Formel-1-Weltmeisterschaft 1992

Formel-1-Weltmeisterschaft 1992
Nigelcropped.jpg

Weltmeister
Fahrer:Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
Konstrukteur:Vereinigtes Konigreich Williams-Renault
Saisondaten
Anzahl Rennen:16
< Saison 1991

Saison 1993 >

Die Formel-1-Weltmeisterschaft 1992 war die 43. Saison der Formel-1-Weltmeisterschaft. Sie wurde über 16 Rennen in der Zeit vom 1. März 1992 bis zum 8. November 1992 ausgetragen.

Das dominierende Team war Williams, dessen Fahrer zehn von 16 Großen Preisen gewannen. Fünf Rennen vor Schluss der Saison beim Großen Preis von Ungarn wurde Nigel Mansell vorzeitig zum einzigen Mal in seiner Karriere Weltmeister. Insgesamt stellte Mansell folgende Rekorde auf: Zu Beginn der Saison gewann er fünf Rennen in Folge, 14 Mal fuhr er Bestzeit im Qualifying und gewann insgesamt neun Große Preise. Williams wurde zum fünften Mal Konstrukteursweltmeister.

Änderungen 1992

Rennstrecken

Wie im Jahr zuvor, wurden 16 Weltmeisterschaftsläufe abgehalten. Erstmals seit 1950 gab es kein Rennen in den USA mehr. An die Stelle des Großen Preises der USA trat der Große Preis von Südafrika, der erstmals seit 1985 wieder ausgetragen wurde. Er fand auf dem Kyalami Grand Prix Circuit statt, der seit dem letzten Formel-1-Rennen 1985 erheblich umgebaut worden war. Damit gastierte die Formel 1 1992 auf jedem der fünf Kontinente mit mindestens einem Weltmeisterschaftslauf.

Weitere Umstellungen des Rennkalenders betrafen den Großen Preis von Spanien, der aus dem Herbst ins Frühjahr verlegt wurde. Ebenso wurde der Große Preis von Mexiko verlegt, der nun anstatt im Sommer bereits als zweites Saisonrennen stattfand.

Technisches Reglement

Die technischen Vorgaben blieben im Vergleich zum Vorjahr 1992 nahezu unverändert. Zugelassen waren Fahrzeuge mit einem Mindestgewicht von 505 kg, antriebsseitig waren Saugmotoren mit einem Hubraum von höchstens 3.500 cm³ und maximal zwölf Zylindern vorgeschrieben. Die einzige wesentliche Regeländerung betraf das Benzin: Leistungssteigernde Zusätze, die in der Vorsaison einen Gewinn von bis zu 50 PS brachten, waren nahezu vollständig verboten; der Treibstoff musste qualitativ handelsüblichem Tankstellenbenzin entsprechen. Beim Großen Preis von Ungarn führte die FIA erstmals umfangreiche Kontrollen durch. Hier verstießen 14 von 16 Teams gegen die Vorgaben.

Reifen

Der italienische Reifenhersteller Pirelli beendete nach Ablauf der Vorsaison sein dreijähriges Formel-1-Engagement. 1992 erhielten daraufhin alle Teams Reifen von Goodyear.

Teams

Zu Saisonbeginn waren 16 Teams gemeldet, drei von ihnen stellten vor Ablauf der Saison den Rennbetrieb ein.

Das französische Team Larrousse war vor Ende 1991 mit dem Sportwagenhersteller Venturi eine Verbindung eingegangen und trat in der Saison 1992 unter der Bezeichnung Venturi Larrousse an. Venturi gab allerdings wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten die Beteiligung an dem Rennstall bereits im Spätsommer 1992 wieder auf. Larrousses neuer Investor, die französische Comstock Investment, entpuppte sich wenige Tage nach der öffentlichen Vorstellung als betrügerisches Unternehmen, das von einem mehrfachen Mörder namens Klaus Walz geführt wurde. Das mit Lamborghini in Verbindung stehende Modena Team, das im Vorjahr keinen Weltmeisterschaftspunkt erreicht hatte, trat 1992 nicht mehr an. Auch der Name Coloni erschien nach vier Jahren in der Formel 1 nicht mehr. Andrea Sassetti übernahm einige Bestandteile des Rennstalls und meldete sein in Ancona ansässiges Team Andrea Moda Formula als Coloni-Nachfolger. Die FIA teilte diese Sicht nicht. Sie war der Ansicht, dass Andrea Moda Formula ein neues Team war, und schloss den Rennstall, der die für neue Teams obligatorische Sicherheitsgebühr nicht hinterlegt hatte, vor dem ersten Rennen des Jahres von der Weltmeisterschaft aus. Später kam es zu einer Einigung, in deren Folge Andrea Moda Formula wieder zur Weltmeisterschaft zugelassen wurde. Nach zahlreichen Skandalen erfolgte allerdings vor dem Großen Preis von Belgien ein weiterer, nunmehr auf Art. 166 des Reglements gestützter Ausschluss mit der Begründung, dass Andrea Moda geeignet sei, die Formel 1 in Misskredit zu bringen. Auch in anderen Bereichen setzte sich das bereits 1991 zu verzeichnende Teamsterben fort. Im Laufe des Jahres stellten Brabham und Fondmetal den Betrieb ein. March hielt ungeachtet großer finanzieller Schwierigkeiten bis zum letzten Saisonrennen durch, gab danach aber ebenfalls auf.

Motoren

Die seit 1988 bestehende Partnerschaft zwischen McLaren und Honda ging 1992 in ihr vorerst letztes Jahr; nach Ablauf der Saison 1992 stellte Honda das werksseitige Formel-1-Engagement ein und überließ die Bereitstellung von Rennmotoren dem Tochterunternehmen Mugen. Dort entstanden bereits 1992 die Kundenmotoren für das als Footwork antretende Arrows-Team. Es gab ferner eine Reihe neuer Motorenpartnerschaften: Tyrrell bezog, nachdem die Beziehung zu Honda nur ein Jahr gedauert hatte, 1992 erstmals Triebwerke von Ilmor, und Brabham wechselte zu Judd-Motoren, während die im Vorjahr genutzten Zwölfzylindertriebwerke von Yamaha nunmehr von Jordan genutzt wurden. Die Scuderia Italia übernahm von Minardi die Rolle des Ferrari-Kundenteams, während Minardi Zwölfzylindermotoren von Lamborghini erhielt. Jene Motoren hatten im Vorjahr das nun nicht mehr antretende Modena Team und Ligier verwendet. Ligier wiederum erhielt in diesem Jahr mit Unterstützung des französischen Sportministeriums endlich die lange ersehnten Renault-Motoren, die bislang exklusiv an das Spitzenteam Williams geliefert worden waren.

