Formel-1-Weltmeisterschaft 2010

Formel-1-Weltmeisterschaft 2010

Weltmeister
Fahrer:Deutschland Sebastian Vettel
Konstrukteur:Osterreich Red Bull-Renault
Saisondaten
Anzahl Rennen:19
< Saison 2009

Saison 2011 >

Titelverteidiger Jenson Button beim Großen Preis von Kanada 2010
Rückkehrer Michael Schumacher im MGP W01
Fernando Alonso fuhr in dieser Saison für Ferrari und wurde Vize-Weltmeister

Die Formel-1-Weltmeisterschaft 2010 war die 61. Saison der Formel-1-Weltmeisterschaft. Sie wurde über 19 Rennen in der Zeit vom 14. März bis zum 14. November ausgetragen.

Im letzten Rennen konnte sich Sebastian Vettel die Fahrer-Weltmeisterschaft sichern, der Konstrukteurstitel ging an sein Team Red Bull Racing. Vettel wurde damit zum jüngsten Weltmeister der bisherigen Formel-1-Geschichte.

„Die Formel-1-Saison 2010 erlebte spektakuläre Ideen, statt langweiliger Optimierung von Details bewegte sich der Fortschritt nicht im Hundertstelbereich, es wurden gleich halbe Sekunden gewonnen. Das Modelljahr wurde geprägt durch F-Schacht, Flatterflügel und angeblasenem Diffusor“.[1] Trotz Kostenbegrenzung gab allein McLaren über die Saison 173 Technikprojekte in Auftrag und Williams wurde bis zum Ende der Saison um 2 Sekunden schneller.[2]

Änderungen 2010

Rennstrecken

In der Saison 2010 wurden insgesamt 19 Rennen ausgetragen. Neu war der Große Preis von Korea auf dem Korean International Circuit. Der Große Preis von Kanada kehrte nach einem Jahr Pause in den Kalender zurück. Der Große Preis von Deutschland wechselte gemäß der jährlichen Rotation vom Nürburgring auf den Hockenheimring.[3]

Reglement

Das Mindestgewicht der Rennwagen wurde von 605 auf 620 kg angehoben.[4] Darüber hinaus diskutierten FIA und FOTA über weitere Kostensenkungsmaßnahmen, nachdem die ursprüngliche Budgetgrenze von 45 Millionen Euro aufgehoben worden war.[5] Das grundsätzliche Testverbot während der Saison blieb bestehen. Erlaubt waren weiterhin sechs Tage Geradeaus-Testfahrten. Jeden dieser Tage konnten die Teams gegen vier Stunden im Windkanal tauschen.[6]

Tank

In dieser Saison wurde das Nachtanken (seit 1994 erlaubt) während des Rennens verboten, blieb jedoch bis vor dem Rennen zulässig, somit auch im letzten Drittel der Qualifikation.[7] Die Tankkapazität vergrößerte sich damit von ca. 140 auf 230 Liter je Rennfahrzeug.

Reifen

Je Fahrer und Rennen standen folgende Reifentypen zur Verfügung: elf Sätze Slicks, vier Sätze Intermediate und drei Sätze Regenreifen. Für den Typ Slick gab es vier Mischungen: supersoft, soft, medium und hard. Jeder Fahrer musste jeweils zwei verschiedene Reifenmischungen pro Rennen fahren (supersoft/medium oder soft/hard). Bridgestone bestimmte, welche Mischungen für welchen Kurs zur Verfügung standen. Die Breite der Vorderradreifen wurde bei Slicks vom Hersteller Bridgestone für eine bessere Balance von 270 auf 245 Millimeter reduziert. Die ursprünglich geplante Abschaffung der Reifenwärmer wurde wegen Sicherheitsbedenken seitens der Teams wieder fallengelassen.[8]

Motor und KERS

Des Weiteren wurde das eingefrorene Motorenreglement gelockert, um einen Leistungsangleich zwischen den Herstellern durch Modifikationen an den Aggregaten vornehmen zu können.[9] KERS blieb zwar weiterhin offiziell von der FIA erlaubt, jedoch hatten die in der FOTA zusammengeschlossenen Teams eine freiwillige Verzichtserklärung abgegeben und setzten KERS nicht ein.[10]

Qualifying

Wegen des auf 24 Fahrzeuge angewachsenen Fahrerfeldes wurde der Qualifyingmodus leicht verändert. In den ersten beiden Abschnitten schieden jeweils die sieben langsamsten Fahrer aus, das anschließende Finale der zehn schnellsten Piloten blieb unverändert.[8] Die besten zehn Piloten mussten jedoch mit dem Reifensatz in das Rennen starten, mit denen sie in der Qualifikation die schnellste Runde gefahren waren.[11]

Punktesystem

Wegen der erhöhten Anzahl von Fahrern wurde ein neues Punktesystem eingeführt. Das neue Punktschema war nun: 25-18-15-12-10-8-6-4-2-1. Diese Staffelung galt auch für die Konstrukteursmeisterschaft sowie andere FIA-Weltmeisterschaften.[11]

Teams

Nach dem Rückzug von Honda aus der Formel 1 Ende der Saison 2008 entschied die FIA, möglichen weiteren Rückzugsvorhaben der Hersteller mit einer – inzwischen als freiwillig vereinbarten – Budgetobergrenze entgegenzuwirken und dadurch das Startfeld für neue Teams zu öffnen, die sich die Formel 1 bislang nicht leisten konnten. Daraufhin drohten zunächst alle etablierten Herstellerteams, allen voran Ferrari, mit der Gründung einer alternativen Monoposto-Rennserie, weil sie den freien Wettbewerbsgeist des Sports in Gefahr sahen.[12] Ungeachtet des Streits zwischen den Parteien hinterließen zahlreiche Interessenten ihre Bewerbung zur Teilnahme an der Saison 2010 bei der FIA. Am 12. Juni 2009 wurde schließlich eine offizielle Nennliste für die nächste Saison veröffentlicht, die zunächst drei neue Teams aufführte: Campos (später HRT[13]), Manor (später Virgin) und US F1.[14] US F1 zog den Start am 2. März 2010 zurück und wurde im Juni 2010 von der FIA wegen der Nichtteilnahme unbefristet aus allen FIA-Wettbewerben ausgeschlossen.[15] Durch den Rückzug von BMW (siehe unten) wurde später noch ein weiterer Platz an den malaysischen Interessenten Lotus vergeben.[16] Alle neuen Teams traten mit Cosworth-Triebwerken an, die britische Motorenschmiede kehrte damit nach drei Jahren Pause in die Formel 1 zurück. Auch Williams vertraute ab 2010 auf Cosworth-Motoren.[17]

Die BMW AG erklärte am 29. Juli 2009, sich mit Ende der Saison 2009 vollständig aus der Formel 1 zurückzuziehen.[18] Am 15. September 2009 gab der Automobilhersteller bekannt, mit der zunächst als „eine in der Schweiz ansässige Stiftung“ bezeichneten Qadbak Investments Ltd. eine Einigung über den Verkauf des BMW Sauber F1 Teams erzielt zu haben.[19] Wenige Tage später geriet Qadbak Investments Ltd., bei der es sich in Wirklichkeit um eine auf den Jungferninseln eingetragene Gesellschaft[20][21][22] handelt und die bereits mit dem Kauf des englischen Fußballvereins Notts County für Aufsehen sorgte, wegen der Unklarheit über die Herkunft des Geldes sowie einer vom Handlungsbevollmächtigten der Qadbak Investments Ltd. abgesessenen Gefängnisstrafe wegen Versicherungsbetrugs in die Negativschlagzeilen.[22][23] Am 27. November 2009 gab BMW schließlich bekannt, dass das Team doch nicht an Qadbak Investments verkauft wird. Stattdessen wurde es von seinem Gründer Peter Sauber wieder zurückgekauft (BMW übernahm das Sauber Motorsport am 1. Januar 2006). Der Verkauf war allerdings an die Bedingung geknüpft, dass die FIA dem Team den durch den Rückzug von Toyota freigewordenen Startplatz zuteilt.[24] Am 3. Dezember 2009 wurde der Startplatz für das Sauber-Team bestätigt.[25] Motoren bekam das Team von Ferrari geliefert.[26]

Nach dem Ende der Saison 2009 gab auch Toyota den Ausstieg seines Werksteams aus der Formel 1 bekannt.[27]

Das 2009 erstmals angetretene Team Brawn GP, das aus dem ehemaligen Honda Racing F1 Team hervorgegangen war, wurde im November 2009 mehrheitlich von Mercedes-Benz übernommen und nahm als Werksteam des deutschen Automobilherstellers unter dem Namen Mercedes Grand Prix an der Weltmeisterschaft teil.[28] Im Zuge der Übernahme von Brawn GP verkaufte die Daimler AG ihre Anteile an der McLaren Group zurück. Das McLaren-Team erhielt aber bis 2014 weiterhin Motoren und trat 2010 noch im Silberpfeil-Design an.[29]

