Folketingswahl 2022

2019Folketingswahl 20222026
vorläufiges Enderergebnis[1]
 %
30
20
10
0
27,5 %
13,3 %
9,3 %
8,3 %
8,1 %
7,9 %
5,5 %
5,2 %
3,8 %
3,7 %
3,3 %
4,0 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2019
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
−12
+1,6 %p
−10,1 %p
+9,3 %p
+0,6 %p
+8,1 %p
+5,6 %p
−1,1 %p
−1,7 %p
−4,8 %p
+1,3 %p
+0,3 %p
−10,1 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
l O: 2,6 % (–6,1 %); Q: 0,9 % (neu); K: 0,5 % (–1,2 %)
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Altes Ergebnis nicht 100%
Sitze nach Parteien nach vorläufigen Ergebnis
Insgesamt 179 Sitze
  • Einheitsliste (Ø): 9
  • Sozialistische Volkspartei (F): 15
  • Alternative (Å): 6
  • Sozialdemokraten (A): 50
  • Sozialliberale (B): 7
  • Färöer/Grönland: 4
  • Die Moderaten (M): 16
  • Liberale Partei (V): 23
  • Konservative (C): 10
  • Liberale Allianz (I): 14
  • Dänemarkdemo-
    kraten (Æ): 14
  • Dänische Volkspartei (O): 5
  • Neue Bürgerliche (D): 6
Sitze nach Blöcken nach vorläufigen Ergebnis
Insgesamt 179 Sitze
  • Roter Block: 90
  • M: 16
  • Blauer Block: 73

Die Folketingswahl 2022 war die 71. Wahl zum dänischen Parlament Folketing. Sie fand im eigentlichen Dänemark und in Grönland am 1. November 2022 statt. Auf den Färöern wurde sie auf Bitte des färöischen Løgmaður um einen Tag vorgezogen.

Bei den Wahlen erreichte im eigentlichen Dänemark (ohne Färöer und Grönland) der sogenannte „rote Block“ aus sozialistischen, sozialliberalen und grünen Parteien 87 Sitze im Folketing, darunter die Sozialdemokraten der bislang amtierenden Ministerpräsidentin Mette Frederiksen. Der „blaue Block“ aus konservativen, wirtschaftsliberalen und rechtspopulistischen Parteien erhielt 72 Sitze, darunter die erstmalig angetretenen Dänemarksdemokraten. Nicht zu einem dieser beiden Blöcke gerechnet werden die Moderaten (16 Sitze) – eine vom ehemaligen Ministerpräsidenten Lars Løkke neu gegründete Partei, die eine Regierung der Mitte anstrebte und damit bei unklaren Mehrheitsverhältnissen zum Zünglein an der Waage zwischen den beiden Blöcken geworden wäre. Da die beiden grönländischen Abgeordneten und einer der beiden färöischen Abgeordneten jedoch dem roten Block zugerechnet werden, erhielt der rote Block insgesamt knapp die Parlamentsmehrheit (90 Sitze) gegenüber dem blauen Block und den Moderaten (zusammen 89 Sitze).

Wahlmodus

Von den 179 Abgeordneten wurden 175 in Dänemark, zwei auf den Färöern und zwei in Grönland gewählt. Es handelte sich um eine Verhältniswahl, wobei sich die dänischen Mandate wie folgt aufteilen: 135 Wahlkreismandate, welche auf die zehn Wahlkreise aufgeteilt und dann dort regional vergeben wurden, sowie 40 Ausgleichsmandate die abschließend landesweit vergeben wurden, wobei eine Zwei-Prozent-Hürde galt.

