Flugplatz Wahlstedt

Flugplatz Wahlstedt
Wahlstedt
Kenndaten
ICAO-CodeEDHW
Koordinaten

53° 58′ 3″ N, 10° 13′ 20″ O

Höhe über MSL39 m  (128 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum2 km nördlich von Wahlstedt,
6 km nordwestlich von Bad Segeberg
StraßeB205
Basisdaten
BetreiberLuftsportverein Kreis Segeberg e. V.
Start- und Landebahn
11/29800 m × 30 m Gras



i7

i11 i13

BW

Der Flugplatz Wahlstedt ist ein Sonderlandeplatz im Kreis Segeberg. Er verfügt über eine 800 Meter lange und 30 Meter breite Graspiste und ist für Segelflugzeuge, Motorsegler, Ultraleichtflugzeuge und Motorflugzeuge mit einem Höchstabfluggewicht von bis zu zwei Tonnen sowie für Hubschrauber mit einem Höchstabfluggewicht bis zu 5,7 Tonnen zugelassen.[1]

Geschichte

Am 7. Mai 2019 stellten drei Segelflugpiloten einen neuen Streckenrekord am Wahlstedter Flugplatz auf, als sie eine besonders günstige Wetterlage nutzten und insgesamt über tausend Kilometer bis nach Polen und wieder zurückflogen.[2] Nach über 40 Jahren seit dem das erste mal der Wunsch nach einer Verlängerung der Start- und Landebahn aufkam, wurde diese im Jahr 2020 um 200 Meter auf 800 Meter verlängert.[3]

Zwischenfälle

  • Am 28. Juli 2002 streifte eine Coopavia CP301A beim Landeanflug die Baumwipfel und prallte auf die Gleise einer stillgelegten Bahnstrecke. Der 75-jährige Pilot und sein 35-jähriger Passagier wurden bei dem Unfall schwer verletzt.[4][5]
  • Am 2. Mai 2015 stürzte ein Segelflugzeug des Typs Schempp-Hirth Nimbus, die vom Flugplatz aus zu einem Langstreckenflug aufgebrochen war, nahe Bad Münder am Deister ab und wurde dabei völlig zerstört. Der 67-jährige Pilot wurde getötet.[6]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. AIP VFR, Deutsche Flugsicherung, 2018
  2. Über 1000 Kilometer: Die Rekordflieger. 14. Mai 2019, abgerufen am 20. Juni 2021.
  3. Segelflieger-Traum wird wahr: Flugplatz in Wahlstedt ist erweitert. 17. August 2020, abgerufen am 30. Mai 2021.
  4. Dierk E. Seeburg: Bruchlandung in Wahlstedt. Artikel im Hamburger Abendblatt, 30. Juli 2002, abgerufen am 30. März 2018.
  5. Jahresbericht 2002. Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung, April 2003, abgerufen am 30. März 2018.
  6. Michael Stamp: Wie geht’s weiter nach dem Absturz? Artikel in der Kieler Nachrichten, 16. Mai 2015, abgerufen am 30. März 2018.

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