Im Dezember 2009 verkaufte Renault zunächst 75 Prozent der Teamanteile des Renault F1 Teams an das Luxemburger Unternehmen Genii Capital und zog sich aus dem operativen Geschäft des Rennstalls zurück. Später übernahm Genii Capital den Rennstall vollständig.[30]

Weltmeister Sebastian Vettel

Fahrer

Teamwechsel und Comebacks

Der amtierende Weltmeister Jenson Button wechselte von Brawn zu McLaren[31] und ersetzte dort Heikki Kovalainen, welcher zu Lotus wechselte.[32] Buttons bisheriger Teamkollege bei Brawn, Rubens Barrichello, ging 2010 für Williams an den Start. Rekordweltmeister Michael Schumacher kehrte nach drei Jahren Pause in die Formel 1 zurück und ging für das aus Brawn GP hervorgegangene Mercedes-Team an den Start.[33] Sein Teamkollege wurde Nico Rosberg, welcher Williams verlassen hatte.[34] Das Mercedes-Werksteam startete damit mit einer rein deutschen Fahrerpaarung. Fernando Alonso, 2009 bei Renault unter Vertrag, übernahm bei Ferrari das Cockpit von Kimi Räikkönen.[35] Alonso wiederum wurde bei Renault von Robert Kubica ersetzt, der bisher für BMW Sauber gefahren war.[36] Jarno Trulli, 2009 bei Toyota, ging nun für Lotus an den Start. Sein bisheriger Teamkollege Timo Glock[37] fuhr 2010 für Virgin. Das Sauber-Team verpflichtete den Japaner Kamui Kobayashi, der bereits in den letzten beiden Saisonrennen 2009 für den verletzten Timo Glock bei Toyota eingesprungen war.[38] Als sein Teamkollege kehrte der langjährige McLaren-Testfahrer Pedro de la Rosa als zweiter Stammpilot bei Sauber in das Startfeld zurück.[39] Dieser wurde im September durch Nick Heidfeld ersetzt, der bis zu diesem Zeitpunkt als Testfahrer für Mercedes und Pirelli aktiv war.[40] Während der Saison kehrten auch Sakon Yamamoto und Christian Klien zurück in die Formel 1 und übernahmen bei einzelnen Rennen ein Cockpit bei HRT.

Neue Fahrer

Williams nahm für 2010 den Meister der GP2-Serie 2009, Nico Hülkenberg, unter Vertrag.[41] Renault verpflichtete den aktuellen GP2-Vizemeister Witali Petrow.[42] Auch die GP2-Vizemeister von 2007 und 2008 rückten in das Startfeld der Formel 1: Lucas di Grassi unterschrieb bei Virgin,[43] Bruno Senna (Neffe von Ayrton Senna) bei HRT (ehemals Campos).[44] Außerdem gab Karun Chandhok für HRT sein Debüt in der Formel 1.

Nicht mehr im Startfeld

Kimi Räikkönen verließ Ferrari und ging 2010 in der Rallye-Weltmeisterschaft an den Start.[45] Giancarlo Fisichella, der 2009 bei Force India unter Vertrag war und später bei Ferrari für den verletzten Felipe Massa einsprang, blieb bei den Italienern, beendete jedoch seine Grand-Prix-Karriere und arbeitete in diesem Jahr als Testfahrer.[46] Nelson Piquet jr., der Mitte 2009 von Renault entlassen worden war, trat 2010 in der amerikanischen NASCAR-Camping-World-Truck-Series an.[47] Sein Nachfolger Romain Grosjean erhielt von Renault ebenfalls keinen neuen Vertrag und startete in der neuen FIA-GT1-Weltmeisterschaft,[48] der GP2-Serie und in der Auto GP, deren Meistertitel er 2010 gewann. Sébastien Bourdais, im Vorjahr nach dem Großen Preis von Deutschland von Toro Rosso entlassen, war ebenfalls nicht unter den Formel-1-Piloten der Saison 2010. Er ging 2010 zunächst in der Superleague Formula an den Start.[49] Williams trennte sich nach drei Jahren von Kazuki Nakajima, der 2010 in keiner Rennserie an den Start ging.

Sonstiges

Der Reifenhersteller und F1-Alleinausrüster Bridgestone kündigte nach Honda und Toyota als dritter japanischer Konzern innerhalb eines Jahres seinen Rückzug aus der Formel 1 an. Das Unternehmen erfüllte allerdings seinen bis Ende 2010 datierten Vertrag mit der FIA.[50] Seit der Formel-1-Saison 2011 werden die Reifen einheitlich von Pirelli geliefert.

Erstmals in der Formel-1-Geschichte wollten alle Teams ihre Fahrzeuge für die neue Saison gemeinsam vorstellen. Die Präsentation sollte Ende Januar auf dem Circuit Ricardo Tormo bei Valencia stattfinden.[51] Infolge von Interessenkonflikten musste diese jedoch wieder abgesagt werden.[52]

Teams und Fahrer

Das von der FIA am 3. März 2010 veröffentlichte Starterfeld für die Saison 2010 umfasste zwölf Teams.

BildTeamChassisMotorReifenNr.StammfahrerRennenTest-/
Ersatzfahrer
McLaren MP4-25
McLaren MP4-25
Vereinigtes Konigreich Vodafone McLaren MercedesMcLaren MP4-25Mercedes-Benz 2.4 V8B01Vereinigtes Konigreich Jenson Button1–19Vereinigtes Konigreich Gary Paffett[# 1]
Vereinigtes Konigreich Oliver Turvey[# 1]
02Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton1–19
Mercedes MGP W01
Mercedes MGP W01
Deutschland Mercedes GP Petronas F1 TeamMercedes MGP W01Mercedes-Benz 2.4 V8B03Deutschland Michael Schumacher1–19Vereinigtes Konigreich Sam Bird[# 1]
Deutschland Nick Heidfeld[# 2]
04Deutschland Nico Rosberg1–19
Red Bull RB6
Red Bull RB6
Osterreich Red Bull RacingRed Bull RB6Renault 2.4 V8B05Deutschland Sebastian Vettel1–19Vereinigtes Konigreich David Coulthard
Neuseeland Brendon Hartley
Australien Daniel Ricciardo[# 1]
06Australien Mark Webber1–19
Ferrari F10
Ferrari F10
Italien Scuderia Ferrari MarlboroFerrari F10Ferrari 2.4 V8B07Brasilien Felipe Massa1–19Italien Luca Badoer
Frankreich Jules Bianchi[# 1]
Italien Giancarlo Fisichella
Spanien Marc Gené
08Spanien Fernando Alonso1–19
Williams FW32
Williams FW32
Vereinigtes Konigreich AT&T WilliamsWilliams FW32Cosworth 2.4 V8B09Brasilien Rubens Barrichello1–19Finnland Valtteri Bottas
Venezuela Pastor Maldonado[# 1]
Vereinigtes Konigreich Dean Stoneman[# 1]
10Deutschland Nico Hülkenberg1–19
Renault R30
Renault R30
Frankreich Renault F1 TeamRenault R30Renault 2.4 V8B11Polen Robert Kubica1–19Russland Michail Aljoschin[# 1]
Belgien Jérôme D’Ambrosio[# 1]
Tschechien Jan Charouz
China Volksrepublik Ho-Pin Tung
12Russland Witali Petrow1–19
Force India VJM03
Force India VJM03
Indien Force India F1 TeamForce India VJM03Mercedes-Benz 2.4 V8B14Deutschland Adrian Sutil1–19Niederlande Yelmer Buurman[# 1]
Portugal António Félix da Costa[# 1]
Vereinigtes Konigreich Paul di Resta[# 3][# 1]
15Italien Vitantonio Liuzzi1–19
Toro Rosso STR5
Toro Rosso STR5
Italien Scuderia Toro RossoToro Rosso STR5Ferrari 2.4 V8B16Schweiz Sébastien Buemi1–19Vereinigtes Konigreich David Coulthard
Neuseeland Brendon Hartley
Australien Daniel Ricciardo
Frankreich Jean-Éric Vergne[# 1]
17Spanien Jaime Alguersuari1–19
Lotus T127
Lotus T127
Malaysia Lotus RacingLotus T127Cosworth 2.4 V8B18Italien Jarno Trulli1–19Bulgarien Vladimir Arabadzhiev[# 1]
Malaysia Fairuz Fauzy[# 3]
Venezuela Rodolfo González[# 1]
19Finnland Heikki Kovalainen1–19
HRT F110
HRT F110
Spanien HRT F1 TeamHRT F110Cosworth 2.4 V8B20Indien Karun Chandhok1–10Osterreich Christian Klien[# 3]
Tschechien Josef Král[# 1]
Venezuela Pastor Maldonado[# 1]
Italien Davide Valsecchi[# 1]
Japan Sakon Yamamoto[# 3]
Japan Sakon Yamamoto11–14,
16, 17
Osterreich Christian Klien15, 18,
19
21Brasilien Bruno Senna1–9,
11–19
Japan Sakon Yamamoto10
Sauber C29
Sauber C29
Schweiz BMW Sauber F1 TeamSauber C29Ferrari 2.4 V8B22Spanien Pedro de la Rosa1–14Mexiko Esteban Gutiérrez[# 1]
Mexiko Sergio Pérez[# 1]
Deutschland Nick Heidfeld15–19
23Japan Kamui Kobayashi1–19
Virgin VR-01
Virgin VR-01
Vereinigtes Konigreich Virgin RacingVirgin VR-01Cosworth 2.4 V8B24Deutschland Timo Glock1–19Belgien Jérôme D’Ambrosio[# 3][# 1]
Indonesien Rio Haryanto[# 1]
Brasilien Luiz Razia[# 1]
Spanien Andy Souček[# 4]
25Brasilien Lucas di Grassi1–19
Anmerkungen
  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w Dieser Fahrer nahm an den als Young Driver Days bezeichneten Testtagen für diesen Rennstall teil.
  2. Nick Heidfeld bekam Mitte August von Mercedes GP eine Freigabe und wurde Testfahrer für Pirelli.
  3. a b c d e Dieser Fahrer wurde von dem Rennstall in mindestens einem freien Training am Freitag eingesetzt.
  4. Andy Souček löste seinen Vertrag mit Virgin Racing Anfang August auf.