Technische Innovation

Ferrari setzte im F92A auf das erfolgversprechende aerodynamische Konzept eines doppelten Fahrzeugbodens, bei dem der Luftstrom unter dem eigentlichen Chassis durch eine Bodenplatte von der Wechselwirkung mit dem Streckenbelag abgeschirmt wurde. Diese Entwicklung war in der Theorie vielversprechend, stellte sich aber in der Praxis als problematisch heraus und wurde nach der Saison daher nicht weiter verfolgt.

Fahrer

Während die Spitzenteams Williams und McLaren ihre Fahrerbesetzungen unverändert ließen, ersetzte Ferrari den bisherigen Spitzenfahrer Alain Prost durch Ivan Capelli. Bei Benetton wurde Michael Schumacher der Spitzenfahrer; an seiner Seite fuhr der routinierte Martin Brundle, der im Vorjahr für Brabham gefahren war. Dieser ersetzte Nelson Piquet, der seine Formel-1-Karriere nach 14 Jahren beendete.

Brabham meldete mit Giovanna Amati erstmals seit 1980 (Desiré Wilson für Brands Hatch Racing) wieder eine weibliche Cockpitbesetzung. Amati wurde im Frühjahr 1992 nach drei verpassten Qualifikationen durch den Williams-Testfahrer Damon Hill ersetzt, der hier sein Formel-1-Debüt gab.

Neben Amati und Hill wurden 1992 sechs weitere Fahrer erstmals zu einem Formel-1-Rennen gemeldet: Andrea Chiesa (Fondmetal), Paul Belmondo und Emanuele Naspetti (jeweils March), Christian Fittipaldi (Minardi), Ukyō Katayama (Venturi Larrousse) und Perry McCarthy (Andrea Moda). McCarthy und Amati waren die einzigen Debütanten, die sich nicht zu einem Rennen qualifizieren konnten.

Jan Lammers kehrte im Herbst 1992 nach einer zehnjährigen Unterbrechung in die Formel 1 zurück (March).

Teams und Fahrer

FotoTeamChassisMotorReifenNr.StammfahrerRennenTest-/
Ersatzfahrer
McLaren MP4/7
Vereinigtes Konigreich Honda Marlboro McLarenMcLaren MP4/6B
McLaren MP4/7A
Honda 3.5 V12G1Brasilien Ayrton Senna1–16Vereinigtes Konigreich Mark Blundell
2Osterreich Gerhard Berger1–16
Vereinigtes Konigreich Tyrrell Racing OrganisationTyrrell 020BIlmor 3.5 V10G3Frankreich Olivier Grouillard1–16n/a
4Italien Andrea de Cesaris1–16
Williams FW14B
Vereinigtes Konigreich Canon Williams TeamWilliams FW14BRenault 3.5 V10G5Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell1–16Vereinigtes Konigreich Damon Hill
6Italien Riccardo Patrese1–16
Brabham BT60B
Vereinigtes Konigreich Motor Racing Developments Ltd.Brabham BT60BJudd 3.5 V10G7Belgien Eric van de Poele1–10n/a
8Italien Giovanna Amati1–3
Vereinigtes Konigreich Damon Hill4–11
Footwork FA13
(c) Matt Buck, CC BY-SA 2.0
Vereinigtes Konigreich Footwork Mugen HondaFootwork FA13Mugen-Honda 3.5 V10G9Italien Michele Alboreto1–16n/a
10Japan Aguri Suzuki1–16
Lotus 102D
Vereinigtes Konigreich Team LotusLotus 102D
Lotus 107
Ford HB 3.5 V8G11Finnland Mika Häkkinen1–16Monaco Olivier Beretta
12Vereinigtes Konigreich Johnny Herbert1–16
Fondmetal GR01
Italien FondmetalFondmetal GR01
Fondmetal GR02
Ford HB 3.5 V8G14Schweiz Andrea Chiesa1–10n/a
Belgien Eric van de Poele11–13
15Italien Gabriele Tarquini1–13
Vereinigtes Konigreich March F1March CG911BIlmor 3.5 V10G16Osterreich Karl Wendlinger1–14Italien Giovanni Lavaggi
Niederlande Jan Lammers15, 16
17Frankreich Paul Belmondo1–11
Italien Emanuele Naspetti12–16
Benetton B192
Vereinigtes Konigreich Camel Benetton FordBenetton B191B
Benetton B192
Ford HB 3.5 V8G19Deutschland Michael Schumacher1–16Vereinigtes Konigreich Perry McCarthy
Italien Alessandro Zanardi
20Vereinigtes Konigreich Martin Brundle1–16
Dallara BMS192
Italien Scuderia Italia SpADallara BMS192Ferrari 3.5 V12G21Finnland JJ Lehto1–16n/a
22Italien Pierluigi Martini1–16
Italien Minardi TeamMinardi M191B
Minardi M191L
Minardi M192
Lamborghini 3.5 V12G23Brasilien Christian Fittipaldi1–8, 12–16n/a
Italien Alessandro Zanardi9–11
24Italien Gianni Morbidelli1–16
Frankreich Ligier Gitanes BlondesLigier JS37Renault 3.5 V10G25Belgien Thierry Boutsen1–16Frankreich Alain Prost
26Frankreich Érik Comas1–16
Ferrari F92A
Italien Scuderia Ferrari SpAFerrari F92A
Ferrari F92AT
Ferrari 3.5 V12G27Frankreich Jean Alesi1–16Italien Nicola Larini
Italien Gianni Morbidelli
28Italien Ivan Capelli1–14
Italien Nicola Larini15, 16
Venturi LC92
Frankreich Central Park Venturi LarrousseVenturi LC92Lamborghini 3.5 V12G29Frankreich Bertrand Gachot1–16n/a
30Japan Ukyō Katayama1–16
Jordan 192
Vereinigtes Konigreich Sasol Jordan YamahaJordan 192Yamaha 3.5 V12G32Italien Stefano Modena1–16n/a
33Brasilien Maurício Gugelmin1–16
Andrea Moda S921
Italien Andrea Moda FormulaColoni C4B
Andrea Moda S921
Judd 3.5 V10G34Italien Alex Caffi1, 2n/a
Brasilien Roberto Moreno3–7, 9–12
35Italien Enrico Bertaggia1, 2
Vereinigtes Konigreich Perry McCarthy4–6, 9–12