Während in Dänemark und auf Grönland am 1. November gewählt wurde, wurde die Wahl auf den Färöern auf Bitte des färöischen Løgmaður unter Berücksichtigung des Gedenktages für auf See gestorbene Färinger um einen Tag auf den 31. Oktober 2022 vorgezogen.[2] Unter Verweis auf die dänische Verfassung, welche in § 32 festsetzt, dass eine Legislatur maximal vier Jahre umfassen darf, wäre der späteste Wahltermin der 4. Juni 2023 gewesen.[3]

Ausgangslage

Folketingswahl 2019
 %
30
20
10
0
25,9 %
23,4 %
8,7 %
8,6 %
7,7 %
6,9 %
6,6 %
3,0 %
2,4 %
2,3 %
4,3 %
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
k darunter:
P: 1,8 % (+1,8 %)
K: 1,7 % (+0,9 %)

Bei der Folketingswahl 2019 gewannen Socialdemokraterne mit fast 26 Prozent der Stimmen. Neben ihnen zogen noch neun weitere Parteien in das Parlament ein, unter anderem die Dansk Folkeparti, die über 12 Prozent Verluste hinnehmen musste und den zweiten Platz an die liberale Partei Venstre abgeben musste.

Am 25. Juni 2019 vereinbarten die Socialdemokraterne, die Socialistisk Folkeparti, die Enhedslisten – de rød-grønne und die Radikale Venstre die Wahl von Mette Frederiksen zur Ministerpräsidentin.

Am 27. Juni wurde das neue Kabinett vorgestellt, das jedoch nur aus Politikern der Socialdemokraterne besteht. Die Minderheitsregierung wird von den anderen drei Parteien, die Frederiksen zur Ministerpräsidentin wählten, unterstützt.

Am 5. Oktober 2022 schrieb Staatsministerin Mette Frederiksen die Folketingswahlen zum 1. November 2022 aus.[4] In Dänemark ist es üblich, dass die Regierungspartei selbst den Wahltermin bestimmt. Die Wahl hätte nach dem Grundgesetz bis spätestens Juni 2023 stattfinden müssen. Der frühe Wahltermin ist dem Druck der sozialliberalen Partei (Radikale Venstre) geschuldet, welche die sozialdemokratische Minderheitsregierung stützt. Sie hatte Mette Frederiksen für die massenhafte Keulung von Nerzen ohne Rechtsgrundlage unter der Corona-Pandemie ab Herbst 2020 („Nerzskandal“) verantwortlich gemacht und mit einem Misstrauensvotum gedroht, falls die amtierende Regierungschefin die Wahl nicht bis zum 4. Oktober 2022 ausgeschrieben hätte. Dafür hätten die Sozialliberalen nach Einschätzung von Beobachtern eine Mehrheit des Parlaments hinter sich gehabt.[5][6] Die eigentliche Ausrufung der Wahl durch Frederiksen erfolgte einen Tag vor der Öffnungsdebatte des Folketings am 6. Oktober 2022, an dem das Misstrauensvotum hätte eingebracht werden können.[7]

Umfragen

Letzte Umfragen

Die folgende Tabelle zeigt die Umfragen der letzten Wochen vor der Wahl. Der Umfragewert der in den Umfragen führenden Partei ist farblich hervorgehoben.[8]