Präsentationen

In der folgenden Tabelle werden die Termine in chronologischer Reihenfolge aufgelistet, an denen die jeweiligen Teams sich zumeist mit ihren neuen Fahrzeugen und offiziellem Teamdesign der Öffentlichkeit präsentierten.

TeamChassisDatumOrt
MercedesMGP W0125. Januar1
01. Februar2
Stuttgart, Deutschland
Valencia, Spanien
FerrariF1028. JanuarMaranello, Italien
McLarenMP4-2529. JanuarNewbury, England
RenaultR3031. JanuarValencia, Spanien
SauberC2931. JanuarValencia, Spanien
Toro RossoSTR501. FebruarValencia, Spanien
WilliamsFW3201. FebruarValencia, Spanien
VirginVR-0103. FebruarInternet
Force IndiaVJM0309. FebruarInternet
Red BullRB610. FebruarJerez de la Frontera, Spanien
LotusT12712. FebruarLondon, England
HRTF11004. MärzMurcia, Spanien

1 Präsentation des neuen Fahrzeugdesigns auf dem Vorjahreswagen von Brawn GP[53]

2 Präsentation des neuen Chassis

Rennkalender

Nr.DatumGrand Prix /
Strecke
Distanz
(km)
SiegerZweiterDritterPole-
Position
Schnellste
Rennrunde
Gesamtführender
Fahrer
Gesamtführender
Konstrukteur
0114. März Bahrain
(as-Sachir)
308,405Spanien Fernando Alonso
(Ferrari)
Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
Deutschland Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Spanien Fernando Alonso
(Ferrari)
Spanien Fernando Alonso
(Ferrari)
Italien Ferrari
0228. März Australien
(Melbourne)
307,574Vereinigtes Konigreich Jenson Button
(McLaren-Mercedes)
Polen Robert Kubica
(Renault)
Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
Deutschland Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Australien Mark Webber
(Red Bull-Renault)
034. April Malaysia
(Sepang)
310,408Deutschland Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Australien Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Deutschland Nico Rosberg
(Mercedes)
Australien Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Australien Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
0418. April China
(Shanghai)
305,066Vereinigtes Konigreich Jenson Button
(McLaren-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
Deutschland Nico Rosberg
(Mercedes)
Deutschland Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich Jenson Button
(McLaren-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes
059. Mai Spanien
(Montmeló)
307,104Australien Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Spanien Fernando Alonso
(Ferrari)
Deutschland Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Australien Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
0616. Mai Monaco
(Monte Carlo)
260,520Australien Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Deutschland Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Polen Robert Kubica
(Renault)
Australien Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Deutschland Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Australien Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Osterreich Red Bull-Renault
0730. Mai Türkei
(Istanbul)
309,396Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich Jenson Button
(McLaren-Mercedes)
Australien Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Australien Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Russland Witali Petrow
(Renault)
Vereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes
0813. Juni Kanada
(Montréal)
305,270Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich Jenson Button
(McLaren-Mercedes)
Spanien Fernando Alonso
(Ferrari)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
Polen Robert Kubica
(Renault)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
0927. Juni Europa
(Valencia)
308,883Deutschland Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich Jenson Button
(McLaren-Mercedes)
Deutschland Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Vereinigtes Konigreich Jenson Button
(McLaren-Mercedes)
1011. Juli Großbritannien
(Silverstone)1
306,747Australien Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
Deutschland Nico Rosberg
(Mercedes)
Deutschland Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Spanien Fernando Alonso
(Ferrari)
1125. Juli Deutschland
(Hockenheim)
306,458Spanien Fernando Alonso
(Ferrari)
Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
Deutschland Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Deutschland Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Deutschland Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
121. August Ungarn
(Mogyoród)
306,663Australien Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Spanien Fernando Alonso
(Ferrari)
Deutschland Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Deutschland Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Deutschland Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Australien Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Osterreich Red Bull-Renault
1329. August Belgien
(Spa-Francorchamps)
308,052Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
Australien Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Polen Robert Kubica
(Renault)
Australien Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
1412. September Italien
(Monza)
306,720Spanien Fernando Alonso
(Ferrari)
Vereinigtes Konigreich Jenson Button
(McLaren-Mercedes)
Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
Spanien Fernando Alonso
(Ferrari)
Spanien Fernando Alonso
(Ferrari)
Australien Mark Webber
(Red Bull-Renault)
1526. September Singapur
(Singapur)
308,950Spanien Fernando Alonso
(Ferrari)
Deutschland Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Australien Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Spanien Fernando Alonso
(Ferrari)
Spanien Fernando Alonso
(Ferrari)
1610. Oktober Japan
(Suzuka)
307,573Deutschland Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Australien Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Spanien Fernando Alonso
(Ferrari)
Deutschland Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Australien Mark Webber
(Red Bull-Renault)
1724. Oktober Korea
(Yeongam)
308,630Spanien Fernando Alonso
(Ferrari)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
Brasilien Felipe Massa
(Ferrari)
Deutschland Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Spanien Fernando Alonso
(Ferrari)
Spanien Fernando Alonso
(Ferrari)
187. November Brasilien
(Interlagos)
305,909Deutschland Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Australien Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Spanien Fernando Alonso
(Ferrari)
Deutschland Nico Hülkenberg
(Williams-Cosworth)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
1914. November Abu Dhabi
(Yas-Insel)2
305,470Deutschland Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich Jenson Button
(McLaren-Mercedes)
Deutschland Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
Deutschland Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)

1 Ursprünglich sollte der Große Preis von Großbritannien ab 2010 auf dem Donington Park Circuit ausgetragen werden. Wegen finanzieller Schwierigkeiten der Betreiberfirma wurde der Vertrag jedoch von Seiten der FOA gekündigt. Daher fand der britische Grand Prix wie in den vergangenen Jahren in Silverstone statt.[54]

2 Nach ersten Plänen der FIA sollte 2010 der Große Preis von Brasilien den Saisonabschluss bilden. Jedoch wurde der Rennkalender im Dezember 2009 so umgebaut, dass wie 2009 das letzte Rennen in Abu Dhabi gefahren wurde.[55]

Rennberichte

Großer Preis von Bahrain

PlatzFahrerTeamZeit
1Spanien Fernando AlonsoItalien Ferrari1:39:20,396
2Brasilien Felipe MassaItalien Ferrari+ 16,099
3Vereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 23,182
PPDeutschland Sebastian VettelOsterreich Red Bull-Renault1:54,101
SRSpanien Fernando AlonsoItalien Ferrari1:58,287

Der Große Preis von Bahrain auf dem Bahrain International Circuit fand am 14. März 2010 statt und ging über eine Distanz von 49 Runden à 6,299 km, was einer Gesamtdistanz von 308,651 km entspricht.

Fernando Alonso gewann sein erstes Rennen für die Scuderia Ferrari vor seinem Teamkollegen Felipe Massa. Nachdem er zunächst hinter Sebastian Vettel gelegen war, übernahm er die Führung in der 34. Runde.

Vettel führte das Rennen zunächst von der Pole-Position startend an, bis er wegen einer defekten Zündkerze[56] nicht mehr die komplette Leistung abrufen konnte. Nachdem ihn die Ferraris überholt hatten, musste er sich auch Lewis Hamilton, der Dritter wurde, geschlagen geben und beendete das Rennen auf dem vierten Platz.

Von den neuen Teams sah nur Lotus-Pilot Heikki Kovalainen die Zielflagge.

Großer Preis von Australien

PlatzFahrerTeamZeit
1Vereinigtes Konigreich Jenson ButtonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:33:36,531
2Polen Robert KubicaFrankreich Renault+ 12,034
3Brasilien Felipe MassaItalien Ferrari+ 14,488
PPDeutschland Sebastian VettelOsterreich Red Bull-Renault1:23,919
SRAustralien Mark WebberOsterreich Red Bull-Renault1:28,358

Der Große Preis von Australien auf dem Albert Park Circuit fand am 28. März 2010 statt und ging über eine Distanz von 58 Runden à 5,303 km, was einer Gesamtdistanz von 307,574 km entspricht.

