Flughafen Bahía Blanca

Aeropuerto Comandante Espora
Bahia Blanca (Argentinien)
Bahia Blanca
Kenndaten
ICAO-CodeSAZB
IATA-CodeBHI
Koordinaten

38° 43′ 29″ S, 62° 10′ 9″ W

Höhe über MSL75 m  (246 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum12 km östlich von Bahía Blanca, Argentinien Argentinien
Basisdaten
Eröffnung1939
BetreiberAeropuerto Bahía Blanca S.A.
Fläche350 ha
Terminals1
Passagiere328.655 (2019)
Start- und Landebahnen
06/222030 m × 33 m Asphalt
17L/35R2410 m × 45 m Asphalt
17R/35L1498 m × 30 m Asphalt

i1 i3 i5 i6 i8 i10 i12 i14

Der Flughafen Comandante Espora oder auch Flughafen Bahía Blanca (spanisch Aeropuerto Comandante Espora, IATA-Code: BHI, ICAO-Code: SAZB) ist ein argentinischer Flughafen nahe der Stadt Bahía Blanca in der Provinz Buenos Aires. Neben seiner Nutzung als regulärer Verkehrsflughafen wird er auch militärisch genutzt. So ist dort aktuell das Zentrum der argentinischen Marineflieger stationiert.

Fluggesellschaften und Flugziele

FluggesellschaftZiele
Aerolíneas ArgentinasBuenos Aires-Jorge Newbery, Buenos Aires-Ezeiza, Trelew, Mar del Plata[1]

Zwischenfälle

  • Am 28. November 1947 verunfallte eine Douglas DC-3/C-47A-90-DL (Luftfahrzeugkennzeichen T-18) während der Landung, als die Maschine mit Hindernissen in Berührung kam und das Fahrwerk dabei schwer beschädigt wurde. Im Rahmen des Unfalls wurden die beiden Triebwerke (Propeller und Gehäuse) in Mitleidenschaft gezogen, die Maschine konnte nicht mehr repariert werden und diente einer anderen C-47 als Ersatzteilspender. Bei dem Unfall waren keine Toten zu beklagen.[2]
  • Am 15. Juli 1969 wurde bei widrigen Wetterverhältnissen (Nebel mit max. 200 Meter Sichtweite) mit einer Avro 748 (LV-IEV) der Aerolíneas Argentinas eine Landung versucht. Dabei verlor der Pilot kurz nach Sichtkontakt mit der Landebahn doch noch die Sicht bzw. die Orientierung und setzte 25 Meter zu früh und 200 Meter zu weit rechts von der Landebahn auf, die Maschine wurde dabei irreparabel beschädigt. Alle 39 Flugzeuginsassen überlebten.[3]
  • 4. Dezember 1973: Bei einem Startabbruch aufgrund Leistungsverlusts des Triebwerks Nr. 1 bei einer BAC 1-11 der Austral Líneas Aéreas mit dem Kennzeichen LV-JNR wurde eine erneute Landung bei 950 Metern verbleibender Startbahn und bereits begonnenem Steigflug versucht. Die Maschine wurde durch militärische Bremsseile auf der Landebahn abgebremst, welche allerdings die Maschine massiv beschädigten und einen Kraftstofftank aufrissen. Der austretende Kraftstoff wurde durch Funkenflug entzündet und die Maschine ging in Flammen auf, dennoch konnten sich alle 74 Insassen des Flugzeuges retten.[4]
  • Am 18. Oktober 2001 ereignete sich auf dem Flughafen ein Unfall mit einer Fairchild Swearingen Merlin (Kennzeichen LV-WNC). Bei dieser kam es am 18. Oktober während des Startvorganges zu einem Vogelschlag; sie konnte noch auf der Landebahn schwer beschädigt ausrollen, wobei das Flugzeug anschließend abgeschrieben werden musste.[5]
  • Am 27. November 2001 driftete eine Fairchild Swearingen Metro mit dem Kennzeichen LV-WSD auf einem Frachtflug nach erfolgreicher Landung nach rechts ab und kam von der Landebahn ab. Dabei touchierte die Maschine einen Erdwall und wurde zerstört. Die Insassen überlebten.[6]

Weblinks

Commons: Aeropuerto Comandante Espora – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Flightradar24: Live Flight Tracker - Real-Time Flight Tracker Map. Abgerufen am 27. Oktober 2022 (englisch).
  2. Flugunfalldaten und -bericht im Aviation Safety Network (englisch)
  3. Flugunfalldaten und -bericht im Aviation Safety Network (englisch)
  4. Flugunfalldaten und -bericht im Aviation Safety Network (englisch)
  5. Flugunfalldaten und -bericht im Aviation Safety Network (englisch)
  6. Flugunfalldaten und -bericht im Aviation Safety Network (englisch)

Auf dieser Seite verwendete Medien

Comandante Espora Airport 2.JPG
Autor/Urheber: Fredlyfish4, Lizenz: CC BY-SA 4.0
The terminal at Comandante Espora Airport in Bahia Blanca, Argentina viewed from Aerolineas Argentinas LV-FVM Boeing 737.
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(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
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