Flugplatz Dingolfing

Flugplatz Dingolfing
Dingolfing (Bayern)
Dingolfing (Bayern)
Dingolfing
Kenndaten
ICAO-CodeEDPD
FlugplatztypSonderlandeplatz
Koordinaten

48° 39′ 28″ N, 12° 30′ 2″ O

Höhe über MSL355 m  (1.165 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum3 km nördlich von Dingolfing
StraßeA92
Basisdaten
BetreiberLuftsportverein Dingolfing
Start- und Landebahn
07/25660 m × 30 m Gras
Webseite
https://www.lsv-dingolfing.com/



i7 i11 i13

Der Flugplatz Dingolfing (ICAO-Code: EDPD) ist der Sonderlandeplatz der niederbayerischen Stadt Dingolfing. Er wird von dem Luftsportverein Dingolfing e. V. betrieben.

Geschichte

Der Sonderlandeplatz war ursprünglich der Flugplatz der Hans Glas GmbH und wurde zusammen mit dem Automobilhersteller im November 1966 von BMW übernommen.

Am 17. Juli 1969 wurde der Flugplatz von der Regierung von Niederbayern als Sonderlandeplatz zugelassen, mit dem Luftsportverein Dingolfing als Halter.[1]

Geografie

Der Flugplatz liegt etwa drei Kilometer nördlich des historischen Stadtkernes von Dingolfing im Flurstück Lange Teile.[2] Naturräumlich liegt das Gelände im Isartal, das nördlich in den Gäuboden übergeht.

Flugplatz und Ausstattung

Der Flugplatz ist für Luftfahrzeuge aller Art bis 2000 kg MTOW, Hubschrauber bis 5700 kg und hat keine geregelten Betriebszeiten. Das Gelände gehört der Stadt Dingolfing, Betreiber ist der Luftsportverein Dingolfing e. V.

Es bestehen mehrere Wirtschaftsgebäude, ein kleiner ebenerdiger Leitstand (Frequenz 125,615 MHz), zwei Hangars und ein Vereinsheim. Es gibt eine Tankstelle und bei Zwischenlandungen ist ein Ölservice möglich.

Zwischenfälle

  • Am 31. Dezember 2005 sackte eine Piper Tomahawk nach dem Start wieder durch und prallte hinter dem Endes des Rollfeldes in unbefestigtes Gelände. Die Maschine wurde schwer beschädigt, der Pilot kam mit dem Schrecken davon.[3][4]
  • Am 4. Juli 2012 stürzte ein Ultraleichtflugzeug W.D. Sunwheel kurz nach dem Start auf EDPD in ein Getreidefeld und brannte dort aus. Beide Insassen kamen hierbei ums Leben.[5][6]

Verkehr

Eine Gemeindestraße erschließt den Flugplatz zu der unmittelbar nördlich verlaufenden Bundesautobahn 92 hin. Der ÖPNV bedient den Flugplatz nicht direkt. Im Ort gibt es einen Stadtbus, der zum Bahnhof Dingolfing hin anschließt. Dort besteht eine Zustiegsmöglichkeit zu der Bahnstrecke Landshut–Plattling.

Weblinks

Commons: Flugplatz Dingolfing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Dingolfinger Anzeiger, 20. Juli 2019, S. 20: "Vor 50 Jahren"
  2. EDPD bei BayernAtlas
  3. Pressebericht neumarktonline.de vom 31. Dezember 2005
  4. Wikinews vom 2. Januar 2006
  5. Pressebericht idowa.de von Juli 2012
  6. BFU-Untersuchungsbericht (.pdf) 3X078-12

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Autor/Urheber: TUBS, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Positionskarte Bayern, Deutschland. Geographische Begrenzung der Karte:
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Die Rautenflagge des Freistaates Bayern seit 1971. Das Seitenverhältnis ist nicht vorgegeben, Abbildung 3:5.
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Luftbild des Flugplatzes Dingolfing