Das Rennen fand unter wechselnden Wetterbedingungen statt und wurde auf nasser Strecke gestartet. Alle Teams wählten Intermediates für ihre Fahrer. Jenson Button entschied sich als Erster für den Wechsel auf Trockenreifen und profitierte nach anfänglichen Schwierigkeiten von der Strategie.

Sebastian Vettel, der die Pole-Position erzielt hatte, führte das Rennen auch nach dem Wechsel auf Trockenreifen an und konnte seinen Vorsprung regelmäßig vergrößern. Wie schon in Bahrain gelang es ihm trotz der guten Leistung nicht, den Sieg einzufahren, da sich in der 25. Runde die Radmutter vorne links gelöst hatte und er nach der Ascari-Kurve im Kiesbett stehen blieb.[57]

Button, der zu diesem Zeitpunkt auf dem zweiten Platz lag, profitierte davon und gewann sein erstes Rennen seit dem Großen Preis der Türkei 2009, das zudem sein erster Sieg für McLaren-Mercedes war. Robert Kubica stand als Zweiter vor Felipe Massa zum ersten Mal für Renault auf dem Podium. Alonso verteidigte als Vierter seine Führung in der Weltmeisterschaft vor seinem Teamkollegen Massa.

Im Gegensatz zum vorigen Grand Prix in Bahrain zeichnete sich das Rennen auf dem Albert Park Circuit durch zahlreiche Überholmanöver und unterschiedliche Strategien aus.

Großer Preis von Malaysia

PlatzFahrerTeamZeit
1Deutschland Sebastian VettelOsterreich Red Bull-Renault1:33:48,412
2Australien Mark WebberOsterreich Red Bull-Renault+ 4,849
3Deutschland Nico RosbergDeutschland Mercedes+ 13,504
PPAustralien Mark WebberOsterreich Red Bull-Renault1:49,327
SRAustralien Mark WebberOsterreich Red Bull-Renault1:37,054

Der Große Preis von Malaysia auf dem Sepang International Circuit fand am 4. April 2010 statt und ging über eine Distanz von 56 Runden à 5,543 km, was einer Gesamtdistanz von 310,408 km entspricht.

Das Rennen fand durchgängig unter trockenen Bedingungen statt. Zwar war es bewölkt und es wurden während des Rennens Regenschauer angekündigt, allerdings irrte sich der Wetterbericht und die Strecke blieb trocken.

Sebastian Vettel übernahm bereits beim Start die Führung von seinem Teamkollegen Mark Webber. Im Gegensatz zu den vorherigen Rennen gelang es ihm diesmal die Führung in einen Sieg zu verwandeln. Zusammen mit Webber, der nach Vettels Boxenstopp für zwei Runden in Führung lag, feierte er einen Doppelsieg für Red Bull-Renault. Auf den dritten Platz kam Rosberg ins Ziel. Er erzielte das erste Podium für das Mercedes-Werksteam seit dem Großen Preis von Italien 1955.

Obwohl er nach seinen vorigen Podestplätzen nur den 7. Platz erzielte, übernahm Felipe Massa die Führung in der Weltmeisterschaft von Alonso, der zwei Runden vor Schluss mit einem Defekt ausfiel und als gewerteter 13. nicht in die Punkteränge kam. Damit führte Massa zum ersten Mal in der Weltmeisterschaft seit dem Großen Preis von Frankreich 2008.

Nico Hülkenberg erzielte den ersten Punkt in seiner Formel-1-Karriere.

Großer Preis von China

PlatzFahrerTeamZeit
1Vereinigtes Konigreich Jenson ButtonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:46:42,163
2Vereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 1,530
3Deutschland Nico RosbergDeutschland Mercedes+ 10,954
PPDeutschland Sebastian VettelOsterreich Red Bull-Renault1:34,558
SRVereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:42,061

Der Große Preis von China auf dem Shanghai International Circuit fand am 18. April 2010 statt und ging über eine Distanz von 56 Runden à 5,451 km, was einer Gesamtdistanz von 305,066 km entspricht.

Das Rennen fand unter wechselnden Wetterbedingungen statt. Während zunächst alle Piloten auf Slicks starteten, mussten sie im Verlauf des Rennens, nachdem es angefangen hatte zu regnen, auf Intermediates wechseln.

Wie schon in Australien kam Jenson Button mit den Bedingungen dank einer guten Strategie am besten zurecht und gewann sein zweites Rennen in dieser Saison. Damit übernahm er auch die Gesamtführung in der WM-Wertung. Lewis Hamilton komplettierte als Zweiter das gute Ergebnis für McLaren-Mercedes. Da Nico Rosberg den dritten Platz erzielte, verwendeten die drei besten Piloten Mercedes-Motoren.

Witali Petrow erzielte seine ersten Punkte in der Formel 1.

Großer Preis von Spanien

PlatzFahrerTeamZeit
1Australien Mark WebberOsterreich Red Bull-Renault1:35:44,101
2Spanien Fernando AlonsoItalien Ferrari+ 24,065
3Deutschland Sebastian VettelOsterreich Red Bull-Renault+ 51,338
PPAustralien Mark WebberOsterreich Red Bull-Renault1:19,995
SRVereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:24,357

Der Große Preis von Spanien auf dem Circuit de Catalunya fand am 9. Mai 2010 statt und ging über eine Distanz von 66 Runden à 4,655 km, was einer Gesamtdistanz von 307,104 km entspricht.

Mark Webber gewann den Großen Preis von Spanien mit einem Start-Ziel-Sieg. Zweiter wurde Fernando Alonso, der von Problemen bei Sebastian Vettel und Lewis Hamilton profitierte. Während Vettel nach einem zusätzlichen Boxenstopp schließlich den dritten Platz belegte, schied Hamilton auf Platz zwei liegend in der letzten Runde mit einem Defekt am linken Vorderrad aus.

Jenson Button behauptete mit dem fünften Platz seine Führung in der Gesamtwertung.

Großer Preis von Monaco

PlatzFahrerTeamZeit
1Australien Mark WebberOsterreich Red Bull-Renault1:50:13,355
2Deutschland Sebastian VettelOsterreich Red Bull-Renault+ 0,448
3Polen Robert KubicaFrankreich Renault+ 1,675
PPAustralien Mark WebberOsterreich Red Bull-Renault1:13,826
SRDeutschland Sebastian VettelOsterreich Red Bull-Renault1:15,192

Der Große Preis von Monaco auf dem Circuit de Monaco fand am 16. Mai 2010 statt und ging über eine Distanz von 78 Runden à 3,340 km, was einer Gesamtdistanz von 260,520 km entspricht.

Wie schon beim Großen Preis von Spanien erzielte Mark Webber auch bei diesem Rennen einen Start-Ziel-Sieg. Mit Sebastian Vettel auf Platz zwei war es ein Doppelsieg von Red Bull-Renault. Robert Kubica wurde Dritter.

Insgesamt gab es vier Safety-Car-Phasen. Die letzte Safety-Car-Phase fand zum Ende des Rennens, nach einer Kollision von Jarno Trulli und Karun Chandhok, statt. In der letzten Rennrunde, kurz hinter der Boxeneinfahrt, überholte Michael Schumacher den sechstplatzierten Fernando Alonso, gleich nachdem das Safety-Car in die Boxengasse eingebogen war. Die Rennkommissare bestraften Schumacher dafür nach dem Rennen mit einer Zeitstrafe von 20 Sekunden, womit der Deutsche auf den zwölften Platz zurückfiel.

Das Rennen war, wie für Monaco üblich, überwiegend von taktischen Entscheidungen geprägt und Überholmanöver waren, außer in der Startphase, selten. Alonso beendete das Rennen, nachdem er aus der Boxengasse gestartet war, mit einer geschickten Strategie und einigen Überholmanövern auf den sechsten Platz.

In der Weltmeisterschaft übernahm Webber die Führung punktgleich vor seinem Teamkollegen Vettel und auch sein Team Red Bull-Renault übernahm nach dem Doppelsieg die WM-Führung.

Großer Preis der Türkei

PlatzFahrerTeamZeit
1Vereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:28:47,620
2Vereinigtes Konigreich Jenson ButtonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 2,645
3Australien Mark WebberOsterreich Red Bull-Renault+ 24,285
PPAustralien Mark WebberOsterreich Red Bull-Renault1:26,295
SRRussland Witali PetrowFrankreich Renault1:29,165

Der Große Preis der Türkei auf dem Istanbul Park Circuit fand am 30. Mai 2010 statt und ging über eine Distanz von 58 Runden à 5,338 km, was einer Gesamtdistanz von 309,396 km entspricht.

Lewis Hamilton gewann beim Großen Preis der Türkei sein erstes Rennen in der Saison 2010 vor Jenson Button und Mark Webber.

