Formel-1-Weltmeisterschaft 2007

Formel-1-Weltmeisterschaft 2007

Weltmeister
Fahrer:Finnland Kimi Räikkönen
Konstrukteur:Italien Ferrari
Saisondaten
Anzahl Rennen:17
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Startszene des Saisonfinales in Brasilien 2007
McLaren-Piloten und Titelrivalen: Fernando Alonso, Lewis Hamilton beim GP Kanada 2007

Die Formel-1-Weltmeisterschaft 2007 war die 58. Saison der Formel-1-Weltmeisterschaft. Sie wurde über 17 Rennen in der Zeit vom 18. März bis zum 21. Oktober ausgetragen. Kimi Räikkönen wurde zum einzigen Mal Weltmeister, die Konstrukteurswertung gewann Ferrari.

Änderungen 2007

Rennstrecken

Neben mehreren Reglementänderungen fanden in der Saison 2007 nur 17 statt wie vorher 18 Grand-Prix-Rennen statt. Der Große Preis von Europa auf dem Nürburgring und der Große Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring wurden im jährlichen Wechsel ausgetragen. 2007 fand der Große Preis von Europa statt, 2008 der Große Preis von Deutschland. Der Große Preis von San Marino wurde aus dem Rennkalender gestrichen. Der Große Preis von Belgien fand hingegen nach einem Jahr Pause aufgrund von Bauarbeiten, die im Mai 2007 abgeschlossen wurden, wieder statt. Außerdem wurde der Große Preis von Japan von Suzuka an die Strecke von Fuji verlegt, welche modernisiert wurde.

Reglement

Eine der größten Veränderungen am Reglement[1] für die Saison 2007 war, dass die Freitagssessions von 60 Minuten auf 90 Minuten verlängert wurden. In den Sessions am Freitag durften allerdings nur zwei Fahrzeuge eingesetzt werden, die sich die Stammfahrer mit einem Freitagstestfahrer teilen mussten. Dafür durften hier auch zusätzliche Motoren eingesetzt werden, welche nicht unter die Zwei-Rennen-Regel fielen.

Die FIA bestimmte, dass die FIA-Elektronik nun bei jedem Rennen und bei jedem Test zu verwenden war. Darüber hinaus wurde festgelegt, dass bei einem vorzeitigen Motorwechsel der Fahrer zehn Startplätze und bei einem vorzeitigen Getriebewechsel fünf Startplätze nach hinten versetzt wurde. Zusätzlich durften die Formel-1-Teams an jedem Rennwochenende nur einmal die Getriebeübersetzung verändern.

Da von 2007 bis 2010 nichts an den Motoren verändert werden durfte, galt die Zwei-Rennen-Regel nur noch für Samstag und Sonntag eines Rennwochenendes. Am Freitag durfte ein beliebiger Motor eingesetzt werden. Somit sollte erreicht werden, dass an den Freitagen des jeweiligen Grand Prix mehr Betrieb auf der Rennstrecke war.

Im Falle einer Safety-Car-Phase durften die Rennfahrer so lange nicht an die Box kommen, bis alle Fahrer zum Safety-Car aufgeschlossen hatten. Allerdings konnten überrundete Fahrer vor dem Restart den Rest des Feldes und das Safety-Car überholen, sich zurückrunden und wieder an das Ende des Feldes aufschließen. Somit befanden sich beim Restart keine Nachzügler mehr zwischen direkten Gegnern.

Für den Reifenmonopolisten Bridgestone hieß es ab sofort, dass alle Formel-1-Teams mit dem gleichen Material fahren mussten. Pro Rennwochenende durfte Bridgestone nur zwei Reifentypen anbieten. Auf die Regenreifen bezogen, durfte jeder Fahrer nun bis zu 14 Sätze an Reifen verwenden, allerdings am Samstag und Sonntag nur noch 10.

Während eines Rennens musste sowohl ein Satz des weichen als auch einer des harten Reifens eingesetzt werden. Um dies für die Zuseher erkennbar zu machen, musste bei weichen Reifen eine der Rillen weiß markiert werden. Zu Saisonbeginn war der Reifen nur mit einem kaum erkennbaren Punkt gekennzeichnet.

Fahrer

Fernando Alonso wechselte nach fünf Jahren bei Renault zu McLaren-Mercedes. Lewis Hamilton wurde zweiter Stammfahrer im Team von Ron Dennis. Juan Pablo Montoya, der bis zum Großen Preis der USA 2006 für McLaren-Mercedes fuhr, wechselte in den NASCAR Nextel Cup, womit er seine Formel-1-Karriere beendete. Kimi Räikkönen ersetzte bei Ferrari den zurückgetretenen Michael Schumacher. Alonsos Startplatz bei Renault übernahm Heikki Kovalainen.

Bei Williams wurde der zu Red Bull Racing gewechselte Mark Webber durch den bisherigen Test- und Ersatzfahrer Alexander Wurz als Stammfahrer ersetzt. Webber startete bei Red Bull an Stelle von Christian Klien. BMW Sauber ersetzte den Mitte 2006 entlassenen Jacques Villeneuve durch Robert Kubica. Außerdem startete Anthony Davidson bei Super Aguri anstelle von Sakon Yamamoto und Adrian Sutil wurde bei Spyker statt Tiago Monteiro verpflichtet.

