Florian Grospietsch

F. Grospietsch: Capri, um 1823

Florian Grospietsch (auch Großpietsch; * 1789 in Protzan, bei Frankenstein in Niederschlesien; † nach 1833)[1] war ein deutscher Maler.

Leben

Grospietsch war Autodidakt. Nach einem Aufenthalt in Prag, wo er den Historienmaler und Schriftsteller August Kopisch kennengelernt hatte, ging er 1820 nach Italien und betrieb dort acht Jahre Studien nach der Natur. In Rom und Neapel wurde er zum Landschaftsmaler, Radierer und Lithografen. Seine Bilder waren schon 1822 und später in Berlin, wo er sich 1830 niederließ, in der Berliner Akademie zu sehen. Heute werden seine Bilder unter anderem im Cleveland Museum of Art und der Neuen Pinakothek in München ausgestellt.

Literatur

Commons: Florian Grospietsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. BnF 14975200 nennt als Sterbedatum 1830, ULAN 500032855 das Jahr 1831; abgerufen am 11. August 2018.
    Die Angabe im Deutschen Biographischen Archiv († 1820) ist nachweislich falsch. Im Kulturhistorischen Museum Görlitz existierte eine Zeichnung von Grospietsch (Ansicht aus dem Dom zu Siena, Inv.-Nr. 509-2020), die die Datierung „1833“ von der Hand des Künstlers trägt.

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Florian Grospietsch Capri c1823.jpg
Kleine Marine mit Blick auf Capri. Ca. 1823. Öl auf Papier, auf Leinwand kaschiert. 23 x 35,5 cm. Verso auf dem Keilrahmen handschriftlich bezeichnet u.a. "Ischia" [sic] und datiert. Möglicherweise handelt es sich bei diesem Gemälde um "Die kleine Marine der Insel Capri. Morgen", die 1830 auf der Berliner Akadmie-Ausstellung gezeigt wurde.