Zunächst sah es nach einem Doppelsieg für Red Bull-Renault aus, da Webber und Sebastian Vettel das Rennen anführten. Allerdings kam es zu einer Kollision zwischen den beiden Teamkollegen, als Vettel versuchte Webber zu überholen. Während Vettel ausschied, konnte Webber dank eines großen Vorsprungs auf die Mercedes-Piloten den dritten Platz behalten. Damit lag er nach diesem Rennen ungeteilt in der Gesamtwertung in Führung.

Witali Petrow erzielte zum ersten und einzigen Mal in seiner Formel-1-Karriere die schnellste Runde.

Großer Preis von Kanada

PlatzFahrerTeamZeit
1Vereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:33:53,456
2Vereinigtes Konigreich Jenson ButtonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 2,254
3Spanien Fernando AlonsoItalien Ferrari+ 9,214
PPVereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:15:105
SRPolen Robert KubicaFrankreich Renault1:16,972

Der Große Preis von Kanada auf dem Circuit Gilles-Villeneuve fand am 13. Juni 2010 statt und ging über eine Distanz von 70 Runden à 4,361 km, was einer Gesamtdistanz von 305,270 km entspricht.

Wie in der Türkei erzielte McLaren-Mercedes mit Lewis Hamilton vor Jenson Button einen Doppelsieg. Damit übernahm Hamilton erstmals in dieser Saison die Führung in der Gesamtwertung und sollte für vorerst vier Rennen behalten. Fernando Alonso wurde Dritter.

Der Grand Prix zeichnete sich durch verschiedene Boxenstopp-Strategien aus, da die Reifen nur eine begrenzte Anzahl von Runden hielten. Während die ersten drei Piloten mit weichen Reifen ins Rennen gingen und nach wenigen Runden auf harte Reifen wechseln konnten, mussten die Red-Bull-Renault-Piloten die weichen Reifen im Laufe des Rennens verwenden. Schlussendlich ging ihre Strategie nicht auf und sie belegten die Plätze vier und fünf.

Auf Grund der unterschiedlichen Strategie gab es im Laufe des Rennens sechs Führungswechsel. Sébastien Buemi führte zum ersten Mal einen Grand Prix an.

Großer Preis von Europa

PlatzFahrerTeamZeit
1Deutschland Sebastian VettelOsterreich Red Bull-Renault1:40:29,571
2Vereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 5,042
3Vereinigtes Konigreich Jenson ButtonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 7,658
PPDeutschland Sebastian VettelOsterreich Red Bull-Renault1:37,587
SRVereinigtes Konigreich Jenson ButtonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:38,766

Der Große Preis von Europa auf dem Valencia Street Circuit fand am 27. Juni 2010 statt und ging über eine Distanz von 57 Runden à 5,419 km, was einer Gesamtdistanz von 308,883 km entspricht.

Sebastian Vettel gewann das Rennen vor Lewis Hamilton und Jenson Button. Es war der zweite Sieg für den Red-Bull-Piloten in dieser Saison.

Überschattet wurde das Rennen von einem schweren Unfall von Mark Webber, den der Australier unverletzt überstand. Eine darauf folgende Safety-Car-Phase sorgte für einige Ereignisse. Neun Piloten erhielten nachträglich eine 5-Sekunden-Zeitstrafe, da sie die minimale Sektorenzeit unterschritten haben. Hamilton überholte das Safety Car, als er es noch nicht durfte und erhielt eine Durchfahrtsstrafe, bei der er keinen Platz verlor.

Unbeeindruckt von den Geschehnissen fuhr Vettel vorne weg und erzielte einen Start-Ziel-Sieg. Kamui Kobayashi wartete lange auf seinen Pflichtboxenstopp und belegte lange Zeit den dritten Platz.

Großer Preis von Großbritannien

PlatzFahrerTeamZeit
1Australien Mark WebberOsterreich Red Bull-Renault1:24:38,200
2Vereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 1,360
3Deutschland Nico RosbergDeutschland Mercedes+ 21,307
PPDeutschland Sebastian VettelOsterreich Red Bull-Renault1:29,615
SRSpanien Fernando AlonsoItalien Ferrari1:30,874

Der Große Preis von Großbritannien auf dem Silverstone Circuit fand am 11. Juli 2010 statt und ging über eine Distanz von 52 Runden à 5,901 km, was einer Gesamtdistanz von 306,747 km entspricht.

Mark Webber gewann sein drittes Rennen vor Lewis Hamilton und Nico Rosberg. Webber führte das Rennen durchgängig an.

Nach dem Start lag zunächst Vettel auf dem zweiten Platz. Nach einer Berührung mit Hamilton erlitt er einen Reifenschaden und fiel nach einem Notboxenstopp ans Ende des Feldes zurück.

Eine Safety-Car-Phase führte zu einigen Veränderungen im Feld. Während Fernando Alonso, der eine Durchfahrtsstrafe absolvieren musste, weit zurückfiel, konnte Vettel wieder aufschließen und das Rennen nach einigen Überholmanövern auf dem siebten Platz beenden.

Großer Preis von Deutschland

PlatzFahrerTeamZeit
1Spanien Fernando AlonsoItalien Ferrari1:27:38,864
2Brasilien Felipe MassaItalien Ferrari+ 4,196
3Deutschland Sebastian VettelOsterreich Red Bull-Renault+ 5,121
PPDeutschland Sebastian VettelOsterreich Red Bull-Renault1:13,791
SRDeutschland Sebastian VettelOsterreich Red Bull-Renault1:15,824

Der Große Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring fand am 25. Juli 2010 statt und ging über eine Distanz von 67 Runden à 4,574 km, was einer Gesamtdistanz von 306,458 km entspricht.

Fernando Alonso gewann sein zweites Rennen in dieser Saison vor seinem Teamkollegen Felipe Massa und Sebastian Vettel.

Vettel, der auf der Pole-Position stand, verlor am Start gegen beide Ferrari und lag anschließend hinter den beiden auf dem dritten Platz. Felipe Massa führte das Rennen zunächst vor Fernando Alonso an. Nachdem Alonso dicht hinter Massa gelegen hatte, aber nicht an ihm vorbeigekommen war, entschloss sich Ferrari Massa indirekt mitzuteilen, Alonso vorbeizulassen. Massa ließ seinen Teamkollegen anschließend offensichtlich vorbei.

Nach dem Rennen wurde Ferrari von den Rennkommissaren wegen verbotener Stallorder mit einer Geldstrafe von 100.000 US-Dollar bestraft. Darüber hinaus hat sich der FIA Weltrat damit beschäftigt, jedoch keine weiteren Konsequenzen für Ferrari angekündigt.

Großer Preis von Ungarn

PlatzFahrerTeamZeit
1Australien Mark WebberOsterreich Red Bull-Renault1:41:05,571
2Spanien Fernando AlonsoItalien Ferrari+ 17,821
3Deutschland Sebastian VettelOsterreich Red Bull-Renault+ 19,252
PPDeutschland Sebastian VettelOsterreich Red Bull-Renault1:18,773
SRDeutschland Sebastian VettelOsterreich Red Bull-Renault1:22,362

Der Große Preis von Ungarn auf dem Hungaroring fand am 1. August 2010 statt und ging über eine Distanz von 70 Runden à 4,381 km, was einer Gesamtdistanz von 306,663 km entspricht.

Mark Webber gewann vor Fernando Alonso und Sebastian Vettel sein viertes Rennen in dieser Saison und übernahm wieder die Führung der Gesamtwertung.

Nach dem Start war die Situation zunächst umgekehrt: Vettel führte vor Alonso und Webber das Rennen an. Während Vettel sich absetzen konnte, schaffte es Webber nicht an Alonso vorbei.

Nach einer Safety-Car-Phase, in der Webber nicht stoppte und somit die Führung übernahm, konnte Webber sich an der Spitze absetzen. Vettel lag zunächst auf dem zweiten Platz, fiel aber nach einer Durchfahrtsstrafe, die er, nachdem er einen zu großen Abstand in der Safety-Car-Phase entstehen gelassen hatte, erhielt, auf den dritten Platz zurück. Anschließend schaffte es Vettel nicht an Alonso vorbei.

Großer Preis von Belgien

PlatzFahrerTeamZeit
1Vereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:29:04,268
2Australien Mark WebberOsterreich Red Bull-Renault+ 1,571
3Polen Robert KubicaFrankreich Renault+ 3,493
PPAustralien Mark WebberOsterreich Red Bull-Renault1:45,778
SRVereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:49,069

Der Große Preis von Belgien auf dem Circuit de Spa-Francorchamps fand am 29. August 2010 statt und ging über eine Distanz von 44 Runden à 7,004 km, was einer Gesamtdistanz von 308,052 km entspricht.

Lewis Hamilton gewann das Rennen vor Mark Webber und Robert Kubica. Hamilton übernahm damit wieder die Führung in der Weltmeisterschaft.

Hamilton übernahm die Führung beim Start von Webber, der nicht gut startete, und behielt sie bis zum Rennende. Das Rennen war von kurzen Regenschauern, die für Kollisionen sorgten, sowie einen etwas stärkeren Regen zum Ende des Rennens geprägt.