Teams und Fahrer

BildTeamChassisMotorReifenNr.StammfahrerRennenTest-/Ersatzfahrer
McLaren MP4-22
McLaren MP4-22
Vereinigtes Konigreich Vodafone McLaren MercedesMcLaren MP4-22Mercedes-Benz 2.4 V8B01Spanien Fernando Alonso1–17Vereinigtes Konigreich Gary Paffett
Spanien Pedro de la Rosa
02Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton1–17
Renault R27
Renault R27
Frankreich ING Renault F1 TeamRenault R27Renault 2.4 V8B03Italien Giancarlo Fisichella1–17Brasilien Nelson Piquet jr.
Brasilien Ricardo Zonta
04Finnland Heikki Kovalainen1–17
Ferrari F2007
Ferrari F2007
Italien Scuderia Ferrari MarlboroFerrari F2007Ferrari 2.4 V8B05Brasilien Felipe Massa1–17Italien Luca Badoer
Spanien Marc Gené
06Finnland Kimi Räikkönen1–17
Honda RA107
Honda RA107
Japan Honda Racing F1 TeamHonda RA107Honda 2.4 V8B07Vereinigtes Konigreich Jenson Button1–17Vereinigtes Konigreich Mike Conway[2]
Italien Luca Filippi
Osterreich Christian Klien
Vereinigtes Konigreich James Rossiter
08Brasilien Rubens Barrichello1–17
BMW-Sauber F1.07
BMW-Sauber F1.07
Deutschland BMW Sauber F1 TeamBMW Sauber F1.07BMW 2.4 V8B09Deutschland Nick Heidfeld1–17Deutschland Timo Glock
China Volksrepublik Ho-Pin Tung
Deutschland Sebastian Vettel
10Polen Robert Kubica1–6, 8–17
Deutschland Sebastian Vettel7
Toyota TF107
Toyota TF107
Japan Panasonic Toyota RacingToyota TF107Toyota 2.4 V8B11Deutschland Ralf Schumacher1–17Japan Kōhei Hirate
Japan Kamui Kobayashi
Frankreich Franck Montagny
12Italien Jarno Trulli1–17
Red Bull RB3
Red Bull RB3
Osterreich Red Bull RacingRed Bull RB3Renault 2.4 V8B14Vereinigtes Konigreich David Coulthard1–17Deutschland Michael Ammermüller
Niederlande Robert Doornbos
15Australien Mark Webber1–17
Williams FW29
Williams FW29
Vereinigtes Konigreich AT&T WilliamsWilliams FW29Toyota 2.4 V8B16Deutschland Nico Rosberg1–17Indien Narain Karthikeyan
Japan Kazuki Nakajima
17Osterreich Alexander Wurz1–16
Japan Kazuki Nakajima17
Toro Rosso STR2
Toro Rosso STR2
Italien Scuderia Toro RossoToro Rosso STR2Ferrari 2.4 V8B18Italien Vitantonio Liuzzi1–17Schweiz Neel Jani
19Vereinigte Staaten Scott Speed1–10
Deutschland Sebastian Vettel11–17
Spyker F8-VII
Spyker F8-VII
Niederlande Etihad Aldar Spyker F1 TeamSpyker F8-VIIFerrari 2.4 V8B20Deutschland Adrian Sutil1–17Malaysia Fairuz Fauzy
Niederlande Giedo van der Garde
Spanien Adrián Vallés
Deutschland Markus Winkelhock
21Niederlande Christijan Albers1–9
Deutschland Markus Winkelhock10
Japan Sakon Yamamoto11–17
Super Aguri SA07
Super Aguri SA07
Japan Super Aguri Formula 1Super Aguri SA07Honda 2.4 V8B22Japan Takuma Satō1–17Vereinigtes Konigreich James Rossiter
Japan Sakon Yamamoto
23Vereinigtes Konigreich Anthony Davidson1–17

Rennkalender

Nr.DatumGrand Prix
(Strecke)
Distanz
(km)
SiegerZweiterDritterPole-
Position
Schnellste
Rennrunde
Gesamtführender
Fahrer
Gesamtführender
Konstrukteur
018. März Australien
(Melbourne)
307,574Finnland Kimi Räikkönen
(Ferrari)
Spanien Fernando Alonso
(Mclaren-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(Mclaren-Mercedes)
Finnland Kimi Räikkönen
(Ferrari)
Finnland Kimi Räikkönen
(Ferrari)
Finnland Kimi Räikkönen
(Ferrari)
Vereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes
028. April Malaysia
(Sepang)
310,408Spanien Fernando Alonso
(Mclaren-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(Mclaren-Mercedes)
Finnland Kimi Räikkönen
(Ferrari)
Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(Mclaren-Mercedes)
Spanien Fernando Alonso
(Mclaren-Mercedes)
0315. April Bahrain
(as-Sachir)
308,238Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(Mclaren-Mercedes)
Finnland Kimi Räikkönen
(Ferrari)
Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
0413. Mai Spanien
(Montmeló)
307,104Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(Mclaren-Mercedes)
Spanien Fernando Alonso
(Mclaren-Mercedes)
Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(Mclaren-Mercedes)
0527. Mai Monaco
(Monte Carlo)
260,520Spanien Fernando Alonso
(Mclaren-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(Mclaren-Mercedes)
Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
Spanien Fernando Alonso
(Mclaren-Mercedes)
Spanien Fernando Alonso
(Mclaren-Mercedes)
Spanien Fernando Alonso
(Mclaren-Mercedes)
0610. Juni Kanada
(Montréal)
305,270Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(Mclaren-Mercedes)
Deutschland Nick Heidfeld
(BMW Sauber)
Osterreich Alexander Wurz
(Williams-Toyota)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(Mclaren-Mercedes)
Spanien Fernando Alonso
(Mclaren-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(Mclaren-Mercedes)
017. Juni USA
(Indianapolis)
306,016Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(Mclaren-Mercedes)
Spanien Fernando Alonso
(Mclaren-Mercedes)
Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(Mclaren-Mercedes)
Finnland Kimi Räikkönen
(Ferrari)
01. Juli Frankreich
(Magny-Cours)
308,586Finnland Kimi Räikkönen
(Ferrari)
Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(Mclaren-Mercedes)
Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
08. Juli Großbritannien
(Silverstone)
308,355Finnland Kimi Räikkönen
(Ferrari)
Spanien Fernando Alonso
(Mclaren-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(Mclaren-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(Mclaren-Mercedes)
Finnland Kimi Räikkönen
(Ferrari)
1022. Juli Europa
(Nürburg)
308,863Spanien Fernando Alonso
(Mclaren-Mercedes)
Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
Australien Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Finnland Kimi Räikkönen
(Ferrari)
Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
115. August Ungarn
(Mogyoród)
306,663Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(Mclaren-Mercedes)
Finnland Kimi Räikkönen
(Ferrari)
Deutschland Nick Heidfeld
(BMW Sauber)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(Mclaren-Mercedes)
Finnland Kimi Räikkönen
(Ferrari)
1226. August Türkei
(Istanbul)
309,396Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
Finnland Kimi Räikkönen
(Ferrari)
Spanien Fernando Alonso
(Mclaren-Mercedes)
Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
Finnland Kimi Räikkönen
(Ferrari)
139. September Italien
(Monza)
306,720Spanien Fernando Alonso
(Mclaren-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(Mclaren-Mercedes)
Finnland Kimi Räikkönen
(Ferrari)
Spanien Fernando Alonso
(Mclaren-Mercedes)
Spanien Fernando Alonso
(Mclaren-Mercedes)
Italien Ferrari
1416. September Belgien
(Spa-Francorchamps)
308,176Finnland Kimi Räikkönen
(Ferrari)
Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
Spanien Fernando Alonso
(Mclaren-Mercedes)
Finnland Kimi Räikkönen
(Ferrari)
Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
1530. September Japan
(Fuji)
305,721Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(Mclaren-Mercedes)
Finnland Heikki Kovalainen
(Renault)
Finnland Kimi Räikkönen
(Ferrari)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(Mclaren-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(Mclaren-Mercedes)
167. Oktober China
(Shanghai)
305,066Finnland Kimi Räikkönen
(Ferrari)
Spanien Fernando Alonso
(Mclaren-Mercedes)
Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(Mclaren-Mercedes)
Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
1721. Oktober Brasilien
(Interlagos)
305,909Finnland Kimi Räikkönen
(Ferrari)
Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
Spanien Fernando Alonso
(Mclaren-Mercedes)
Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
Finnland Kimi Räikkönen
(Ferrari)
Finnland Kimi Räikkönen
(Ferrari)

Rennberichte

Großer Preis von Australien

PlatzFahrerTeamZeit
1Finnland Kimi RäikkönenItalien Ferrari1:25:28,770
2Spanien Fernando AlonsoVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 7,242
3Vereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 15,595
PPFinnland Kimi RäikkönenItalien Ferrari1:26,072
SRFinnland Kimi RäikkönenItalien Ferrari1:25,235

Der Große Preis von Australien in Melbourne fand am 18. März 2007 statt und ging über eine Distanz von 58 Runden à 5,303 km, also insgesamt 307,574 km.