InstitutDatumAVOBFØCÅDIKQMÆSonst.
Folketingswahl 202201.11.202227,5 %13,3 %2,6 %3,8 %8,3 %5,2 %5,5 %3,3 %3,7 %7,9 %0,5 %0,9 %9,3 %8,1 %0,1 %
Voxmeter31.10.202224,2 %14,0 %2,9 %4,4 %9,7 %6,5 %6,1 %3,6 %4,1 %7,7 %0,7 %0,3 %8,8 %6,9 %0,1 %
Gallup31.10.202226,2 %13,7 %2,9 %4,4 %8,7 %6,3 %6,0 %3,2 %4,3 %7,3 %0,9 %0,3 %8,8 %7,0 %
Epinion29.10.202224,4 %13,3 %2,4 %4,7 %8,7 %6,3 %5,8 %2,3 %5,2 %8,6 %0,4 %0,7 %8,3 %8,6 %0,3 %
Megafon29.10.202224,7 %14,0 %3,9 %4,1 %9,7 %5,8 %6,1 %2,8 %4,3 %7,7 %0,8 %0,5 %9,3 %6,2 %0,1 %
Voxmeter28.10.202226,2 %12,5 %4,1 %9,8 %6,0 %5,9 %2,2 %3,7 %6,8 %0,2 %0,8 %10,0 %8,8 %3,0 %
YouGov26.10.202228,6 %10,4 %2,6 %3,6 %8,3 %6,7 %6,5 %2,3 %4,3 %7,1 %0,5 %0,7 %9,6 %8,5 %0,3 %
Voxmeter26.10.202225,0 %13,2 %1,9 %3,8 %9,6 %6,5 %6,0 %1,7 %4,2 %7,3 %0,6 %0,6 %11,5 %8,1 %
Voxmeter24.10.202225,7 %14,2 %2,4 %4,7 %9,1 %6,8 %6,7 %2,2 %3,8 %7,5 %0,5 %0,5 %8,8 %6,8 %0,3 %
Epinion23.10.202224,3 %12,7 %2,4 %4,3 %8,0 %7,1 %7,0 %2,2 %4,9 %7,0 %0,6 %0,8 %9,8 %8,6 %0,3 %
Kantar Gallup20.10.202227,7 %14,5 %2,7 %4,5 %8,9 %6,9 %7,1 %1,5 %4,8 %6,7 %0,7 %0,7 %7,3 %5,9 %0,1 %
YouGov20.10.202230,3 %10,6 %2,8 %3,1 %7,2 %5,3 %8,0 %2,3 %5,1 %6,8 %0,5 %1,6 %7,9 %8,3 %0,2 %
Voxmeter20.10.202225,0 %14,7 %1,8 %5,3 %9,1 %7,4 %7,7 %1,6 %3,9 %5,7 %0,6 %0,5 %9,2 %7,4 %0,1 %
Megafon17.10.202225,6 %14,8 %2,9 %4,7 %9,1 %6,7 %9,2 %1,2 %4,2 %5,4 %1,1 %0,9 %5,6 %8,5 %0,1 %
Voxmeter16.10.202226,1 %14,4 %2,6 %4,8 %8,7 %6,6 %8,9 %1,9 %4,5 %6,1 %0,9 %0,4 %6,1 %7,9 %0,1 %
Epinion16.10.202225,9 %12,9 %2,3 %4,9 %8,3 %6,5 %8,6 %2,4 %5,9 %5,8 %0,4 %0,7 %6,9 %8,0 %0,5 %
Voxmeter15.10.202227,5 %14,3 %2,4 %4,2 %7,9 %7,2 %8,9 %2,4 %3,9 %5,0 %0,7 %0,8 %6,1 %9,7 %2,4 %
YouGov13.10.202230,6 %10,5 %3,4 %4,3 %8,1 %5,1 %10,4 %1,7 %4,4 %5,5 %0,1 %0,6 %4,4 %10,6 %0,3 %
YouGov12.10.202229,3 %9,5 %2,9 %3,5 %8,0 %8,2 %10,8 %1,0 %5,3 %4,4 %0,1 %0,6 %5,2 %11,2 %
Voxmeter10.10.202227,1 %13,8 %2,3 %5,0 %8,7 %6,7 %9,8 %2,0 %4,9 %5,3 %0,6 %0,6 %4,1 %9,0 %0,1 %
Voxmeter08.10.202227,5 %14,6 %1,7 %5,4 %8,3 %7,1 %11,4 %1,2 %4,7 %5,6 %0,8 %0,3 %3,3 %7,9 %0,2 %
Epinion06.10.202227,3 %12,7 %1,8 %4,9 %8,1 %6,7 %11,2 %1,3 %6,3 %4,1 %0,4 %0,7 %3,7 %10,3 %0,5 %
Megafon06.10.202225,4 %13,0 %2,0 %4,1 %8,9 %7,9 %11,6 %1,1 %4,4 %4,5 %0,9 %0,3 %6,2 %9,7 %
Voxmeter05.10.202225,3 %15,5 %3,3 %6,0 %8,8 %8,0 %11,0 %1,5 %4,7 %4,2 %0,7 %0,4 %2,2 %8,4 %
Folketingswahl 201907.05.201925,9 %23,4 %8,7 %8,6 %7,7 %6,9 %6,6 %3,0 %2,4 %2,3 %1,7 %2,6 %

