Formel-1-Weltmeisterschaft 1993

Formel-1-Weltmeisterschaft 1993

Weltmeister
Fahrer:Frankreich Alain Prost
Konstrukteur:Vereinigtes Konigreich Williams-Renault
Saisondaten
Anzahl Rennen:16
< Saison 1992

Saison 1994 >

Ayrton Senna im McLaren MP4/8 Ford beim GP Deutschland 1993

Die Formel-1-Weltmeisterschaft 1993 war die 44. Saison der Formel-1-Weltmeisterschaft. Sie wurde über 16 Rennen in der Zeit vom 14. März 1993 bis zum 7. November 1993 ausgetragen. Alain Prost gewann in seiner letzten Formel-1 Saison zum vierten Mal die Fahrerweltmeisterschaft. Williams-Renault wurde zum sechsten Mal Konstrukteursweltmeister.

Änderungen 1993

Reglement

Erneut änderten sich die zulässigen Maße der Fahrzeuge. Die Reifenbreite der Hinterräder wurde von 18 in (457 mm) auf 15 in (381 mm) verringert. Die Breite der Fahrzeuge wurde auf 200 cm beschränkt (vorher: 220 cm), die Höhe des Heckflügels von 100 cm auf 90 cm herabgesetzt und die minimal erforderliche Bodenfreiheit von 25 auf 40 mm erhöht. Zudem wurde nur noch handelsübliches Benzin erlaubt und für das freie Training eine Geschwindigkeitsbegrenzung in der Boxengasse von 50 km/h eingeführt.

Rennstrecken

Der Große Preis von Mexiko wurde 1993 nicht mehr ausgetragen. Hingegen fand erstmals seit 1985 wieder ein Großer Preis von Europa statt, diesmal erstmals im britischen Donington Park. Ansonsten tauschten lediglich der Große Preis von San Marino und der Große Preis von Spanien ihre Positionen im Rennkalender.

Spekuliert worden war vor der Saison über ein zweites Rennen in Japan auf der Rennstrecke von Autopolis unter dem Titel Großer Preis des Pazifiks oder Großer Preis von Asien. Streckenbesitzer Tomonori Tsurumaki hatte bereits in den Vorjahren Läufe der Sportwagen-Weltmeisterschaft veranstaltet, eifrig Werbung u. a. als Sponsor des Benetton-Teams betrieben und versucht, die Rennstrecke durch die Errichtung einer Kunstgalerie mit Gemälden von van Gogh, Picasso, Monet, Magritte und Renoir attraktiver zu machen. Letztlich erhielt Autopolis aufgrund der abgelegenen Lage der Strecke aber keinen Zuschlag für ein Formel-1-Rennen.[1]

Teams

Zur Saison 1993 meldeten sich die meisten Teams, die schon im Vorjahr angetreten waren. Das britische March-Team meldete sich zur Weltmeisterschaft 1993. Die Fahrer erhielten die Startnummern 17 (Jan Lammers) und 18 (Jean-Marc Gounon). Das Team nahm allerdings an keinem Rennen teil. Zwar wurde die Ausrüstung zum ersten Rennen des Jahres transportiert; auch Lammers und Gounon waren in Südafrika anwesend. Das Team hatte allerdings nicht genügend Geld, um das Material beim Zoll auszulösen.[2] Danach stellte March den Rennbetrieb ein. Auch das italienische Team Andrea Moda Formula, das im September 1992 wegen rufschädigenden Verhaltens von der Weltmeisterschaft ausgeschlossen worden war, meldete sich erneut; da der Teamchef jedoch die Meldefrist nicht eingehalten hatte, wurde die Nennung nicht akzeptiert.[3] Schließlich meldete sich mit Bravo España ein neues Team zur Saison 1993. Die Meldung wurde akzeptiert. Nachdem allerdings ein Manager des Teams überraschend verstorben war, zog Bravo die Meldung im Januar 1993 kurzfristig zurück. Von Dauer war hingegen die Meldung des schweizerischen Sauber-Teams, das hier seine erste Saison absolvierte und bis heute in der Formel 1 aktiv ist.

Motoren

Honda beendete nach der Saison 1992 die Entwicklung von Formel-1-Motoren und ließ seinen Partner McLaren damit in einer schwierigen Lage zurück. McLaren behalf sich schließlich mit Ford-Kundenmotoren der Generation HB, deren Elektronik jedoch mit Unterstützung von McLarens Technikpartner TAG verbessert wurde.

Judd stellte keine Kundenmotoren her – die beiden Teams Brabham und Andrea Moda Formula, die im Vorjahr mit Judd-Motoren angetreten waren, hatten ohnehin aufgegeben –, sondern entwickelte fortan im Auftrag von Yamaha Rennmotoren, die unter diesem Namen gemeldet und exklusiv einem Partnerteam zur Verfügung gestellt wurden. Als erstes Team kam Tyrrell in den Genuss dieser Unterstützung. Tyrrells bisheriger Motorenlieferant Ilmor, mittlerweile in Teilen von Mercedes-Benz aufgekauft, rüstete daraufhin das neue Sauber-Team aus. Jordan wiederum, das im Vorjahr den von Yamaha selber entwickelten V12-Motor verwendet hatte, brachte daraufhin den Namen Hart erstmals seit 1986 zurück in die Formel 1, nachdem sich das Team an der Entwicklung eines neuen V10-Motors finanziell beteiligt hatte.

Minardi erhielt keine Unterstützung durch Lamborghini mehr, das sich fortan wieder auf seinen ursprünglichen Partner Larrousse konzentrierte. Minardi wechselte daraufhin ebenfalls zurück ins Lager der Ford-Kundenteams.