Kimi Räikkönen sicherte sich bei seinem ersten Grand Prix im Ferrari mit einer Zeit von 1:26,072 Minuten die Pole-Position vor Fernando Alonso im McLaren-Mercedes und Nick Heidfeld im BMW-Sauber.

Räikkönen errang einen sicheren Sieg im ersten Saisonrennen, außerdem fuhr er in 1:25,235 Minuten die schnellste Rennrunde. Zweiter wurde der amtierende Weltmeister Fernando Alonso vor dem Debütanten Lewis Hamilton. Damit standen ein Ferrari- und zwei McLaren-Piloten auf dem Podium.

Nick Heidfeld war mit dem wenigsten Sprit ins Rennen gestartet und musste daher als Erster einen Boxenstopp einlegen. Mit dem vierten Platz erreichte er das beste Ergebnis eines deutschsprachigen Fahrers bei diesem Rennen. Nico Rosberg und Ralf Schumacher fuhren mit Platz 7 und 8 ebenfalls WM-Punkte ein. Der Österreicher Alexander Wurz fiel in der 48. Runde nach einem Unfall mit David Coulthard aus. Der deutsche Debütant Adrian Sutil kam als 17. ins Ziel. Mit Robert Kubica, Scott Speed und Christijan Albers erreichten insgesamt lediglich fünf Rennfahrer nicht das Ziel.

Großer Preis von Malaysia

PlatzFahrerTeamZeit
1Spanien Fernando AlonsoVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:32:14,930
2Vereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 17,557
3Finnland Kimi RäikkönenItalien Ferrari+ 18,339
PPBrasilien Felipe MassaItalien Ferrari1:35,043
SRVereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:36,701


Der Große Preis von Malaysia auf dem Sepang International Circuit in Sepang nahe Kuala Lumpur fand am 8. April 2007 statt und ging über eine Distanz von 56 Runden à 5,543 km, also insgesamt 310,408 km.

Felipe Massa erreichte im Qualifying in einer Zeit von 1:35,043 Minuten die Pole-Position im Ferrari vor McLaren-Mercedes-Pilot Fernando Alonso und Ferrari-Teamkollege Kimi Räikkönen.

Fernando Alonso und Lewis Hamilton konnten sich nach dem Start vor den Ferraris platzieren. Alonso behauptete seine Führung souverän und Hamilton konnte sich gegen den hinter ihm fahrenden Kimi Räikkönen durchsetzen, womit McLaren-Mercedes ein Doppelsieg gelang. Felipe Massa fiel nach einem missglückten Überholmanöver gegen Lewis Hamilton auf Platz 5 zurück.

Nico Rosberg schied gegen Ende des Rennens aufgrund eines Hydraulikschadens, auf Platz 6 liegend, aus. Bereits kurz nach dem Start schied Adrian Sutil bei einem Unfall aus. Nick Heidfeld war, wie schon beim GP von Australien, bester deutscher Fahrer auf dem vierten Rang.

Die schnellste Rennrunde fuhr Lewis Hamilton in 1:36,701 Minuten.

Großer Preis von Bahrain

PlatzFahrerTeamZeit
1Brasilien Felipe MassaItalien Ferrari1:33:27,515
2Vereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 2,360
3Finnland Kimi RäikkönenItalien Ferrari+ 10,839
PPBrasilien Felipe MassaItalien Ferrari1:32,652
SRBrasilien Felipe MassaItalien Ferrari1:34,067

Der Große Preis von Bahrain auf dem Bahrain International Circuit fand am 15. April 2007 statt und ging über eine Distanz von 57 Runden à 5,412 km, also insgesamt 308,238 km.

Felipe Massa holte sich im Qualifying mit einer Zeit von 1:32,652 Minuten die Pole-Position vor Lewis Hamilton und Kimi Räikkönen. In der gleichen Reihenfolge standen die Fahrer auch nach Ende des Rennens auf dem Podium. Massa fuhr in 1:34,067 Minuten die schnellste Rennrunde.

Nick Heidfeld wurde zum dritten Mal hintereinander Vierter und war damit der beste Nicht-Ferrari- bzw. -McLaren-Fahrer in der Gesamtwertung. Nico Rosberg wurde Zehnter, Alexander Wurz Elfter, Ralf Schumacher Zwölfter und Adrian Sutil belegte den fünfzehnten Platz.

Das Rennen verlief ohne Höhepunkte. Das einzige nennenswerte Überholmanöver gelang Nick Heidfeld gegen Fernando Alonso.

Nach dem dritten Saison-Rennen war der Kampf um den Weltmeistertitel sehr ausgeglichen. Mit Alonso, Räikkönen und Hamilton führten drei Fahrer punktgleich mit 22 Punkten die Fahrerwertung an. Der Brite Lewis Hamilton war mit seinem zweiten Platz der erste Formel-1-Debütant in der 57-jährigen Formel-1-Geschichte, der seine ersten drei Rennen alle auf dem Podium beendete.

Großer Preis von Spanien

PlatzFahrerTeamZeit
1Brasilien Felipe MassaItalien Ferrari1:31:36,230
2Vereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 6,790
3Spanien Fernando AlonsoVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 17,456
PPBrasilien Felipe MassaItalien Ferrari1:21,421
SRBrasilien Felipe MassaItalien Ferrari1:22,680

Der Große Preis von Spanien auf dem Circuit de Catalunya fand am 13. Mai 2007 statt und ging über eine Distanz von 65 Runden à 4,655 km, also insgesamt 302,575 km.

Felipe Massa gelang zum zweiten Mal hintereinander in der laufenden Saison ein Hattrick. Er startete von der Pole-Position, die er im Qualifying in 1:21,421 Minuten vor Fernando Alonso und Kimi Räikkönen erreichte, er gewann das Rennen vor Hamilton und Alonso und fuhr mit 1:22,680 Minuten die schnellste Rennrunde.

Mit seinem zweiten Platz hatte Lewis Hamilton die Führung in der Fahrerwertung der Weltmeisterschaft erreicht, ohne dabei einen Sieg in den absolvierten Saisonrennen eingefahren zu haben. Mit seiner Führung war er der jüngste Führende der Fahrerwertung in der Geschichte der Weltmeisterschaft. Alexander Wurz fiel bereits in der ersten Runde nach einem Auffahrunfall mit Ralf Schumacher aus. Räikkönen musste nach einem Defekt der Lichtmaschine bereits in der neunten Rennrunde das Rennen vorzeitig beenden. Ralf Schumacher und Nick Heidfeld konnten nach technischen Problemen in der 44. bzw. 46. Runde ebenfalls nicht das Rennen zu Ende fahren.