Von den chaotischen Bedingungen profitierten die Piloten von Mercedes, die bis zum letzten Regenschauer auf den Pflichtboxenstopp warteten. So verbesserten sich Nico Rosberg von Startplatz 14 auf Platz 6 und Michael Schumacher von Startplatz 21 auf Platz 7.

Großer Preis von Italien

PlatzFahrerTeamZeit
1Spanien Fernando AlonsoItalien Ferrari1:16:24,572
2Vereinigtes Konigreich Jenson ButtonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 2,938
3Brasilien Felipe MassaItalien Ferrari+ 4,223
PPSpanien Fernando AlonsoItalien Ferrari1:21,962
SRSpanien Fernando AlonsoItalien Ferrari1:24,139

Der Große Preis von Italien auf dem Autodromo Nazionale Monza fand am 12. September 2010 statt und ging über eine Distanz von 53 Runden à 5,793 km, was einer Gesamtdistanz von 306,720 km entspricht.

Fernando Alonso gewann den Großen Preis von Italien vor Jenson Button und seinem Teamkollegen Felipe Massa.

Alonso, der von der Pole-Position ins Rennen ging, verlor die Führung beim Start an Button und konnte zunächst nicht am Briten vorbeifahren. Schlussendlich übernahm er die Spitzenposition beim Boxenstopp, den er eine Runde nach Button absolvierte.

Lewis Hamilton, der als Weltmeisterschaftsführender in das Rennen gegangen ist, schied bereits in der ersten Runde nach einer Kollision mit Massa aus. Der Viertplatzierte Mark Webber übernahm abermals die Führung in der Fahrerweltmeisterschaft.

Großer Preis von Singapur

PlatzFahrerTeamZeit
1Spanien Fernando AlonsoItalien Ferrari1:57:53,579
2Deutschland Sebastian VettelOsterreich Red Bull-Renault+ 0,293
3Australien Mark WebberOsterreich Red Bull-Renault+ 29,141
PPSpanien Fernando AlonsoItalien Ferrari1:45,390
SRSpanien Fernando AlonsoItalien Ferrari1:47,976

Der Große Preis von Singapur auf dem Marina Bay Street Circuit fand am 26. September 2010 statt und ging über eine Distanz von 61 Runden à 5,067 km, was einer Gesamtdistanz von 309,087 km entspricht.

Fernando Alonso gewann den Großen Preis von Singapur vor Sebastian Vettel und Mark Webber. Alonso startete von der Pole-Position, erzielte die schnellste Rennrunde und behielt durchgängig die Führung.

In der zweiten Rennhälfte fuhren Alonso und Vettel beinahe abwechselnd die schnellste Rennrunde und setzten sich dadurch gegenseitig unter Druck. Zu einem Überholmanöver von Vettel kam es nie.

Das Rennen war durch einige Positionskämpfe geprägt. Zudem gab es einige Kollisionen. Die für die Weltmeisterschaftswertung gravierendste Kollision ereignete sich zwischen Lewis Hamilton und Mark Webber. Hamilton zog in der Memorial Corner zu früh nach innen und schied nach einer Kollision mit Webber aus.

Webber konnte seine Führung in der Weltmeisterschaft somit behaupten und Hamilton verlor seinen zweiten Platz an Alonso. Bei den Konstrukteuren vergrößerte Red Bull-Renault die Führung.

Großer Preis von Japan

PlatzFahrerTeamZeit
1Deutschland Sebastian VettelOsterreich Red Bull-Renault1:30:27,323
2Australien Mark WebberOsterreich Red Bull-Renault+ 0,905
3Spanien Fernando AlonsoItalien Ferrari+ 2,721
PPDeutschland Sebastian VettelOsterreich Red Bull-Renault1:30,785
SRAustralien Mark WebberOsterreich Red Bull-Renault1:33,474

Der Große Preis von Japan auf dem Suzuka International Racing Course fand am 10. Oktober 2010 statt und ging über eine Distanz von 53 Runden à 5,807 km, was einer Gesamtdistanz von 307,573 km entspricht.

Sebastian Vettel gewann das Rennen vor seinem Teamkollegen Mark Webber und Fernando Alonso. Webber behauptete damit die Gesamtführung.

Bei der Fahrt in die Startaufstellung verunglückte Lucas di Grassi und konnte nicht zum Rennen starten.

Beim Start von der Pole-Position behielt Vettel die Führung und musste sie zwischenzeitlich nur Strategie-bedingt an Webber bzw. Jenson Button abgeben. Der Abstand zwischen Vettel und Webber war das gesamte Rennen ziemlich konstant.

Für Aufmerksamkeit sorgte Kamui Kobayashi, der bei seinem Heimrennen einige Piloten in der Hairpin-Kurve überholte und das Rennen auf dem siebten Platz beendete. Nick Heidfeld, Kobayashis Teamkollege, erzielte seine ersten Punkte in dieser Saison.

Großer Preis von Korea

PlatzFahrerTeamZeit
1Spanien Fernando AlonsoItalien Ferrari2:48:20,810
2Vereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 14,999
3Brasilien Felipe MassaItalien Ferrari+ 30,868
PPDeutschland Sebastian VettelOsterreich Red Bull-Renault1:35,585
SRSpanien Fernando AlonsoItalien Ferrari1:50,257

Der Große Preis von Korea auf dem Korean International Circuit fand am 24. Oktober 2010 statt und ging über eine Distanz von 55 Runden à 5,615 km, was einer Gesamtdistanz von 308,860 km entspricht.

Fernando Alonso gewann den Grand Prix vor Lewis Hamilton und Felipe Massa.

Das Rennen dauerte mit Unterbrechungen über drei Stunden. Aufgrund starken Regens wurde es nach der dritten Runde für 50 Minuten unterbrochen. Darüber hinaus kam es zu mehreren Safety-Car-Phasen.

Beide Red-Bull-Piloten schieden nach guten Leistungen im Qualifying aus. Webber verlor im Regen die Kontrolle über sein Auto und drehte sich von der Strecke. Vettel fiel in Führung liegend mit einem Motorschaden aus.

Mit dem Sieg übernahm Alonso die Führung in der Weltmeisterschaft von Webber, der auf den zweiten Platz zurückfiel.

Großer Preis von Brasilien

PlatzFahrerTeamZeit
1Deutschland Sebastian VettelOsterreich Red Bull-Renault1:33:11,803
2Australien Mark WebberOsterreich Red Bull-Renault+ 4,243
3Spanien Fernando AlonsoItalien Ferrari+ 6,807
PPDeutschland Nico HülkenbergVereinigtes Konigreich Williams-Cosworth1:14,470
SRVereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:13,851

Der Große Preis von Brasilien auf dem Autódromo José Carlos Pace fand am 7. November 2010 statt und ging über eine Distanz von 71 Runden à 4,309 km, was einer Gesamtdistanz von 305,909 km entspricht.

Sebastian Vettel gewann das Rennen vor Mark Webber und Fernando Alonso. Vettel übernahm die Führung beim Start des Rennens und musste sie nur kurz nach seinem Boxenstopp an Webber abgeben.

Nico Hülkenberg erzielte im Qualifying die erste Pole-Position in seiner Formel-1-Karriere.

In der Weltmeisterschaft behielt Alonso die Führung vor Webber. Vettel und Lewis Hamilton behielten die Chance auf den Titelgewinn.

Bei den Konstrukteuren sicherte sich Red Bull-Renault dank des Doppelsieges vorzeitig den ersten Weltmeistertitel in der Geschichte des Teams.

Großer Preis von Abu Dhabi

PlatzFahrerTeamZeit
1Deutschland Sebastian VettelOsterreich Red Bull-Renault1:39:36,837
2Vereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 10,162
3Vereinigtes Konigreich Jenson ButtonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes+ 11,047
PPDeutschland Sebastian VettelOsterreich Red Bull-Renault1:39,394
SRVereinigtes Konigreich Lewis HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes1:41,274

Der Große Preis von Abu Dhabi auf dem Yas Marina Circuit fand am 14. November 2010 statt und ging über eine Distanz von 55 Runden à 5,554 km, was einer Gesamtdistanz von 305,470 km entspricht.

Sebastian Vettel gewann das Rennen vor Lewis Hamilton und Jenson Button. Vettel ging mit dem Sieg zum ersten Mal in der Saison in Gesamtführung, gewann dadurch den Weltmeistertitel und wurde zum bis dahin jüngsten Formel-1-Weltmeister.

Vettel behielt die Führung beim Start und lag nur nach seinem Boxenstopp für mehrere Runden auf dem zweiten Platz. Vettel, der vor dem Grand Prix auf dem dritten Platz in der Meisterschaft lag, profitierte davon, dass seine Titelrivalen Fernando Alonso und Mark Webber durch zu frühe Boxenstopps hinter mehrere Fahrer zurückfielen. Beide schafften es im Verlauf des Rennens nicht, die vor ihnen liegenden Fahrer zu überholen. Alonso kam schließlich auf Platz sieben, Webber auf Platz acht ins Ziel.