Fahrer

In der Saison 1993 blieb die Fahrerpaarung bei keinem Team gegenüber der Vorsaison unverändert. Bei jedem Rennstall wechselte mindestens einer der Fahrer.

Alain Prost, der Ende 1991 von Ferrari entlassen worden war, hatte 1992 ein Sabbatjahr eingelegt und nun bei Williams unterschrieben, nachdem der Fahrervertrag von Riccardo Patrese ausgelaufen war. Daraufhin erklärte Williams-Stammfahrer Nigel Mansell, der Weltmeister 1992, aufgrund persönlicher Animositäten zu Prost seinen Rücktritt und wechselte dagegen in die US-amerikanische CART-Serie, die er 1993 überraschend auf Anhieb gewinnen sollte. Williams erhob daraufhin seinen Testfahrer Damon Hill zu Prosts festem Teamkollegen, allerdings ging dieser aufgrund von Mansells Rücktritt in einem Fahrzeug mit der Startnummer 0 ins Rennen.

Gerhard Berger kehrte nach drei Jahren bei McLaren zurück zu Ferrari, das Ende 1992 seinen zweiten Fahrer Ivan Capelli entlassen hatte. Das zweite Cockpit bei McLaren neben dem dreimaligen Weltmeister Ayrton Senna besetzte daraufhin der US-amerikanische CART-Star Michael Andretti. Capelli ging seinerseits zu Jordan, das sich neu aufgestellt hatte und neben ihm den Brasilianer Rubens Barrichello debütieren ließ. Die beiden Jordan-Fahrer der Vorsaison, Stefano Modena und Maurício Gugelmin, kehrten nie wieder in die Formel 1 zurück.

Riccardo Patrese trat in seiner letzten Saison für Benetton an, wo er als zweiter Fahrer hinter dem Jungstar Michael Schumacher in die Fußstapfen von Martin Brundle trat. Dieser ging in dieser Saison für das französische Team Ligier an den Start, wo er erneut auf den Rückkehrer Mark Blundell als Teamkollegen traf. Brundle und Blundell waren bereits 1991 gemeinsam für Brabham gefahren; Blundell hatte 1992 dagegen keinen Platz als Stammfahrer erhalten und war stattdessen McLaren-Testfahrer geworden. Der vormalige Ligier-Pilot Érik Comas wechselte zu Larrousse, bei dem auch Philippe Alliot ein Comeback feierte. Dieser hatte bereits von 1987 bis 1989 für diesen Rennstall Rennen gefahren, war aber seit 1990 nicht mehr angetreten. Thierry Boutsen als anderer Ligier-Fahrer der Vorsaison hingegen blieb zunächst ohne Cockpit.

Ein Comeback nach zweijähriger Abwesenheit gab auch Derek Warwick, der bei Footwork Teamkollege von Aguri Suzuki wurde. Michele Alboreto ging dafür zu BMS Scuderia Italia, das sich neu aufstellte und neben Alboreto den Debütanten Luca Badoer fahren ließ. Pierluigi Martini, Fahrer im Vorjahr, erhielt zunächst kein Cockpit, JJ Lehto dagegen wurde von Sauber unter Vertrag genommen. Ebenfalls bei Sauber fuhr Karl Wendlinger, der den Großteil der Vorsaison für March bestritten hatte.

Bei Tyrrell erhielt Olivier Grouillard im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Andrea de Cesaris keine erneute Chance und wurde durch den japanischen Debütanten Ukyō Katayama ersetzt. Grouillard wechselte 1993 ebenfalls in die CART-Serie. Lotus verlor Mika Häkkinen als Testfahrer an McLaren. Dafür ging nun Alessandro Zanardi für den Traditionsrennstall neben Johnny Herbert an den Start. Auch Minardi behielt mit Christian Fittipaldi den vielversprechenderen seiner beiden Fahrer aus dem Vorjahr. Das Nachsehen hatte Gianni Morbidelli, der dafür durch den Neuling Fabrizio Barbazza ersetzt wurde.

Auch 1993 blieb die Besetzung einiger Cockpits über die Saison hinweg nicht konstant. Geradezu notorisch war dies bei Jordan, das Ivan Capelli nach nur zwei Rennen wieder entließ und diesen zunächst durch den zurückgekehrten Thierry Boutsen ersetzte. Nach dessen Heimrennen in Belgien war aber auch hier die Geduld am Ende, und in den letzten Rennen fuhren mit Marco Apicella, Emanuele Naspetti und Eddie Irvine noch drei weitere Fahrer im zweiten Jordan. Eine weitere eigentümliche Geschichte des Jahres 1993 war die enttäuschend verlaufene Saison von Michael Andretti, der nach dem Großen Preis von Italien seinen Rücktritt erklärte. Hierdurch erhielt Mika Häkkinen seinen Stammplatz bei McLaren, den er bis zu seinem Rücktritt 2001 behalten sollte.