Ältere Umfragen

Februar – September 2022
InstitutDatumAVOBFØCÅDIKG1QMÆSonst.
Megafon29.09.202222,9 %13,8 %2,0 %5,3 %8,9 %8,3 %12,8 %1,3 %4,2 %4,4 %0,8 %0,7 %4,5 %10,1 %
Voxmeter27.09.202225,1 %14,1 %2,5 %6,5 %8,3 %7,3 %11,6 %1,1 %5,1 %4,6 %1,2 %0,3 %0,6 %2,4 %9,1 %0,2 %
Epinion22.09.202225,4 %11,9 %1,9 %4,6 %7,6 %8,1 %13,4 %0,9 %4,6 %5,3 %0,3 %0,3 %1,0 %3,3 %10,8 %0,6 %
Voxmeter20.09.202224,2 %13,9 %2,1 %6,3 %8,4 %8,3 %13,6 %0,8 %4,8 %4,3 %1,3 %0,3 %0,4 %1,8 %9,3 %0,2 %
Voxmeter12.09.202223,3 %13,8 %2,9 %6,0 %9,1 %7,7 %15,1 %1,4 %4,9 %3,6 %0,5 %0,1 %0,5 %2,1 %9,0 %
Voxmeter05.09.202224,7 %12,5 %3,3 %6,4 %8,0 %7,2 %16,2 %1,6 %4,3 %3,4 %1,0 %0,1 %0,3 %1,7 %9,3 %
Voxmeter29.08.202225,2 %11,8 %3,4 %5,7 %7,8 %8,1 %16,4 %1,4 %3,7 %4,0 %0,4 %0,2 %0,4 %2,3 %8,9 %0,3 %
Voxmeter26.08.202225,1 %11,0 %3,2 %5,6 %7,6 %7,5 %16,5 %1,2 %4,3 %4,9 %0,6 %0,1 %0,5 %1,9 %9,3 %0,7 %
Epinion26.08.202223,3 %11,3 %2,2 %5,5 %8,7 %7,3 %16,7 %1,1 %4,1 %3,1 %0,7 %0,3 %0,5 %2,8 %11,8 %0,6 %
Megafon19.08.202222,6 %14,3 %2,8 %6,8 %8,8 %7,9 %15,2 %1,0 %2,9 %3,9 %0,6 %0,2 %0,8 %2,2 %10,0 %
Voxmeter16.08.202223,9 %13,4 %2,5 %6,3 %8,5 %8,1 %13,3 %0,5 %5,8 %4,3 %1,0 %0,1 %0,2 %2,2 %9,7 %0,2 %
Voxmeter11.08.202222,9 %15,2 %2,8 %7,2 %8,3 %7,4 %12,5 %1,2 %4,7 %3,2 %0,4 %0,2 %0,3 %1,9 %11,2 %0,6 %
Epinion03.08.202224,2 %14,2 %2,1 %5,8 %8,1 %7,3 %11,5 %1,3 %4,4 %3,8 %1,0 %0,4 %0,6 %3,1 %10,8 %1,4 %
Megafon11.07.202221,7 %13,1 %1,7 %6,9 %9,3 %8,3 %13,4 %0,7 %4,2 %5,2 %0,5 %0,3 %0,1 %3,6 %10,8 %0,2 %
Voxmeter11.07.202225,8 %13,6 %2,2 %6,9 %9,1 %7,6 %12,3 %1,5 %4,3 %3,0 %0,8 %0,6 %2,2 %10,1 %
YouGov13.06.202229,4 %11,9 %6,4 %5,1 %7,7 %7,6 %15,6 %0,5 %8,5 %3,2 %0,2 %0,3 %0,7 %3,0 %
Voxmeter13.06.202226,4 %17,7 %5,6 %7,1 %8,6 %6,5 %12,9 %1,2 %5,3 %3,5 %0,7 %0,1 %0,3 %3,7 %0,4 %
Voxmeter13.06.202226,3 %17,2 %4,9 %7,2 %9,4 %7,3 %13,6 %0,8 %5,8 %4,4 %0,9 %0,0 %0,3 %1,5 %0,4 %