Rennkalender

Nr.DatumGrand Prix
(Strecke)
Distanz
(km)
SiegerZweiterDritterPole-
Position
Schnellste
Rennrunde
Gesamtführender
Fahrer
Gesamtführender
Konstrukteur
011. MärzSudafrika 1961 Südafrika
(Kyalami)
306,792Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
Brasilien 1968 Ayrton Senna
(McLaren-Honda)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Williams-Renault
0222. MärzMexiko Mexiko
(Mexico-Stadt)
305,049Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
Deutschland Michael Schumacher
(Benetton-Ford)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Osterreich Gerhard Berger
(McLaren-Honda)
035. AprilBrasilien 1968 Brasilien
(Interlagos)
307,075Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
Deutschland Michael Schumacher
(Benetton-Ford)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
043. MaiSpanien Spanien
(Montmeló)
308,555Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Deutschland Michael Schumacher
(Benetton-Ford)
Frankreich Jean Alesi
(Ferrari)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
0517. MaiSan Marino San Marino
(Imola)
302,400Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
Brasilien Ayrton Senna
(McLaren-Honda)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
0631. MaiMonaco Monaco
(Monaco)
259,584Brasilien Ayrton Senna
(McLaren-Honda)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
0714. JuniKanada Kanada
(Montreal)
305,670Osterreich Gerhard Berger
(McLaren-Honda)
Deutschland Michael Schumacher
(Benetton-Ford)
Frankreich Jean Alesi
(Ferrari)
Brasilien Ayrton Senna
(McLaren-Honda)
Osterreich Gerhard Berger
(McLaren-Honda)
085. JuliFrankreich Frankreich
(Magny-Cours)
293,250Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Martin Brundle
(Benetton-Ford)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
0912. JuliVereinigtes Konigreich Großbritannien
(Silverstone)
308,334Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Martin Brundle
(Benetton-Ford)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
1026. JuliDeutschland Deutschland
(Hockenheim)
306,675Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Brasilien Ayrton Senna
(McLaren-Honda)
Deutschland Michael Schumacher
(Benetton-Ford)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
1116. AugustUngarn Ungarn
(Hungaroring)
305,536Brasilien Ayrton Senna
(McLaren-Honda)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Osterreich Gerhard Berger
(McLaren-Honda)
Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
1230. AugustBelgien Belgien
(Spa-Francorchamps)
305,360Deutschland Michael Schumacher
(Benetton-Ford)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Deutschland Michael Schumacher
(Benetton-Ford)
1313. SeptemberItalien Italien
(Monza)
307,400Brasilien Ayrton Senna
(McLaren-Honda)
Vereinigtes Konigreich Martin Brundle
(Benetton-Ford)
Deutschland Michael Schumacher
(Benetton-Ford)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
1427. SeptemberPortugal Portugal
(Estoril)
308,850Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Osterreich Gerhard Berger
(McLaren-Honda)
Brasilien Ayrton Senna
(McLaren-Honda)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Brasilien Ayrton Senna
(McLaren-Honda)
1525. OktoberJapan Japan
(Suzuka)
310,792Italien Riccardo Patrese
(Williams-Renault)
Osterreich Gerhard Berger
(McLaren-Honda)
Vereinigtes Konigreich Martin Brundle
(Benetton-Ford)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
168. NovemberAustralien Australien
(Adelaide)
306,180Osterreich Gerhard Berger
(McLaren-Honda)
Deutschland Michael Schumacher
(Benetton-Ford)
Vereinigtes Konigreich Martin Brundle
(Benetton-Ford)
Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
(Williams-Renault)
Deutschland Michael Schumacher
(Benetton-Ford)

Rennberichte

Großer Preis von Südafrika

PlatzFahrerTeamZeit
1Vereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:36:45,320
2Italien Riccardo PatreseVereinigtes Konigreich Williams-Renault+ 24,360
3Brasilien 1968 Ayrton SennaVereinigtes Konigreich McLaren-Honda+ 34,675
PPVereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:15,486
SRVereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:17,578

Der Große Preis von Südafrika auf dem Kyalami Grand Prix Circuit fand am 1. März 1992 statt und ging über 72 Runden à 4,261 km, was einer Gesamtdistanz von 306,792 km entspricht.

Am Donnerstag vor dem Rennen fand ein Akklimatisationstraining statt, damit die Piloten die Rennstrecke, die für die meisten von ihnen unbekannt war, kennenlernen konnten. Weil Andrea Moda Formula nach den Akklimatisationsrunden von der Weltmeisterschaft ausgeschlossen wurde, war eine Vorqualifikation nicht nötig. Im Training dominierte Nigel Mansell im Williams FW14B. Er belegte die Poleposition. Dabei war eine Dreiviertelsekunde schneller als der zweitplatzierte Ayrton Senna und eineinhalb Sekunden schneller als sein Teamkollege Riccardo Patrese, der auf Startplatz vier kam.

Das Rennen war arm an Überholmanövern. Kurz nach dem Start gelang es Patrese, sowohl an Gerhard Berger als auch an Senna vorbeizuziehen und dadurch gemeinsam mit Mansell eine Doppelführung für Williams herzustellen, die bis ins Ziel Bestand hatte. Mansell gewann das Rennen, ohne in Zweikämpfe verwickelt zu sein, vor Patrese und Senna.