Teams und Fahrer

FotoTeamChassisMotorReifenNr.StammfahrerRennenTest-/
Ersatzfahrer
Williams FW15C
Williams FW15C
Vereinigtes Konigreich Canon WilliamsWilliams FW15CRenault 3.5 V10G[A 1]00[A 1]Vereinigtes Konigreich Damon Hill1–16Schweden Kenny Bräck
Vereinigtes Konigreich David Coulthard
02Frankreich Alain Prost1–16
Tyrrell 021
Tyrrell 021
Vereinigtes Konigreich Tyrrell Racing OrganisationTyrrell 020C
Tyrrell 021
Yamaha OX10A 3.5 V10G03Japan Ukyō Katayama1–16n/a
04Italien Andrea de Cesaris1–16
Benetton B193
Benetton B193
Vereinigtes Konigreich Camel Benetton FordBenetton B193
Benetton B193B
Ford 3.5 V8G05Deutschland Michael Schumacher1–16Frankreich Paul Belmondo
Vereinigtes Konigreich Perry McCarthy
Vereinigtes Konigreich Allan McNish
Italien Andrea Montermini
Italien Alessandro Zanardi
06Italien Riccardo Patrese1–16
McLaren MP4/8
McLaren MP4/8
Vereinigtes Konigreich Marlboro McLarenMcLaren MP4/8Ford 3.5 V8G07Vereinigte Staaten Michael Andretti1–13Finnland Mika Häkkinen
Finnland Mika Häkkinen14–16
08Brasilien Ayrton Senna1–16
Footwork FA14
Footwork FA14
Vereinigtes Konigreich Footwork Mugen HondaFootwork FA13B
Footwork FA14
Mugen-Honda 3.5 V10G09Vereinigtes Konigreich Derek Warwick1–16Australien David Brabham
Japan Ukyō Katayama
10Japan Aguri Suzuki1–16
Lotus 107B
Lotus 107B
Vereinigtes Konigreich Team LotusLotus 107BFord 3.5 V8G11Italien Alessandro Zanardi1–12n/a
Portugal Pedro Lamy13–16
12Vereinigtes Konigreich Johnny Herbert1–16
Jordan 193
Jordan 193
Vereinigtes Konigreich Sasol JordanJordan 193Hart 3.5 V10G14Brasilien Rubens Barrichello1–16Italien Emanuele Naspetti
15Italien Ivan Capelli1, 2
Belgien Thierry Boutsen3–12
Italien Marco Apicella13
Italien Emanuele Naspetti14
Vereinigtes Konigreich Eddie Irvine15, 16
Larrousse LH93
Larrousse LH93
Frankreich Larrousse F1Larrousse LH93Lamborghini 3.5 V12G19Frankreich Philippe Alliot1–14n/a
Japan Toshio Suzuki15, 16
20Frankreich Érik Comas1–16
Lola T93/30
Lola T93/30
Italien Lola BMS Scuderia ItaliaLola T93/30Ferrari 3.5 V12G21Italien Michele Alboreto1–14n/a
22Italien Luca Badoer1–14
Minardi M193
Minardi M193
Italien Minardi TeamMinardi M193Ford 3.5 V8G23Brasilien Christian Fittipaldi1–14n/a
Frankreich Jean-Marc Gounon15, 16
24Italien Fabrizio Barbazza1–8
Italien Pierluigi Martini9–16
Ligier JS39
Ligier JS39
Frankreich Ligier Gitanes BlondesLigier JS39Renault 3.5 V10G25Vereinigtes Konigreich Martin Brundle1–16Frankreich Éric Bernard
26Vereinigtes Konigreich Mark Blundell1–16
Ferrari F93A
Ferrari F93A
Italien Scuderia Ferrari SpAFerrari F93AFerrari 3.5 V12G27Frankreich Jean Alesi1–16Italien Nicola Larini
Italien Gianni Morbidelli
28Osterreich Gerhard Berger1–16
Sauber C12
Sauber C12
Schweiz SauberSauber C12Ilmor 3.5 V10G29Osterreich Karl Wendlinger1–16n/a
30Finnland JJ Lehto1–16
  1. Die Startnummer 1 wurde nicht vergeben, da mit Nigel Mansell der Weltmeister von 1992 nicht mehr teilnahm. So fielen die ersten Startnummern automatisch dem Konstrukteursweltmeister zu.

Rennkalender

Nr.DatumGrand PrixStreckeDistanz
(km)
Pole-PositionSchnellste RennrundeSiegerGesamtführender
Fahrer
Gesamtführender
Konstrukteur
0114. MärzSudafrika 1961 SüdafrikaKyalami Grand Prix Circuit306,792Alain ProstAlain ProstAlain ProstAlain ProstWilliams-Renault
0228. MärzBrasilien BrasilienAutódromo José Carlos Pace307,075Alain ProstMichael SchumacherAyrton SennaAyrton SennaMcLaren-Ford
0311. AprilEuropa EuropaDonington Park Circuit305,748Alain ProstAyrton SennaAyrton Senna
0425. AprilSan Marino San MarinoAutodromo Enzo e Dino Ferrari307,440Alain ProstAlain ProstAlain ProstWilliams-Renault
059. MaiSpanien SpanienCircuit de Catalunya308,555Alain ProstMichael SchumacherAlain ProstAlain Prost
0623. MaiMonaco MonacoCircuit de Monaco259,584Alain ProstAlain ProstAyrton SennaAyrton Senna
0713. JuniKanada KanadaCircuit Gilles-Villeneuve305,670Alain ProstMichael SchumacherAlain ProstAlain Prost
084. JuliFrankreich FrankreichCircuit de Nevers Magny-Cours306,000Damon HillMichael SchumacherAlain Prost
0911. JuliVereinigtes Konigreich GroßbritannienSilverstone Circuit308,334Alain ProstDamon HillAlain Prost
1025. JuliDeutschland DeutschlandHockenheimring306,675Alain ProstMichael SchumacherAlain Prost
1115. AugustUngarn UngarnHungaroring305,536Alain ProstAlain ProstDamon Hill
1229. AugustBelgien BelgienCircuit de Spa-Francorchamps306,856Alain ProstAlain ProstDamon Hill
1312. SeptemberItalien ItalienAutodromo Nazionale Monza307,400Alain ProstDamon HillDamon Hill
1426. SeptemberPortugal PortugalCircuito do Estoril308,850Damon HillDamon HillMichael Schumacher
1524. OktoberJapan JapanSuzuka International Racing Course310,792Alain ProstAlain ProstAyrton Senna
167. NovemberAustralien AustralienAdelaide Street Circuit298,620Ayrton SennaDamon HillAyrton Senna

Rennberichte

Großer Preis von Südafrika

PlatzFahrerTeamZeit
1Frankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:38:45,082
2Brasilien Ayrton SennaVereinigtes Konigreich McLaren-Ford+ 1:19,824
3Vereinigtes Konigreich Mark BlundellFrankreich Ligier-Renault+ 1 Runde
PPFrankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:15,696
SRFrankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:19,492

Der Große Preis von Südafrika auf dem Circuit Kyalami in Kyalami fand am 14. März 1993 statt und ging über 72 Runden (306,792 km).