Voxmeter31.05.202224,9 %16,1 %4,0 %7,1 %9,5 %7,7 %14,9 %1,3 %6,9 %3,6 %0,7 %0,2 %0,7 %1,4 %1,0 %
Voxmeter24.05.202225,6 %17,2 %4,3 %7,3 %8,9 %8,1 %13,3 %1,0 %7,0 %3,8 %1,5 %0,3 %1,5 %0,2 %
Gallup21.05.202225,7 %15,1 %5,5 %6,3 %9,0 %8,0 %15,2 %0,9 %5,3 %3,2 %1,7 %0,3 %0,7 %3,0 %0,1 %
Voxmeter21.05.202226,2 %16,3 %5,1 %7,6 %7,9 %8,7 %14,2 %0,8 %5,8 %3,1 %1,3 %0,3 %1,9 %0,8 %
Epinion11.05.202227,7 %12,3 %5,0 %6,5 %8,4 %6,9 %14,9 %0,6 %6,7 %3,8 %2,4 %0,6 %0,6 %2,4 %1,2 %
Voxmeter11.05.202227,4 %16,4 %5,7 %6,5 %7,7 %8,0 %14,5 %0,6 %4,9 %3,4 %1,7 %0,1 %0,5 %2,1 %0,5 %
Voxmeter05.05.202228,9 %15,6 %4,4 %7,1 %7,9 %7,7 %13,9 %1,0 %5,3 %4,0 %0,9 %0,1 %0,2 %2,1 %0,9 %
Voxmeter25.04.202227,9 %15,6 %5,2 %8,2 %8,6 %7,2 %13,8 %1,2 %5,7 %3,1 %1,3 %0,4 %1,9 %
Epinion25.04.202227,4 %12,1 %5,3 %5,6 %8,6 %7,7 %15,3 %1,1 %8,1 %1,9 %1,6 %1,0 %1,1 %3,2 %
YouGov25.04.202229,2 %11,1 %4,5 %3,2 %8,1 %6,3 %17,2 %0,3 %9,4 %3,1 %1,1 %0,8 %1,0 %3,7 %
Gallup25.04.202226,7 %13,4 %4,9 %6,2 %8,5 %7,6 %15,4 %0,5 %6,7 %3,0 %1,6 %0,4 %0,9 %4,2 %
Voxmeter12.04.202226,0 %16,2 %6,1 %7,5 %9,0 %7,5 %13,5 %1,3 %6,1 %2,4 %1,3 %0,2 %2,8 %
Voxmeter04.04.202226,0 %15,4 %5,7 %6,7 %9,4 %7,6 %14,5 %1,2 %5,5 %2,9 %1,6 %0,5 %2,9 %
Voxmeter21.03.202226,5 %15,1 %4,4 %7,4 %9,5 %8,5 %15,9 %0,7 %5,1 %2,6 %1,3 %0,1 %0,2 %2,7 %
Voxmeter14.03.202227,0 %14 %5,3 %6,6 %8,9 %7,6 %15,1 %1,7 %5,7 %3,0 %1,3 %0,3 %3,5 %
Voxmeter21.02.202225,2 %15,0 %6,1 %7,3 %8,7 %9,4 %16,0 %1,5 %4,7 %3,5 %1,1 %1,5 %
Epinion21.02.202224,8 %13,0 %6,3 %6,8 %8,2 %7,8 %16,8 %0,6 %8,2 %2,5 %1,5 %0,4 %0,9 %2,2 %
Folketingswahl 201907.05.201925,9 %23,4 %8,7 %8,6 %7,7 %6,9 %6,6 %3,0 %2,4 %2,3 %1,7 %2,6 %
1 
Die Grøn Alliance wurde am 1. September 2022 durch den Zusammenschluss der wahlberechtigten Veganerpartiet und der nicht wahlberechtigten Kleinstpartei De Grønne gebildet. Am 19. September 2022 fusionierte die Grøn Alliance wiederum mit der Alternativet unter deren Namen.[9]