Großer Preis von Mexiko

PlatzFahrerTeamZeit
1Vereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:31:53,587
2Italien Riccardo PatreseVereinigtes Konigreich Williams-Renault+ 12,971
3Deutschland Michael SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-Ford+ 21,429
PPVereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:16,346
SROsterreich Gerhard BergerVereinigtes Konigreich McLaren-Honda1:17,711

Der Große Preis von Mexiko auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez fand am 22. März 1992 statt und ging über 69 Runden à 4,421 km, was einer Gesamtdistanz von 305,049 km entspricht.

Nach dem Qualifikationstraining, dem erneut keine Vorqualifikation vorausging, belegten die Williams-Piloten Nigel Mansell und Riccardo Patrese die erste Startreihe. Beide hatten eine nahezu eine Sekunde schnellere Rundenzeit absolviert als der drittplatzierte Michael Schumacher.

Das Rennen gewannen die Williams-Fahrer Mansell und Patrese vor Schumacher, der hier die erste Podiumsplatzierung seiner Formel-1-Karriere erreichte.

Großer Preis von Brasilien

PlatzFahrerTeamZeit
1Vereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:36:51,856
2Italien Riccardo PatreseVereinigtes Konigreich Williams-Renault+ 29,330
3Deutschland Michael SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-Ford+ 1 Runde
PPVereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:15,703
SRItalien Riccardo PatreseVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:19,490

Der Große Preis von Brasilien auf dem Autódromo José Carlos Pace fand am 5. April 1992 statt und ging über 71 Runden à 4,325 km, was einer Gesamtdistanz von 307,075 km entspricht.

Die Meldung von Andrea Moda Formula machte erstmals in diesem Jahr eine Vorqualifikation erforderlich. Nach der Qualifikation belegten wiederum die Williams-Piloten die ersten zwei Startplätze. Nigel Mansells Rundenzeit lag 2,2 Sekunden unter der des drittplatzierten Ayrton Senna.

Im Rennen gelang Mansell kein guter Start, sodass er sich gegen Michael Schumacher und Senna verteidigen musste, während sein Teamkollege Riccardo Patrese in Führung ging. Im Laufe des Rennens lieferten sich Patrese und Mansell, ohne von nachfolgenden Fahrern bedroht zu sein, einen Kampf um die Spitzenposition, der letztlich zugunsten Mansells ausging. Im Verfolgerfeld gab es zahlreiche Positionskämpfe zwischen Schumacher und Senna. Senna fiel mit einem technischen Defekt aus, Schumacher belegte ein weiteres Mal den dritten Platz. Auf Rang vier und fünf lagen die Ferrari-Piloten Jean Alesi und Ivan Capelli. Michele Alboreto, der im Footwork die Vorqualifikation bestanden hatte, kam auf dem sechsten Platz ins Ziel.

Großer Preis von Spanien

PlatzFahrerTeamZeit
1Vereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:56:10,674
2Deutschland Michael SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-Ford+ 23,914
3Frankreich Jean AlesiItalien Ferrari+ 26,462
PPVereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:20,190
SRVereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:42,503

Der Große Preis von Spanien auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona fand am 3. Mai 1992 statt und ging über 65 Runden.

Nigel Mansell ging wiederum von der Poleposition aus ins Rennen, das bei regnerischem Wetter stattfand. Im Laufe des Rennens fielen elf Fahrer durch Dreher aus, unter ihnen Ayrton Senna und Riccardo Patrese. Mansell fuhr ungefährdet als Sieger ins Ziel, gefolgt von Michael Schumacher, der hier sein bislang bestes Ergebnis in einem Formel-1-Rennen erzielte, und Jean Alesi. Michele Alboreto wurde Fünfter. Er erzielte damit für sein Team Footwork das beste Ergebnis der Saison.

Großer Preis von San Marino

PlatzFahrerTeamZeit
1Vereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:28:40,927
2Italien Riccardo PatreseVereinigtes Konigreich Williams-Renault+ 9,451
3Brasilien Ayrton SennaVereinigtes Konigreich McLaren-Honda+ 48,984
PPVereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:21,842
SRItalien Riccardo PatreseVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:26,100

Der Große Preis von San Marino auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Imola fand am 17. Mai 1992 statt und ging über 60 Runden.

Nigel Mansell, der zum fünften Mal in Folge die Poleposition innehatte, fuhr einen Start-Ziel-Sieg heraus, den sein Teamkollege Riccardo Patrese auf Platz zwei ergänzte. Es war der vierte Williams-Doppelsieg in dieser Saison.

Großer Preis von Monaco

PlatzFahrerTeamZeit
1Brasilien Ayrton SennaVereinigtes Konigreich McLaren-Honda1:50:59,372
2Vereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault+ 0,215
3Italien Riccardo PatreseVereinigtes Konigreich Williams-Renault+ 31,843
PPVereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:19,495
SRVereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:21,598

Der Große Preis von Monaco auf dem Circuit de Monaco fand am 31. Mai 1992 statt und ging über 78 Runden.

Das Training dominierte erneut Nigel Mansell, der nahezu eine Sekunde schneller war als sein Teamkollege Riccardo Patrese. Im Rennen führte Mansell lange vor Ayrton Senna. Durch einen außerplanmäßigen Boxenstopp fiel Mansell in Runde 71 hinter Senna zurück. Mansell konnte auf Senna aufschließen, es gelang ihm aber in den verbleibenden acht Runden trotz neuer Reifen nicht, ihn zu überholen. Senna gewann zum fünften Mal den Großen Preis von Monaco und stellte damit den Rekord von Graham Hill ein. Es war der erste Sieg eines nicht für Williams fahrenden Piloten in dieser Saison.