Nachdem Prost 1992 pausiert hatte, gewann er gleich das erste Rennen nach seinem Comeback. Nur fünf Fahrer beendeten das Rennen, den letzten Punkt erhielt Gerhard Berger, der nur zwei Runden vor Schluss ausgeschieden war. Spät im Rennen begann es zu regnen.

Großer Preis von Brasilien

PlatzFahrerTeamZeit
1Brasilien Ayrton SennaVereinigtes Konigreich McLaren-Ford1:51:15,485
2Vereinigtes Konigreich Damon HillVereinigtes Konigreich Williams-Renault+ 16,625
3Deutschland Michael SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-Ford+ 45,436
PPFrankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:15,866
SRDeutschland Michael SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-Ford1:20,024

Der Große Preis von Brasilien auf dem Autódromo José Carlos Pace in São Paulo fand am 28. März 1993 statt und ging über 71 Runden (307,075 km).

Eine Startkollision kostete vier Fahrern das Rennen, darunter Gerhard Berger und Michael Andretti. Schwierige äußere Bedingungen in Form eines Gewitters erschwerten die Fahrbedingungen. Dieser Sieg stellte den 100. Erfolg des McLaren-Teams in der Formel 1 dar.

Großer Preis von Europa

PlatzFahrerTeamZeit
1Brasilien Ayrton SennaVereinigtes Konigreich McLaren-Ford1:50:46,570
2Vereinigtes Konigreich Damon HillVereinigtes Konigreich Williams-Renault+ 1:23,199
3Frankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault+ 1 Runde
PPFrankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:10,458
SRBrasilien Ayrton SennaVereinigtes Konigreich McLaren-Ford1:18,029

Der Große Preis von Europa in Donington Park Circuit fand am 11. April 1993 statt und ging über 76 Runden (305,748 km). Es war das einzige Mal, dass der Große Preis von Europa in Donington ausgetragen wurde.

Das Rennen stand unter dem Zeichen schwieriger äußerer Bedingungen, bei denen sich Regen- und Trockenphasen abwechselten. Ayrton Senna fuhr hier eines der besten Rennen seiner Karriere. Bereits in der ersten Runde überholte der auf Platz vier gestartete Senna im strömenden Regen alle vor ihm fahrenden Gegner und gab die Führung bis Rennende nicht wieder ab. Statt wie die meisten anderen Fahrer die Reifen aufgrund des ständig wechselnden Wetters bis zu siebenmal zu wechseln, wechselte er sie lediglich viermal und gewann das Rennen mit deutlichem Vorsprung.

Ein Kuriosum ist, dass Senna die schnellste Rennrunde durch die Boxengasse fuhr. Der Brasilianer wollte zum Reifenwechsel, doch sein Team war noch nicht bereit, also fuhr er einfach hindurch. Die Fahrt durch die Boxengasse sparte einen Teil des eigentlichen Weges und es gab noch kein Tempolimit innerhalb der Box.

Großer Preis von San Marino

PlatzFahrerTeamZeit
1Frankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:33:20,413
2Deutschland Michael SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-Ford+ 32,410
3Vereinigtes Konigreich Martin BrundleFrankreich Ligier-Renault+ 1 Runde
PPFrankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:22,070
SRFrankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:26,128

Der Große Preis von San Marino auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Imola fand am 25. April 1993 statt und ging über 61 Runden (307,44 km).

Alain Prost fuhr einen nie gefährdeten Sieg von der Pole-Position aus ein. Teamkollege Damon Hill schied nach einem Fahrfehler aus, Ayrton Senna musste mit Hydraulikproblemen aufgeben. Der viertplatzierte JJ Lehto fiel zwei Runden vor Schluss mit einem Motorschaden aus, wurde aber auf Grund der zurückgelegten Distanz noch gewertet.

Großer Preis von Spanien

PlatzFahrerTeamZeit
1Frankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:32:27,685
2Brasilien Ayrton SennaVereinigtes Konigreich McLaren-Ford+ 16,873
3Deutschland Michael SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-Ford+ 27,125
PPFrankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:17,809
SRDeutschland Michael SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-Ford1:20,989

Der Große Preis von Spanien auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona fand am 9. Mai 1993 statt und ging über 65 Runden (308,555 km).

Erneut dominierte Alain Prost das Geschehen. Auf Grund hoher Temperaturen mussten fünf Fahrer mit Motorschäden aufgeben, darunter Damon Hill.

Großer Preis von Monaco

PlatzFahrerTeamZeit
1Brasilien Ayrton SennaVereinigtes Konigreich McLaren-Ford1:52:10,947
2Vereinigtes Konigreich Damon HillVereinigtes Konigreich Williams-Renault+ 52,118
3Frankreich Jean AlesiItalien Ferrari+ 1:03,362
PPFrankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:20,557
SRFrankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:23,604

Der Große Preis von Monaco auf dem Circuit de Monaco fand am 23. Mai 1993 statt und ging über 78 Runden (259,584 km).

Ayrton Senna erreichte seinen sechsten Sieg im Fürstentum, den fünften davon in Folge. Dieser Bestwert hat bis heute Bestand. Mit diesem Sieg übernahm Senna auch vorübergehend wieder die Führung in der Weltmeisterschaft.