Verlauf

Ergebnisse

Dänemark

Amtliches Endergebnis
ParteiStimmenProzentProzent
+/−
Wahlkreis-
mandate
Aus-
gleichs-
mandate
Mandate
gesamt
Mandate
+/−
ASocialdemokraterne (Sozialdemokraten)971.99527,5 %+1,6 %50050+2
VVenstre (Liberale Partei Dänemarks)470.54613,3 %−10,1 %21223−20
MModeraterne (Die Moderaten)327.69909,3 %+9,3 %13316+16
FSocialistisk Folkeparti (Sozialistische Volkspartei)293.18608,3 %+0,6 %12315+1
ÆDanmarksdemokraterne (Dänemarkdemokraten)286.79608,1 %neu11314+14
ILiberal Alliance (Liberale Allianz)278.65607,9 %+5,6 %10414+10
CDet Konservative Folkeparti (Konservative Volkspartei)194.82005,5 %−1,1 %07310−2
ØEnhedslisten – de rød-grønne (Einheitsliste – Die Rot-Grünen)181.45205,1 %−1,8 %04509−4
BRadikale Venstre (Sozialliberale Partei Dänemarks)133.93103,8 %−4,8 %02507−9
DNye Borgerlige (Neue Bürgerliche)129.52403,7 %+1,3 %02406+2
ÅAlternativet (Alternative)117.56703,3 %+0,4 %02406+1
ODansk Folkeparti (Dänische Volkspartei)93.42802,6 %−6,1 %01405−11
QFrie Grønne (Freie Grüne)31.78700,9 %neu00000±0
KKristendemokraterne (Christdemokraten)18.27600,5 %−1,2 %00000±0
Einzelbewerber4.28800,1 %±0,0 %00000±0
Gültige Stimmen3.533.951100,0 %13540175
Leere Stimmzettel46.272
Andere ungültige Stimmen12.599
Ungültige Stimmen insgesamt58.871
Abgegebene Stimmen insgesamt3.592.82284,1 %
Wahlberechtigte4.269.048
Quelle: Danmarks Statistik

Grönland

2019Folketingswahl 20222026
Vorläufiges Endergebnis
 %
40
30
20
10
0
37,6 %
24,6 %
18,5 %
12,2 %
3,6 %
0,9 %
n. k. %
n. k. %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2019
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
+8,2 %p
−8,8 %p
+7,5 %p
+4,6 %p
−1,7 %p
+0,9 %p
−7,8 %p
−2,5 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Neues Ergebnis nicht 100%
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Altes Ergebnis nicht 100%

Da die Suleqatigiissitsisut bei der Parlamentswahl in Grönland 2021 nicht ins Inatsisartut gewählt wurde, muss ihre Vorsitzende Tillie Martinussen als Einzelkandidatin antreten.

Mehrere der grönländischen Parteien lassen sich nicht sicher einem der beiden Blöcke zurechnen und haben keine Aussage über ihren favorisierten Staatsministerkandidaten getroffen.

Beide Kandidatinnen der Siumut und der Inuit Ataqatigiit wurden wiedergewählt.

Wahlergebnis in Grönland
ParteiStimmenProzentProzent +/−MandateMandate +/−Listenerstplatziert
SSiumut7.42437,6 %+8,2 %1±0Aki-Matilda Høegh-Dam
IAInuit Ataqatigiit4.85224,6 %−8,8 %1±0Aaja Chemnitz
DDemokraatit3.65618,5 %+7,5 %0±0Anna Wangenheim
NNaleraq2.41612,2 %+4,6 %0±0Hans Enoksen
AAtassut7193,6 %−1,7 %0±0Arnánguaĸ Jeremiassen
Tillie Martinussen (Einzelkandidatin)1760,9 %neu0±0
Gültige Stimmen19.244100 %
Leere Stimmzettel293
Ungültige Stimmen197
Abgegebene Stimmen und Wahlbeteiligung19.73447,8 %
Wahlberechtigte41.305
Quelle: valg.gl

Färöer

2019Folketingswahl 20222026
Vorläufiges Endergebnis
 %
40
30
20
10
0
30,2 %
28,2 %
18,1 %
15,5 %
4,5 %
3,4 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2019
 %p
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
+1,5 %p
+2,3 %p
−0,7 %p
−8,6 %p
+4,5 %p
+1,0 %p

Die zwei Mandate, die durch die Wahl auf den Färöern besetzt werden, werden nach dem D’Hondt-Verfahren verteilt. Gewählt wurde je ein Kandidat des Sambandsflokkurin und des Javnaðarflokkurin.

