Fliegerführer Sardinien
Fliegerführer Sardinien | |
---|---|
Aktiv | 9. Dezember 1942 bis 6. Juli 1944 |
Staat | Deutsches Reich |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Luftwaffe |
Typ | Kommandobehörde |
Gliederung | Unterstellte Verbände |
Standort | Elmas[1] (Januar bis Februar 1943) Bolotana[2] (März bis September 1943) Pisa[3] (September bis Oktober 1943) Viterbo[4] (Oktober 1943 bis Februar 1944) |
Führung | |
Erster Fliegerführer | Oberst Wolfgang von Wild |
Letzter Fliegerführer | Oberstleutnant Hubertus Hitschhold |
Fliegerführer Sardinien war die Bezeichnung einer Dienststellung bzw. einer Kommandobehörde auf Brigadeebene der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg. Der Name leitet sich von der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien ab, auf der sie anfangs stationiert war.
Geschichte
Die Kommandobehörde des Fliegerführers Sardinien wurde am 9. Dezember 1942 auf Sardinien aufgestellt und führte die dort stationierten fliegenden Verbände der Luftwaffe. Im September 1943, nach der Räumung der Insel wurde sie in Fliegerführer 2 umbenannt. Sie war während ihrer gesamten Zeit der Luftflotte 2 unterstellt. Im September 1944 wurde sie in die Dienststelle des Kommandierenden Generals der Deutschen Luftwaffe in Italien umgewandelt.
Führung
Befehlshaber | von | bis |
---|---|---|
Oberst Wolfgang von Wild | 9. Dezember 1942 | 19. Juni 1943[5] |
Oberstleutnant Hubertus Hitschhold | 19. Juni 1943 | 11. November 1943[6] |
Unterstellung
Unterstellung | von | bis |
---|---|---|
Luftflotte 2 | 9. Dezember 1942 | 6. Juli 1944 |
Unterstellte Verbände
22. April 1943[7] |
---|
Stab., I. und II./Kampfgeschwader 26; 9./Jagdgeschwader 53 |
3. April 1944[8] |
Stab, 1., 2. und 3./Nahaufklärungsgruppe 11; I./Jagdgeschwader 2; III./Jagdgeschwader 53; II./Jagdgeschwader 77; Stab, I. und II./Schlachtgeschwader 4 |
Literatur
- Karl Gundelach: Die deutsche Luftwaffe im Mittelmeer 1940–1945. (2 Bände) Lang, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-8204-6641-X.
Einzelnachweise
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–1945, Italy, Sicily and Sardinia, S. 74, abgerufen am 28. September 2023.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–1945, Italy, Sicily and Sardinia, S. 256, abgerufen am 28. September 2023.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–1945, Italy, Sicily and Sardinia, S. 178, abgerufen am 28. September 2023.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–1945, Italy, Sicily and Sardinia, S. 262, abgerufen am 28. September 2023.
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section S–Z. (PDF) 2016, S. 983, abgerufen am 4. Juli 2023 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 577, abgerufen am 10. Juli 2023 (englisch).
- ↑ E. R. Hooton: Eagle in Flames: The Fall of the Luftwaffe. London: Arms & Armour Press. ISBN 978-1-85409-343-1, S. 312–313
- ↑ Bundesarchiv / Militärarchiv: ZA 3/841: Maaß, Bruno: Unterstellungsübersichten fliegende Verbände, 1943–1945
Auf dieser Seite verwendete Medien
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
Balkenkreuz der deutschen Streitkräfte