Großer Preis von Kanada

PlatzFahrerTeamZeit
1Frankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:36:41,822
2Deutschland Michael SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-Ford+ 14,527
3Vereinigtes Konigreich Damon HillVereinigtes Konigreich Williams-Renault+ 52,685
PPFrankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:18,987
SRDeutschland Michael SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-Ford1:21,500

Der Große Preis von Kanada auf dem Circuit Gilles-Villeneuve in Montreal fand am 13. Juni 1993 statt und ging über 69 Runden (305,67 km).

Alain Prost holte sich mit seinem Sieg die Führung in der Weltmeisterschaft zurück. Sein Hauptkonkurrent Ayrton Senna musste sechs Runden vor Schluss mit Elektronikproblemen aufgeben.

Großer Preis von Frankreich

PlatzFahrerTeamZeit
1Frankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:38:35,241
2Vereinigtes Konigreich Damon HillVereinigtes Konigreich Williams-Renault+ 0,342
3Deutschland Michael SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-Ford+ 21,201
PPVereinigtes Konigreich Damon HillVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:14,382
SRDeutschland Michael SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-Ford1:19,256

Der Große Preis von Frankreich auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours fand am 4. Juli 1993 statt und ging über 72 Runden (306,0 km).

In der Startaufstellung war noch Prosts Teamkollege Damon Hill vorne, im Rennen kam es jedoch zum Positionstausch.

Großer Preis von Großbritannien

PlatzFahrerTeamZeit
1Frankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:25:38,189
2Deutschland Michael SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-Ford+ 7,660
3Italien Riccardo PatreseVereinigtes Konigreich Benetton-Ford+ 1:17,482
PPFrankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:19,006
SRVereinigtes Konigreich Damon HillVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:22,515

Der Große Preis von Großbritannien auf dem Silverstone Circuit fand am 11. Juli 1993 statt und ging über 59 Runden (308,334 km).

Beim freien Training am Freitag wäre es fast zu einer Tragödie gekommen, als Mark Blundell auf regennasser Fahrbahn einen Unfall hatte und unmittelbar nach einer Kurve mitten auf der Fahrbahn zum Stehen kam. Als er das Auto verlassen wollte, kamen Ayrton Senna und Michael Andretti mit hoher Geschwindigkeit um die Kurve gefahren und konnten nur knapp ausweichen. Im Rennen am Sonntag fuhr Alain Prost einen souveränen Start-Ziel-Sieg ein. Ayrton Senna rollte kurioserweise auf Grund eines Berechnungsfehlers eine Runde vor Schluss ohne Benzin aus, wurde jedoch noch als Fünfter gewertet. Da auch Damon Hill mit einem Motorschaden ausfiel, konnte sich Prost in der Weltmeisterschaft weiter absetzen und seine Führung ausbauen.

Großer Preis von Deutschland

PlatzFahrerTeamZeit
1Frankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:18:40,885
2Deutschland Michael SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-Ford+ 16,664
3Vereinigtes Konigreich Mark BlundellFrankreich Ligier-Renault+ 59,349
PPFrankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:38,748
SRDeutschland Michael SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-Ford1:41,859

Der Große Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring fand am 25. Juli 1993 statt und ging über 45 Runden (306,675 km).

Erneut setzte sich Alain Prost souverän durch und holte den 51. und letzten Sieg seiner Karriere. Damon Hill schied nur eine Runde vor Rennende mit Reifenproblemen aus und verlor seine Position in den Punkten. Ayrton Senna wurde nach einem Dreher in der Startrunde, der ihn an das Ende des Feldes brachte, noch Vierter.

Großer Preis von Ungarn

PlatzFahrerTeamZeit
1Vereinigtes Konigreich Damon HillVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:47:39,098
2Italien Riccardo PatreseVereinigtes Konigreich Benetton-Ford+ 1:11,915
3Osterreich Gerhard BergerItalien Ferrari+ 1:18,042
PPFrankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:14,631
SRFrankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:19,633

Der Große Preis von Ungarn auf dem Hungaroring bei Budapest fand am 15. August 1993 statt und ging über 77 Runden (305,536 km).

In einem turbulenten Rennen mit einigen Kollisionen und Ausfällen konnte Damon Hill den ersten Grand Prix seiner Karriere gewinnen. Der Polesetter und Gesamtführende Alain Prost konnte auf Grund technischer Probleme nicht rechtzeitig in die Einführungsrunde starten und musste deshalb vom letzten Startplatz aus in das Rennen gehen. Michael Schumacher und Ayrton Senna fielen mit technischen Defekten aus, so dass Hill einen ungefährdeten Sieg erreichen konnte.

Großer Preis von Belgien

PlatzFahrerTeamZeit
1Vereinigtes Konigreich Damon HillVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:34:32,124
2Deutschland Michael SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-Ford+ 3,668
3Frankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault+ 14,988
PPFrankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:47,571
SRFrankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:51,095

Der Große Preis von Belgien auf dem Circuit de Spa-Francorchamps fand am 29. August 1993 statt und ging über 44 Runden (306,856 km).

Das Wochenende begann mit einem Schockmoment. Am Freitag überlebte Lotus-Pilot Alex Zanardi einen Hochgeschwindigkeitscrash in der Eau Rouge nur knapp, bei welchem er kurioserweise durch die wirkende Kraft sogar 3 cm größer wurde. Der nachfolgende Ayrton Senna sah die gelben Flaggen nicht rechtzeitig und drehte sich mit einem Ausweichmanöver in Richtung der Bergungskräfte, vor denen er nur knapp zum Stehen kam. Zanardis Saison war damit beendet, sein Cockpit übernahm der Portugiese Pedro Lamy. Das Rennen wurde von einem Dreikampf zwischen Alain Prost, Damon Hill und Michael Schumacher bestimmt, bei welchem Schumacher zwar Prost hinter sich lassen konnte, sich jedoch Damon Hill geschlagen geben musste.