Großer Preis von Kanada

PlatzFahrerTeamZeit
1Osterreich Gerhard BergerVereinigtes Konigreich McLaren-Honda1:37:08,299
2Deutschland Michael SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-Ford+ 12,401
3Frankreich Jean AlesiItalien Ferrari+ 1:07,327
PPBrasilien Ayrton SennaVereinigtes Konigreich McLaren-Honda1:19,775
SROsterreich Gerhard BergerVereinigtes Konigreich McLaren-Honda1:22,325

Der Große Preis von Kanada auf dem Circuit Gilles-Villeneuve in Montreal fand am 14. Juni 1992 statt und ging über eine Distanz von 69 Runden.
Mit Ayrton Senna nahm erstmals in diesem Jahr ein anderer Fahrer als Nigel Mansell die Poleposition ein. Im Rennen führte Senna von der ersten bis zur 37. Runde, danach fiel er infolge eines Elektrikdefekts aus. Mansell war bereits zuvor durch einen Fahrfehler ausgeschieden, als er in Runde 14 erfolglos versucht hatte, Senna zu überholen. Nach Sennas Ausfall übernahm sein Teamkollege Gerhard Berger die Führung, die er ungefährdet ins Ziel rettete. Karl Wendlinger kam im unterlegenen March CG911B als Vierter ins Ziel und fuhr damit die ersten Weltmeisterschaftspunkte seiner Formel-1-Karriere ein. Es war zugleich die letzte Positionierung in den Punkterängen für sein Team March.

Großer Preis von Frankreich

PlatzFahrerTeamZeit
1Vereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:38:08,459
2Italien Riccardo PatreseVereinigtes Konigreich Williams-Renault+ 46,447
3Vereinigtes Konigreich Martin BrundleVereinigtes Konigreich Benetton-Ford+ 1:12,579
PPVereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:13,864
SRVereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:17,070

Der Große Preis von Frankreich auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours fand am 5. Juli 1992 statt und ging über eine Distanz von 69 Runden.

Andrea Moda Formula nahm nicht teil, sodass keine Vorqualifikation erforderlich war. Im Qualifikationstraining dominierten wieder die beiden Williams-Fahrer, die 1,8 (Nigel Mansell) bzw. 1,3 Sekunden (Riccardo Patrese) schneller waren als der drittplatzierte Ayrton Senna. Am Renntag regnete es. Gestartet wurde auf nasser Piste und bereits in der ersten Runde fielen vier Fahrer – unter ihnen Ayrton Senna – nach Kollisionen bzw. Fahrfehlern aus. Die Führung übernahm Riccardo Patrese. Wegen zunehmenden Regens wurde das Rennen nach 18 Runden unterbrochen. Beim Neustart behauptete Patrese zunächst die Führung, ließ aber nach einem Zweikampf, einer Stallorder folgend, seinem Teamkollegen Mansell den Vortritt. Der dritte Platz ging an den Benetton-Piloten Martin Brundle, der hier die erste Podiumsplatzierung in seiner Formel-1-Karriere erreichte.

Großer Preis von Großbritannien

PlatzFahrerTeamZeit
1Vereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:25:42,991
2Italien Riccardo PatreseVereinigtes Konigreich Williams-Renault+ 39,094
3Vereinigtes Konigreich Martin BrundleVereinigtes Konigreich Benetton-Ford+ 48,395
PPVereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:18,965
SRVereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:22,539

Der Große Preis von Großbritannien auf dem Silverstone Circuit fand am 12. Juli 1992 statt und ging über eine Distanz von 59 Runden.

Die Poleposition ging wiederum an Nigel Mansell, der in einer Runde nahezu zwei Sekunden schneller war als sein Teamkollege Riccardo Patrese. Auf der letzten Startposition stand Graham Hills Sohn Damon im Brabham BT60B, der sich nach fünf erfolglosen Versuchen hier erstmals für ein Formel-1-Rennen qualifiziert hatte. Im Rennen führte Mansell nahezu ununterbrochen, der den Großen Preis vor Patrese gewann. Dritter wurde wie schon beim vorangegangenen Rennen Martin Brundle; der lange Zeit hinter ihm liegende Ayrton Senna fiel sechs Runden vor Schluss infolge eines Technikdefekts aus.

Großer Preis von Deutschland

PlatzFahrerTeamZeit
1Vereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:18:23,032
2Brasilien Ayrton SennaVereinigtes Konigreich McLaren-Honda+ 4,500
3Deutschland Michael SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-Ford+ 34,462
PPVereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:37,960
SRItalien Riccardo PatreseVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:41,591

Der Große Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring fand am 26. Juli 1992 statt und ging über eine Distanz von 45 Runden. Nigel Mansell und Riccardo Patrese belegten die erste Startreihe. Mansell gewann das Rennen. Auf dem Hockenheimring erzielte er den 8. Sieg in diesem Jahr. Damit stellte er den 1988 von Ayrton Senna aufgestellten Rekord der meisten Siege in einer Saison ein. Patrese lag in der zweiten Hälfte des Rennens auf Platz drei hinter Senna. Bei einem Versuch, Senna in der letzten Runde zu überholen, drehte er sich ins Aus. Aufgrund der zurückgelegten Distanz wurde Patrese als Achter gewertet.

Großer Preis von Ungarn

PlatzFahrerTeamZeit
1Brasilien Ayrton SennaVereinigtes Konigreich McLaren-Honda1:49:12,796
2Vereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault+ 40,139
3Osterreich Gerhard BergerVereinigtes Konigreich McLaren-Honda+ 50,782
PPItalien Riccardo PatreseVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:15,476
SRVereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:18,308

Der Große Preis von Ungarn auf dem Hungaroring fand am 16. August 1992 statt und ging über eine Distanz von 77 Runden.

Er war das letzte Rennen für das finanziell angeschlagene Brabham-Team, das hier aus wirtschaftlichen Gründen nur noch mit einem Fahrer (Damon Hill) antrat und in der darauf folgenden Woche nach 30 Jahren und 402 Formel-1-Läufen den Rennbetrieb einstellte. Ungeachtet dessen war nach wie vor eine Vorqualifikation nötig, in der allerdings nur ein Auto ausgesondert werden musste. An der Vorqualifikation scheiterte Perry McCarthy. Die Poleposition ging an Riccardo Patrese, der erstmals in diesem Jahr schneller war als sein Teamkollege Nigel Mansell. Der Sieg auf dem Hungaroring ging an Ayrton Senna. Der Williams-Pilot Nigel Mansell beendete das Rennen als Zweiter und war damit in der Weltmeisterschaft schon nach elf von 16 Rennen uneinholbar zum ersten Mal Weltmeister.[1]

Großer Preis von Belgien

PlatzFahrerTeamZeit
1Deutschland Michael SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-Ford1:36:10,721
2Vereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault+ 36,595
3Italien Riccardo PatreseVereinigtes Konigreich Williams-Renault+ 43,897
PPVereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:50,545
SRDeutschland Michael SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-Ford1:53,791

Der Große Preis von Belgien auf dem Circuit de Spa-Francorchamps fand am 30. August 1992 statt und ging über eine Distanz von 44 Runden.