Qualifyingduelle

Diese Tabelle zeigt, welche Fahrer im jeweiligen Team die besseren Platzierungen im Qualifying erreicht haben.[58]

Fahrer:Fahrer
Vereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes
Vereinigtes Konigreich Jenson Button5:14Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
Deutschland Mercedes
Deutschland Michael Schumacher5:14Deutschland Nico Rosberg
Osterreich Red Bull-Renault
Deutschland Sebastian Vettel12:7Australien Mark Webber
Italien Ferrari
Brasilien Felipe Massa4:15Spanien Fernando Alonso
Vereinigtes Konigreich Williams-Cosworth
Brasilien Rubens Barrichello13:6Deutschland Nico Hülkenberg
Frankreich Renault
Polen Robert Kubica17:2Russland Witali Petrow
Indien Force India-Mercedes
Deutschland Adrian Sutil16:3Italien Vitantonio Liuzzi
Fahrer:Fahrer
Italien Toro Rosso-Ferrari
Schweiz Sébastien Buemi11:8Spanien Jaime Alguersuari
Malaysia Lotus-Cosworth
Italien Jarno Trulli11:8Finnland Heikki Kovalainen
Spanien HRT-Cosworth
Indien Karun Chandhok3:6Brasilien Bruno Senna
1:0Japan Sakon Yamamoto
Japan Sakon Yamamoto1:5Brasilien Bruno Senna
Osterreich Christian Klien2:1
Schweiz Sauber-Ferrari
Spanien Pedro de la Rosa7:7Japan Kamui Kobayashi
Deutschland Nick Heidfeld1:4
Vereinigtes Konigreich Virgin-Cosworth
Deutschland Timo Glock17:2Brasilien Lucas di Grassi

Rennduelle

Diese Tabelle zeigt, welche Fahrer im jeweiligen Team die besseren Platzierungen im Rennen erreicht haben. Sollte aus einem Team in einem Rennen kein Fahrer in die Wertung gekommen sein, wird dies als 0:0 gewertet.

Fahrer:Fahrer
Vereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes
Vereinigtes Konigreich Jenson Button7:12Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton
Deutschland Mercedes
Deutschland Michael Schumacher5:14Deutschland Nico Rosberg
Osterreich Red Bull-Renault
Deutschland Sebastian Vettel11:7Australien Mark Webber
Italien Ferrari
Brasilien Felipe Massa5:14Spanien Fernando Alonso
Vereinigtes Konigreich Williams-Cosworth
Brasilien Rubens Barrichello12:6Deutschland Nico Hülkenberg
Frankreich Renault
Polen Robert Kubica16:2Russland Witali Petrow
Indien Force India-Mercedes
Deutschland Adrian Sutil11:7Italien Vitantonio Liuzzi
Fahrer:Fahrer
Italien Toro Rosso-Ferrari
Schweiz Sébastien Buemi8:11Spanien Jaime Alguersuari
Malaysia Lotus-Cosworth
Italien Jarno Trulli5:12Finnland Heikki Kovalainen
Spanien HRT-Cosworth
Indien Karun Chandhok6:1Brasilien Bruno Senna
1:0Japan Sakon Yamamoto
Japan Sakon Yamamoto2:4Brasilien Bruno Senna
Osterreich Christian Klien0:2
Schweiz Sauber-Ferrari
Spanien Pedro de la Rosa3:6Japan Kamui Kobayashi
Deutschland Nick Heidfeld1:3
Vereinigtes Konigreich Virgin-Cosworth
Deutschland Timo Glock8:6Brasilien Lucas di Grassi

Weltmeisterschaftswertungen

Fahrerwertung der Formel-1-Saison 2010

Die zehn erstplatzierten Fahrer jedes Rennens erhielten Punkte nach folgendem Schema:

Punkteverteilung
Platz12345678910
Punkte251815121086421

Fahrerwertung

Pos.FahrerKonstrukteurPunkte
01Deutschland S. VettelOsterreich Red Bull-Renault4DNF1632DNF4173315421DNF11256
02Spanien F. AlonsoItalien Ferrari14*13*4268381412DNF113137252
03Australien M. WebberOsterreich Red Bull-Renault89281135DNF1612632DNF28242
04Vereinigtes Konigreich L. HamiltonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes3662*14*511224DNF1DNFDNF5242240
05Vereinigtes Konigreich J. ButtonVereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes71815DNF223458DNF2441253214
06Brasilien F. MassaItalien Ferrari237964715111524438DNF31510144
07Deutschland N. RosbergDeutschland Mercedes5533137561038DNF655*17*DNF64142
08Polen R. KubicaFrankreich Renault1124583675DNF7DNF387DNF595136
09Deutschland M. SchumacherDeutschland Mercedes610DNF104124111599117913647DNF72
10Brasilien R. BarrichelloVereinigtes Konigreich Williams-Cosworth10812129DNF1414451210DNF10697141247
11Deutschland A. SutilIndien Force India-Mercedes12DNF511789106817DNF5169DNFDNF121347
12Japan K. KobayashiSchweiz Sauber-FerrariDNFDNFDNFDNF12DNF10DNF761198DNFDNF78101432
13Russland W. PetrowFrankreich RenaultDNFDNFDNF711*13*1517141310591311DNFDNF16627
14Deutschland N. HülkenbergVereinigtes Konigreich Williams-Cosworth14DNF101516DNF1713DNF1013614710DNF1081622
15Italien V. LiuzziIndien Force India-Mercedes97DNFDNF*15*9139161116131012DNFDNF6DNFDNF21
16Schweiz S. BuemiItalien Toro Rosso-Ferrari16DNF11DNFDNF10168912DNF1212111410DNF13158
17Spanien P. de la RosaSchweiz Sauber-FerrariDNF12DNSDNFDNFDNF11DNF12DNF1471114     6
18Deutschland N. HeidfeldSchweiz Sauber-Ferrari              DNF8917116
19Spanien J. AlguersuariItalien Toro Rosso-Ferrari13119131011121213DNF15DNF13151211111195
20Finnland H. KovalainenMalaysia Lotus-Cosworth1513NC14DNSDNFDNF16DNF17DNF141618*16*121318170
21Italien J. TrulliMalaysia Lotus-Cosworth*17*DNS17DNF17*15*DNFDNF2116DNF1519DNFDNF13DNF19210
22Indien K. ChandhokSpanien HRT-CosworthDNF141517DNF*14**20*181819         0
23Brasilien B. SennaSpanien HRT-CosworthDNFDNF1616DNFDNFDNFDNF20 1917DNFDNFDNF151421190
24Brasilien L. di GrassiVereinigtes Konigreich Virgin-CosworthDNFDNF14DNF19DNF191917DNFDNF18172015DNSDNFNC180
25Deutschland T. GlockVereinigtes Konigreich Virgin-CosworthDNFDNFDNFDNS18DNF18DNF191818161817DNF14DNF20DNF0
26Japan S. YamamotoSpanien HRT-Cosworth      PO  20DNF192019 1615  0
27Osterreich C. KlienSpanien HRT-Cosworth    PO   PO     DNF  22200
Legende
FarbeAbkürzungBedeutung
GoldSieg
Silber2. Platz
Bronze3. Platz
GrünPlatzierung in den Punkten
BlauKlassifiziert außerhalb der Punkteränge
ViolettDNFRennen nicht beendet (did not finish)
NCnicht klassifiziert (not classified)
RotDNQnicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQin Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
SchwarzDSQdisqualifiziert (disqualified)
WeißDNSnicht am Start (did not start)
WDzurückgezogen (withdrawn)
HellblauPOnur am Training teilgenommen (practiced only)
TDFreitags-Testfahrer (test driver)
ohneDNPnicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJverletzt oder krank (injured)
EXausgeschlossen (excluded)
DNAnicht erschienen (did not arrive)
CRennen abgesagt (cancelled)
 keine WM-Teilnahme
sonstigeP/fettPole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursivSchnellste Rennrunde
*nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
()Streichresultate
unterstrichenFührender in der Gesamtwertung