Großer Preis von Italien

PlatzFahrerTeamZeit
1Vereinigtes Konigreich Damon HillVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:17:07,509
2Frankreich Jean AlesiItalien Ferrari+ 40,012
3Vereinigte Staaten Michael AndrettiVereinigtes Konigreich McLaren-Ford+ 1 Runde
PPFrankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:21,179
SRVereinigtes Konigreich Damon HillVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:23,575

Der Große Preis von Italien auf dem Autodromo Nazionale Monza fand am 12. September 1993 statt und ging über 53 Runden (307,4 km).

Das Rennen gestaltete sich turbulent, von den vier führenden Fahrern der Weltmeisterschaft konnte nur Damon Hill das Rennen beenden und sich damit den dritten Sieg in Folge sichern. Im Startgedränge kam es zu einer Kollision zwischen Hill und Ayrton Senna, welche jedoch folgenlos blieb. Wenig später kollidierte Senna jedoch mit Martin Brundle und musste das Rennen aufgeben. Der in Führung liegende Alain Prost musste das Rennen nach einem Motorschaden, Michael Schumacher nach einem Getriebeschaden, beenden. Bei der Zieleinkunft kam es zu einer spektakulären Szene, als Christian Fittipaldi mit Höchstgeschwindigkeit auf das Hinterrad seines Teamkollegen Pierluigi Martini auffuhr und sich sein Wagen überschlug, glücklicherweise jedoch wieder auf den Rädern landete. Anschließend rutschte er über die Ziellinie und wurde als Achter gewertet.

Großer Preis von Portugal

PlatzFahrerTeamZeit
1Deutschland Michael SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-Ford1:32:46,309
2Frankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault+ 0,982
3Vereinigtes Konigreich Damon HillVereinigtes Konigreich Williams-Renault+ 8,206
PPVereinigtes Konigreich Damon HillVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:11,494
SRVereinigtes Konigreich Damon HillVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:14,859

Der Große Preis von Portugal auf dem Circuito do Estoril in Lissabon fand am 26. September 1993 statt und ging über 71 Runden (308,85 km).

Bei McLaren ersetzte der Finne Mika Häkkinen den glücklosen Michael Andretti. Polesetter Damon Hill musste aus der letzten Startreihe losfahren, da sein Wagen zu Beginn der Einführungsrunde ausging. In einem Rennen mit vielen Führungswechseln konnte sich am Ende Michael Schumacher gegen den schnelleren Alain Prost durchsetzen und den zweiten Sieg seiner Karriere einfahren. Der zweite Platz reichte Prost jedoch aus, um sich im Jahr seines Comebacks zum vierten Mal in seiner Karriere den Weltmeisterschaftstitel zu sichern. Großes Glück hatte Gerhard Berger, als sein Wagen aufgrund eines Fehlers der aktiven Radaufhängung in der Boxenausfahrt aufsetzte und quer über die Strecke schleuderte. Er wurde nur um Zentimeter von Derek Warwick verfehlt und entging somit einem möglicherweise folgenschweren Unfall.

Großer Preis von Japan

PlatzFahrerTeamZeit
1Brasilien Ayrton SennaVereinigtes Konigreich McLaren-Ford1:40:27,912
2Frankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault+ 11,435
3Finnland Mika HäkkinenVereinigtes Konigreich McLaren-Ford+ 26,129
PPFrankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:37,154
SRFrankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:41,176

Der Große Preis von Japan auf dem Suzuka International Racing Course fand am 24. Oktober 1993 statt und ging über 53 Runden (310,792 km).

Ayrton Senna konnte mit einem guten Start von Startplatz zwei an Erzrivale Alain Prost vorbeigehen und sich danach im einsetzenden Regen deutlich absetzen. Ein Dreikampf zwischen Gerhard Berger, Damon Hill und Michael Schumacher führte zum Ausfall Schumachers, der in den Williams von Damon Hill rutschte. Neuling Eddie Irvine fuhr auf Anhieb in die Punkte, zog allerdings den Ärger Sennas auf sich, da er diesen nicht überrunden ließ, was nach dem Rennen zu einem Kinnhaken Sennas gegen Irvine geführt haben soll.

Großer Preis von Australien

PlatzFahrerTeamZeit
1Brasilien Ayrton SennaVereinigtes Konigreich McLaren-Ford1:43:27,476
2Frankreich Alain ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault+ 9,259
3Vereinigtes Konigreich Damon HillVereinigtes Konigreich Williams-Renault+ 33,902
PPBrasilien Ayrton SennaVereinigtes Konigreich McLaren-Ford1:13,371
SRVereinigtes Konigreich Damon HillVereinigtes Konigreich Williams-Renault1:15,381

Der Große Preis von Australien auf dem Adelaide Street Circuit fand am 7. November 1993 statt und ging über 79 Runden (298,62 km).

Ayrton Senna holte seinen 41. und letzten Sieg. Mit diesem nie gefährdeten Sieg sicherte er sich noch die Vizeweltmeisterschaft hinter Alain Prost und vor Damon Hill, der in seinem ersten vollständigen Jahr Gesamtrang Drei erreichte. Michael Schumacher, am Ende Vierter in der Weltmeisterschaft, schied mit einem Motorschaden aus. Auf dem Siegerpodest kam es zu einer versöhnlichen Geste der beiden Erzrivalen Ayrton Senna und Alain Prost.