Großer Preis von Monaco

PlatzFahrerTeamZeit
1Spanien Fernando AlonsoVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:40:29,329
2Vereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 4,095
3Brasilien Felipe MassaItalien Ferrari+ 1:09,114
PPSpanien Fernando AlonsoVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:15,726
SRSpanien Fernando AlonsoVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:15,284

Der Große Preis von Monaco auf dem Circuit de Monaco fand am 27. Mai 2007 statt und ging über eine Distanz von 78 Runden à 3,340 km, also insgesamt 260,520 km.

Das Qualifying entschied Fernando Alonso in 1:15,726 Minuten vor McLaren-Teamkollege Lewis Hamilton und Ferrari-Pilot Felipe Massa für sich. In der gleichen Reihenfolge platzierten sich die Fahrer auch auf dem Podium. Mit der schnellsten Rennrunde in 1:15,284 Minuten komplettierte Alonso seinen Hattrick und übernahm die WM-Führung vor dem punktgleichen Hamilton, da er mehr Siege erzielte.

Großer Preis von Kanada

PlatzFahrerTeamZeit
1Vereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:44:11,292
2Deutschland Nick HeidfeldDeutschland BMW Sauber+ 4,343
3Osterreich Alexander WurzVereinigtes Konigreich Williams-Toyota+ 5,325
PPVereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:15,707
SRSpanien Fernando AlonsoVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:16,367

Der Große Preis von Kanada auf dem Circuit Gilles-Villeneuve fand am 10. Juni 2007 statt und ging über eine Distanz von 70 Runden à 4,361 km, also insgesamt 305,270 km.

Lewis Hamilton konnte das erste Mal in seiner Formel-1-Karriere mit einer Zeit von 1:15,707 Minuten die Pole-Position erreichen. Die folgenden Startplätze belegten Fernando Alonso und Nick Heidfeld.

Der Rennverlauf wurde durch vier Safety-Car-Phasen zum Glücksspiel und war überschattet durch einen schweren Unfall von Robert Kubica, der aber nahezu unverletzt blieb.[3] Felipe Massa und Giancarlo Fisichella wurden wegen Missachtung der roten Ampel am Ausgang der Boxengasse noch während des Rennens disqualifiziert. Am Ende lagen mit Lewis Hamilton und Nick Heidfeld zwei Fahrer auf den beiden ersten Plätzen, die ihre Boxenstopps unmittelbar vor Safety-Car-Phasen absolvierten. Dank einer Ein-Stopp-Strategie wurde Alexander Wurz, der nur von Startplatz 19 aus ins Rennen gegangen war, Dritter. Anthony Davidson wollte zwar auch nur einmal in die Box, musste aber wegen einer Kollision mit einem Biber in der 38. Runde die Frontpartie wechseln.[4] Das Rennen war von zahlreichen Unfällen geprägt und war das ausfallreichste Rennen der Saison. Nur 12 Fahrer erreichten das Ziel.

Die schnellste Rennrunde fuhr Fernando Alonso in 1:16,367 Minuten.

Großer Preis der USA

PlatzFahrerTeamZeit
1Vereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:31:09,965
2Spanien Fernando AlonsoVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 1,518
3Brasilien Felipe MassaItalien Ferrari+ 12,842
PPVereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:12,331
SRFinnland Kimi RäikkönenItalien Ferrari1:13,117

Der Große Preis der USA auf dem Indianapolis Motor Speedway fand am 17. Juni 2007 statt und ging über eine Distanz von 73 Runden à 4,192 km, also insgesamt 306,016 km.

Zum zweiten Mal hintereinander konnte sich Lewis Hamilton im Qualifying mit 1:12,331 Minuten vor seinem Teamkollegen Fernando Alonso die Pole-Position sichern. Den dritten Startplatz nahm Felipe Massa ein.

Das Podium war nach Rennende genau in der gleichen Reihenfolge besetzt wie in der Startaufstellung: Hamilton gewann vor Alonso und Massa. Der viertplatzierte Kimi Räikkönen fuhr in 1:13,117 Minuten die schnellste Rennrunde.

Sebastian Vettel, der Robert Kubica ersetzte (dieser hatte nach seinem Unfall in Kanada keine Startfreigabe erhalten), wurde in seinem ersten Formel-1-Rennen Achter. Alexander Wurz wurde Zehnter, Adrian Sutil erreichte den vierzehnten Platz. Nico Rosberg schied vier Runden vor Schluss mit einem Motorschaden aus, Nick Heidfeld konnte wegen eines Hydraulikschadens das Rennen nicht beenden und Ralf Schumacher kollidierte mit Rubens Barrichello und fiel damit ebenfalls aus.

Großer Preis von Frankreich

PlatzFahrerTeamZeit
1Finnland Kimi RäikkönenItalien Ferrari1:30:54,200
2Brasilien Felipe MassaItalien Ferrari+ 2,414
3Vereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 32,153
PPBrasilien Felipe MassaItalien Ferrari1:15,034
SRBrasilien Felipe MassaItalien Ferrari1:16,099

Der Große Preis von Frankreich auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours fand am 1. Juli 2007 statt und ging über eine Distanz von 70 Runden à 4,411 km, also insgesamt 308,586 km.

Felipe Massa erreichte in 1:15,034 Minuten die Pole-Position vor Lewis Hamilton und Kimi Räikkönen. Bereits beim Start setzten sich die Ferraris durch. Massa behauptete die Führung, Räikkönen zog an Hamilton vorbei.

Jarno Trulli, Anthony Davidson und Vitantonio Liuzzi kollidierten in der ersten Rennrunde und mussten das Rennen frühzeitig beenden. Für Aufregung sorgte der Niederländer Christijan Albers, als er beim Boxenstopp in der 30. Runde zu früh losfuhr, den Tankschlauch mitriss und damit einen Mechaniker zu Boden warf. Als Fünfter der insgesamt 22 Starter schied Scott Speed in der 55. Rennrunde aus.

Die Entscheidung an der Spitze fiel beim zweiten Boxenstopp: Massa kam als Erster am Ende der 43. Runde in die Box. Räikkönen fuhr drei Runden später zum Tanken und Reifenwechseln und scherte vor seinem Teamkollegen wieder auf die Strecke. Danach ließ er sich den Sieg nicht mehr nehmen. Die schnellste Rennrunde ging an Massa in 1:16,099 Minuten.

Großer Preis von Großbritannien

PlatzFahrerTeamZeit
1Finnland Kimi RäikkönenItalien Ferrari1:21:43,074
2Spanien Fernando AlonsoVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 2,459
3Vereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 39,373
PPVereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:19,997
SRFinnland Kimi RäikkönenItalien Ferrari1:20,638


Der Große Preis von Großbritannien auf dem Silverstone Circuit fand am 8. Juli 2007 statt und ging über eine Distanz von 59 Runden à 5,141 km, also insgesamt 303,214 km.