Das Brabham-Team trat zu dem Rennen nicht mehr an. Andrea Moda Formula wurde, nachdem der Teamchef im Fahrerlager wegen des Verdachts der Urkundenfälschung festgenommen worden war, von der weiteren Teilnahme an der Weltmeisterschaft ausgeschlossen. Damit war eine Vorqualifikation entbehrlich. Die Poleposition ging an den Weltmeister Nigel Mansell, gefolgt von Ayrton Senna und Michael Schumacher. Ligier-Pilot Érik Comas erlitt im Training einen schweren Unfall, weshalb er am Rennen nicht teilnehmen konnte. Das Rennen fand unter regnerischen Bedingungen statt. Die Führung wechselte mehrfach. Schumacher war der erste, der bei abtrocknender Strecke auf Slicks wechselte. Er übernahm kurz darauf die Führung, die er durch die Leistungsfähigkeit seiner Reifen, aber auch wegen technischer Defekte der beiden Williams-Autos zum Schluss auf eine halbe Minute ausbauen konnte. Schumacher gewann mit dem Großen Preis von Belgien erstmals einen Formel-1-Lauf.

Großer Preis von Italien

PlatzFahrerTeamZeit
1Brasilien Ayrton SennaVereinigtes Konigreich McLaren-Honda1:18:15,349
2Vereinigtes Konigreich Martin BrundleVereinigtes Konigreich Benetton-Ford+ 17,050
3Deutschland Michael SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-Ford+ 24,373
PPVereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:22,221
SRVereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:26,119

Der Große Preis von Italien auf dem Autodromo Nazionale Monza fand am 13. September 1992 statt und ging über eine Distanz von 53 Runden.

Anlässlich des Rennens erklärte Nigel Mansell seinen Rücktritt von der Formel 1, nachdem er sich mit Frank Williams nicht über eine Verlängerung seines Vertrages hatte einigen können.

Der Große Preis von Italien war der letzte Formel-1-Lauf für das italienische Team Fondmetal Corse, das in der darauf folgenden Woche den Betrieb aus wirtschaftlichen Gründen einstellte. Beide Fondmetal-Fahrer konnten sich qualifizieren, beendeten das Rennen aber nicht. Die Poleposition ging an Nigel Mansell, dessen beste Runde eine halbe Sekunde schneller war als die Ayrton Sennas. Auf Startplatz drei stand Jean Alesi im Ferrari F92A. Im Rennen führte zunächst Mansell, der in Runde 20 plötzlich kurzfristig langsamer wurde und vom hinter ihm fahrenden Teamkollegen Riccardo Patrese überholt wurde. Mansell fiel später wegen eines Technikdefekts aus. Gegen Ende hatte auch Patrese einen Defekt. Im Gegensatz zu Mansell konnte er aber zumindest das Rennen in deutlich langsamerer Weiterfahrt beenden. Er wurde dabei noch vom späteren Sieger Ayrton Senna, Martin Brundle, Michael Schumacher und Gerhard Berger überholt.

Großer Preis von Portugal

PlatzFahrerTeamZeit
1Vereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:34:46,659
2Osterreich Gerhard BergerVereinigtes Konigreich McLaren-Honda+ 37,533
3Brasilien Ayrton SennaVereinigtes Konigreich McLaren-Honda+ 1 Runde
PPVereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:13,041
SRBrasilien Ayrton SennaVereinigtes Konigreich McLaren-Honda1:16,272

Der Große Preis von Portugal auf dem Circuito do Estoril in Lissabon fand am 27. September 1992 statt und ging über eine Distanz von 71 Runden.

Nach dem Rückzug des Fondmetal-Teams waren nur noch 26 Fahrer zum letzten europäischen Lauf des Jahres gemeldet. Erstmals seit 1987 waren damit alle Fahrer, die sich gemeldet hatten, automatisch zur Rennteilnahme qualifiziert, sodass es im Qualifikationstraining nur noch um die Ermittlung der Reihenfolge im Starterfeld ging. In der ersten Startreihe standen wiederum die Williams-Piloten Nigel Mansell und Riccardo Patrese. Mansell gewann das Rennen vor Gerhard Berger und Ayrton Senna.

Großer Preis von Japan

PlatzFahrerTeamZeit
1Italien Riccardo PatreseVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:33:09,553
2Osterreich Gerhard BergerVereinigtes Konigreich McLaren-Honda+ 13,729
3Vereinigtes Konigreich Martin BrundleVereinigtes Konigreich Benetton-Ford+ 1:15,503
PPVereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:37,360
SRVereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:40,646

Der Große Preis von Japan auf dem Suzuka International Racing Course fand am 25. Oktober 1992 statt und ging über eine Distanz von 53 Runden. Die Startaufstellung ergab sich aus den Ergebnissen des Freitagstrainings. Da es während des Samstagstrainings regnete, war im Vergleich zu den Ergebnissen vom Freitag keine Verbesserung der Rundenzeiten zu erwarten, sodass am Samstag lediglich fünf Fahrer Trainingsrunden absolvierten. Das Rennen gewann Patrese. Es war der sechste und letzte Sieg seiner Formel-1-Karriere. Nach Patrese liefen Gerhard Berger, Martin Brundle, Andrea de Cesaris und Jean Alesi ins Ziel. Der sechste Platz ging an Christian Fittipaldi, der hier den ersten Weltmeisterschaftspunkt seiner Formel-1-Karriere holte. Es war zugleich der erste und einzige Punkt für das Minardi-Team in dieser Saison.