Weltmeisterschaftswertungen

Weltmeister wird derjenige Fahrer bzw. Konstrukteur, der bis zum Saisonende die meisten Punkte in der Weltmeisterschaft angesammelt hat. Bei der Punkteverteilung werden die Platzierungen im Gesamtergebnis des jeweiligen Rennens aller Rennen berücksichtigt. Die sechs erstplatzierten Fahrer jedes Rennens erhielten Punkte nach folgendem Schema:

Punkteverteilung
Platz123456
Punkte1064321

Fahrerwertung

Pos.FahrerKonstrukteurPunkte
01Frankreich A. ProstVereinigtes Konigreich Williams-Renault1DNF3114111112312*22299
02Brasilien A. SennaVereinigtes Konigreich McLaren-Ford211DNF2118*45*4DNF4DNFDNF1173
03Vereinigtes Konigreich D. HillVereinigtes Konigreich Williams-RenaultDNF22DNFDNF232DNF15*11134369
04Deutschland M. SchumacherVereinigtes Konigreich Benetton-FordDNF3DNF23DNF2322DNF2DNF1DNFDNF52
05Italien R. PatreseVereinigtes Konigreich Benetton-FordDNFDNF5DNF4DNFDNF103526516*DNF8*20
06Frankreich J. AlesiItalien FerrariDNF8DNFDNFDNF3DNFDNF97DNFDNF24DNF416
07Vereinigtes Konigreich M. BrundleFrankreich Ligier-RenaultDNFDNFDNF3DNF65514*857DNF69613
08Osterreich G. BergerItalien Ferrari6*DNFDNFDNF614*414DNF6310*DNFDNFDNF512
09Vereinigtes Konigreich J. HerbertVereinigtes Konigreich Lotus-FordDNF448*DNFDNF10DNF410DNF5DNFDNF11DNF11
10Vereinigtes Konigreich M. BlundellFrankreich Ligier-Renault35DNFDNF7DNFDNFDNF73711*DNFDNF7910
11Vereinigte Staaten M. AndrettiVereinigtes Konigreich McLaren-FordDNFDNFDNFDNF58146DNFDNFDNF837
12Osterreich K. WendlingerSchweiz Sauber-IlmorDNFDNFDNFDNFDNF136DNFDNF96DNF45DNF15*7
13Finnland JJ LehtoSchweiz Sauber-Ilmor5DNFDNF4*DNFDNF7DNF8DNFDNF9DNF78DNF5
14Brasilien C. FittipaldiItalien Minardi-Ford4DNF7DNF859812*11DNFDNF895
15Finnland M. HäkkinenVereinigtes Konigreich McLaren-FordDNF3DNF4
16Vereinigtes Konigreich D. WarwickVereinigtes Konigreich Footwork-Mugen7*9DNFDNF13DNF16136174DNFDNF15*14*104
17Frankreich P. AlliotFrankreich Larrousse-LamborghiniDNF7DNF5DNF12DNF911128129102
18Brasilien R. BarrichelloVereinigtes Konigreich Jordan-HartDNFDNF10*DNF129DNF710DNFDNFDNFDNF135112
19Italien F. BarbazzaItalien Minardi-FordDNFDNF66DNF11DNFDNF2
20Italien A. ZanardiVereinigtes Konigreich Lotus-FordDNF68DNF14*711DNFDNFDNFDNFDNS1
21Frankreich É. ComasFrankreich Larrousse-LamborghiniDNF109DNF9DNF816*DNFDNFDNFDNF611DNF121
22Vereinigtes Konigreich E. IrvineVereinigtes Konigreich Jordan-Hart6DNF1
23Italien P. MartiniItalien Minardi-FordDNF14DNFDNF7810DNF0
24Japan A. SuzukiVereinigtes Konigreich Footwork-MugenDNFDNFDNF910DNF1312DNFDNFDNFDNFDNFDNFDNF70
25Italien L. BadoerItalien Lola-FerrariDNF12DNQ7DNFDNQ15DNFDNFDNFDNF1310140
26Belgien T. BoutsenVereinigtes Konigreich Jordan-HartDNFDNF11DNF1211DNF139DNF0
27Italien A. de CesarisVereinigtes Konigreich Tyrrell-YamahaDNFDNFDNFDNFDSQ10DNF15NCDNF11DNF13*12DNF130
28Japan U. KatayamaVereinigtes Konigreich Tyrrell-YamahaDNFDNFDNFDNFDNFDNF17DNF13DNF101514DNFDNFDNF0
29Italien M. AlboretoItalien Lola-FerrariDNF1111DNQDNQDNFDNQDNQDNQ16DNF14DNFDNF0
30Portugal P. LamyVereinigtes Konigreich Lotus-Ford11*DNF13*DNF0
31Japan T. SuzukiFrankreich Larrousse-Lamborghini12140
Frankreich J.-M. GounonItalien Minardi-FordDNFDNF0
Italien I. CapelliVereinigtes Konigreich Jordan-HartDNFDNQ0
Italien M. ApicellaVereinigtes Konigreich Jordan-HartDNF0
Italien E. NaspettiVereinigtes Konigreich Jordan-HartDNF0
Legende
FarbeAbkürzungBedeutung
GoldSieg
Silber2. Platz
Bronze3. Platz
GrünPlatzierung in den Punkten
BlauKlassifiziert außerhalb der Punkteränge
ViolettDNFRennen nicht beendet (did not finish)
NCnicht klassifiziert (not classified)
RotDNQnicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQin Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
SchwarzDSQdisqualifiziert (disqualified)
WeißDNSnicht am Start (did not start)
WDzurückgezogen (withdrawn)
HellblauPOnur am Training teilgenommen (practiced only)
TDFreitags-Testfahrer (test driver)
ohneDNPnicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJverletzt oder krank (injured)
EXausgeschlossen (excluded)
DNAnicht erschienen (did not arrive)
CRennen abgesagt (cancelled)
 keine WM-Teilnahme
sonstigeP/fettPole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursivSchnellste Rennrunde
*nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
()Streichresultate
unterstrichenFührender in der Gesamtwertung