Konstrukteurswertung

Pos.KonstrukteurNr.Punkte
01Osterreich Red Bull-Renault054DNF1632DNF4173315421DNF11498
0689281135DNF1612632DNF28
02Vereinigtes Konigreich McLaren-Mercedes0171815DNF223458DNF2441253454
023662*14*511224DNF1DNFDNF5242
03Italien Ferrari07237964715111524438DNF31510396
0814*13*4268381412DNF113137
04Deutschland Mercedes03610DNF104124111599117913647DNF214
045533137561038DNF655*17*DNF64
05Frankreich Renault111124583675DNF7DNF387DNF595163
12DNFDNFDNF711*13*1517141310591311DNFDNF166
06Vereinigtes Konigreich Williams-Cosworth0910812129DNF1414451210DNF10697141269
1014DNF101516DNF1713DNF1013614710DNF10816
07Indien Force India-Mercedes1412DNF511789106817DNF5169DNFDNF121368
1597DNFDNF*15*9139161116131012DNFDNF6DNFDNF
08Schweiz Sauber-Ferrari22DNF12DNSDNFDNFDNF11DNF12DNF1471114DNF89171144
23DNFDNFDNFDNF12DNF10DNF761198DNFDNF781014
09Italien Toro Rosso-Ferrari1616DNF11DNFDNF10168912DNF1212111410DNF131513
1713119131011121213DNF15DNF1315121111119
10Malaysia Lotus-Cosworth18*17*DNS17DNF17*15*DNFDNF2116DNF1519DNFDNF13DNF19210
191513NC14DNSDNFDNF16DNF17DNF141618*16*12131817
11Spanien HRT-Cosworth20DNF141517DNF*14**20*181819DNF192019DNF161522200
21DNFDNF1616DNFDNFDNFDNF20201917DNFDNFDNF15142119
12Vereinigtes Konigreich Virgin-Cosworth24DNFDNFDNFDNS18DNF18DNF191818161817DNF14DNF20DNF0
25DNFDNF14DNF19DNF191917DNFDNF18172015DNSDNFNC18
Legende
FarbeAbkürzungBedeutung
GoldSieg
Silber2. Platz
Bronze3. Platz
GrünPlatzierung in den Punkten
BlauKlassifiziert außerhalb der Punkteränge
ViolettDNFRennen nicht beendet (did not finish)
NCnicht klassifiziert (not classified)
RotDNQnicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQin Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
SchwarzDSQdisqualifiziert (disqualified)
WeißDNSnicht am Start (did not start)
WDzurückgezogen (withdrawn)
HellblauPOnur am Training teilgenommen (practiced only)
TDFreitags-Testfahrer (test driver)
ohneDNPnicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJverletzt oder krank (injured)
EXausgeschlossen (excluded)
DNAnicht erschienen (did not arrive)
CRennen abgesagt (cancelled)
 keine WM-Teilnahme
sonstigeP/fettPole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursivSchnellste Rennrunde
*nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
()Streichresultate
unterstrichenFührender in der Gesamtwertung

Einzelnachweise

  1. Michael Schmidt: Technik-Neuheiten 2010. In: Formel-1-Rückblick, die Saison 2010. Auto Motor und Sport Extra.
  2. Michael Schmidt: Sport Auto 1/2011, Seite 73 ff
  3. „Provisorischer Rennkalender für 2010 veröffentlicht“ (Motorsport-Total.com am 21. September 2009)
  4. “FIA increases minimum car weight” (Autosport.com am 30. April 2009)
  5. „FOTA-Teams brechen Treffen mit der FIA ab“ (Motorsport-Total.com am 8. Juli 2009)
  6. „Neue Regeln 2010: Ersatzfahrer dürfen testen“ (Motorsport-Total.com am 16. Dezember 2009)
  7. “Refuelling ban confirmed for next season” (Autosport.com am 30. April 2009)
  8. a b „Reglement für 2010 ist veröffentlicht“ (Motorsport-Total.com am 20. August 2009)
  9. „Wieder Tauwetter: FIA gestattet Motorenausgleich“ (Motorsport-Total.com am 21. September 2009)
  10. „Kehrt KERS 2011 in die Formel 1 zurück?“ (Motorsport-Total.com am 28. Juli 2009)
  11. a b „Fix: Neue Reifenregeln und modifiziertes Punktesystem“ (Motorsport-Total.com am 2. Februar 2010)
  12. „Ausstiegsdrohung: Das komplette Ferrari-Statement“ (Motorsport-Total.com am 12. Mai 2009)
  13. „Campos heißt jetzt HRT F1“ (Motorsport-Magazin.com am 3. März 2010)
  14. „FIA-Nennliste für 2010: FOTA-Teams sind dabei!“ (Motorsport-Total.com am 12. Juni 2009)
  15. „FIA: Ausschluss für immer und Geldstrafe für US F1“ (Motorsport-Total.com am 24. Juni 2010)
  16. „Der 13. Startplatz geht an das Lotus F1 Team“ (Motorsport-Total.com am 15. September 2009)
  17. „Williams bestätigt Wechsel zu Cosworth“ (Motorsport-Total.com am 30. Oktober 2009)
  18. „Offiziell: BMW steigt aus der Formel 1 aus“ (Motorsport-Total.com am 29. Juli 2009)
  19. BMW AG erzielt Einigung mit Investor über Verkauf des BMW Sauber F1 Teams. In: bmwgroup.com. 15. September 2009, abgerufen am 16. Dezember 2023.
  20. „Saubers Schleuderkurs – Die Käufer von BMW Sauber stiften Verwirrung“ (SonntagsZeitung am 20. September 2009)
  21. „Rennstallkäufer nicht sauber“ (SonntagsZeitung am 27. September 2009)
  22. a b “Untying the tangled Notts” (The Sun am 24. September 2009)
  23. „Mittelsmann von Sauber-Investor vorbestraft“ (Tages-Anzeiger am 25. September 2009)
  24. „BMW: Sauber kauft das Team!“ (Motorsport-Magazin.com am 27. November 2009)
  25. „Die FIA gibt grünes Licht: Das Sauber-Team ist dabei!“ (Motorsport-Total.com am 3. Dezember 2009)
  26. „Sauber bestätigt Ferrari-Partnerschaft“ (Motorsport-Total.com am 29. November 2009)
  27. „Offiziell: Toyota wirft das Handtuch“ (Motorsport-Magazin.com am 4. November 2009)
  28. „Mercedes: Teamname ist offiziell“ (Motorsport-Total.com am 10. Dezember 2009)
  29. „Mercedes bedankt sich bei McLaren“ (Motorsport-Total.com am 16. November 2009)
  30. Proton verstärkt Engagement bei Genii: Nachricht auf der Internetseite www.motorsport-total.com (abgerufen am 3. Dezember 2011).
  31. „Dreamteam steht: Hamilton/Button bei McLaren!“ (Motorsport-Total.com am 18. November 2009)
  32. „Lotus bestätigt Trulli und Kovalainen“ (Motorsport-Total.com am 14. Dezember 2009)
  33. „Rücktritt vom Rücktritt: ‚Schumi‘ ist zurück!“ (Motorsport-Total.com am 23. Dezember 2009)
  34. „Offiziell: Mercedes steigt beim Weltmeisterteam ein“ (Motorsport-Total.com am 16. November 2009)
  35. „Offiziell: Alonso für drei Jahre bei Ferrari“ (Motorsport-Total.com am 30. September 2009)
  36. „Offiziell: Kubica unterschreibt bei Renault“ (Motorsport-Total.com am 7. Oktober 2009)
  37. „Offiziell: Glock fährt 2010 für Manor“ (Motorsport-Total.com am 17. November 2009)
  38. „Sauber bestätigt Kobayashi für 2010“ (Motorsport-Total.com am 17. Dezember 2009)
  39. „Pedro de la Rosa zweiter Sauber-Fahrer“ (Motorsport-Total.com am 19. Januar 2010)
  40. „Offiziell: Heidfeld ab sofort statt de la Rosa!“ (Motorsport-Total.com am 14. September 2010)
  41. „Offiziell: Hülkenberg fährt 2010 für Williams“ (Motorsport-Total.com am 2. November 2009)
  42. „Renault startet mit R30 in neue Ära“ (Motorsport-Total.com am 31. Januar 2010)
  43. „Virgin bestätigt di Grassi als zweiten Fahrer“ (Motorsport-Total.com am 15. Dezember 2009)
  44. „Vertrag mit Senna: Campos fühlt sich ‚geehrt‘“ (Motorsport-Total.com am 31. Oktober 2009)
  45. „Offiziell: Räikkönens WRC-Vertrag bestätigt“ (Motorsport-Total.com am 4. Dezember 2009)
  46. „Fisichella: Erst Ferrari, dann Rücktritt!“ (Motorsport-Total.com am 3. September 2009)
  47. „Nelson Piquet fährt 2010 NASCAR“ (Motorsport-Magazin.com am 12. Januar 2010)
  48. „Grosjean startet in der GT1-WM“ (Motorsport-Magazin.com am 26. März 2010)
  49. „Bourdais fährt wieder Superleague“ (Motorsport-Total.com am 30. März 2010)
  50. „Bridgestone kündigt Formel-1-Rückzug an“ (Motorsport-Total.com am 2. November 2009)
  51. „Gemeinsame Präsentation der Formel-1-Teams“ (Motorsport-Total.com am 15. Dezember 2009)
  52. „Gemeinsame Teampräsentation abgesagt“ (Motorsport-Total.com am 22. Dezember 2009)
  53. „Fix: Mercedes-Präsentation am 25. Januar in Stuttgart“ (Motorsport-Total.com am 15. Januar 2010)
  54. „Offiziell: Britischer Grand Prix weiter in Silverstone“ (Motorsport-Total.com am 7. Dezember 2009)
  55. „Finale auch 2010 in Abu Dhabi“ (Sport.t-online.de am 11. Dezember 2009)
  56. „Red Bull Racing hat Vettels Problem geortet“ (Motorsport-Total.com am 14. März 2010)
  57. „Diesmal war's die Radmutter“ (Motorsport-Total.com am 28. März 2010)
  58. „Qualifyingduelle“ (Motorsport-Total.com)
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Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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