Großer Preis von Australien

PlatzFahrerTeamZeit
1Osterreich Gerhard BergerVereinigtes Konigreich McLaren-Honda1:46:54,786
2Deutschland Michael SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-Ford+ 0,741
3Vereinigtes Konigreich Martin BrundleVereinigtes Konigreich Benetton-Ford+ 54,156
PPVereinigtes Konigreich Nigel MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:13,732
SRDeutschland Michael SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-Ford1:16,078

Der Große Preis von Australien auf dem Adelaide Street Circuit in Adelaide fand am 8. November 1992 statt und ging über eine Distanz von 81 Runden. Die Poleposition ging noch einmal an Nigel Mansell, hinter ihm starteten Ayrton Senna und Riccardo Patrese. Im Rennen führte zunächst Mansell, dicht gefolgt von Senna. Nach einem abrupten Bremsmanöver Mansells, dem Senna absichtliches Verzögern unterstellte, kollidierte Senna in der 18. Runde mit Mansell, woraufhin beide Fahrer ausfielen. In der Folgezeit wechselte die Führung mehrfach. Gerhard Berger gewann das Rennen.

Weltmeisterschaftswertungen

Weltmeister wird derjenige Fahrer bzw. Konstrukteur, der bis zum Saisonende die meisten Punkte in der Weltmeisterschaft angesammelt hat. Bei der Punkteverteilung werden die Platzierungen im Gesamtergebnis des jeweiligen Rennens aller Rennen berücksichtigt. Die sechs erstplatzierten Fahrer jedes Rennens erhielten Punkte nach folgendem Schema:

Punkteverteilung
Platz123456
Punkte1064321

Fahrerwertung

Pos.FahrerKonstrukteurFlag of South Africa (1928–1994).svgFlag of Mexico.svgFlag of Brazil.svgFlag of Spain.svgFlag of San Marino (pre 2011).svgFlag of Monaco.svgFlag of Canada.svgFlag of France.svgFlag of the United Kingdom (1-2).svgFlag of Germany.svgFlag of Hungary.svgFlag of Belgium (civil).svgFlag of Italy.svgFlag of Portugal.svgFlag of Japan.svgFlag of Australia.svgPunkte
01Vereinigtes Konigreich N. MansellVereinigtes Konigreich Williams-Renault111112DNF11122DNF1DNFDNF108
02Italien R. PatreseVereinigtes Konigreich Williams-Renault222DNF23DNF228*DNF35DNF1DNF56
03Deutschland M. SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-Ford4332DNF42DNF43DNF137DNF253
04Brasilien A. SennaVereinigtes Konigreich McLaren-Honda3DNFDNF9*31DNFDNFDNF21513DNFDNF50
05Osterreich G. BergerVereinigtes Konigreich McLaren-Honda54DNF4DNFDNF1DNF5DNF3DNF422149
06Vereinigtes Konigreich M. BrundleVereinigtes Konigreich Benetton-FordDNFDNFDNFDNF45DNF33454243338
07Frankreich J. AlesiItalien FerrariDNFDNF43DNFDNF3DNFDNF5DNFDNFDNFDNF5418
08Finnland M. HäkkinenVereinigtes Konigreich Lotus-Ford9610DNFDNQDNFDNF46DNF46DNF5DNF711
09Italien A. de CesarisVereinigtes Konigreich Tyrrell-IlmorDNF5DNFDNF14*DNF5DNFDNFDNF88694DNF8
10Italien M. AlboretoVereinigtes Konigreich Footwork-Mugen1013655777797DNF7615DNF6
11Frankreich É. ComasFrankreich Ligier-Renault79DNFDNF9106586DNFDNQDNFDNFDNFDNF4
12Osterreich K. WendlingerVereinigtes Konigreich March-IlmorDNFDNFDNF812DNF4DNFDNF16DNF1110DNF3
13Italien I. CapelliItalien FerrariDNFDNF510*DNFDNFDNFDNF9DNF6DNFDNFDNF3
14Belgien T. BoutsenFrankreich Ligier-RenaultDNF10DNFDNFDNF1210DNF107DNFDNFDNF8DNF52
15Vereinigtes Konigreich J. HerbertVereinigtes Konigreich Lotus-Ford67DNFDNFDNFDNFDNF6DNFDNFDNF13*DNFDNFDNF132
16Italien P. MartiniItalien Dallara-FerrariDNFDNFDNF66DNF8101511DNFDNF8DNF10DNF2
17Italien S. ModenaVereinigtes Konigreich Jordan-YamahaDNQDNFDNFDNQDNFDNFDNFDNFDNFDNQDNF15DNQ13761
18Brasilien C. FittipaldiItalien Minardi-LamborghiniDNFDNFDNF11DNF813DNQDNQDNQ12691
19Frankreich B. GachotMonaco Venturi-LamborghiniDNF11DNFDNFDNF6DSQDNFDNF14DNF18*DNFDNFDNFDNF1
20Japan A. SuzukiVereinigtes Konigreich Footwork-Mugen8DNQDNF71011DNQDNF12DNFDNF9DNF10880
21Finnland JJ LehtoItalien Dallara-FerrariDNF88DNF11*9991310DNQ711*DNF9DNF0
22Italien G. MorbidelliItalien Minardi-LamborghiniDNFDNF7DNFDNFDNF11817*12DNQ16DNF1414100
23Brasilien M. GugelminVereinigtes Konigreich Jordan-Yamaha11DNFDNFDNF7DNFDNFDNFDNF151014DNFDNFDNFDNF0
24Frankreich O. GrouillardVereinigtes Konigreich Tyrrell-IlmorDNFDNFDNFDNF8DNF121111DNFDNFDNFDNFDNFDNFDNF0
25Japan U. KatayamaMonaco Venturi-Lamborghini12129DNQDNFDNPQDNFDNFDNFDNFDNF179*DNF11DNF0
26Frankreich P. BelmondoVereinigtes Konigreich March-IlmorDNQDNQDNQ1213DNQ14DNQDNQ1390
27Belgien E.v.d. PoeleVereinigtes Konigreich Brabham-Judd13DNQDNQDNQDNQDNQDNQDNQDNQDNQ0
Italien Fondmetal-FordDNF10DNF0
28Italien E. NaspettiVereinigtes Konigreich March-Ilmor12DNF1113DNF0
29Italien N. LariniItalien Ferrari12110
30Vereinigtes Konigreich D. HillVereinigtes Konigreich Brabham-JuddDNQDNQDNQDNQDNQ16DNQ110
31Niederlande J. LammersVereinigtes Konigreich March-IlmorDNF120
32Italien G. TarquiniItalien Fondmetal-FordDNFDNFDNFDNFDNFDNFDNFDNF14DNFDNFDNFDNF0
Schweiz A. ChiesaItalien Fondmetal-FordDNQDNFDNQDNFDNQDNQDNQDNFDNQDNQ0
Brasilien R. MorenoItalien Andrea Moda-JuddDNPQDNPQDNPQDNFDNPQDNPQDNPQDNQDNQ0
Italien A. ZanardiItalien Minardi-LamborghiniDNQDNFDNQ0
Italien G. AmatiVereinigtes Konigreich Brabham-JuddDNQDNQDNQ0
Vereinigtes Konigreich P. McCarthyItalien Andrea Moda-JuddDNPQDNPQDNPQDNPQEXDNPQDNQ0
Legende
FarbeAbkürzungBedeutung
GoldSieg
Silber2. Platz
Bronze3. Platz
GrünPlatzierung in den Punkten
BlauKlassifiziert außerhalb der Punkteränge
ViolettDNFRennen nicht beendet (did not finish)
NCnicht klassifiziert (not classified)
RotDNQnicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQin Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
SchwarzDSQdisqualifiziert (disqualified)
WeißDNSnicht am Start (did not start)
WDzurückgezogen (withdrawn)
HellblauPOnur am Training teilgenommen (practiced only)
TDFreitags-Testfahrer (test driver)
ohneDNPnicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJverletzt oder krank (injured)
EXausgeschlossen (excluded)
DNAnicht erschienen (did not arrive)
CRennen abgesagt (cancelled)
 keine WM-Teilnahme
sonstigeP/fettPole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursivSchnellste Rennrunde
*nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
()Streichresultate
unterstrichenFührender in der Gesamtwertung