Konstrukteurswertung

Ferrari F93A von 1993
Pos.KonstrukteurPunkte
1Vereinigtes Konigreich Williams-Renault168
2Vereinigtes Konigreich McLaren-Ford84
3Vereinigtes Konigreich Benetton-Ford72
4Italien Ferrari28
5Frankreich Ligier-Renault23
6Vereinigtes Konigreich Lotus-Ford12
7Schweiz Sauber-Ilmor12
Pos.KonstrukteurPunkte
8Italien Minardi-Ford7
9Vereinigtes Konigreich Footwork-Mugen4
10Frankreich Larrousse-Lamborghini3
11Vereinigtes Konigreich Jordan-Hart3
12Vereinigtes Konigreich Lola-Ferrari0
13Vereinigtes Konigreich Tyrrell-Yamaha0

Sonstiges

  • Alain Prost, der sich mit einem zweiten Platz beim Großen Preis von Portugal vorzeitig den vierten Weltmeistertitel seiner Karriere sicherte, scheiterte mit 13 Trainingsbestzeiten während der Saison knapp an der Bestmarke von Nigel Mansell aus dem Jahr 1992 (14). Prost beendete zum Jahresende seine Karriere.
  • Ayrton Senna wechselte nach Saisonende von McLaren zu Williams F1. Er versprach sich davon für die Saison 1994 ein konkurrenzfähigeres Auto, das ihm den Gewinn des vierten Weltmeistertitels ermöglichen sollte.

Weblinks

Commons: Formel-1-Weltmeisterschaft 1993 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Autopolis. In: RacingCircuits.info. Abgerufen am 26. Mai 2020.
  2. Motorsport Aktuell, Heft 11/1993, S. 6.
  3. Motorsport Aktuell, Heft 52/1992, S. 22.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Flag of the United Kingdom.svg
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flag of the United Kingdom (3-5).svg
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flag of Australia (converted).svg

Flag of Australia, when congruence with this colour chart is required (i.e. when a "less bright" version is needed).

See Flag of Australia.svg for main file information.
Flag of Portugal.svg
Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
Flag of Switzerland within 2to3.svg
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Flag of Europe.svg
Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
Flag of Canada (Pantone).svg
Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
F1.svg
The new Formula One logo, introduced on 26 November 2017.
Flag of South Africa 1928-1994.svg
Flag of South Africa, used between 1928 and 1982. It is identical to the 1982 to 1994 version except that the shade of blue is darker. It is also known as the "Oranje-Blanje-Blou".
Karl Wendlinger - Sauber C12 during practice for the 1993 British Grand Prix (33302730550).jpg
Autor/Urheber: Martin Lee from London, UK, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Karl Wendlinger - Sauber C12 during practice for the 1993 British Grand Prix
Mark Blundell - Ligier JS39 during practice for the 1993 British Grand Prix (33686685295).jpg
Autor/Urheber: Martin Lee from London, UK, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Mark Blundell - Ligier JS39 during practice for the 1993 British Grand Prix
Andrea de Cesaris - Tyrrell 021 during practice for the 1993 British Grand Prix (33302878150).jpg
Autor/Urheber: Martin Lee from London, UK, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Andrea de Cesaris - Tyrrell 021 during practice for the 1993 British Grand Prix
Prost at 1993 British Grand Prix crop.jpg
Autor/Urheber: Neil Thompson, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Alain Prost driving a Williams-Renault FW15C at Silverstone in 1993.
Michele Alboreto - Lola T93-30 during practice for the 1993 British Grand Prix (33557339751).jpg
Autor/Urheber: Martin Lee from London, UK, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Michele Alboreto - Lola T93-30 during practice for the 1993 British Grand Prix
Pierluigi Martini - Minardi M193 during practice for the 1993 British Grand Prix (33645875476).jpg
Autor/Urheber: Martin Lee from London, UK, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Pierluigi Martini - Minardi M193 during practice for the 1993 British Grand Prix
Flag of San Marino (1862–2011).svg
The flag of San Marino, before the 2011 standardization
Derek Warwick - Footwork FA14 during practice for the 1993 British Grand Prix (32873535493).jpg
Autor/Urheber: Martin Lee from London, UK, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Derek Warwick - Footwork FA14 during practice for the 1993 British Grand Prix
Ferrari F93A Goodwood 2008.jpg
Autor/Urheber: Darren, Lizenz: CC BY 2.0
The Ferrari F93A being demonstrated at the 2008 Goodwood Festival of Speed.
Rubens Barrichello - Jordan 193 at the 1993 British Grand Prix (32873446423).jpg
Autor/Urheber: Martin Lee from London, UK, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Rubens Barrichello - Jordan 193 at the 1993 British Grand Prix
Senna's McLaren MP4-8.jpg
Autor/Urheber: Byser, Lizenz: CC BY 2.0
Ayrton Senna à bord de la McLaren MP4/8
Erik Comas - Larrousse LH93 during practice for the 1993 British Grand Prix (33302817820).jpg
Autor/Urheber: Martin Lee from London, UK, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Erik Comas - Larrousse LH93 during practice for the 1993 British Grand Prix
Benetton B193 2008 Silverstone Classic.jpg
Autor/Urheber: Russell Whitworth, Lizenz: CC BY-SA 2.0
The Benetton B193 at the 2008 Silverstone Classic race meeting.
AyrtonSennaAtHockheimGP1993.jpg
Autor/Urheber: Runmatze~commonswiki / Landmensch, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Ayrton Senna at Hockenheim GP 1993