Lewis Hamilton erreichte in 1:19,997 Minuten zum dritten Mal in seiner Karriere die Pole-Position und startete damit ins Rennen vor Kimi Räikkönen und Fernando Alonso. Massa hatte im Qualifying den vierten Startplatz erreicht. Nach der Aufwärmrunde blieb er jedoch stehen, so dass der erste Startversuch abgebrochen werden musste, eine zweite Aufwärmrunde folgte und Massa lediglich aus der Boxengasse starten durfte.

Beim ersten Boxenstopp kostete Hamilton sein irrtümlich zu frühes Losfahren einige Sekunden, so dass er die Führung an Räikkönen verlor und hinter Alonso auf den dritten Platz zurückfiel. Neben dem zweiten Sieg in Folge ging auch die schnellste Rennrunde in 1:20,638 Minuten an Räikkönen.

Nick Heidfeld wurde als bester deutschsprachiger Fahrer sechster, Nico Rosberg wurde zwölfter, Alexander Wurz dreizehnter. Der mit dem sechsten Startplatz am günstigsten qualifizierte Ralf Schumacher konnte genauso wie Adrian Sutil sowie Trulli, Davidson, Speed und Webber das Rennen nicht beenden.

Großer Preis von Europa

PlatzFahrerTeamZeit
1Spanien Fernando AlonsoVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes2:06:26,358
2Brasilien Felipe MassaItalien Ferrari+ 8,155
3Australien Mark WebberOsterreich Red Bull-Renault+ 1:05,674
PPFinnland Kimi RäikkönenItalien Ferrari1:31,450
SRBrasilien Felipe MassaItalien Ferrari1:32,853


Der Große Preis von Europa auf dem Nürburgring fand am 22. Juli 2007 statt und ging über eine Distanz von 60 Runden à 5,148 km, also insgesamt 308,863 km.

Kimi Räikkönen erreichte in 1:31,450 Minuten die Pole-Position vor Fernando Alonso und Felipe Massa. Lewis Hamilton erlitt zu Beginn der dritten Qualifying-Session einen schweren Unfall, konnte aber am Sonntag dennoch das Rennen aufnehmen, allerdings nur von Startplatz zehn.

Kurz nach Beginn des Rennens setzte sehr starker Regen ein. Markus Winkelhock war im Spyker aus der Boxengasse als einziger auf Regenreifen gestartet. Dies ermöglichte ihm überraschend einige Runden als Führender in seinem einzigen Formel-1-Grand-Prix. Das übrige Feld musste in der Box auf Regenreifen wechseln. Die Strecke erwies sich aufgrund des heftigen Regens bald als unfahrbar. Unmittelbar nacheinander rutschten sechs Autos in der Kurve nach Start und Ziel ins Kiesbett. Auch mehrere weitere Fahrer hatten an unterschiedlichen Stellen der Strecke große Probleme, das Auto auf der Fahrbahn zu halten. Infolge wurde das Rennen nach Runde vier für 22 Minuten unterbrochen. Es war der erste Rennabbruch seit Brasilien 2003. Nach Wiederaufnahme des Rennens hinter dem Safety Car ging zunächst Felipe Massa in Führung, diese musste er aber in Runde 56 an Fernando Alonso abgeben, welcher im wieder einsetzenden Regen deutlich besser unterwegs war und Massa überholen konnte.

Alonso gewann somit vor Massa und Mark Webber. Kimi Räikkönen schied vorzeitig aufgrund eines technischen Defekts aus. Alexander Wurz wurde Vierter, einziger Deutscher im Ziel war Nick Heidfeld auf Platz sechs. Die schnellste Rennrunde fuhr Massa in 1:32,853 Minuten.

Die Rennzeit betrug 2 Stunden, 6 Minuten und 26,358 Sekunden, da gemäß FIA-Reglement (Artikel 5.3 und 41.4) die Zeitnehmung auch während einer Unterbrechung des Rennens weiter läuft, sich die maximal zulässige Renndauer aber von normalerweise zwei Stunden um die Dauer der Unterbrechung verlängert.

Großer Preis von Ungarn

PlatzFahrerTeamZeit
1Vereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:35:52,991
2Finnland Kimi RäikkönenItalien Ferrari+ 0,715
3Deutschland Nick HeidfeldDeutschland BMW Sauber+ 43,129
PPSpanien Fernando AlonsoVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:19,674
SRFinnland Kimi RäikkönenItalien Ferrari1:20,047

Der Große Preis von Ungarn auf dem Hungaroring fand am 5. August 2007 statt und ging über eine Distanz von 70 Runden à 4,381 km, also insgesamt 306,663 km.

Alonso fuhr mit einer Zeit von 1:19,674 Minuten die schnellste Zeit im dritten Qualifying-Abschnitt. Bei seinem letzten Boxenstopp blockierte er Hamilton so lange, dass dieser nicht mehr genügend Zeit für eine letzte schnelle Runde hatte. Damit nahm er Hamilton die Chance, seine schnellste Zeit zu unterbieten. Einige Stunden nach dem Qualifying wurde Alonso wegen dieser Behinderung von der Rennleitung um fünf Startplätze nach hinten versetzt. Damit startete Hamilton vor Heidfeld und Räikkönen von der Pole-Position. Das McLaren-Team wurde zusätzlich durch Nichtwertung des Rennens in der Konstrukteurswertung bestraft.

Hamilton beherrschte das Rennen. Da Überholen auf dem Hungaroring schwierig ist, bestimmten im Wesentlichen die Startplätze und die Boxenstopp-Strategie den Rennausgang. Neben Heidfeld, der mit dem dritten Platz die siebte Podiumsplatzierung seiner Karriere erreichte, konnten auch Ralf Schumacher und Nico Rosberg WM-Punkte einfahren. Alexander Wurz erreichte den 14. Platz, Sebastian Vettel wurde in seinem ersten Rennen für Toro Rosso 16. und Adrian Sutil erreichte den 17. Platz. Die schnellste Rennrunde ging in 1:20,047 Minuten an Räikkönen.

Großer Preis der Türkei

PlatzFahrerTeamZeit
1Brasilien Felipe MassaItalien Ferrari1:26:42,161
2Finnland Kimi RäikkönenItalien Ferrari+ 2,275
3Spanien Fernando AlonsoVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 26,181
PPBrasilien Felipe MassaItalien Ferrari1:27,329
SRFinnland Kimi RäikkönenItalien Ferrari1:27,295


Der Große Preis der Türkei auf dem Istanbul Park Circuit fand am 26. August 2007 statt und ging über eine Distanz von 58 Runden à 5,338 km, also insgesamt 309,396 km.