Konstrukteurswertung

Willams FW14B Renault von 1992
Pos.KonstrukteurPunkte
1Vereinigtes Konigreich Williams-Renault164
2Vereinigtes Konigreich McLaren-Honda99
3Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford91
4Italien Ferrari21
5Vereinigtes Konigreich Lotus-Ford13
6Vereinigtes Konigreich Tyrrell-Ilmor8
7Vereinigtes Konigreich Footwork-Mugen6
8Frankreich Ligier-Renault6
Pos.KonstrukteurPunkte
9Vereinigtes Konigreich March-Ilmor3
10Italien Dallara-Ferrari2
11Vereinigtes Konigreich Jordan-Yamaha1
12Italien Minardi-Lamborghini1
13Monaco Venturi-Lamborghini1
14Italien Fondmetal-Ford0
15Vereinigtes Konigreich Brabham-Judd0
Italien Andrea Moda-Judd0

Einzelnachweise

  1. http://www.motorsport-total.com/f1/wmstand.html?y=1992&r=11

Weblinks

Commons: Formel-1-Saison 1992 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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Union Jack, Flagge des Vereinigten Königreichs
Flag of Switzerland within 2to3.svg
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Flag of South Africa (1928-1994).svg
Flag of South Africa, used between 1928 and 1982. It is identical to the 1982 to 1994 version except that the shade of blue is darker. It is also known as the "Oranje-Blanje-Blou".
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Flag of Brazil (1968-1992)
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Flag of Brazil (1968-1992)
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The flag of San Marino, before the 2011 standardization
Flag of San Marino (pre 2011).svg
The flag of San Marino, before the 2011 standardization
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Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
Flag of Portugal.svg
Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
Flag of Australia (converted).svg

Flag of Australia, when congruence with this colour chart is required (i.e. when a "less bright" version is needed).

See Flag of Australia.svg for main file information.
F1.svg
The new Formula One logo, introduced on 26 November 2017.
Jean Alesi.jpg
Autor/Urheber: Iwao from Tokyo, Japan, Lizenz: CC BY 2.0
The Ferrari F92A of Jean Alesi at the 1992 Monaco Grand Prix.
Footwork FA13 Brands Hatch 2018 (31765199408).jpg
(c) Matt Buck, CC BY-SA 2.0
Footwork FA13 in Brands Hatch 2018, during a DTM race.
Nigelcropped.jpg
Autor/Urheber: Stuart Seeger, Lizenz: CC BY 2.0
Nigel Mansell at the 1991 United States Grand Prix in Phoenix, Arizona
Andrea-Moda-S921-MC.jpg
Autor/Urheber: Matthias v.d. Elbe (Diskussion), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Andrea Moda S921 Formel-1-Auto, Lackierung Monaco 1992
Williams FW14B.jpg
Autor/Urheber: taken by Mikelo, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Williams FW14B from Formula One The Great Design Race (1 July - 29 October, 2006) in the Design Museum London [1]
Venturi Larrousse Lamborghini LC 92 (1992).jpg
Autor/Urheber: Liondartois, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Venturi Larrousse Lamborghini LC 92 (1992), Autoworld Brussels
Musée Lamborghini 0082.JPG
Autor/Urheber: Arnaud 25, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Musée Lamborghini - Minardi F1 M. 191/L - 03 - Saison 1992
1992 BMS Dallara 192 pic2.JPG
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Photographed at the Auto & Technic museum Sinsheim.
Benetton B192 front-right 2010 Pavilion Pit Stop.jpg
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Pavilion Pit Stop 2010: Benetton B192 (Michael Schumacher's car)
Logo fia formula 1 world championship-1987.svg
Autor/Urheber:

unbekannt

, Lizenz: Logo

Logo FIA formula 1 world championship (genutzt 1987-1993)

1992 Andrea Chiesa Fondmetal.jpg
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Andrea Chiesa approaching Piscine in Thursday practice of 1992 Monaco Grand Prix.
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Lotus 102D (1992) at the Barber Vintage Motorsports Museum in Leeds, Alabama, USA.
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The Jordan 191Y (1992 livery)