Flughafen Gimhae

김해국제공항
Gimhae International Airport
Flughafen Gimhae
Kenndaten
ICAO-CodeRKPK
IATA-CodePUS
Koordinaten

35° 10′ 46″ N, 128° 56′ 18″ O

Höhe über MSL2 m  (7 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum20 km westlich von Busan
Basisdaten
Eröffnung1976
BetreiberKorea Airports Corporation
Passagiere7.071.037 (2006)
Luftfracht90.000 t[1] (2006)
Flug-
bewegungen
57.986[1] (2006)
Start- und Landebahnen
18R/36L3200 m × 60 m Beton
18L/36R2745 m × 46 m Asphalt



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Der Flughafen Gimhae (koreanisch 김해국제공항 RRGimhae gukjegonghang, englisch Gimhae International Airport, IATA-Code: PUS, ICAO-Code: RKPK) ist der Flughafen der Stadt Busan in Südkorea, der sich im angrenzenden Verwaltungsgebiet der Stadt Gimhae befindet. Er liegt 20 km westlich von Busan und verfügt über je ein nationales und internationales Passagier- und Güterterminal.

Ein Teil des Areals wird als Militärflugplatz (김해기지, Gimhae Gonggun Kige) durch die Südkoreanische Luftwaffe genutzt.

Geschichte

Der erste Flughafen der Stadt wurde unter dem Namen Busan Suyong Airfield im August 1958 in Betrieb genommen. Im September 1963 wurde er zu Busan International Airport umbenannt und im August 1978 zur aktuellen Position verlegt und in Gimhae International Airport umbenannt. Hier befand sich bereits der während des Koreakriegs errichtete Militärflugplatz "Busan-West".

Im Jahr 2011 wurde eine Bahnverbindung in Betrieb genommen, mit der der Flughafen an das U-Bahn-Netz von Busan angeschlossen wurde. Auf der Strecke von 23,92 km befinden sich 21 Stationen.

Militärische Nutzung

Der militärische Hauptnutzer ist das 5. Transportgeschwader, dem die Mehrheit der Transportflugzeuge untersteht. Auch die Tank- und Frühwarnflugzeuge gehören zum Geschwader.

Zivile Nutzung

Altes Terminal für Inlandsflüge
Koreanische Schreibweise
Koreanisches Alphabet:김해 국제 공항
Hanja:金海國際空港
Revidierte Romanisierung:Gimhae Gukje Gonghang
McCune-Reischauer:Kimhae Kukje Konghang

Regelmäßige Inlandsflüge gehen nach Seoul-Incheon, Seoul-Gimpo, und Jeju, international werden Guam, Nagoya, Nanjing, Tokio, Manila, Bangkok, Peking, Guangzhou, Wladiwostok, Osaka, Saipan, Shanghai, Juschno-Sachalinsk, Sapporo, Siem Reap, Xian, Shenyang, Qingdao, Taipei, Hangzhou, Hanoi, Ho-Chi-Minh-Stadt, Hongkong, Fukuoka und Weihai angeflogen.

Planungen

Im April 2017 hat das Ministerium für Land, Infrastruktur und Transport eine Machbarkeitsstudie und den Bauleitplan für das Projekt zum Bau des neuen Flughafens Gimhae im Volumen von 4,2 Milliarden Won (36,8 Millionen Dollar) öffentlich ausgeschrieben.[2]

Auf der Insel Gadeokdo soll einer komplett neuer Offshore-Flughafen entstehen, der ab 2029 den Flughafen Gimhae ersetzen soll.[3]

Zwischenfälle

  • Am 15. April 2002 wurde eine Boeing 767-200ER der Air China (B-2552) während des Landeanflugs auf den Flughafen Gimhae bei schlechtem Wetter in einen Berg geflogen. Die Maschine war auf dem Weg von Peking nach Busan, flog jedoch aufgrund eines Pilotenfehlers in einen Hügel nahe Busan. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden 129 der 166 Menschen an Bord getötet (siehe auch Air-China-Flug 129).[7]

Galerie

Commons: Gimhae International Airport – Sammlung von Bildern

Quellen

  1. a b ACI (Memento vom 22. Februar 2016 im Internet Archive) abgerufen am 29. Mai 2023
  2. Ministerium veröffentlicht Ausschreibung für Projekt zu neuem Flughafen Gimhae. KBS World Radio, 20. April 2017.
  3. https://www.koreatimes.co.kr/www/culture/2023/12/135_357597.html
  4. Flugunfalldaten und -bericht DC-4 45-518 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 2. September 2022.
  5. Flugunfalldaten und -bericht DC-4 42-72663 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 1. September 2022.
  6. Flugunfalldaten und -bericht DC-4 Bu 56513 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 28. Oktober 2017.
  7. Unfallbericht B-767-200 B-2552, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 30. Juli 2022.

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