Felipe Massa erreichte im Qualifying mit einer Zeit von 1:27,329 Minuten die Pole-Position vor Lewis Hamilton, Kimi Räikkönen und Fernando Alonso. Beim Start überholte Räikkönen den WM-Spitzenreiter Hamilton, während Alonso seinerseits Heidfeld und Kubica vorbeilassen musste. Beim ersten Boxenstopp konnte Alonso Heidfeld und Kubica passieren und lag damit wieder auf Rang vier.

14 Runden vor Schluss musste Hamilton nach einem Reifenschaden einen zusätzlichen Stopp einlegen, der ihn auf den fünften Rang zurückwarf. Eine Runde vor Ende des Rennens absolvierte Räikkönen mit 1:27,295 Minuten die schnellste Rennrunde in einem sonst ereignislosen Rennen, das trotz der hohen Temperaturen von bis zu 40 °C durch wenig Ausfälle geprägt war.

Großer Preis von Italien

PlatzFahrerTeamZeit
1Spanien Fernando AlonsoVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:18:37,806
2Vereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 6,062
3Finnland Kimi RäikkönenItalien Ferrari+ 27,325
PPSpanien Fernando AlonsoVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:21,997
SRSpanien Fernando AlonsoVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:22,871

Der Große Preis von Italien auf dem Autodromo Nazionale Monza fand am 9. September 2007 statt und ging über eine Distanz von 53 Runden à 5,793 km, also insgesamt 306,720 km.

Die Pole-Position ging mit einer Zeit von 1:21,997 Minuten im Qualifying an Alonso, der damit vor Hamilton, Massa und Heidfeld von Platz eins startete. Massa schied bereits in der zehnten Runde mit einem mechanischen Defekt an der Hinterachse aus. Beim zweiten Boxenstopp fiel Hamilton hinter Räikkönen zurück. In der 43. Runde konnte Hamilton mit einem waghalsigen Manöver Räikkönen überholen und sich so den zweiten Platz sichern. Ein weiteres Überholmanöver kurz vor Ende des Rennens gelang Kubica in Runde 46, womit er Rosberg von Platz 5 verdrängte.

Neben Massa fiel lediglich Coulthard aufgrund eines Unfalls, der eine Safety-Car Phase zur Folge hatte, aus. Alle anderen 20 Fahrer erreichten das Ziel. Die schnellste Runde fuhr Alonso in 1:22,871 Minuten.

Großer Preis von Belgien

PlatzFahrerTeamZeit
1Finnland Kimi RäikkönenItalien Ferrari1:20:39,066
2Brasilien Felipe MassaItalien Ferrari+ 4,695
3Spanien Fernando AlonsoVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 14,343
PPFinnland Kimi RäikkönenItalien Ferrari1:45,994
SRBrasilien Felipe MassaItalien Ferrari1:48,036

Der Große Preis von Belgien in Spa-Francorchamps fand am 16. September 2007 statt und ging über eine Distanz von 44 Runden à 7,004 km, also insgesamt 308,176 km.

Räikkönen, der im dritten Qualifying-Abschnitt eine Zeit von 1:45,994 Minuten fuhr, startete vor Massa, Alonso und Hamilton von der Pole-Position. In der gleichen Reihenfolge beendeten die Fahrer das Rennen.

Mit Fisichella, Vettel, Coulthard, Wurz und Button konnten lediglich fünf Fahrer das Rennen aufgrund von technischen Defekten nicht beenden. Massa fuhr in 1:48,036 Minuten die schnellste Rennrunde.

Durch die Aberkennung sämtlicher WM-Punkte in der Konstrukteurswertung von McLaren-Mercedes aufgrund der Spionage-Affäre stand für Ferrari nach dem Doppelsieg in Spa der Gewinn des 15. Konstrukteurtitels bereits fest.

Großer Preis von Japan

PlatzFahrerTeamZeit
1Vereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes2:00:34,579
2Finnland Heikki KovalainenFrankreich Renault+ 8,377
3Finnland Kimi RäikkönenItalien Ferrari+ 9,478
PPVereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:25,368
SRVereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:28,193

Der Große Preis von Japan auf dem Fuji Speedway fand am 30. September 2007 statt und ging über eine Distanz von 67 Runden à 4,563 km, also insgesamt 305,721 km.

Im Qualifying erreichte Hamilton in 1:25,368 Minuten auf nasser Strecke vor Alonso und Räikkönen die Pole-Position. Aufgrund starken Regens wurde das Rennen hinter dem Safety Car gestartet. Bis auf die Ferrari-Piloten starteten sämtliche Fahrer mit Regenreifen. Massa und Räikkönen mussten bereits in der ersten bzw. zweiten Runde an die Box, um ebenfalls auf Regenreifen zu wechseln. Nach der 19. Rennrunde verließ das Safety Car die Rennstrecke und das Rennen wurde freigegeben.

Alonso schied in der 42. Runde nach einem durch Aquaplaning ausgelösten Unfall aus. In der folgenden zweiten Safety-Car-Phase kollidierte der bis dahin drittplatzierte Vettel mit dem zweitplatzierten Webber. Beide Fahrer mussten daraufhin das Rennen vorzeitig beenden. Räikkönen konnte durch einen taktischen Reifenwechsel seines Teamkollegen Massa zehn Runden vor Schluss noch den dritten Rang erreichen.

Hamilton komplettierte den ersten Hattrick seiner Formel-1-Karriere durch das Fahren der schnellsten Rennrunde in 1:28,193 Minuten. Kovalainen erreichte mit dem zweiten Platz seine erste Platzierung auf dem Podium.

Der zunächst auf Rang Acht platzierte Liuzzi wurde nach Ende des Rennens mit einer 25-Sekunden-Zeitstrafe belegt, da er Sutil in der 55. Runde trotz Überholverbot bei Gelber Flagge passiert hatte. Dadurch erreichte Sutil den achten Platz und konnte damit seinen ersten WM-Punkt erringen.[5]

Großer Preis von China

PlatzFahrerTeamZeit
1Finnland Kimi RäikkönenItalien Ferrari1:37:58,395
2Spanien Fernando AlonsoVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 9,806
3Brasilien Felipe MassaItalien Ferrari+ 12,891
PPVereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:35,908
SRBrasilien Felipe MassaItalien Ferrari1:37,454

Der Große Preis von China auf dem Shanghai International Circuit fand am 7. Oktober 2007 statt und ging über eine Distanz von 56 Runden à 5,451 km, also insgesamt 305,066 km.

Lewis Hamilton holte sich mit einer Zeit von 1:35,908 Minuten die Pole-Position vor Räikkönen, Massa und Alonso. Das Rennen fand bei wechselhaftem Wetter statt. Die nach Schauern immer wieder abtrocknende Strecke machte die Reifenwahl schwierig.

In der 32. Rennrunde wurde der bis dahin führende Hamilton auf abgefahrenen Reifen an die Box geholt, als seine Rundenzeiten deutlich langsamer wurden und Räikkönen ihn überholt hatte. In der Boxeneinfahrt rutschte er in ein Kiesbett, musste das Rennen beenden und konnte die Chance auf den vorzeitigen Titelgewinn nicht nutzen.

