, ISBN 978-99959-42-39-7

Weblinks

Einzelnachweise

  1. FAZ.net: Erstes Land der Welt führt kostenlosen ÖPNV ein
  2. spiegel.de: Abgefahren!

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Lesser coat of arms of the grand-duchy of Luxembourg
Art.1er. Les armoiries du Grand-Duché de Luxembourg sont à trois échelons :
a) petites armoiries,
b) moyennes armoiries,
c) grandes armoiries.
b) moyennes armoiries,

Art. 2. Les armoiries désignées à l’article 1er ci-dessus se composent des éléments héraldiques suivants :

a) petites armoiries :
Burelé d’argent et d’azur de dix pièces au lion rampant de gueules, couronné, armé et lampassé d’or, la queue fourchue et passée en sautoir.
Timbre: La couronne grand-ducale non doublée.
b) moyennes armoiries :
Les petites armoiries augmentées des supports : Deux lions d’or et couronnés du même, la tête contournée (regardants), armés et lampassés de gueules, la queue fourchue et passée en sautoir.
c) grandes armoiries :
Les moyennes armoiries augmentées du ruban et de la croix de l’Ordre national de la couronne de chêne passés autour de l’écu; le tout posé sur un manteau: de gueules doublé d’hermine, bordé, frangé, cordonné et houppé d’or, sommé de la couronne grand-ducale non doublée.
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*Sujet:De François Bausch
  • Source:Déi Gréng. Mat der ausdrécklecher Erlabnes vum "Déi Gréng"-Sekretariat.