Flugplatz Amiens-Glisy

Aérodrome de Amiens-Glisy
Glisy aérodrome (alignement pour atterrissage) 2.jpg
Amiens-Glisy (Somme)
(c) Eric Gaba, Wikimedia Commons user Sting, CC BY-SA 3.0
Amiens-Glisy
Kenndaten
ICAO-CodeLFAY
IATA-CodeQAM
Koordinaten

49° 52′ 22″ N, 2° 23′ 15″ O

Höhe über MSL63 m  (207 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum6 km östlich von Amiens
StraßeD 1029
2 km zur N 25
Basisdaten
Eröffnung1937
BetreiberCommunauté d'agglomération Amiens Métropole
Start- und Landebahn
12/301230 m × 25 m Asphalt

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Das Aérodrome de Amiens-Glisy (IATA QAM, ICAO LFAY) ist ein Flugplatz der Allgemeinen Luftfahrt, er liegt in der Region Hauts-de-France im Département Somme auf dem Gebiet von Glisy etwa sechs Kilometer östlich von Amiens in Frankreich. Der Flugplatz wurde während des Zweiten Weltkriegs als Militärflugplatz genutzt.

Heute dient er der Allgemeinen Luftfahrt, er besitzt neben der befestigten Start- und Landebahn auch noch eine Graspiste.

Geschichte

Der Flugplatz entstand 1937 als Militärflugplatz der Armée de l’air. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Flugplatz während der Besetzung Frankreichs durch die deutsche Wehrmacht durch die Luftwaffe genutzt.

Erster deutscher Nutzer waren zwischen Juli und September 1940 die Bf 110 der I. Gruppe des Zerstörergeschwaders 2 (I./ZG 2), an deren Stelle bis Dezember 1940 die 4. Staffel der Aufklärungsgruppe 11 (4.(F)/11) trat.

Daneben diente Amiens ab August 1940 als Bomberstützpunkt von He 111H während der Luftschlacht um England. Zunächst lag hier bis Anfang Januar 1941 die II. Gruppe des Kampfgeschwaders 26 (II./KG 26). Daneben war der Flugplatz zwischen September 1940 und Juni 1941 Standort des Stabes des Kampfgeschwaders 1 (S./KG 1) und von Januar bis Ende März 1941 lag hier dann auch die I. Gruppe des gleichen Geschwaders.

Bereits seit dem Frühjahr 1944 war der Flugplatz mehrfach Ziel alliierter Luftangriffe. Seine Befreiung durch die British Army erfolgte im August 1944. Im weiteren Verlauf des Krieges wurde Airfield B.48, so die alliierte Codebezeichnung von Amiens-Glisy, von den alliierten Luftstreitkräften weiter genutzt, zunächst von der britischen Royal Air Force, unter anderem Anfang September 1944 von den Typhoons ihrer 137. Squadron. Es diente später den United States Army Air Forces zwischen Anfang März und Mitte Juni 1945 als Hauptquartier des 52d Troop Carrier Wing der Twelfth Air Force. Weitere Nutzer waren im April/Mai 1945 die zum 52. Geschwader gehörende 315th Troop Carrier Group und die 1st Troop Carrier Pathfinder Squadron (Provisional) der Ninth Air Force. Nach Kriegsende war hier bis Anfang August 1945 dann noch die 438th Troop Carrier Group stationiert.

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Glisy aérodrome (alignement pour atterrissage) 2.jpg
Autor/Urheber: Markus3 (Marc ROUSSEL), Lizenz: CC BY-SA 3.0

Glisy (Somme, France) -
Alignement pour atterrissage sur l'aérodrome.
On remarque :

  • au loin, à l'horizon, les silhouettes de la Cathédrale d'Amiens et de la Tour Perret,
  • le cockpit souillé par des impacts d'insectes,
  • une zone assombrie (voir différence dans l'angle supérieur droit) due au mouvement de l'hélice.


(La photo n'est pas parfaite ... les reflets du cockpit et sa relative opacité sont des problèmes qui ne peuvent pas toujours être parfaitement corrigés par un logiciel de traitement d'images.)

Kameraposition49° 51′ 59,24″ N, 2° 24′ 21,78″ O  Heading=315° Kartographer map based on OpenStreetMap.Dieses und weitere Bilder auf OpenStreetMapinfo
Somme department location map.svg
(c) Eric Gaba, Wikimedia Commons user Sting, CC BY-SA 3.0
Blank administrative map of the department of Somme, France, as in December 2014, for geo-location purpose, with distinct boundaries for regions, departments and arrondissements.