Die schnellste Rennrunde fuhr Massa in 1:37,454 Minuten. Räikkönen holte seinen fünften Saisonsieg vor Alonso auf Platz zwei. Die WM-Entscheidung wurde damit auf das letzte Saisonrennen in Brasilien vertagt, wo mit Hamilton, Alonso und Räikkönen noch drei Fahrer um den Titel kämpften.

Großer Preis von Brasilien

PlatzFahrerTeamZeit
1Finnland Kimi RäikkönenItalien Ferrari1:28:15,270
2Brasilien Felipe MassaItalien Ferrari+ 1,493
3Spanien Fernando AlonsoVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 57,019
PPBrasilien Felipe MassaItalien Ferrari1:11,931
SRFinnland Kimi RäikkönenItalien Ferrari1:12,445

Der Große Preis von Brasilien auf dem Interlagos Autodromo José Carlos Pace fand am 21. Oktober 2007 statt und ging über eine Rundendistanz von 4,309 km (71 Runden), also insgesamt 305,909 km.

Felipe Massa sicherte sich mit einer Zeit von 1:11,931 Minuten die Pole-Position vor dem WM-Führenden Lewis Hamilton. Von den Startplätzen drei und vier gingen Kimi Räikkönen und Fernando Alonso ins Rennen. Nach einem Fahrfehler in der ersten Runde fiel Hamilton auf Platz neun zurück. In Runde zwölf drückte Hamilton irrtümlich den Knopf für die Startsequenz an seinem Lenkrad. Daraufhin wechselte sein Wagen in Neutralstellung und er musste das System neu starten. Resultierend daraus rollte Hamiltons Wagen (er konnte weder beschleunigen, noch schalten) für etwa eine halbe Runde und fiel so auf den letzten Platz zurück.[6] Zu diesem Zeitpunkt führte Felipe Massa vor Kimi Räikkönen und Fernando Alonso. Hamilton konnte sich noch auf den siebten Platz vorkämpfen, Räikkönen kam nach einem Boxenstopp wieder vor seinem Teamkollegen Massa auf die Strecke und blieb bis zum Ende des Rennens an der Spitze. Da Hamilton und Alonso jeweils zu wenige Punkte holten, wurde somit Kimi Räikkönen zum ersten Mal Weltmeister.

Die schnellste Rennrunde fuhr Kimi Räikkönen mit einer Zeit von 1:12,445 Minuten.

Nach dem Rennen stellte die FIA zu niedrige Benzintemperaturen bei den Fahrzeugen von BMW-Sauber und Williams-Toyota fest. Die Rennkommissare sahen aber von einer Bestrafung ab und bestätigten das Rennergebnis offiziell. McLaren-Mercedes legte gegen diese Entscheidung Protest ein. Dieser wurde jedoch von der FIA am 16. November 2007 als unzulässig verworfen.

Qualifyingduelle

Diese Tabelle zeigt, welche Fahrer im jeweiligen Team die besseren Platzierungen im Qualifying erreicht haben.

Fahrer:Fahrer
Vereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes
Spanien Fernando Alonso7:10Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
Frankreich Renault
Italien Giancarlo Fisichella7:10Finnland Heikki Kovalainen
Italien Ferrari
Brasilien Felipe Massa9:8Finnland Kimi Räikkönen
Japan Honda
Vereinigtes Konigreich Jenson Button9:8Brasilien Rubens Barrichello
Deutschland BMW Sauber
Deutschland Nick Heidfeld11:5Polen Robert Kubica
1:0Deutschland Sebastian Vettel
Japan Toyota
Deutschland Ralf Schumacher3:14Italien Jarno Trulli
Fahrer:Fahrer
Osterreich Red Bull-Renault
Vereinigtes Konigreich David Coulthard2:15Australien Mark Webber
Vereinigtes Konigreich Williams-Toyota
Deutschland Nico Rosberg15:1Osterreich Alexander Wurz
1:0Japan Kazuki Nakajima
Italien Toro Rosso-Ferrari
Italien Vitantonio Liuzzi7:3Vereinigte Staaten Scott Speed
4:3Deutschland Sebastian Vettel
Niederlande Spyker-Ferrari
Deutschland Adrian Sutil7:2Niederlande Christijan Albers
1:0Deutschland Markus Winkelhock
7:0Japan Sakon Yamamoto
Japan Super Aguri-Honda
Japan Takuma Satō7:10Vereinigtes Konigreich Anthony Davidson

Weltmeisterschaftswertungen

Fahrerwertung der Formel-1-Saison 2007

Weltmeister wurde derjenige Fahrer bzw. Konstrukteur, der bis zum Saisonende am meisten Punkte in der Weltmeisterschaft angesammelt hatte. Bei der Punkteverteilung wurden die Platzierungen im Gesamtergebnis des jeweiligen Rennens berücksichtigt. Die acht erstplatzierten Fahrer jedes Rennens erhielten Punkte nach folgendem Schema:

Punkteverteilung
Platz12345678
Punkte108654321

Fahrerwertung

Pos.FahrerKonstrukteurPunkte
01Finnland K. RäikkönenItalien Ferrari133DNF85411DNF2231311110
02Vereinigtes Konigreich L. HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes322221133915241DNF7109
03Spanien F. AlonsoVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes21531727214313DNF23109
04Brasilien F. MassaItalien Ferrari65113DSQ3252131DNF263294
05Deutschland N. HeidfeldDeutschland BMW Sauber444DNF62DNF566344514*7661
06Polen R. KubicaDeutschland BMW SauberDNF18645DNFINJ44758597DNF539
07Finnland H. KovalainenFrankreich Renault1089713451578867829DNF30
08Italien G. FisichellaFrankreich Renault56894DSQ9681012912DNF511DNF21
09Deutschland N. RosbergVereinigtes Konigreich Williams-Toyota7DNF106121016*912DNF7766DNF16420
10Vereinigtes Konigreich D. CoulthardOsterreich Red Bull-RenaultDNFDNFDNF514DNFDNF131151110DNFDNF48914
11Osterreich A. WurzVereinigtes Konigreich Williams-ToyotaDNF911DNF731014134141113DNFDNF1213
12Australien M. WebberOsterreich Red Bull-Renault1310DNFDNFDNF9712DNF39DNF97DNF10DNF10
13Italien J. TrulliJapan Toyota977DNF15DNF6DNFDNF1310161111131388
14Deutschland S. VettelDeutschland BMW Sauber86
Italien Toro Rosso-Ferrari161918DNFDNF4DNF
15Vereinigtes Konigreich J. ButtonJapan Honda1512DNF1211DNF12810DNFDNF138DNF11*5DNF6
16Deutschland R. SchumacherJapan Toyota81512DNF168DNF10DNFDNF6121510DNFDNF115
17Japan T. SatōJapan Super Aguri-Honda1213DNF8176DNF1614DNF1518161515*14124
18Italien V. LiuzziItalien Toro Rosso-Ferrari1417DNFDNFDNFDNF17*DNF16*DNFDNF15171296133
19Deutschland A. SutilNiederlande Spyker-Ferrari17DNF1513DNFDNF1417DNFDNF1721*19148DNFDNF1
20Brasilien R. BarrichelloJapan Honda111113101012DNF11911181710131015DNF0
21Vereinigte Staaten S. SpeedItalien Toro Rosso-FerrariDNF14DNFDNF9DNF13DNFDNFDNF0
22Japan K. NakajimaVereinigtes Konigreich Williams-Toyota100
23Vereinigtes Konigreich A. DavidsonJapan Super Aguri-Honda161616*11181111DNFDNF12DNF141416DNFDNF140
24Japan S. YamamotoNiederlande Spyker-FerrariDNF2020171217DNF0
25Niederlande C. AlbersNiederlande Spyker-FerrariDNFDNF141419DNF15DNF150
Deutschland M. WinkelhockNiederlande Spyker-FerrariDNF0
Legende
FarbeAbkürzungBedeutung
GoldSieg
Silber2. Platz
Bronze3. Platz
GrünPlatzierung in den Punkten
BlauKlassifiziert außerhalb der Punkteränge
ViolettDNFRennen nicht beendet (did not finish)
NCnicht klassifiziert (not classified)
RotDNQnicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQin Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
SchwarzDSQdisqualifiziert (disqualified)
WeißDNSnicht am Start (did not start)
WDzurückgezogen (withdrawn)
HellblauPOnur am Training teilgenommen (practiced only)
TDFreitags-Testfahrer (test driver)
ohneDNPnicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJverletzt oder krank (injured)
EXausgeschlossen (excluded)
DNAnicht erschienen (did not arrive)
CRennen abgesagt (cancelled)
 keine WM-Teilnahme
sonstigeP/fettPole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursivSchnellste Rennrunde
*nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
()Streichresultate
unterstrichenFührender in der Gesamtwertung

