Fort des Merenptah in Tjeku
Fort des Merenptah in Tjeku in Hieroglyphen | |||||||||||||||||||||||||
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Pa-chetem-en mer(i)-en-Ptah-hetep-her-maat neti-em-Tjeku P3-ẖtm-n mrj.-n-Ptḥ-ḥtptp-Ḥr-m3ˁt ntj-m-Ṯkw[1] Das Fort des Merenptah (Merenptahhotephermaat) im Wadi Tumilat[1] |
Das Fort des Merenptah in Tjeku (altägyptisch Pa-chetem-en-mer(i)-en-Ptah-hetep-her-maat-neti-em-tjeku) war der Name des von Merenptah in der 19. Dynastie erbauten Forts, das in Tjeku lag.
Geografische Lage
Die kleine befestigte Anlage gehörte zur Region von Pi-Tem und fungierte auch als Grenzkontrollpunkt für Reisende, Händler, umherziehende Nomaden und Boten. Das Fort des Merenptah wird im Papyrus Anastasi V im Zusammenhang der Schasu-Stämme erwähnt:
„Die Schasu-Stämme aus Edom (šʒśw n jdwm) passierten das Fort des Merenptah in Tjeku, um bei den Teichen des Atum-Tempels ihr Vieh weiden zu lassen. Ich habe sie am Tag des Geburtstags von Seth (3. Heriu-renpet) zu dem Ort gebracht, wo sich auch bereits die anderen Schasu-Stämme aufhalten, die vor Tagen das Fort des Merenptah passierten.“
Ähnliche Anlagen
- Das Fort von Tjaru befindet sich etwas 25 km südlich des Fort des Merenptah in Tjeku.
Literatur
- James K. Hoffmeier: Ancient Israel in Sinai. The evidence for the Authenticity of the wilderness Tradition. Oxford University Press, Oxford u. a. 2005, ISBN 0-19-515546-7.
- Rainer Hannig: Großes Handwörterbuch Ägyptisch-Deutsch (2800–950 v. Chr.) (= Kulturgeschichte der Antiken Welt. Bd. 64). Marburger Edition, 4., überarbeitete Auflage. von Zabern, Mainz 2006, ISBN 3-8053-1771-9.
Einzelnachweise
- ↑ a b Rainer Hannig: Großes Handwörterbuch Ägyptisch-Deutsch (2800–950 v. Chr.). 2006, S. 1178.
- ↑ Kurt Galling (Hrsg.): Textbuch zur Geschichte Israels. (TGI). 3., durchgesehene Auflage. Mohr, Tübingen 1979, ISBN 3-16-142361-5.
Koordinaten: 31° N, 32° O