Wahlergebnis auf den Färöern
ParteiStimmenProzentProzent +/−MandateMandate +/−Listenerstplatziert
BSambandsflokkurin819830,2 %+1,5 %1±0Anna Falkenberg
CJavnaðarflokkurin765928,2 %+2,3 %1±0Sjúrður Skaale
ETjóðveldi492718,1 %−0,7 %0±0Bjørt Samuelsen
AFólkaflokkurin422215,5 %−8,6 %0±0Jógvan á Lakjuni
HMiðflokkurin12174,5 %+4,5 %0±0Jenis av Rana
FFramsókn9363,4 %+1,0 %0±0Bjarni K. Petersen
Gültige Stimmen27.159100 %
Leere Stimmzettel146
Ungültige Stimmen73
Abgegebene Stimmen und Wahlbeteiligung27.37871,3 %
Wahlberechtigte38.393
Quelle: Valúrslit

Nach der Wahl

Am 23. November gaben die Einheitsliste und die Alternative bekannt, dass sie die Regierungsverhandlungen verlassen haben, wodurch die Zahl der Verhandlungsparteien auf acht sank: die Sozialdemokraten, Venstre, die Moderaten, die Sozialistische Volkspartei, die Liberale Allianz, die Konservativen, die Sozialliberalen und die Dänische Volkspartei. Die Dänemarksdemokraten und die Neuen Bürgerlichen hatten zuvor die Verhandlungen verlassen.[10] Am 3. Dezember beendeten die Konservativen die Verhandlungen und reduzierten die Zahl der Verhandlungsparteien auf sieben.[11] Mette Frederiksen gab am 14. Dezember 2022 bekannt, dass sich die Sozialdemokraten, Venstre und die Moderaten auf eine gemeinsame Regierung geeinigt haben und am Donnerstag, den 15. Dezember 2022, diese Regierung vorstellen werden.[12]

Einzelnachweise

  1. https://kmdvalg.dk/Main
  2. Valgdato på Færøerne. Statsministeriet (Dänische Staatskanzlei), abgerufen am 26. Oktober 2022.
  3. Hvornår er der valg eller folkeafstemning? Indenrigs- og Boligministeriet, abgerufen am 26. Oktober 2022.
  4. Emil Eller: Mette Frederiksen udskriver folketingsvalg: Afholdes 1. november. DR (5. Oktober 2022).
  5. Dänemarks Regierungschefin Frederiksen ruft Neuwahlen aus, Der Spiegel, 5. Oktober 2022.
  6. Nicolai Busekist: Radikale slår fast: Vil stille mistillidsvotum til statsministeren. dagens.dk (5. August 2022).
  7. Mette Frederiksen udskriver folketingsvalg: Afholdes 1. november. Danmarks Radio (DR), abgerufen am 26. Oktober 2022.
  8. Dänemark: Aktuelle Wahltrends & Sonntagsfragen. Abgerufen am 21. April 2022.
  9. Karina Kosiara-Pedersen: Grøn Alliance. Den Store Danske.
  10. Mette Frederiksen tror nu på, at bred regering er mulig: Fortsætter forhandlinger med syv partier. 23. November 2022, abgerufen am 13. Dezember 2022 (dänisch).
  11. De Konservative forlader regeringsforhandlingerne. 3. Dezember 2022, abgerufen am 13. Dezember 2022 (dänisch).
  12. tagesschau.de: Neue Regierung in Dänemark steht. Abgerufen am 14. Dezember 2022.

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
Flag of Portugal.svg
Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
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