Konstrukteurswertung

Lewis Hamilton im McLaren MP4-22 von 2007
Pos.KonstrukteurNr.Punkte
01Italien Ferrari0565113DSQ3252131DNF2632204
06133DNF85411DNF2231311
02Deutschland BMW Sauber09444DNF62DNF566344514*76101
10DNF18645DNF844758597DNF5
03Frankreich Renault0356894DSQ9681012912DNF511DNF51
041089713451578867829DNF
04Vereinigtes Konigreich Williams-Toyota167DNF106121016912DNF7766DNF16433
17DNF911DNF731014134141113DNFDNF1210
05Osterreich Red Bull-Renault14DNFDNFDNF514DNFDNF131151110DNFDNF48924
151310DNFDNFDNF9712DNF39DNF97DNF10DNF
06Japan Toyota1181512DNF168DNF10DNFDNF6121510DNFDNF1113
12977DNF15DNF6DNFDNF131016111113138
07Italien Toro Rosso-Ferrari181417DNFDNFDNFDNF17*DNF16*DNFDNF15171296138
19DNF14DNFDNF9DNF13DNFDNFDNF161918DNFDNF4DNF
08Japan Honda071512DNF1211DNF12810DNFDNF138DNF11*5DNF6
08111113101012DNF11911181710131015DNF
09Japan Super Aguri-Honda221213DNF8176DNF1614DNF1518161515*14124
2316161611181111DNFDNF12DNF141416DNFDNF14
10Niederlande Spyker-Ferrari2017DNF1513DNFDNF1417DNFDNF1721*19148DNFDNF1
21DNFDNF141419DNF15DNF15DNFDNF2020171217DNF
DQVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes10121531727214313DNF23203
02322221133915241DNF7
Legende
FarbeAbkürzungBedeutung
GoldSieg
Silber2. Platz
Bronze3. Platz
GrünPlatzierung in den Punkten
BlauKlassifiziert außerhalb der Punkteränge
ViolettDNFRennen nicht beendet (did not finish)
NCnicht klassifiziert (not classified)
RotDNQnicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQin Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
SchwarzDSQdisqualifiziert (disqualified)
WeißDNSnicht am Start (did not start)
WDzurückgezogen (withdrawn)
HellblauPOnur am Training teilgenommen (practiced only)
TDFreitags-Testfahrer (test driver)
ohneDNPnicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJverletzt oder krank (injured)
EXausgeschlossen (excluded)
DNAnicht erschienen (did not arrive)
CRennen abgesagt (cancelled)
 keine WM-Teilnahme
sonstigeP/fettPole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursivSchnellste Rennrunde
*nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
()Streichresultate
unterstrichenFührender in der Gesamtwertung

1 Die Saison 2007 wurde von der so genannten „Spionage-Affäre“ überschattet. Dem McLaren-Team wurde vorgeworfen, durch Industriespionage an technische Informationen und Baupläne der Fahrzeuge von Ferrari gekommen zu sein. McLaren wurde daraufhin mit Abzug aller Weltmeisterschaftspunkte in der Konstrukteurswertung bestraft.[7]

Da McLaren die beim Großen Preis von Ungarn errungenen Punkte wegen der Behinderung Hamiltons durch Alonso im Qualifying ohnehin aberkannt bekommen hatte, wäre das Team auch ohne Strafe in der Spionage-Affäre mit insgesamt 203 Punkten nicht Konstrukteursweltmeister geworden.

Einzelnachweise

  1. fia.com: Offizielles Reglement der Formel-1-Saison 2007 (Memento vom 4. August 2011 im Internet Archive), PDF-Datei (Stand: 5. März 2007)
  2. “Honda signs Conway” (grandprix.com am 8. März 2007)
  3. sport1.de: Kubica überlebt Horror-Crash unverletzt (Memento vom 12. Juni 2007 im Internet Archive), 10. Juli 2007
  4. sport.orf.at: Ramponierte „Rote Renner“
  5. „Liuzzi bestraft: Erster WM-Punkt für Sutil und Spyker“ (Motorsport-Total.com am 30. September 2007)
  6. „Getriebeproblem im Rennen war Hamiltons eigener Fehler“ (Motorsport-Total.com am 23. Oktober 2007)
  7. „Schock für alle im Team − McLaren hart bestraft“ (n-tv.de am 13. September 2007)

Weblinks

Commons: Formel-1-Saison 2007 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikinews: Formel-1-Saison 2007 – in den Nachrichten

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Lewis Hamilton leads into the first corner of the 2007 Canadian Grand Prix as Fernando Alonso runs wide.
Scott Speed 2007 Britain.jpg
Autor/Urheber: Rob Snell, Lizenz: CC BY 2.0
Scott Speed driving for Scuderia Toro Rosso at the 2007 British Grand Prix.
Formula One Standings 2007.PNG
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grafische Darstellung des Endstands der Formel-1-Saison 2007
Jenson Button 2007 Britain.jpg
Autor/Urheber: Rob Snell, Lizenz: CC BY 2.0
Jenson Button driving for Honda F1 at the 2007 British Grand Prix.